DE721981C - Selbsttaetige Schusswaffe, insbesondere Maschinenpistole - Google Patents
Selbsttaetige Schusswaffe, insbesondere MaschinenpistoleInfo
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- DE721981C DE721981C DEC55432D DEC0055432D DE721981C DE 721981 C DE721981 C DE 721981C DE C55432 D DEC55432 D DE C55432D DE C0055432 D DEC0055432 D DE C0055432D DE 721981 C DE721981 C DE 721981C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/54—Bolt locks of the unlocked type, i.e. being inertia operated
- F41A3/56—Bolt locks of the unlocked type, i.e. being inertia operated the bolt being provided with an additional slidable mass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/03—Shot-velocity control
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Description
Bei selbsttätigen Handfeuerwaffen, besonders bei Maschinenpistolen,, ist es wichtig,
daß die Feuergeschwindigkeit (Kadenz) möglichst Idein ist, da bei einer großen Feuergeschwindigkeit
der Schütze nicht genügend Zeit zum neuerlichen genauen Zielen hat und
das Schießen sehr ungenau wird. Die Verringerung der Feuergeschwindigkeit bei automatischen Waffen, wie z. B. Maschinengeweh-
ren, wird durch besondere Einrichtungen erzielt, welche in die Abzugsvorrichtung eingebaut
werden. Auch wurde schon vorgeschlagen, bei Schußwaffen mit unverriegeltem Verschlußstück
dasselbe zum Herabsetzen der Feuergeschwindigkeit mit einer Zusatzmasse zu versehen. Alle diese bekannten Einrichtungen
haben den Nachteil, daß sie kompliziert sind und unsicher arbeiten, was insbesondere
auf die Notwendigkeit, Federn zu verwenden, zurückzuführen ist. Alle diese Nachteile
werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Zusatzmasse am Verschlußstück relativ zu diesem in Längsrichtung zwischen
zwei Aufschlägen frei beweglich gelagert ist. Dabei kann vorteilhaft die Zusatzmasse
zentrisch zur Verschlußlängsachse auf dem den Schlagbolzen tragenden Ansatz des hinteren Verschlußteiles zwischen den beiden
Verschlußteilen gelagert sein. Diese erfindungsgemäße Anordnung ist also sehr einfach,
erfordert keine Federn, unterliegt keinerlei Störungen, so daß die Waffe sicher
schießt.
Eine beispielsweise Ausführung der Erfindung, in Anwendung bei einer Pistole,
ist in der Zeichnung veranschaulicht.
In Fig. ι ist eine Pistole mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung mit der Verschlußeinrichtung in geöffneter Lage im teilweisen Längsschnitt veranschaulicht.
Fig. 2 stellt in vergrößertem Maßstabe einen Längsschnitt durch Teile der Pistole, mit der
Verschlußvorrichtung in der geschlossenen Lage, dar.
ι ist das Gehäuse des Verschlusses, an welches einerseits der Lauf 2 und andererseits
der Handkolben 3 angeschlossen ist. In der Wand des Gehäuses r ist in bekannter Weise
ein Auswerffenster 4 für die leeren Hülsen und ein Lager für den Behälter 5 für die 5"
Patronen 18 ausgebildet. Das Verschließen der
Patronenkammer 6 des Laufes 2 erfolgt mit dem Verschlußstück 7, welches mit dem Schlagbolzen 17 und dem Patronenauszieher 16
versehen ist. Das Verschlußstück wird beim gezeichneten Beispiel aus zwei zylinderförmigen
Köpfen 8 und ι ο gebildet; welche durch einen Zapfen 9 verbunden sind. Zwischen beiden
Köpfen 8 und ι ο des Verschlußstückes
ist auf dem Zapfen 9 mit Hilfe einer Bohrung ein Ring 11 verschiebbar gelagert,. dessen
Breite kleiner ist als die- Entfernung zwischen den beiden Köpfen 8 und 10, so daß
der Ring 11, welcher die zusätzliche Masse
bildet, eine Relativbewegung in bezug auf den Kopf 10 bzw. 8 ausführen kann.
Im Gehäuse 1 ist weiter die Vorholfeder 12 der Verschlußeinrichtung, welche konzentrisch
mit der Vorholstange 14 liegt, und eine Abzugsvorrichtung 15 beliebiger, bekannter
Konstruktion angeordnet.
Beim Abfeuern befindet sich das Verschlußstück in der in Fig. 2 gezeichneten Lage.
Durch den Rückdruck der Treibgase beginnt der Verschluß den Rücklauf, wobei er die
Vorholfeder 12 zusammendrückt. Während dieser Bewegung sitzt der Ring 11 am Kopf 8
auf und wird von demselben mitgenommen. Nach Beendigung des Rücklaufes, während welchem die leere Patronenhülse durch das
Auswerf fenster 4 herausgeworfen wurde, bleibt das Verschlußstück im hinteren Umkehrpunkt
stehen, der Ring 11 jedoch vollführt infolge der Trägheit eine Relativbewegung in der
Richtung zum Kopf 10 und schlägt an denselben an (Fig. ij. Durch diesen gegen die
Wirkung der Feder 12 wirkenden Schlag wird eine Verzögerung des von der Feder 12 hervorgerufenen
Vorlaufes bewirkt. NachDämpfung des Schlages beginnt das Verschlußstück
den Vorlauf unter gleichzeitiger Mitnahme des gegen den Kopf 10 gestützten Ringes
11. Während des Vorlaufes schiebt sich eine neue Patrone aus dem Behälter 5 in die
Patronenkammer 6, und nach deren Verschließung wird in bekannter Weise der Schuß abgefeuert.
Sobald das Verschlußstück zum vorderen Umkehrpunkt gelangt, verschiebt sich der Ring 11 durch die Trägheit zum Kopf 8
und wirkt durch einen Schlag wiederum gegen den Öffnungssinn des Verschlußstückes, so
daß sich das Öffnen verzögert. Durch die beschriebene Wirkung des Ringes 11 auf die
Köpfe 8 und 1 ο erzielt man eine bedeutende
Erniedrigung der Feuergeschwindigkeit (Kadenzj.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Verschlußstück als Rotationskörper und
die zusätzliche Masse als Ringkörper ausgebildet. Für das Wesen der Erfindung ist
jedoch die Form des Körpers 11 bzw. seine Lagerung im Verschlußstück nicht entscheidend,
so daß wie die Form, so auch die Lagerung des Körpers geändert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung
überschritten werden würde.
Claims (2)
1. Selbsttätige Schußwaffe, insbesondere Maschinenpistole, mit unverriegeltem Verschlußstück,
das zum Herabsetzen der Feuergeschwindigkeit mit einer Zusatzmasse versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzmasse am Verschlußstück relativ zu diesem in Längsrichtung zwischen zwei Anschlägen frei beweglich
gelagert ist.
2. Waffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzmasse (11;
zentrisch zur Verschlußlängsachse auf dem den Schlagbolzen (17) tragenden Ansatz
(9) des hinteren Verschlußteiles (10) zwischen den beiden Verschlußteilen (8, 10)
gelagert ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDHfCKT IN I1KU
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS212875X | 1938-10-26 | ||
DE656882X | 1942-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=25746724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC55432D Expired DE721981C (de) | 1938-10-26 | 1939-10-01 | Selbsttaetige Schusswaffe, insbesondere Maschinenpistole |
Country Status (5)
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FR (2) | FR860799A (de) |
GB (2) | GB539974A (de) |
Families Citing this family (2)
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DE1242477B (de) * | 1963-10-30 | 1967-06-15 | Heckler & Koch Gmbh | Automatische Feuerwaffe |
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- BE BE436781D patent/BE436781A/xx unknown
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1944
- 1944-03-13 FR FR53530D patent/FR53530E/fr not_active Expired
-
1947
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Also Published As
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GB656882A (en) | 1951-09-05 |
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GB539974A (en) | 1941-10-01 |
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