CH96684A - Granatenwerfer an Gewehren. - Google Patents

Description

      Granatenwerfer    an     Gewehren.       Bei den bisher     bekannten    Granaten  werfern an Gewehren ist der zum Auswerfen  der Granaten dienende Lauf bekanntlich  zentrisch zur Achse des Gewehrlaufes an  geordnet. Derartige     Granatenwerfer    weisen  verschiedene Mängel auf.  



  Der vorliegenden Erfindung liegt die Auf  gabe zugrunde, diese Übelstände zu beseiti  gen. Dies wird der Erfindung gemäss     da-          t'    erreicht, dass die Achse des     Granaten-          werferlaufes    seitlich von der Achse des Ge  wehrlaufes liegt und eine Öffnung Verbin  dung zwischen den Innenräumen der beiden  Läufe     hersteilt.     



  In     de-r    Zeichnung zeigt     Fig.    1 einen an  sich     bekannten        Granatenwerfer    für Gewehre  im Schnitte;     Fig.    2 zeigt ein Ausführungs  beispiel eines     Granatenwerfers    gemäss der  Erfindung im Schnitte.  



  Bei. den bisher bekannten     Granatenwerfern     an Gewehren     (Fig.    1) ist der zum Werfen  der Granate x dienende Lauf zentrisch zur  Achse     A-A    des Gewehrlaufes z angeordnet.  Die Granate x weist, bei. dieser Ausführungs  form eine Bohrung 1 auf, die den Durchtritt  des aus dem Gewehrlauf     z    austretenden Ge-         schosses    durch die Granate ermöglicht. Die  besprochene Konstruktion besitzt verschie  dene Nachteile. Durch die Bohrung 1 wird  nicht nur die Bauart der Granate wesentlich  kompliziert, sondern auch der Fassungsraum  für die Ladung bedeutend verringert. Ausser  dem erschwert die Bohrung 1 eine gleich  mässige Zündung der Ladung.

   Ein weiterer  Nachteil dieser Gattung von     Granatenwerfern     besteht darin, dass die im Gewehrlauf     z    hin  ter dem Geschoss expandierenden Gase     nur     während der kurzen Zeitspanne auf die Gra  nate x einwirken können, die das Geschoss  zum Durchgang durch die Öffnung 1. benötigt.  Eine Regelung der     Einwirkungsdauer    der  expandierenden Gase auf die Granate ist bei.  dieser Konstruktion nicht möglich.  



  Bei dem     Granatenwerfer    nach     Fig.    2  liegt die Achse des zum Werfen der Gra  nate x dienenden Laufes     y    seitlich von der  Achse des Gewehrlaufes z, aber parallel zu  dieser. Der Lauf     y    ist innen durch eine  Öffnung 3 mit dem Innern des Gewehr  laufes z derart verbunden,

   dass beim Ab  feuern eines Geschosses die hinter dem     Ge-          schoss    expandierenden Gase in den Granaten-           werferlauf        y    hinter die Granate x     gelangen          können.    Der-     Granatenwerferlauf    ist gesondert       -im    Gewehrlauf angebracht, und zwar mit  Hilfe eines auf den Gewehrlauf aufgestülp  ten     Aufsatzes    10.

   Der Aufsatz 10, welcher  v     orteilliafterweise        abnehrnba.r    auf dem     Ge-          tvehrlauf    angebracht ist, weist in der Ver  längerung des Gewehrlaufes     z    eine     Durcb-          schussbohrun-    11 auf.

   Die Z     erbindungs-          öffnun-    3 liegt im     Bereiche    der     Mündung        .t          des    Gewehrlaufes     z    und verbindet die     Durch-          schussbohrun-    11 mit dem     Granatenwerfer-          lauf        y.     



  Beim Abfeuern des Geschosses durcheilt  dasselbe zuerst den Gewehrlauf     z        und        ge-          l:inbt    nach     Passieren    der     Mündung    4 in die       Durcliscliussbohriing    11.

       Während        dts        Durch-          des    Geschosses durch die Bohrung 11       gelangen    die hinter dem Geschoss expandie  renden Gase durch die Öffnung 3 in den     Gra-          natenwerferlauf        y        ,und    bewirken hierdurch  ein     Ausschleudern    der Granate.

   Die Durch  schussbohrung 11 kann kürzer oder länger ge  halten sein, je nach der     gewünschten    Dauer  der     E,inwirkung    der     Expansionsga        se    auf die  Granate und damit der     ZWurftveite    derselben.  Die Achse des     Granatenwerferlaufes    kann,  statt parallel, auch im     Winkel    zur Achse  des Gewehrlaufes sein, und es     kann    der Gra-         natenwe-rferlauf        mii:    dem     Gewehrlauf    auch  ein     StiiclL        bilden.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Granai.@@n tverfer an Gewehren, dadurch :;elkeiinzeielinet, dass die Aelise des Granaten- werferlaufes seitlich von der Achse des Ge wehrlaufes lit@gi, v,-obei eine Öffnung Z er- bindung ztvisclien den Innenräumen der bei den Läufe herstellt.

   UNTERANSPRÜCHE: 1.. Granatenwerfer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Z'erbin- clungsöffnun" sich im Bereiche der Mün dung des Gewehrlaufes befindet. \i. Cranatenwerfer nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Achse des Granat eiiwerferlaufes iin Winkel zur Achse des Gewehrlaufes liegt.

   Granatenwerfer nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch einen auf den Gewehr lauf aufzustülpenden Aufsatz, der in der Verlängerung des Gewehrlaufes eine Durchschussbohrunb für das Geschoss hat und seitlich von dieser Bohrung den Gra- natenwerferlauf trägt.