DE202018102855U1 - Revolver-Handfeuerwaffe - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/52Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers

Abstract

Revolver-Handfeuerwaffe (1) mit einem Griff (4), einer Trommel (9) mit einem Trommel-Lösehebel (7), einem Abzug (5) und einem single und/oder double action System zum Spannen eines Hammers (31), mit oder ohne einem Hahn (3), dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Daumen-Spannhebel (2) seitlich an der Revolver-Handfeuerwaffe (1) angeordnet ist, sodass er mit dem Daumen der Greifhand betätigt werden kann, ohne den Zeigefinger und die Handhaltung zu stören, und seine Betätigung den Hammer spannen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Revolver-Handfeuerwaffe mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen und ein Verfahren zum Bedienen derselben mit den im Oberbegriff des Anspruchs 10 genannten Merkmalen.
  • Es ist bekannt, dass Revolver eine eigene Handwaffengattung darstellen, da nur sie über eine Trommel verfügen, die drehbar gelagert ist und eine Vielzahl von Patronenlagern aufweist. Diese Handfeuerwaffen sind meistens Kurzwaffen, können aber auch in Gewehren als Langwaffen angetroffen werden.
  • Revolver gelten als sehr zuverlässig und sicher in Handhabung und benötigen daher keine zusätzlichen äußeren Sicherheitsmittel. Den wichtigsten Sicherheits-Schutz erreicht man durch ein recht hohes Abzugsgewicht in der double action Funktion und gegen Stöße an einem entspannten Hammer ist eine innere Sicherung vorgesehen. Man muss dazu relativ langen Abzugs-Betätigungsweg in Kauf nehmen. Will man präziser mit einem geringeren Abzugsgewicht feuern, dann kann eine single action Funktion benutzt werden, für die man den Hammer mittels eines außen oben liegenden Hahns vorspannt. Der Hahn ist sehr gut sichtbar und diese Art von Funktion gilt daher auch als sicher. Aus nostalgischen Gründen gibt es noch single action Revolver, die gar keine double action Funktion haben.
  • Eine Variante der Revolver verzichtet auf den außen liegenden Hahn zum Spannen in die single action Funktion und bietet nur eine double action Funktion an. Das nennt man auch Streiker (engl. striker). Der hat aber den Nachteil, dass kein reduziertes Abzugsgewicht fürs Präzisionsschießen vorhanden ist.
  • Allen Hahn--Varianten von Revolvern ist ein Nachteil gemeinsam: das Spannen des oben liegenden Hahns erfordert eine Zeit raubende Unterbrechung. Der Anwender muss den Daumen weit nach oben ausholen und verliert gegenüber Pistolen mit automatischer Hammer-Funktion an Schnelligkeit oder muss double action mit schwerem Abzugsgewicht unter Verzicht auf Präzision anwenden. Dabei hat Revolver weniger Patronen als Pistolen mit meist nur 5 bis 8 in der Trommel und ist daher angewiesen auf effektive Schussergebnisse.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer Revolver-Handfeuerwaffe in kurz- oder langläufiger Ausführung eine wesentlich schneller und unterbrechungsfrei wirkende Spannung und Entspannung in die und aus der single action Funktion zu ermöglichen. Die erfindungsgemäße Revolver-Schusswaffe lässt sich außer als eine Feuerwaffe auch als eine Schreckschusswaffe oder Spielzeugwaffe ausführen, damit die neue Funktion gelernt wird. Ebenso umfasst sind Revolver mit einem tiefer liegenden Lauf, der an untere Trommelkammer andockt.
  • Dadurch, dass eine Revolver-Handfeuerwaffe mit einem Griff, einer Trommel mit einem Trommel-Lösehebel, einem Abzug und einem single und/oder double action System zum Spannen eines Hammers, mit oder ohne eines Hahns, einen zusätzlichen Daumen-Spannhebel seitlich an der Revolver-Handfeuerwaffe angeordnet erhält, sodass er mit dem Daumen der Greifhand betätigt werden kann, ohne den Zeigefinger und die Handhaltung zu stören, und seine Betätigung den Hammer spannen kann, sind die Aufgaben der Erfindung erreicht. Der Anwender kann den Spannvorgang sehr schnell mit dem Daumen, ohne Unterbrechung durch Umgreifen ausführen und rückgängig machen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Revolver-Handfeuerwaffe beträgt die Breite des Daumen-Spannhebels bevorzugt 5 mm, bevorzugter 8 mm, noch bevorzugter 10 mm oder mehr, damit der Daumen des Anwenders ermüdungsfrei den Spannvorgang ausführen kann. Als Breite ist der Abstand vom Gehäuse 8 gemeint. Aber auch die Länge entlang des Gehäuses weist erfindungsgemäß vorzugsweise 5 mm, bevorzugter 8 mm, noch bevorzugter 10 mm oder mehr aus gleichem Grund.
  • In einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der Daumen-Spannhebel auch zum Entspannen eines zuvor gespannten Hammers vorgesehen, wozu er wie ein Hahn tiefer durchgedrückt und langsam zurück geführt werden muss.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung ergibt sich, wenn der Daumen-Spannhebel von außen angeordnet ist und in eine Aussparung unter einer Griffschale durchgesteckt ist, wo es auf einer Drehachse drehbar gelagert ist. Das erlaubt eine besonders einfache und robuste Ausführung, weil kein Schmutz ins Innere eindringen kann.
  • Besonders bevorzugte Ausgestaltungen weisen einen erfindungsgemäßen Daumen-Spannhebel mit einem im Inneren ausgebildeten Hebelsystem, das mit dem Hammerkörper verbunden ist, deren Hebelarmlängen so vorgegeben sind, dass das Drehmoment an dem Daumen-Spannhebel dem Drehmoment an einem gewöhnlichen Hahn entspricht, und vorzugsweise eine Spannkraft von über 4 kg, bevorzugter über 3 kg, noch bevorzugter über 2 kg oder über 1 kg vorgegeben ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindungsgemäßen Revolver-Handfeuerwaffe weist das Hebelsystem mindestens ein Zugseil oder Zughebel auf. Ein Zugseil erlaubt eine sehr Platz sparende mechanische Lösung.
  • Eine sehr vorteilhafte weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung hat einen Trommel-Lösehebel, der durch Betätigung des Daumen-Spannhebels betätigbar ausgeführt ist. Dadurch wird der Revolver aufgeräumter und nach wie vor mit nur einem seitlichen Betätigungselement.
  • Ferner kann eine Kupplung vorgesehen sein, die den Daumen-Spannhebel sofort mit Schussauslösung durch den Abzug von dem Zugseil oder Zughebel entkoppelt, sodass der Daumen auf dem Daumen-Spannhebel dauerhaft auch während Schussauslösung belassen sein kann. Diese Kupplung ist bevorzug auf der Drehachse des Daumen-Spannhebels anzubringen.
  • Der Daumen-Spannhebel kann in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung beidseitig ausgeführt sein, um von Links- und Rechtshänder bedienbar zu sein, wobei beide Daumen-Spannhebel dann miteinander gekoppelt oder entkoppelt ausgeführt sein können. Auch eine umbaubare Variante ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung möglich.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Aspekt werden seine Aufgaben durch ein Verfahren zum Bedienen einer Revolver-Handfeuerwaffe nach einer der vorhergehenden Ausgestaltungen gelöst, indem zuerst zum Spannen des Hammers in die single action Funktion der Daumen-Spannhebel mit dem Daumen betätigt wird, bis der Hammer einrastet, und der Daumen dann von dem Daumen-Spannhebel genommen und unter ihm angeordnet wird, und dann am Abzug ein Schuss ausgelöst werden kann, oder ein Entspannvorgang eingeleitet werden kann, indem der Daumen-Spannhebel mit dem Daumen weiter durchgedrückt wird, bis die Mechanik entrastet ist, und dann langsam mit dem Daumen der Daumen-Spannhebel in die entspannte Normalposition des Hammers geführt wird.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 erfindungsgemäßen Revolver in perspektivischer Darstellung;
    • 2 Querschnitt durch erfindungsgemäßen Revolver;
    • 3 äußere Anordnung erfindungsgemäßen Daumen-Spannhebels;
    • 4 äußere Anordnung erfindungsgemäßen entspannten Daumen-Spannhebels und Trommel-Lösehebels;
    • 5 äußere Anordnung erfindungsgemäßen entspannten Daumen-Spannhebels und Trommel-Lösehebels beim Trommel-Lösen; und
    • 6 äußere Anordnung erfindungsgemäßen entspannten Daumen-Spannhebels und Trommel-Lösehebels bei gespanntem Hammer.
  • 1 zeigt 1 erfindungsgemäßen Revolver 1 in perspektivischer Darstellung im entspannten Zustand. Erfindungsgemäßer außen liegender Daumen-Spannhebel 2 hat eine seitlich im gut durch den Daumen erreichbaren Bereich an einem bevorzugt flach aus Blech ausgeführten Hebelblatt 21 angeordnete Daumenfläche, die im Wesentlichen senkrecht zum Gehäuse 8 ausgeführt ist. Diese Daumenfläche ist hinter der seitlich hervorstehenden Trommel 9 in dieser Normalposition gut abgedeckt und stört nicht beim Herausholen aus dem Holster.
  • Der Trommel-Lösehebel 7 ist in dieser Ausführung unverändert wie im Stand der Technik und wird eigens durch ein Greifelement betätigt. Dieser Revolver kann sowohl durch den Hahn 3 als auch durch den Daumen-Spannhebel in die single action Funktion geschaltet werden. Und er kann sowohl als ein nur single action als auch mit double action Funktion ausgeführt sein.
  • 2 zeigt Querschnitt durch erfindungsgemäßen Revolver 1 im entspannten Zustand des Hammers. Der Hammerkörper 31 ist mit einer Bügelfeder 41 vorgespannt in seine Parkposition. Es ist ein viel verbreiteter double action Mechanismus, den wir hier nicht im Detail erklären.
  • Erfindungsgemäß sind zusätzliche Elemente mit einem im Inneren ausgebildeten Hebelsystem 22, 23 vorgesehen, die durch die Drehachse 24 mit dem außen liegenden Spannhebel-Blatt 21 in fester Kopplung verbunden sind. Ein Zugelement 23 kann als ein Zugseil-Element oder Zughebel ausgebildet sein. Ein Zugseil erlaubt Platz einzusparen, und die Betätigung ist hier nur auf Zug vorgesehen. Der Nockenhebel 23 muss hohe Kräfte drückend übertragen, wenn der Hammerkörper 31 gezogen am Zugelement 22 gespannt wird, bis es wie gewohnt im Mechanismus einrastet. Die Armlängen werden so vorgegeben, dass eine gewünschte hohe oder weniger hohe Spannkraft am Spannhebel 2 entsteht. Weil es zwei Bewegungen sind, kann man eine geringere Spannkraft noch als sicher im Umgang einstufen.
  • 3 zeigt eine äußere Anordnung des erfindungsgemäßen Daumen-Spannhebels 2. In dieser Ausführung wurde auf einen äußeren Hahn 3 zum Spannen verzichtet, wie es die Streiker-Revolver haben. Das ermöglicht Vereinfachung und der fehlende Hahn kann nicht an der Kleidung verhaken.
  • 4 zeigt eine äußere Anordnung einer weiteren erfindungsgemäßen Variante der Revolver-Schusswaffe 1 mit einem entspannten Daumen-Spannhebel 2 und Trommel-Lösehebel 7. Der Trommel-Lösehebel 7 ist hierbei erfindungsgemäß als ein flaches Element ausgeführt, an dem vorzugsweise kein Handgreifelement angeordnet ist, weil seine Betätigung durch den Daumen-Spannhebel 2 vorgesehen ist.
  • Die Spannhebel-Platte 21 ist hier breitflächig als ein Kreissegment ausgeführt, sodass sie bis unter die Aussparung 41 in der Handgriffschale reicht. Diese Ausführung ist robuster und verdeckt in entspannter Normalstellung die unvermeidlichen Schleifspuren auf der seitlichen Fläche des Gehäuses 8. Die Spannhebel-Platte 21 ist bevorzugt so zu montieren, dass sie durch eigene federnde Eigenschaften gegen das Gehäuse 8 angedrückt wird, damit sie nicht klappert.
  • 5 zeigt dieselbe äußere Anordnung mit dem erfindungsgemäßen entspannten Daumen-Spannhebel 2 und Trommel-Lösehebel 7 beim Trommel-Lösen. Hierzu wurde der Daumen-Spannhebel 2 von unten mit dem Daumen etwas hoch gehoben, gegen die Spanndrehrichtung. Der Trommel-Lösehebel 7 ist flach, aber ausreichend dick ausgeführt, um von dem Daumen-Spannhebel 2 mitgenommen zu werden und löst die Trommel 9, die daraufhin gewohnt zur Seite herausgeschwenkt werden kann. Beim Loslassen kehren bei Daumen-Spannhebel 2 und Trommel-Lösehebel 7 unter mindestens einer Rückstellfeder zurück in deren Normalposition.
  • 6 zeigt dieselbe äußere Anordnung der Revolver-Schusswaffe 1 mit dem erfindungsgemäßen entspannten Daumen-Spannhebel 2 und Trommel-Lösehebel 7 bei gespanntem Hammer. In dieser Position rastet der Hammer in single action Funktion ein und kann durch Abzug 5 ausgelöst werden, der in single action sichtbar näher an den Auslösepunkt gerückt ist. Der Anwender muss nach dem Spannen seinen Daumen von der Druckfläche des Daumen-Spannhebels 2 nehmen und ihn unterhalb von ihm in eine dafür vorgesehene Daumen-Raststellung bringen, damit er keinen Schlag am Daumen erhält, wenn der Hammer 31 ausgelöst wird. Der Anwender kann anhand der Position des Daumen-Spannhebels 2 wie vorher an der Position des Hahns 3 jederzeit den Zustand des Spannmechanismus ablesen und wenn nötig, sicher entspannen. Die Entspannung erfolgt ebenso wie bei einem konventionellen Hahn 3. Der Daumen-Spannhebel 2 wird hierzu etwas tiefer gedrückt, dabei entrastet die Revolver-Spannmechanik und lässt den Daumen-Spannhebel 2 nun kontrolliert mit dem Daumen zurück in seine Ruhestellung bringen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung kann der Daumen-Spannhebel 2 in der eingerasteten Stellung entkoppelt von dem Hahnmechanismus ausgebildet sein, damit der Daumen auf dem Daumen-Spannhebel 2 bleiben kann. Durch erneut Tieferdrücken und entspannen kann wie gewohnt entcockt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 Revolver-Schusswaffe
    2 Daumen-Spannhebel
    21 Spannhebel-Blatt, -Platte
    22 Zugelement
    23 Nockenhebel
    24 Drehachse
    3 Hahn
    31 Hammerkörper
    32 Bügelfeder
    4 Griff
    41 Aussparung
    5 Abzug
    6 Bügel
    7 Trommel-Lösehebel
    8 Gehäuse
    9 Trommel

Claims (9)

  1. Revolver-Handfeuerwaffe (1) mit einem Griff (4), einer Trommel (9) mit einem Trommel-Lösehebel (7), einem Abzug (5) und einem single und/oder double action System zum Spannen eines Hammers (31), mit oder ohne einem Hahn (3), dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Daumen-Spannhebel (2) seitlich an der Revolver-Handfeuerwaffe (1) angeordnet ist, sodass er mit dem Daumen der Greifhand betätigt werden kann, ohne den Zeigefinger und die Handhaltung zu stören, und seine Betätigung den Hammer spannen kann.
  2. Revolver-Handfeuerwaffe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite und/oder die Länge des Daumen-Spannhebels (2) bevorzugt 5 mm, bevorzugter 8 mm, noch bevorzugter 10 mm oder mehr beträgt, damit der Daumen des Anwenders ermüdungsfrei den Spannvorgang ausführen kann.
  3. Revolver-Handfeuerwaffe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Daumen-Spannhebel (2) auch zum Entspannen eines zuvor gespannten Hammers vorgesehen ist, wozu er wie ein Hahn (3) tiefer durchgedrückt und langsam zurück geführt werden muss.
  4. Revolver-Handfeuerwaffe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Daumen-Spannhebel (2) von außen angeordnet ist und in eine Aussparung (41) unter einer Griffschale (4) durchgesteckt ist, wo es auf einer Drehachse (24) drehbar gelagert ist.
  5. Revolver-Handfeuerwaffe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Daumen-Spannhebel (2) mithilfe eines im Inneren ausgebildeten Hebelsystem (22, 23) mit dem Hammerkörper (31) verbunden ist, deren Hebelarmlängen so vorgegeben sind, dass das Drehmoment an dem Daumen-Spannhebel (2) dem Drehmoment an dem Hahn (3) entspricht, und vorzugsweise eine Spannkraft von über 4 kg, bevorzugter über 3 kg, noch bevorzugter über 2 kg oder über 1 kg vorgegeben ist.
  6. Revolver-Handfeuerwaffe (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem (22, 23) mindestens ein Zugseil (22) oder Zughebel (22) aufweist.
  7. Revolver-Handfeuerwaffe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trommel-Lösehebel (7) durch Betätigung des Daumen-Spannhebels (2) betätigbar ausgeführt ist.
  8. Revolver-Handfeuerwaffe (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kupplung vorgesehen ist, die den Daumen-Spannhebel (2) sofort mit Schussauslösung durch den Abzug von dem Zugseil (22) oder Zughebel (22) entkoppelt, sodass der Daumen auf dem Daumen-Spannhebel (2) dauerhaft auch während Schussauslösung belassen sein kann.
  9. Revolver-Handfeuerwaffe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Daumen-Spannhebel (2) beidseitig ausgeführt sein kann, um von Links- und Rechtshänder bedienbar zu sein, wobei beide Daumen-Spannhebel (2) dann miteinander gekoppelt oder entkoppelt ausgeführt sein können.
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