DE702043C - Platzpatronenwechsellauf fuer selbsttaetige Feuerwaffen mit gleitendem Lauf - Google Patents

Platzpatronenwechsellauf fuer selbsttaetige Feuerwaffen mit gleitendem Lauf

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DE702043C
DE702043C DE1934B0167242 DEB0167242D DE702043C DE 702043 C DE702043 C DE 702043C DE 1934B0167242 DE1934B0167242 DE 1934B0167242 DE B0167242 D DEB0167242 D DE B0167242D DE 702043 C DE702043 C DE 702043C
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Germany
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barrel
automatic firearms
blank
blank cartridge
cartridge replacement
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Expired
Application number
DE1934B0167242
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English (en)
Inventor
Viktor Gropp
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GUSTLOFF WERKE
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GUSTLOFF WERKE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/10Insert barrels, i.e. barrels for firing reduced calibre ammunition and being mounted within the normal barrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Platzpatronenwechsellauf für selbsttätige Feuerwaffen mit gleitendem Lauf Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Feuerwaffen mit gleitendem Lauf. Um derartige Waffen zum Schießen mit Platzpatronen verwenden zu können, hat man bisher in der Nähe der Mündung des normalen Laufs an feststehenden Teilen der Waffe besondereRückstoßverstärkerangebracht. Diese verändern aber nicht nur die baulichen Eigenschaften und die Gewichtsverhältnisse der Waffe, sondern führen auch dazu, daß die Waffe beim Schießen mit Platzpatronen wesentlich stärkere Beanspruchungen erfährt als beim Schießen mit scharfer Munition, weil die Bohrung des Rückstoßverstärkers im Vergleich zur Länge des Laufs sehr kurz ist.
  • Den Nachteil der verschiedenen Beanspruchung weisen auch diejenigen bekannten selbsttätigen Feuerwaffen auf, die mit einem feststehenden Lauf ausgerüstet sind und bei denen der Lauf zum Platzpatronenschießen durch einen in der Bohrung des Laufs fest angeordneten kurzen Einsatz, der einen Teil des Patronenlagers bildet, verengt ist, um den Gasdruck zu erhöhen. Derartige Einsätze lassen sich darüber hinaus nur bei Waffen mit Trägheitsverriegelung (unverriegelte Waffen) verwenden.
  • Zweck der Erfindung ist, für selbsttätige Feuerwaffen mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluß einen Platzpatronenwechsellauf zu schaffen, der ermöglicht, daß sich die Waffe beim Schießen mit Platzpatronen ebenso verhält und ebenso handhaben läßt wie beim Schießen mit scharfer Munition.
  • Gemäß der Erfindung besteht der Platzpatronenwechsellauf aus einem langen vorderen Laufteil und einem kurzen, das Patronenlager enthaltenden hinteren Laufteil, der am Ende des ersteren in einer Bohrung verschiebbar gelagert ist, die über die Stirnfläche des eingeschobenen hinteren Laufteils nach vorn verlängert ist. Durch den so vor dem verschiebbaren Laufteil gebildeten erweiterten Gasraum wird erreicht, daß mit der Platzpatrone die gleichen Impulswirkungen auf den Verschluß entstehen wie mit einer scharfen Patrone im normalen Lauf. Dabei wird eine besonders zweckmäßige Ausführungsform erhalten, wenn der Übergang der den hinteren Laufteil aufnehmenden Bohrung in die Geschoßdurchgangsbohrung düsenartig gestaltet ist.
  • Es sind ferner selbsttätige Feuerwaffen nur für scharfe Munition bekannt, bei denen zur Betätigung eines Reibungsverschlusses ein als Kolben ausgebildeter beweglicher Patronenlagerteil unmittelbar auf das Verschlußstück einwirkt. Eine derartige Anordnung ließe sich auf Waffen mit gleitendem Lauf und verriegeltem Verschluß nicht anwenden. Die Eigenart der bekannten Waffe würde nicht gestatten, die Waffe nur durch Auswechseln des Laufs zum Schießen mit Platzpatronen geeignet zu machen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. t ist ein Schnitt durch den Platzpatronenwechsellauf.
  • Abb. 2 zeigt die Lage der Laufteile in der verriegelten Waffe.
  • Abb. 3 zeigt die Lage der Laufteile in der Waffe nach der Entriegelung, Der Platzpatronenlauf besteht aus zwei Teilen, nämlich dem vorderen langen Teil a und dem hinteren kurzen Teil b; beide Teile können aus unbrauchbar gewordenen normalen Läufen hergestellt sein..
  • Der vordere Laufteil a ist am rückwärtigen Ende mit einer erweiterten Bohrung in versehen, in welcher der hintere Laufteil b verschiebbar gelagert ist. Der Laufteil b kann in der Bohrung -st durch einen Sprengring, eine Halteschraube oder ein anderes Mittel gegen das Herausfallen gesichert werden, so daß beide Teile außerhalb der Waffe eine zusammenhängende Einheit bilden. Der Laufteil b enthält das Patronenlager g, das in die Geschoßführung 1t übergeht.
  • Die den Laufteil b aufnehmende Bohrung m des Laufteils a ist über die Stirnfläche k des eingeschobenen Laufteils b nach vorn derart verlängert, daß ein erweiterter Gasraum f vor dem Laufteil b gebildet wird. Dabei geht die Bohrung in. in die Bohrung i düsenartig über.
  • In den Abb. a und 3 bedeutet c die Gehäuseführung, d das mit dem Laufteil b in Verbindung tretende Verriegelungsstück und e das Verschlußstück. Der Platzpatronenlauf unterscheidet sich äußerlich nicht von dem normalen Lauf der Waffe. Er kann wie dieser in die Waffe eingesetzt und aus dieser entfernt werden. Er kann daher, wenn mit Platzpatronen geschossen werden soll, ohne weiteres gegen den für scharfe Munition bestimmten Lauf ausgewechselt werden, ohne daß Veränderungen im Aufbau und in den Arbeitsverhältnissen der Waffe verursacht werden.
  • Beim Verschießen von Platzpatronen mit Platzpatronenlauf wirken die Pulvergase in dem erweiterten Gasraum f auf die Stirnfläche k des Laufteils b ein und schleudern diesen mit dem mit ihm verriegelten Verschlußstück e nach hinten, während der Laufteil a stehenblei,bt.
  • Die Strecke, um welche die Bohrungm über die Stirnfläche k des Laufteils b hinaus nach vorn verlängert ist, kann der Ladung der Platzpatronen entsprechend angepaßt sein, d. h. durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Gasraumes f kann der auf den Laufteil b auszuübende Druck geregelt werden. Durch die als lange Düse wirkende Bohrung i des Laufteils a wird im Gegensatz zu Waffen mit aufgesetztem Rückstoßverstärker oder mit eingebautem kurzen -Verengerungseinsatz erreicht, daß die Waffe ohne übermäßige Stöße arbeitet, so daß sie beim Schießen mit Platzpatronen nicht stärker beansprucht wird als beim Schießen mit scharfer Munition.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Platzpatronenwechsellauf für selbsttätige Feuerwaffen mit gleitendem Lauf, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem langen vorderen Laufteil (a) und einem kurzen, das Patronenlager (g) enthaltenden hinteren Laufteil (b) besteht, der am Ende des Laufteils (a) in einer Bohrung (m) verschiebbar gelagert ist, die überdie Stirnfläche (k) des eingeschobenen Laufteils (b) nach vorn verlängert ist.
  2. 2. Platzpatronenwechsellauf nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang der Bohrung (m) in die Geschoßdurchgangsbohrung (a) düsenartig gestaltet ist.
DE1934B0167242 1934-10-19 1934-10-19 Platzpatronenwechsellauf fuer selbsttaetige Feuerwaffen mit gleitendem Lauf Expired DE702043C (de)

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