DE102022003161B3 - Betätigungsmechanismus für einen Westernrevolver sowie Westernrevolver - Google Patents

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    • F41A9/27Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine in revolver-type guns

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung (80) für einen Westernrevolver (100), umfassend einen Hammer (19), wobei der Hammer (19) einen Hebelabschnitt (51) und einen im Wesentlichen kreisförmigen Kreisabschnitt (52) aufweist, wobei an dem Kreisabschnitt (52) eine Laderast (57) und eine von der Laderast (57) verschiedene Spannrast (58) ausgebildet sind. Die Betätigungsvorrichtung umfasst einen Abzug (35) mit einer Zunge, welche dazu ausgebildet ist, in die Laderast (57) oder die Spannrast (58) des Hammers (19) einzugreifen. Die Betätigungsvorrichtung (80) umfasst einen Finger (42) zum Drehen einer Trommel (17) des Westernrevolvers (100), wobei der Finger (42) einen ersten Abschnitt (75) zur Befestigung an dem Hammer (19) und einen zu diesem ersten Abschnitt (75) abgewinkelt verlaufenden zweiten Abschnitt (76) zum Eingriff in ein Profil (71) an der Trommel (17) aufweist, eine Hauptfeder (31) und einen Federsitz (18) zur Aufnahme der Hauptfeder (31). Der Federsitz (18) ist T-förmig ausgebildet und ermöglicht eine Aufnahme des Federsitzes (18) in einer Ausnehmung (74) eines Griffstücks (2) des Westernrevolvers (100). Die Geometrie des Hammers (19) ist dazu ausgebildet, die Hauptfeder (31) bei einer mit einem Spannvorgang verbundenen Rotation des Hammers (19) zu spannen, bis die Hammerstütze (30) an dem Federsitz (18) anschlägt.
Die Erfindung betrifft ferner einen Westernrevolver (100) mit einer solchen Betätigungsvorrichtung (80) sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Western revolvers (100).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für einen Westernrevolver, einen Westernrevolver mit einer solchen Betätigungsvorrichtung sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Betätigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.
  • Das Westernschießen ist eine dynamische Schießsportdisziplin, bei der mit historischen Waffen des Wilden Westens oder deren Nachbauten nach einem festgelegten Ablauf auf Stahlziele geschossen wird. Es gibt je nach Größe des Wettkampfes meist 4 bis 10 verschiedene Parcours, sogenannte „Stages“. Die dafür benötigte Zeit wird gemessen und eventuelle Strafzeiten für Fehlschüsse oder Regelverstöße addiert. Die Teilnehmer müssen zum Thema passende Kleidung tragen.
  • Der internationale Dachverband ist die „Single Action Shooting Society“ (SASS) mit mehr als 100.000 Mitgliedern, in Deutschland sind die Westernschützen im Bund Deutscher Sportschützen 1975 e.V. (BDS) und dessen Landesverbänden organisiert. Es finden jährlich eine deutsche Meisterschaft, eine Europa- und in den USA eine Weltmeisterschaft mit teilweise vielen hundert Teilnehmern statt sowie eine Vielzahl an Landesmeisterschaften und kleineren Wettkämpfen.
  • Da neben den Treffern auch die Zeit für einen Durchgang maßgeblich für das Abschneiden eines Teilnehmers ist, kommt dem Abstand zwischen zwei aus einem Magazin abgefeuerten Schüssen des Revolvers eine entsprechende Bedeutung zu. Aus dem Stand der Technik sind daher sowohl reguläre Westernrevolver mit einem langen Ladeweg „long stroke“ als auch Westernrevolver mit einem verkürzten Ladeweg „short stroke“ bekannt.
  • Aus der US 1 049 106 A ist ein Revolver mit einem Gehäuse und einem Abfeuermechanismus bekannt, welcher einen Hammer und Mittel zur automatischen Betätigung des Abfeuermechanismus aufweist, welche in dem Gehäuse angeordnet sind.
  • Die US 1 150 566 A offenbart einen Revolver mit einer Trommel zur Aufnahme einer Mehrzahl von Patronen, einen Finger zum Weiterdrehen der Trommel nach einem Betätigungsvorgang des Revolvers sowie einen Auslösemechanismus zur Abgabe eines Schusses.
  • Aus der US 4 206 560 A ist ein Revolver mit einer verbesserten Auswerfereinrichtung bekannt, deren Längsweg oder Hub deutlich größer ist als der von herkömmlichen Auswerfereinrichtungen. Die Auswerfereinrichtung hat einen Patronenauswerferabschnitt zum Eingriff in die Ränder von Patronen, die in den Kammern der Trommel des Revolvers enthalten sind und einen im Allgemeinen rohrförmigen Auswerferführungsabschnitt, der gleitend am hinteren Ende der Trommel angebracht ist und sich nach vorne in die Längsmittelbohrung der Trommeldrehachse erstreckt. Die Auswerferfeder, die die Auswerfereinrichtung in ihre normale, vorderste Position drückt, hat einen äußeren Auswerferfederabschnitt, der in dem ringförmigen Raum zwischen dem rohrförmigen Führungsteil der Auswerfereinrichtung und der Mittelbohrung der Zylinderdrehachse angeordnet ist, und einen inneren Auswerferfederabschnitt mit kleinerem Durchmesser als der äußere Auswerferfederabschnitt, der am hinteren Ende der Auswerferstange angeordnet ist. Ein Auswerferfeder-Verbindungsmittel verbindet das vordere Ende des äußeren Auswerferfederabschnitts mit dem hinteren Ende des inneren Auswerferfederabschnitts. Dabei ist der innere Auswerferfederabschnitt im Allgemeinen vor dem äußeren Auswerferfederabschnitt angeordnet, wenn sich die Auswerfereinrichtung in ihrer vordersten Stellung befindet und ist teleskopartig innerhalb des vorderen Endes der äußeren Auswerferfeder angeordnet, wenn sich die Auswerfereinrichtung in ihrer hintersten Auswerferstellung befindet.
  • Aus der WO 2020 / 190 502 A1 ist eine Vorrichtung zum Minimieren eines kurzen Hubs in einem Revolver bekannt, wobei ein erstes Ende der Übertragungsstange schwenkbar am Abzug neben dem ersten Ende einer Hand angeordnet ist, wobei das zweite Ende der Übertragungsstange neben dem Schlagbolzen des Hammers angeordnet ist. Dabei kann der Abzug während eines Zündzyklus nicht gedrückt werden, bevor der Revolver wieder in die feuerbereite Position gebracht wird, bis der Abzug zum ersten Mal vollständig entdrückt ist. Das zweite Ende der Übertragungsstange greift in eine Blockierfläche der Übertragungsstange des Hammerschlitzes im Hammer ein, um zu verhindern, dass der Abzug vollständig gedrückt wird.
  • Die US 2014 / 0 190 053 A1 offenbart einen Revolver mit einem nicht metallischen Gehäuse. Das Gehäuse umfasst einen zylindrischen Rahmen, der einen drehbaren Zylinder, der eine Vielzahl von Patronenaufnahmekammem definiert, trägt. Das Gehäuse ist am Zylinderrahmen befestigt und trägt Komponenten des Abfeuersteuerungsmechanismus, wie z. B. einen Abzug und einen schwenkbaren, vollständig im Inneren des Gehäuses liegenden Hammer, der durch den Abzug betätigt wird. Ein solcher Revolver wird beispielsweise für Selbstverteidigungszwecke genutzt, ist jedoch nicht als Sportgerät für ein Westernschießen geeignet oder zulässig.
  • Aus der US 2009 / 0 199 450 A1 ist der allgemeine Stand der Technik zu Single-Action und Double-Action Revolvern bekannt. Dabei verhindert in dem in der US 2009 / 0 199 450 A1 beschriebenen Revolver eine Sperrklinkenhalterung, dass der Zylinder nach dem Entspannen vorläuft und ermöglicht so ein sicheres Holstern unter Beibehaltung der uneingeschränkten Feuerkraft. Die Rückhaltevorrichtung kann automatisch oder manuell so eingestellt werden, dass der Zylinder beim Spannen der Waffe nicht vorschießt und dass der Zylinder nach einem Schuss oder einer Fehlzündung normal vorschießt.
  • Ferner offenbart die US 5 560 132 A eine Schlagbolzensicherung für Revolver, die aus einem Sicherheitsschieber besteht, der in einem im Rahmen des Revolvers ausgebildeten Sitz seitlich des Schlagbolzens geführt wird und einen Sperrzahn aufweist, der sich quer zwischen dem Verschluss des Rahmens und der Vorderfläche des Schlagbolzens erstreckt.
  • Aus der US 6 385 888 B1 ist ein verbesserter Abzugsmechanismus für einen Single-Action-Revolver bekannt. Der Abzugsmechanismus weist eine Sperrklinke auf, die drehbar auf einem Hammer angebracht ist, der eine Feuerstellung hat, in welcher der Hammer gespannt ist, und eine Ruhestellung, in welcher der Hammer gegen den Revolverrahmen vorgespannt ist. Die Sperrklinke hat ein Eingriffsende, das an einem ersten Ende mit einer Indexierungsklinke eines Drehzylinders zusammenwirkt und diese dreht.
  • Die US 3 996 686 A offenbart ein Feuermechanismus, bei dem ein Hammer und ein Abzug durch Zahnräder miteinander verbunden sind, so dass der Hammer durch einfaches Betätigen des Abzugs gespannt und ausgelöst werden kann, was gemeinhin als Double-Action bezeichnet wird. Der Hammer ist so angebracht, dass er sich unabhängig von den Zahnrädern drehen kann, um eine Patrone zu entladen. Ein Abzugsstollen verbindet eines der Zahnräder mit dem Hammer, so dass dieser durch Betätigung des Abzugs gespannt und bei vollständigem Zurückziehen des Abzugs freigegeben werden kann. Eine weitere Sicherheitsfunktion besteht darin, dass der Hammer so angebracht ist, dass er normalerweise nicht mit dem Schlagbolzen fluchtet und somit die Waffe nicht versehentlich ausgelöst werden kann. Wenn jedoch der Abzug betätigt wird, wird der Hammer verschoben, um ihn relativ zu dem Schlagbolzen auszurichten.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Geschwindigkeit zwischen zwei Auslöseereignissen des Revolvers zu verkürzen und somit den Westernrevolver schneller abfeuern zu können und/oder die Zeit für die Zielerfassung zu verlängern und somit das Schießergebnis bei einem Wettkampf zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Betätigungsvorrichtung für einen Westernrevolver, umfassend einen Hammer zum Spannen einer Hauptfeder des Westernrevolvers, wobei der Hammer einen Hebelabschnitt und einen im Wesentlichen kreisförmigen Kreisabschnitt aufweist, gelöst. Erfindungsgemäß sind an dem Kreisabschnitt des Hammers eine Laderast und eine von der Laderast verschiedene Spannrast ausgebildet. Die Betätigungsvorrichtung umfasst ferner einen Abzug zum Auslösen eines Schusses des Westernrevolvers, wobei an dem Abzug eine Zunge ausgebildet ist, welche in die Laderast oder die Spannrast des Hammers eingreifen kann. Die Betätigungsvorrichtung umfasst ferner einen Finger zum Drehen einer Trommel des Westernrevolvers, wobei der Finger einen ersten Abschnitt zur Befestigung an dem Hammer und einen zu diesem Abschnitt abgewinkelt verlaufenden zweiten Abschnitt zum Eingriff in ein Profil an der Trommel aufweist. Darüber hinaus umfasst die Betätigungsvorrichtung eine Hauptfeder und einen Federsitz zur Aufnahme der Hauptfeder. Der Federsitz ist T-förmig ausgebildet, wobei der Federsitz eine Anlagefläche und einen Aufnahmebereich aufweist, welche die T-Form ausbilden, wobei der Aufnahmebereich dazu ausgebildet ist, in einer Ausnehmung eines Griffstücks des Westernrevolvers aufgenommen zu werden. Unter einer T-Form des Federsitzes ist in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass die Anlagefläche eine Länge L1 aufweist, welche mindestens doppelt so lang ist wie eine Länge L2 des Aufnahmebereichs.
  • Bei der Verkürzung des Betätigungsweges ist zu beachten, dass gleichzeitig sichergestellt werden muss, dass die Position des Schlagbolzens relativ zur Trommel und der Patronenkammern relativ zum Lauf vor und nach einer Drehung der Trommel gewährleistet ist. Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung ermöglicht es, mit einem kürzeren Betätigungsweg des Hammers diese Aufgabe zu erfüllen und gleichzeitig die Funktion des Revolvers sicherzustellen, sodass die Zeit zwischen zwei Auslöseereignissen verkürzt werden kann und der Schütze mehr Zeit für die Zielerfassung des nachfolgenden Ziels hat. Diese Aufgabe wird durch die spezielle Form des Hammers, insbesondere die Position der Anordnung der Laderast und der Spannrast an dem Kreisabschnitt des Hammers, die gebogene Geometrie des Fingers, die Länge und die Position der Zunge des Abzugs relativ zur Laderast und zur Spannrast des Hammers sowie den Federsitz erreicht. Dabei wird die Hauptfeder durch die angepasste Geometrie des Hammers bei einer winkelgleichen Rotation des Hammers um seinen Lagerpunkt in dem Körper des Westernrevolvers stärker gespannt als bei dem ursprünglichen Hammer. Dadurch kann der benötigte Spannweg verkürzt werden, wodurch zwei positive Effekte für den Schützen erzielt werden. Zum einen kann der Schütze den Revolver beim Spannen ruhiger halten, wodurch die Zielerfassung bei einer nachfolgenden Schussabgabe erleichtert wird. Zum anderen wird durch die angepasste Geometrie der Spannweg verkürzt, wodurch die Zeit zum Spannen minimiert werden kann. Die angepasste Geometrie des Hammers erfordert eine gleichsam angepasste Geometrie des Fingers, um die Trommel trotz eines kürzeren Spannwegs um den gleichen Winkel weiterzudrehen und sicherzustellen, dass der Hammer auf die nächste Patrone in der Trommel trifft. Dies wird durch einen Finger erreicht, welcher einen ersten Abschnitt zur Befestigung an dem Hammer und einen zu diesem ersten Abschnitt abgewinkelten, vorzugsweise um einen Winkel α von 15° bis 45° abgewinkelten zweiten Abschnitt zum Eingriff in ein Profil an der Trommel aufweist. Die Laderast ist in einem Winkel β von 45° bis 65° zu einer Hauptachse des Hammers und die Spannrast in einem Winkel ε von 70° bis 95° zur Hauptachse an dem Kreisabschnitt des Hammers ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Hammer einen Hebelabschnitt und einen im Wesentlichen kreisförmigen Kreisabschnitt aufweist, wobei an dem Kreisabschnitt eine Laderast und eine von der Laderast verschiedene Spannrast ausgebildet ist. Um den Auslöseweg des Westernrevolvers zu verkürzen, sind weitere Funktionen, die bei der Originalausführung durch zusätzliche oder andere Bauteile übernommen werden, in den Hammer verlagert worden. Die Laderast ermöglicht eine gesicherte Positionierung des Hammers, bei der die einzelnen Kammern der Trommel in einem Ladevorgang mit Patronen beladen werden können. Die Spannrast sorgt für eine temporäre Fixierung des Hammers nach einem Spannvorgang, wobei der Hammer durch eine Betätigung des Abzugs aus der Spannrast freigegeben wird und somit den nächsten Schuss auslöst. Die Zunge des Abzugs ist in einem Winkel δ von 30 - 70°, vorzugsweise von 40° - 55° zur Hauptachse des Abzugs ausgebildet und weist eine Länge LT von 7,5 - 9,5 mm auf.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Federsitz eine erste Bohrung und eine zweite Bohrung aufweist, welche beide in die Aufnahmefläche eingebracht sind, sowie eine dritte Bohrung, welche in die Anlagefläche eingebracht ist. Dadurch ist eine besonders einfache Aufnahme der Hauptfeder an dem Federsitz möglich.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Betätigungsvorrichtung ist vorgesehen, dass die erste Bohrung und die zweite Bohrung parallel zueinander angeordnet sind und die dritte Bohrung senkrecht zur ersten Bohrung und senkrecht zur zweiten Bohrung verläuft. Durch die zwei parallelen Bohrungen ist eine besonders einfache Befestigung des Federsitzes im Griffstück des Revolvers möglich.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Federsitz an einer der Anlagefläche gegenüberliegenden Bodenfläche eine Öffnung aufweist, wobei ein Hubanschlag zur Begrenzung eines maximalen Spannwegs des Hammers in die Öffnung eingesetzt ist. Dadurch kann auf einfache Art und Weise der maximale Spannweg des Hammers begrenzt und ein Überreißen des Hammers, welcher zu einer unkontrollierten Weiterdrehung der Trommel führen würde, vermieden werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Trommel nur so weit gedreht wird, dass der Hammer bei einer nachfolgenden Schussabgabe wieder betriebssicher auf eine in der Trommel aufgenommene Patrone (oder eine leere Patronenkammer) trifft.
  • Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass die Öffnung als eine Gewindebohrung ausgeführt ist, wobei der Hubanschlag in die Gewindebohrung eingeschraubt ist. Dadurch kann auf einfache Art und Weise ein einstellbarer Hubanschlag für den Hammer realisiert werden, welcher eine Feinjustierung ermöglicht, um fertigungsbedingte Toleranzen auszugleichen und somit den Hub des Hammers in einem sehr engen Toleranzfenster zu begrenzen. Dadurch kann die Gefahr einer Fehlfunktion weiter minimiert werden.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterentwicklungen und Verbesserung der im unabhängigen Patentanspruch aufgeführten Betätigungsvorrichtung möglich.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Hammer einen Hebelabschnitt und einen im Wesentlichen kreisförmigen Kreisabschnitt aufweist, wobei an dem Hebelabschnitt eine Anschrägung ausgebildet ist. Durch die Anschrägung kann ein Verklemmen des Hammers verhindert werden, sodass die Funktion des Hammers auch bei ungünstigen Einbautoleranzen stets betriebssicher gewährleistet ist.
  • In einer weiteren Verbesserung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Betätigungsvorrichtung zusätzlich eine Trommelverriegelungsklinke umfasst. Bei Versuchen mit einer unveränderten Trommelverrieglungsklinke hat sich gezeigt, dass die Trommelverriegelungsklinke die Trommel beschädigen kann. Da ein Austausch der Trommel deutlich aufwendiger und teurer als ein Austausch der Trommelverriegelungsklinke ist, wird die Trommelverriegelungsklinke aus einem gegenüber dem Werkstoff der Trommel weicheren Stahl ausgeführt, sodass sich bei einem Aufeinandertreffen von Trommelverrieglungsklinke und Trommel die Trommelverriegelungsklinke schneller abnutzt als die Trommel und die Trommel vor Verschleiß durch einen Kontakt mit einer harten Oberfläche der Trommelverriegelungsklinke im Wesentlichen geschützt ist.
  • In einer vorteilhaften Verbesserung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Hammer an dem Hebelabschnitt einen Radius von 12 - 17 mm, an einer Oberseite eines Endabschnitt des Hammers im Bereich einer Fingerauflage einen Radius von 8 - 11 mm und an einer Unterseite der Fingerauflage einen Radius von 6,5 - 8,5 mm aufweist. Dadurch kann die Ergonomie bei der Betätigung des Revolvers, insbesondere bei einem Spannvorgang zwischen zwei Schüssen, weiter verbessert werden.
  • Bevorzugt ist dabei, wenn der Hammer in dem Endabschnitt eine Fingerauflagefläche aufweist, welche sich über ein Kreissegment von mindestens 90° erstreckt. Durch eine derartige Fingerauflage kann der Schütze die Waffe bei einem Spannvorgang deutlich besser kontrollieren. Gerade bei dynamischen Feuereinsätzen, wie sie beim Westernschießen auftreten, ermöglicht die Fingerauflage einen einfachen und kontrollierten Spannvorgang, selbst wenn der Revolver nach einem abgegebenen Schuss nicht optimal zu dem den Spannvorgang ausführenden Finger der Hand des Schützen positioniert ist.
  • Besonders bevorzugt ist dabei, wenn der Hammer im Bereich der Fingerauflage eine Breite aufweist, welche größer als eine Breite im Hebelabschnitt ist. Dadurch kann ein Finger, insbesondere ein Daumen des Schützen, den Hammer haptisch besonders einfach und auch unter hoher Anspannung in einer Stresssituation, wie sie im Wettkampf auftritt, erreichen und den Hammer für eine nachfolgende Schussabgabe spannen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Betätigungsvorrichtung ist vorgesehen, dass die Betätigungseinrichtung zusätzlich einen Federsatz umfasst, wobei der Federsatz eine Hauptfeder aufweist, welche mit dem Federsitz in Wirkverbindung steht. Der Federsatz kann ferner weitere Federn umfassen, um die Federkräfte an die geänderten Hebelverhältnisse der Betätigungsvorrichtung des Westernrevolvers anzupassen.
  • Besonders bevorzugt ist dabei, wenn die Hauptfeder eine Federrate von 10 - 15 Ibs, vorzugsweise von 11 -14 Ibs aufweist. Damit liegt die Federkraft etwa 10% - 30% unter der Federkraft der Originalhauptfeder. Durch die stärkere Spannung der Feder bei einem gleichen Drehwinkel wird der Kraftverlust durch die geringere Federkraft kompensiert, sodass auch die weichere Feder mit der reduzierten Federkraft funktionssicher eine hinreichende Kraft auf den Hammer auslöst, um mit einem Schlagbolzen eine Patrone in der Trommel abzufeuern. Durch die geringere Federkraft wird das Spannen des Hammers erleichtert, wodurch der Komfort beim Spannen erhöht wird und eine auf den Spannvorgang nachfolgende Zielerfassung erleichtert wird. Dies wird insbesondere für Personen mit kleinen Händen als angenehm empfunden, da ein Spannvorgang einer härteren Feder, beispielsweise der Originalfeder, dazu führt, dass beim Spannen des Hammers der Revolver durch die notwendige Kraft aus dem Zielbereich geschwenkt werden muss und der Zeitbedarf bis zur nächsten Zielerfassung steigt.
  • Ein zweiter Teilaspekt betrifft einen Westernrevolver mit einer solchen Betätigungsvorrichtung und einem Griffstück, wobei der Aufnahmebereich des T-förmigen Federsitzes in einer Ausnehmung des Griffstücks des Westernrevolvers aufgenommen ist. Durch die T-förmige Ausgestaltung des Federsitzes passt dieser in die bestehende Ausnehmung des Griffstücks und ermöglicht eine Fixierung des Federsitzes in dem Griffstück, ohne das Griffstück zu verändern. Dadurch ist ein besonders einfacher Austausch der Betätigungsvorrichtung möglich.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Revolvers ist vorgesehen, dass an einem Körper des Revolvers ein Schlitz ausgebildet ist, in welchem der Hammer geführt wird. Dabei steht der im Schlitz des Körpers geführte Hammer derart über den Körper hinaus, dass der Hammer zum Spannen der Hauptfeder von außen frei zugänglich ohne Werkzeug, insbesondere nur mit dem Daumen einer Hand, betätigbar ist. Pistolen und Revolver mit innenliegenden Hämmern, wie beispielsweise aktuelle Polizeipistolen, werden auf andere Art und Weise gespannt und sind für einen Wettkampf im Westernschießen nicht zugelassen.
  • Durch den Austausch der Komponenten lassen sich die Betätigungswege des Westernrevolvers derart verkürzen, dass ein Schütze weniger Zeit zum Spannen des Revolvers benötigt und somit mehr Zeit für die Zielerfassung des nächsten Ziels hat. Ferner kann bei einem solchen Revolver der notwendige Kraftaufwand zum Spannen des Hammers reduziert werden, wodurch die Zielerfassung zusätzlich erleichtert wird. Somit lassen sich insbesondere bei Schussserien mit mehreren Schüssen kürzere Zeiten und/oder bessere Trefferbilder realisieren.
  • Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Gleiche Bauteile oder Bauteile mit gleicher Funktion sind dabei mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet. Es zeigen:
    • 1 einen aus dem Stand der Technik bekannten Westernrevolver in einer Explosionsdarstellung,
    • 2 eine erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung für einen Westernrevolver,
    • 3 einen Hammer einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung,
    • 4a einen Federsitz einer erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung in einer Seitenansicht,
    • 4b den Federsitz aus 4a in einer Draufsicht auf die Anlagefläche, und
    • 5 ein Griffstück eines Westernrevolvers zur Aufnahme eines solchen Federsitzes.
  • 1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines aus dem Stand der Technik bekannten Westernrevolvers 100. Der Westernrevolver 100 umfasst einen Lauf 1, ein Griffstück 2 und einen Körper 3. An dem Lauf 1 ist ein Korn 4 zur Zielerfassung ausgebildet. Der Lauf 1 kann mittels eines Gewindes in den Körper 3 eingeschraubt werden. Der Körper 3 weist eine zentrale Ausnehmung zur Aufnahme einer Trommel 17 auf. Ferner ist an dem Körper 3 die gesamte Mechanik zur Abgabe eines Schusses gelagert. So weist der Körper 3 mehrere Bohrungen auf, in denen ein Abzugsbolzen 27 und ein Hammer-Drehzapfen 29 gelagert sind. Ein Hammer 19 ist mittels des Hammer-Drehzapfens 29 in dem Körper 3 drehbar gelagert. Ein Abzug 35 ist über den Abzugsbolzen 27 drehbar in dem Körper 3 gelagert. Der Hammer 19 weist eine Bohrung auf, in welcher ein Finger 42 aufgenommen ist, welcher mit der Trommel 17 in Wirkverbindung steht und die Trommel 17 nach Abgabe eines Schusses entsprechend weiterdreht, um die Abgabe des nächsten Schusses zu ermöglichen. Ferner ist in dem Körper 3 ein Schlagbolzen 7 angeordnet, welcher über eine Schlagbolzenfeder 8 in einer Rückschlagplatte 6 aufgenommen ist.
  • Die Trommel 17 weist sechs Patronenkammern zur Aufnahme von Patronen auf. Ferner ist an einer Stirnfläche 70 der Trommel 17 eine Sägezahnform 71 ausgebildet, in welche der Finger 42 eingreift, um die Trommel 17 nach Abgabe eines Schusses derart weiterzudrehen, dass die nächste Patrone abgefeuert werden kann.
  • Am Körper 3 ist eine Rastfeder 39 vorgesehen, mit welcher der Hammer 19 in einer definierten Position gehalten wird, um das Laden der Patronen in die Patronenkammern zu ermöglichen. Ferner ist eine Trommelverriegelungsklinke 40 vorgesehen, welche eine Rotation der Trommel 17 nach einem Schuss stoppt und somit verhindert, dass sich die Trommel 17 nach einem abgegebenen Schuss zu weit dreht. Ferner ist am Körper 3 eine Basisstiftbaugruppe 10 vorgesehen, um die Trommel 17 drehbar im Körper 3 zu lagern.
  • Das Griffstück 2 umfasst zwei Griffschalen 48, welche durch Griffschalenschrauben 49 mit dem Griffstück 2 verschraubt sind. Ferner ist in dem Griffstück ein Federsitz 18 angeordnet, welcher eine Hauptfeder 31 abstützt, welche mit einer Hammerstütze 30 in Wirkverbindung steht. Darüber hinaus ist in dem Griffstück 2 eine Abzugsfeder 16 angeordnet, welche mit dem Abzug 35 in Wirkverbindung steht.
  • Bei einem Spannvorgang des Westernrevolvers 100 wird der Hammer 19 gegen die Federkraft der Hauptfeder 31 gespannt, wobei der Hammer 19 um den Hammer-Drehzapfen 29 rotiert. Betätigt der Schütze den Abzug 35 gegen die Federkraft der Abzugsfeder 16 und leitet nach Überwinden eines definierten Kraftwertes ein Schussereignis ein, so wird der Hammer 19 freigegeben und die Hauptfeder 31 entspannt sich. Dadurch schlägt der Hammer 19 gegen den Schlagbolzen 7, welcher auf die Patrone in der Trommel 17 einwirkt und somit einen Schuss auslöst.
  • In 2 sind die Komponenten einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung 80 für einen Westernrevolver 100 dargestellt. Die Betätigungsvorrichtung 80 umfasst einen Hammer 19 zum Spannen einer Hauptfeder 31 des Westernrevolvers 100, einen Abzug 35 zum Auslösen eines Schusses, einen Finger 42 zum Drehen der Trommel 17 des Westernrevolvers 100 sowie einen Federsitz 18. Die Betätigungsvorrichtung 80 kann zusätzlich eine Trommelverriegelungsklinke 40 umfassen. An dem Hammer 19 ist ein Hebelabschnitt 51 und ein im Wesentlichen kreisförmiger Kreisabschnitt 52 ausgebildet. An dem Kreisabschnitt 52 ist eine Laderast 57 und eine von der Laderast 57 verschiedene Spannrast 58 ausgebildet. Dabei ist die Laderast 57 in einem Winkel β von 45° bis 65° zu einer Hauptachse A des Hammers 19 und die Spannrast 58 in einem Winkel ε von 70° bis 95° zur Hauptachse A an dem Kreisabschnitt 52 des Hammers 19 ausgebildet.
  • Ferner sind in dem Kreisabschnitt 52 drei Bohrungen 54, 55, 56 ausgebildet. Die zentrische Bohrung 54 dient zur drehbaren Lagerung des Hammers 19 mittels des Hammer-Drehzapfens 29. In der Bohrung 55 ist ein Zapfen des Fingers 42 aufgenommen, um die Trommel 17 nach einem Schuss entsprechend weiterdrehen zu können. Dazu weist der Finger 42 einen ersten Abschnitt 75 zur Befestigung an dem Hammer 19 und einen zu diesem ersten Abschnitt abgewinkelt verlaufenden zweiten Abschnitt 76 zum Eingreifen in ein Profil 71 an einer Stirnfläche 70 der Trommel 17 auf. Dabei sind der erste Abschnitt 75 und der zweite Abschnitt 76 durch einen Winkel α von 15° bis 45° zueinander ausgebildet. Durch den abgewinkelten Verlauf des Fingers 42 kann der Finger 42 die Trommel 17 bei einem kürzeren Betätigungsweg um den gleichen Winkelbetrag, bei einem Revolver mit sechs Patronenkammern um 60°, weiterdrehen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass ein von dem Hammer 19 getroffener Schlagbolzen 7 bei einer nachfolgenden Schussabgabe wieder auf eine Patrone in der Trommel 17 trifft und eine Fehlfunktion betriebssicher vermieden wird. Durch die Integration der Laderast 57 und der Spannrast 58 in den Kreisabschnitt 52 des Hammers 19 kann gegenüber dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ein zusätzlicher Rastmechanismus entfallen. Der Hammer 19 weist in seinem Hebelabschnitt 51 eine Anschrägung 59 auf, um ein Verkanten und ein damit verbundenes Verklemmen des Hammers 19 funktionssicher zu vermeiden. Der Hammer 19 weist in seinem Hebelabschnitt 51 ferner einem der Anschrägung 59 gegenüberliegenden Endabschnitt 62 einen Radius auf. Im Bereich des Radius ist an dem Endabschnitt 62 eine Fingerauflagefläche 53 ausgebildet. Die Fingerauflagefläche 53 erstreckt sich dabei über ein Kreissegment von mindestens 90°, um dem Schützen die bestmögliche Kontrolle beim Betätigen des Hammers 19 zu ermöglichen. Im Bereich der Fingerauflage 53 weist der Hebelabschnitt 51 eine Biegung 63 auf, welche einen Radius RFO von 8 - 11mm hat. An einer Unterseite 61 der Fingerauflage 53 weist der Hammer 19 einen Radius RFU von 6,5 - 8,5mm auf. Der Hammer 19 weist im Bereich der Fingerauflagefläche 53 eine Breite B2 auf, welche größer als eine Breite B1 im Hebelabschnitt 51 ist.
  • Der Abzug 35 ist gegenüber der in 1 dargestellten Ausführungsführungsform schlanker ausgeführt und insbesondere frei von einer zweiten Bohrung ausgeführt, in welcher in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Zapfen einer Transferstange 41 gelagert ist. Dies ist durch die Laderast 57 und die Spannrast 58 im Hammer 19 möglich, sodass die Arretierungsfunktion aus dem Abzug 35 in den Hammer 19 verlagert werden kann. Dabei ist an dem Abzug 35 eine Zunge 82 ausgebildet, welche bei einem Spannvorgang des Hammers 19 in die Laderast 57 oder in die Spannrast 58 eingreifen kann.
  • Der Finger 42 der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung 80 unterscheidet sich gegenüber dem in 1 dargestellten Bauteil in seiner Geometrie, die an den verkürzten Spannweg und die veränderte Geometrie des Hammers 19 angepasst ist. Insbesondere weist der Finger 42 einen ersten Abschnitt 75 zur Befestigung an dem Hammer 19 und einen zu diesem ersten Abschnitt abgewinkelt verlaufenden zweiten Abschnitt 76 zum Eingreifen in ein Profil 71 an einer Stirnfläche 70 der Trommel 17 auf. Der erste Abschnitt 75 weist vorzugsweise eine Länge L3 von 7 mm bis 11 mm und der zweite Abschnitt 76 eine Länge L4 von 17mm bis 23 mm. Dabei sind der erste Abschnitt 75 und der zweite Abschnitt 76 in einem Winkel α von 15° bis 45° zueinander ausgebildet. Insgesamt weist der Finger 42 eine Länge LF von 27 mm bis 32 mm auf und ist damit kürzer als der Finger eines Westernrevolvers 100 ohne Verkürzung des Spannwegs. Durch den abgewinkelten Verlauf des Fingers 42 kann der Finger 42 die Trommel 17 bei einem kürzeren Betätigungsweg um den gleichen Winkelbetrag weiterdrehen, sodass stets sichergestellt ist, dass ein vom Hammer 19 getroffener Schlagbolzen 7 auf eine Patrone oder eine leere Patronenkammer in der Trommel 19 trifft, nicht jedoch auf die Trommel 19 selbst. Zudem ist sichergestellt, dass ein Ausgang für die Patrone aus der Trommel 19 stets mit dem Lauf 1 des Westernrevolvers 100 in Flucht steht, um eine saubere Schussabgabe sicherzustellen und schwere Verletzungen zu vermeiden.
  • Der Federsitz 18 ist gegenüber dem in 1 dargestellten Federsitz 18 komplett neu konstruiert und weist einen Hohlkörper 69 mit einer Aufnahmefläche 65 auf, welche in einer in 5 dargestellten Ausnehmung 74 des Griffstücks 2 des Westernrevolvers 100 aufgenommen wird. In die Aufnahmefläche sind zwei parallele Bohrungen 66, 67 eingebracht, um den Federsitz 18 in dem Griffstück 2 fixieren zu können. Ferner weist der Federsitz 18 eine Anlagefläche 64 auf, mit welcher der Federsitz an der Ausnehmung 74 des Griffstücks 2 anliegt. Dabei weist die Anlagefläche 64 eine Länge L1 auf, welche mindestens doppelt so groß wie die Länge L2 der Aufnahmefläche 65 ist. In die Anlagefläche 64 ist eine in den 4a und 4b dargestellte Bohrung 68 eingebracht, in welcher die Hammerstütze 30 und die die Hammerstütze ummantelnde Hauptfeder 31 geführt sind. An dem Federsitz 18 ist an einer der Anlagefläche 64 gegenüberliegenden Bodenfläche 77 eine Öffnung 78 ausgebildet. Dabei ist ein Hubanschlag 79 zur Begrenzung eines maximalen Spannwegs des Hammers 19 in die Öffnung 78 eingesetzt. Dadurch kann auf einfache Art und Weise der maximale Spannweg des Hammers 19 begrenzt und ein Überreißen des Hammers 19, welcher zu einer unkontrollierten Weiterdrehung der Trommel 17 führen würde, vermieden werden. Somit kann sichergestellt werden, dass die Trommel 17 nur so weit gedreht wird, dass der Hammer 19 bei einer nachfolgenden Schussabgabe wieder betriebssicher auf eine in der Trommel 17 aufgenommene Patrone (oder eine leere Patronenkammer) trifft.
  • 3 zeigt den Hammer 19 in einer weiteren Darstellung. Dabei ist zu erkennen, dass der Hammer 19 in dem Kreisabschnitt 52 einen Schlitz 60 zur Aufnahme der Hammerstütze 30 aufweist. Zudem ist zu erkennen, dass der Hammer 19 im Bereich der Fingerauflagefläche 53 breiter ist als im Bereich des Hebelabschnitts 51 oder des Kreisabschnitts 52. Dabei weist der Hammer 19 im Bereich der Fingerauflage 53 eine Breite B2 auf, welche vorzugsweise im Bereich von 11 -14 mm liegt. In dem Kreisabschnitt 52 weist der Hammer 19 eine geringere Breite B1 auf, welche vorzugsweise im Bereich von 6-8 mm liegt. An der Oberseite des Hebelabschnitts 51 weist der Hammer 19 einen Radius RHH von 12 - 17 mm auf, welcher größer als der Radius des Originalhammers ist, um ein Gleiten des Daumens über diesen Abschnitt zu der Fingerauflage 53 zu erleichtern. Ferner ist die Höhe des Überstands der Fingerauflage 53 gegenüber dem Gehäuse des Westernrevolvers 100 reduziert, wodurch ein nachfolgender Spannvorgang erleichtert wird und die Haptik des Hammers 19 verbessert werden kann.
  • Die 4a und 4b zeigen den Federsitz 18 in weiteren Perspektiven. Dabei ist zu erkennen, dass in die Anlagefläche 64 eine zentrische Bohrung 68 zur Aufnahme der Hauptfeder 31 sowie einer die Hauptfeder 31 führende Hammerstütze 30 eingebracht ist. Ferner ist zu erkennen, dass der Federsitz 18 an seiner der Anlagefläche 64 gegenüberliegenden Bodenfläche 77 eine Öffnung 78 in Form einer Gewindebohrung 81 aufweist, wobei ein Hubanschlag 79 zur einstellbaren Begrenzung eines maximalen Spannwegs des Hammers 19, in die Gewindebohrung 81 eingeschraubt ist.
  • 5 zeigt das Griffstück 2 eines Westernrevolvers 100. Dabei ist zu erkennen, dass die Ausnehmung 74 gegenüber der in 1 dargestellten Ausführungsform unverändert bleibt, sodass keine mechanische Bearbeitung des Griffstücks 2 notwendig ist. Der in den 4a und 4b dargestellte modifizierte Federsitz kann somit einfach und kostengünstig in die Ausnehmung 74 des Griffstücks 2 eingesetzt und dort fixiert werden.
  • Bei einem Spannvorgang des Hammers 19 wird die Hauptfeder 31 gespannt. Zum Einlegen von Patronen in die Trommel 17 wird der Hammer 19 so weit gespannt, bis die Zunge 82 am Abzug 35 in die Laderast 58 eingreift und sich der Westernrevolver 100 in einer Ladeposition befindet. Dabei wird der Finger 42 aus seiner Ausgangsposition gedreht und blockiert seinerseits zusätzlich eine Bewegung des Hammers 10. Als zusätzliche Sicherheit ist die Hauptfeder 31 in dieser Stellung nicht hinreichend gespannt, um bei einer plötzlichen Entspannung der Hauptfeder 31 eine Kraft auf den Hammer 19 auszuüben, welche groß genug wäre, um einen Schuss auszulösen. Gleichzeitig steht die Trommelverriegelungsklinke 40 nicht mit den Taschen 73 in Eingriff, sodass die Trommel 17 zum Einlegen der Patronen frei gedreht werden kann.
  • Wird der Hammer 19 aus der Ladeposition weiter in Richtung einer Spannposition gezogen, so wird die Hauptfeder 31 vollständig gespannt. Dabei rastet die Zunge 82 des Abzugs 35 in der Spannrast 58 ein und die Trommelverriegelungsklinke 40 greift in eine Tasche 73 an der Trommel 17 ein, um eine Rotation der Trommel 17 zu sperren. Wird ausgehend von der Spannposition der Abzug 35 gezogen, so wird der Hammer 19 durch die Hauptfeder 31 beschleunigt und schlägt gegen den Schlagbolzen 7, welcher auf die Patrone in der Trommel 17 trifft und somit einen Schuss auslöst. Der Finger 42 dreht unmittelbar nach der Schussabgabe die Trommel 17 weiter, sodass der Westernrevolver 100 nach einem erneuten Spannvorgang bereit für eine weitere Schussabgabe ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lauf
    2
    Griffstück
    3
    Körper
    4
    Korn
    5
    Ladeöffnung
    6
    Rückstoßplatte
    7
    Schlagbolzen
    8
    Schlagbolzenfeder
    9
    Rückstoßplattenstift
    10
    Basisstift-Baugruppe
    11
    Basisstift-Riegelmutter
    12
    Basisstift-Verriegelungskörper
    13
    Abzugsfeder-Haltestift
    14
    Abzugsfederzapfen
    15
    Basisstift-Feder
    16
    Abzugsfeder
    17
    Trommel
    18
    Federsitz
    19
    Hammer
    20
    Hammer-Querstift
    21
    Hammerstößel
    22
    Hammerfeder
    23
    Sperrklinkenfederstößel
    24
    Sperrklinkenfeder
    25
    Trommelverriegelungsfederzapfen
    26
    Trommelverriegelungsfeder
    27
    Abzugsbolzen
    28
    Griffstückschraube
    29
    Hammer-Drehzapfen
    30
    Hammerstütze
    31
    Hauptfeder
    32
    Auswerferklinke
    33
    Feder für den Rotationsstopp der Trommel
    34
    Schraube für den Rotationsstopp der Trommel
    35
    Abzug
    36
    Griffstückschraube
    37
    Griffstückschraube
    38
    Griffstückschraube
    39
    Rastfeder
    40
    Trommelverriegelungsklinke
    41
    Transferstange
    42
    Finger
    43
    Auswerfereinheit
    44
    Auswerfergehäuse
    45
    Auswerfergehäuseschraube
    46
    Auswerferfeder
    47
    Griffschalenhülse
    48
    Griffschalen
    49
    Griffschalenschraube
    50
    Griffschalendübel
    51
    Hebelabschnitt
    52
    Kreisabschnitt
    53
    Fingerauflagefläche
    54
    zentrische Bohrung
    55
    Bohrung 1
    56
    Bohrung 2
    57
    Laderast
    58
    Spannrast
    59
    Ausnehmung
    60
    Schlitz
    61
    Unterseite
    62
    Endabschnitt
    63
    Biegung
    64
    Anlagefläche
    65
    Aufnahmefläche
    66
    erste Bohrung
    67
    zweite Bohrung
    68
    dritte Bohrung
    69
    Hohlkörper
    70
    Stirnfläche
    71
    Sägezahnform
    72
    Mantelfläche
    73
    Tasche
    74
    Ausnehmung
    75
    erster Abschnitt
    76
    zweiter Abschnitt
    77
    Bodenfläche
    78
    Öffnung
    79
    Hubanschlag
    80
    Betätigungsvorrichtung
    81
    Gewindebohrung
    82
    Zunge
    100
    Westernrevolver

Claims (7)

  1. Betätigungsvorrichtung (80) für einen Westernrevolver (100), umfassend - einen Hammer (19) zum Spannen einer Hauptfeder (31) des Westernrevolvers (100), wobei der Hammer (19) einen Hebelabschnitt (51) und einen im Wesentlichen kreisförmigen Kreisabschnitt (52) aufweist, wobei an dem Kreisabschnitt (52) eine Laderast (57) und eine von der Laderast (57) verschiedene Spannrast (58) ausgebildet sind, - einen Abzug (35) zum Auslösen eines Schusses des Westernrevolvers (100), wobei am Abzug (35) eine Zunge (82) ausgebildet ist, welche in die Laderast (57) oder die Spannrast (58) des Hammers (19) eingreifen kann, - einen Finger (42) zum Drehen einer Trommel (17) des Westernrevolvers (100), wobei der Finger (42) einen ersten Abschnitt (75) zur Befestigung an dem Hammer (19) und einen zu diesem ersten Abschnitt (75) abgewinkelt verlaufenden zweiten Abschnitt (76) zum Eingriff in ein Profil (71) an der Trommel (17) aufweist, - eine Hauptfeder (31) und - einen Federsitz (18) zur Aufnahme der Hauptfeder (31), wobei der Federsitz (18) T-förmig ausgebildet ist, derart, dass der Federsitz (18) eine Anlagefläche (64) und einen Aufnahmebereich (65) aufweist, welche die T-Form ausbilden, wobei der Aufnahmebereich (65) dazu ausgebildet ist, in einer Ausnehmung (74) eines Griffstücks (2) des Westernrevolvers (100) aufgenommen zu werden, - wobei der Federsitz (18) an einer der Anlagefläche (64) gegenüberliegenden Bodenfläche (77) eine Öffnung (78) aufweist, wobei - ein Hubanschlag (79) zur Begrenzung eines maximalen Spannwegs des Hammers (19) in die Öffnung (78) eingesetzt ist, - wobei die Öffnung (78) als eine Gewindebohrung (81) ausgeführt ist, - und wobei der Hubanschlag (79) in die Gewindebohrung (81) eingeschraubt ist, um eine Feinjustierung zur Einstellung des Hubanschlags (79) für den Hammer (19) zu ermöglichen.
  2. Betätigungsvorrichtung (80) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (80) zusätzlich eine Trommelverriegelungsklinke (40) umfasst.
  3. Betätigungsvorrichtung (80) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammer (19) an einem Endabschnitt (62) einen Radius aufweist, wobei der Hammer (19) in dem Endabschnitt (62) eine Fingerauflagefläche (53) aufweist, welche sich über ein Kreissegment von mindestens 90° erstreckt.
  4. Betätigungsvorrichtung (80) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammer (19) im Bereich der Fingerauflagefläche (53) eine Breite (B2) aufweist, welche größer als eine Breite (B1) im Hebelabschnitt (51) ist.
  5. Betätigungsvorrichtung (80) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfeder (31) eine Federrate von 4,536 kg bis 6,804 kg (10 bis 15 lbs) aufweist.
  6. Westernrevolver (100) mit einer Betätigungsvorrichtung (80) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 sowie mit einem Griffstück (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (65) des T-förmigen Federsitzes (18) in einer Ausnehmung (74) des Griffstücks (2) aufgenommen ist.
  7. Westernrevolver (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Körper (3) ein Schlitz ausgebildet ist, wobei der Hammer (19) in dem Schlitz geführt ist und derart über den Körper (3) hinaussteht, dass der Hammer (19) zum Spannen der Hauptfeder (31) von außen frei zugänglich ohne Werkzeug betätigbar ist.
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