AT234554B - Mit einer Hand zu haltendes und abzufeuerndes Signalschießgerät - Google Patents

Mit einer Hand zu haltendes und abzufeuerndes Signalschießgerät

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Publication number
AT234554B
AT234554B AT5963A AT5963A AT234554B AT 234554 B AT234554 B AT 234554B AT 5963 A AT5963 A AT 5963A AT 5963 A AT5963 A AT 5963A AT 234554 B AT234554 B AT 234554B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
magazine
shooting
shooting device
ignition device
firing pin
Prior art date
Application number
AT5963A
Other languages
English (en)
Inventor
Elke Eberwein
Original Assignee
Elke Eberwein
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Publication date
Application filed by Elke Eberwein filed Critical Elke Eberwein
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mit einer Hand zu haltendes und abzufeuerndes Signalschiessgerät 
Die. Erfindung bezieht sich auf ein Signalschiessgerät mit einer Zündeinrichtung, deren federbelasteter Schlagbolzen beim Schuss auf eine Platzpatrone auftrifft, deren Gase auf eine das Signal ergebende
Zusatzpatrone einwirken. 



   Bei einer bekannten Bauart eines solchen Signalschiessgerätes ist es notwendig, für jeden Schuss eine neue Platzpatrone, die mit einer Zusatzpatrone einstückig ausgebildet ist, in die Zündeinrichtung einzuschrauben, wozu man beide Hände benötigt. Demgegenüber stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Bauart zu finden, bei der man auch ohne Zuhilfenahme der zweiten Hand nacheinander mehrere Schüsse abgeben kann. 



   Gemäss der Erfindung sind mehrere Platz- mit ihren zugehörigen Zusatzpatronen in einem drehbaren oder schieberartig verstellbaren Magazin nebeneinander untergebracht, das derart gelagert ist, dass es mit einem Finger der das Gerät haltenden Hand zwecks Abgabe des nächsten Schusses weitergerückt werden kann. 



   Zweckmässig ist die Zündeinrichtung ein an sich bekannter sogenannter Schiessbleistift, der aus einer Hülse besteht, in welcher die am rückwärtigen Ende abgestützte Schlagbolzenfeder und der Schlagbolzen untergebracht sind, welcher einen seitlichen durch eine Längsaussparung der Hülse vorstehenden Spannund Auslösegriff besitzt. Dabei ist das Magazin an einem Träger drehbar oder verschieblich gelagert, der an der Mündung des Schiessbleistiftes befestigt ist. 



   Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Schiessgerätes nach der Erfindung, von der Seite gesehen und teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist eine Stirnansicht. Fig. 3 stellt das Magazin und den Träger desselben im an die Zündeinrichtung angesetzten Zustand, ebenfalls teilweise im Schnitt, dar. 



   Die Zündeinrichtung des Gerätes nach Fig. 1 und 2 besteht aus dem Schiessbleistift 1 mit seinem innerhalb der Hülse 2 der Länge nach verschieblichen und durch die Feder 3 belasteten Schlagbolzen 4, der als Spann-und Auslösegriff eine von der Seite her eingedrehte Schraube 5 besitzt, deren Schaft in der Längsaussparung 6 der Hülse geführt ist. Die Aussparung besitzt insbesondere am rückwärtigen Ende eine seitliche Verbreiterung, in welche sich die Schraube 5 nach dem Spannen zusammen mit dem Schlagbolzen um die Achse desselben zwecks Verrastung in der Spannstellung verschwenken lässt. Für die Auslösung des Schusses ist lediglich erforderlich, den Griff 5 seitlich wieder in die Lage zurückzuschwenken, in welcher die Feder 3 den Schlagbolzen nach vorne drücken kann. 



   Wie aus Fig. 1 hervorgeht, stützt sich die Feder 3 am rückwärtigen Ende an dem die Hülse diametral durchdringenden Bolzen 7 ab. Die Hülse ist an dieser Stelle durch die Kugel 8 verschlossen, die mittels einer Gewindebohrung auf die Hülse aufgeschraubt ist. Um den Weg des Schlagbolzens bei der Auslösung eines Schusses zu begrenzen, ist auch am vorderen Hülsenende ein Querbolzen 9 vorgesehen, auf den der Schlagbolzen mit seiner   Stirnfläche   10 auftrifft. Exzentrisch ragt über die   Stirnfläche   10 des Schlagbol zens der Zündstift 11 vor, der noch vor der Berührung der Stirnfläche 10 mit dem Querbolzen 9 auf die Rückwand der Kartusche 12 auftrifft.

   Diese Kartusche ist ein Bestandteil eines sogenannten Signalsternes 13, der in seinem vorderen verbreiterten Teil 14 die Zusatzpatrone 15 enthält, welche beim Schuss durch die Gase der Kartusche 12 im rückwärtigen verengten Teil 16 abgeschossen wird. 

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    Der verengte rückwärtige Teil 16 des Signalstemes besitzt Aussengewinde und ist in eine der am Umfang des scheibenförmigen Magazins 17 angeordneten Gewindebohrungen eingeschraubt. Das zwecks leichterer Bedienung am Umfang gekordelte Magazin ist auf dem am Träger 18 angesetzten und parallel zur Hülse verlaufenden Zapfen 19 gelagert. Dieser Träger besitzt eine Gewindebohrung 20, mittels wel- . cher er auf den Schiessbleistift aufschraubbar ist. Die Gewindebohrung ist derart angebracht, dass der eingeschraubte Zündbleistift mit einem eingeschraubten Signalstem fluchtet, wenn sich das Magazin 17 in einer der durch die Kugelrast 21 festgelegten Drehstellungen befindet. Aus Fig. 2 geht hervor, dass das Magazin vier gleichmässig am Umfang verteilte Gewindebohrungen 20 für die Aufnahme je eines Signalstemes besitzt. 



  Das Schiessgerät wird ähnlich wie der bekannte Schiessbleistift durch abwechselndes Spannen des Schlagbolzens und Auslösen desselben mittels des Griffes 5 bedient. Während jedoch bei der üblichen Bauart bei jedem Schuss von neuem ein Zündstem eingeschraubt werden muss, lassen sich nunmehr von vomherein in das Magazin 17 vier Zündsterne einschrauben, so dass es zwischen jedem Schuss lediglich erforderlich ist, das Magazin in diejenige Stellung zu drehen, in welcher der gewünschte Signalstem der Mündung des Zündbleistiftes gegenüberliegt. Dabei genügt es, mit einem Finger der die Zündeinrichtung haltenden Hand das Magazin weiterzudrehen. Diese Handhabung ergibt sich insbesondere durch das nahe der Mündung der Zündeinrichtung und mit zu dieser paralleler Achse drehbare und am Umfang gekordelte scheibenförmige Magazin.

   Die Handhabung wird durch die Kugel 8 am rückwärtigen Ende der Hülse 2 noch erleichtert, da diese der Hand sowohl beim Spannen des Schlagbolzens als auch beim Weiterdrehen des Magazins einen festeren Halt verleiht. Im übrigen ruht die Zündeinrichtung mittels der Kugel über eine grössere Fläche in der Hand, so dass eine Verletzung infolge des Rückstosses kaum möglich ist. 



  Die Ausführung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der eben besprochenen dadurch, dass das Magazin 22 einen grösseren Durchmesser und eine grössere Dicke besitzt, so dass sich in die am Umfang verteilten und abgesetzt ausgebildeten Aufnahmekammem. 23 von vorne her die gesonderte Zusatzladung 24 und von rückwärts her eine einzelne Kartusche 25 einsetzen lässt. 



  Im übrigen arbeitet diese Ausführung in derselben Weise wie diejenige nach Fig. 1 und 2. 



  Weitere Abwandlungen sind in der Weise möglich, dass die Zündeinrichtung l am rückwärtigen Ende in einen Revolver- oder Pistolengriff übergeht, wobei der Schlagbolzen durch einen mittels eines Abzuges auslösbaren und schwenkbar gelagerten Schlaghahn ersetzt sein kann. Statt eines drehbar gelagerten Magazins liesse sich auch ein schieberartig verstellbares Magazin verwenden, wie es bei Pistolen üblich ist. 



  Eine weitere Verbesserung ist dadurch möglich, dass durch eine weitere Kugelrast, eine Klinke od. dgl. das Magazin in Zwischenstellungen verrastet werden kann, in welchen die zusammengehörigen Patronen 12,15 nicht vor der Mündung der Zündeinrichtung liegen. Zweckmässig wird zwischen je zwei benachbarten Aufnahmebohrungen des Magazins eine entsprechende zusätzliche Rastausnehmung angebracht. Man kann dann das Schiessgerät trotz vollem Magazin und gespannter Zündeinrichtung in einer Zwischenstellung des Magazins aufbewahren oder aber nach Abgabe eines Schusses und nach erneutem Spannen der Zündeinrichtung das Magazin um den halben Abstand benachbarter Patronen weiterbewegen, und in dieser Sicherungsstellung verrasten.

   Die unbeabsichtigte Betätigung der Zündeinrichtung hat dabei nicht die Auslösung eines Schusses zur Folge, da der Zündstift lediglich auf dem Magazinboden auftrifft. 



  Für die erwähnte zusätzliche Zwischenrast eignet sich auch die in Fig. 1 gezeigte federbelastete Kugel, falls die Ausnehmungen am Magazin entsprechend angebracht werden. 



  Eine besonders gute Sicherung ergibt sich weiterhin, wenn die zusätzlichen Rastausnehmungen im Magazin derart angebracht sind. dass der in eine Ausnehmung eintretende Zündstift bei entspanntem Schlagbolzen das Rastelement bildet. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Mit einer Hand zu haltendes und abzufeuemdes Signalschiessgerät mit einer Zündeinrichtung, deren federbelasteter Schlagbolzen beim Schuss auf eine Platzpatrone auftrifft, deren Gase auf eine das Signal ergebende Zusatzpatrone einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines Fingers der die Zündeinrichtung (1) haltenden Hand ein an sich bekanntes, drehbares oder schieberartig verstellbares Magazin (17,18) vorgesehen ist, das sowohl die Signalpatronen als auch die zugehörigen Platzpatronen (12, 15) enthält.

Claims (1)

  1. 2. Schiessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinrichtung (1) ein an sich bekannter sogenannter Schiessbleistift ist, der aus einer Hülse (2) besteht, in welcher die am rückwärtigen Ende abgestützte Schlagbolzenfeder (3) und der Schlagbolzen (4) mit einem seitlich durch einen <Desc/Clms Page number 3> Längsschlitz (6) der Hülse (2) vorstehenden Spann- und Auslösegriff (5) untergebracht sind, und dass das Magazin (17, 22) an einem Querträger (18) gelagert ist, der an der Mündung des Schiessbleistiftes (1) befestigt ist.
    3. Schiessgerät nach Anspruch 2 mit drehbar gelagertem Magazin, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse an dem Träger exzentrisch zur Zündeinrichtung und mit zu dieser paralleler Achse angeordnet ist, wobei eine Kugelrast zur Festlegung der verschiedenen Drehstellungen dient, in welchen jeweils zwei zusammengehörige Patronen vor der Mündung der Zündeinrichtung liegen.
    4. Schiessgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin am Umfang gekordelt ist.
    5. Schiessgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin am Umfang verteilt Gewindebohrungen besitzt, in welche je eine mit der Zusatzpatrone einstückige Platzpatrone einschraubbar ist.
    6. Schiessgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin am Umfang verteilt koaxial zu den Aufnahmebohrungen für die Platzpatronen erweiterte Aufnahmekammem für die Zusatzpatronen besitzt.
    7. Schiessgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schiessbleistift ausgebildete Zündeinrichtung am rückwärtigen Ende kugelig ausgebildet ist.
    8. Schiessgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kugelrast od. dgl. vorgesehen ist, die zur Sicherung des Magazins in Zwischenstellungen dient, in welchen die zusammengehörigen Patronen gegenüber der Mündung der Zündeinrichtung seitlich versetzt sind.
    9. Schiessgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Rastausnehmungen in Zusammenarbeit mit dem Zündstift als Rastelement die Sicherungszwischenstellungen bestimmen.
AT5963A 1962-01-12 1963-01-03 Mit einer Hand zu haltendes und abzufeuerndes Signalschießgerät AT234554B (de)

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AT234554B true AT234554B (de) 1964-07-10

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ID=5892136

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AT5963A AT234554B (de) 1962-01-12 1963-01-03 Mit einer Hand zu haltendes und abzufeuerndes Signalschießgerät

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AT (1) AT234554B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3270455A (en) * 1964-12-28 1966-09-06 Ronald B Smernoff Semi-automatic repeating flare pistol

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3270455A (en) * 1964-12-28 1966-09-06 Ronald B Smernoff Semi-automatic repeating flare pistol

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