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Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für eine Handfeuerwaffe mit einem Abzug, einem Abzugsmechanismus und einem durch diesen betätigten Schlagbolzen, Hammer, od.dergl., wobei der Sperrmechanismus aus einem im Griff der Waffe angeordneten Zylinderschloss besteht, dessen Schliesszylinder mit einem Schlüssel verdrehbar ist, wobei ein Übertragungsmechanismus, der Stangen, Hebeln, Gewinde und dergleichen umfasst, ein Sperrelement von einer Lage, in der es sich ausserhalb der Bewegungsbahn eines Teiles des Abzugsmechanismus der Waffe befindet, in eine Lage bringt, in der es in die Bewegungsbahn dieses Teiles ragt.
Eine derartige Sperrvorrichtung ist beispielsweise aus der US 4 136 475 A für Revolver oder aus der US 3 553 877 A für Gewehre bekannt. Bei beiden Arten von Waffen steht für die Sperrvorrichtung genügend Raum im Griff der Waffe zur Verfügung, sodass die Unterbringung keine Probleme mit sich bringt. Für Pistolen, bei denen sich das Magazin im Griff befindet, sind die geoffenbarten Bauweisen ungeeignet.
Es besteht aus den unterschiedlichsten Gründen ein starkes Bedürfnis nach der Möglichkeit sicherzustellen, dass eine Feuerwaffe und hier insbesondere Handfeuerwaffe nur von der dazu autorisierten Person verwendet werden kann.
Um dies sicherzustellen, werden Waffen in stabilen versperrbaren Behältern gelagert, die nur von der Person, die den Schlüssel besitzt, geöffnet werden können. Dies ist aber im Wesentlichen nur ein Diebstahlschutz und hat mit den der Erfindung zu Grunde liegenden Problemen nur am Rande zu tun. Diese Probleme betreffen vor allem, aber nicht ausschliesslich, Personen, die von Berufs wegen Feuerwaffen tragen, und dennoch nur selten im Zuge ihrer Berufsausübung in Situationen kommen, in denen sie die Waffe schussbereit haben müssen. Es handelt sich dabei um Polizisten, Kriminalbeamte, Angehörige von Wachdiensten und dergleichen mehr.
Eine andere Situation ist gegeben, wenn die Waffe nicht in einem versperrten Schrank aufbewahrt werden kann, beispielsweise bei einem Transport zu einer Übung, oder auch, wenn sie aus irgendwelchen Gründen rasch zur Hand sein soll, aber dennoch keine Situation vorliegt, in der ihr Einsatz jederzeit möglich sein soll. In derlei Situationen sollte die Waffe beispielsweise in einem Holster getragen werden können und in kürzester Zeit aus einem Zustand, in dem keinen Schuss abgefeuert werden kann, in einen Zustand gebracht werden können, in dem das Abfeuern möglich ist, wobei eben diese Änderung nur vom dazu Berechtigten ausführbar sein soll.
Eine derartige Vorrichtung ist bis heute bei Pistolen mit dem Magazin im Griff unbekannt, und es ist das Ziel der Erfindung, eine derartige Vorrichtung zu schaffen.
Erfindungsgemäss ist dazu vorgesehen, dass die Handfeuerwaffe eine Pistole mit einem Magazinschacht ist und dass das Zylinderschloss hinter dem Magazinschacht angeordnet ist.
Zylinderschlösser sind an sich bekannt und für den vorliegenden Zweck deshalb hervorragend geeignet, weil sie auch in miniaturisierter Form, in der sie in den kleinen Raum hinter dem Magazinschacht passen, mechanisch durchaus stabil sind und auch in miniaturisierter Form die Verwendung von Schlüsseln erlauben, die eine grosse Anzahl von Schlüssel-Schloss-Kombinationen zur Verfügung stellen, sodass es möglich ist, auch bei derart kleinen Schlössern mehrere tausend unterschiedliche Schlüssel zu verwenden und so die Gefahr des unbeabsichtigten Passens eines Schlüssels zu verringern.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Drehachse des Zylinderschlosses zumindest im wesentlichen parallel zur Achse des Magazinschachtes verläuft. So kann der zur Verfügung stehende Platz bestmöglich ausgenutzt werden.
Eine Weiterentwicklung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsmechanismus ein Gewindestück und eine mit ihm zusammenwirkende Kulissenaufnahme umfasst, durch die die Drehbewegung des Schliesszylinders in eine translatorische Bewegung des Sperrelementes umgesetzt wird. Dadurch kann beispielsweise ein Sperrstift in Richtung der Magazinachse in die Bewegungsbahn des Schlagbolzens geschoben werden.
Eine Variante dieser Weiterentwicklung sieht vor, dass die Drehbewegung des Schliesszylinders mittels einer Drehstange auf das Gewindestück übertragen wird. Diese Anordnung benötigt wenig Platz und ist robust und zuverlässig.
Eine Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drehstange einen im wesentlichen radial verlaufenden Stift trägt, der in einer Ausnehmung der Kulissenaufnahme rotiert und dass die Ausnehmung mittels eines im wesentlichen radial verlaufenden Schlitzes mit der Umgebung verbunden ist. So kann die rotative Bewegung am Besten in die angestrebte translatorische Bewe-
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gung umgewandelt werden.
In einer speziellen Ausgestaltung für eine Hammerpistole ist vorgesehen, dass ein Sperrblättchen in eine Kerbe, Ausnehmung, etc. eines sich mit dem Hammer mit drehenden Teiles ragt. So wirkt die Sperrvorrichtung direkt auf den Hammer bzw. einen mit ihm fest verbundenen Teil.
Eine Variante ist dadurch gekennzeichnet, dass am Schloss ein Indikator vorgesehen ist, der in der Sperrlage der Sperrvorrichtung durch einen Schlitz im Gehäuse der Waffe nach aussen ragt. So kann auch im Dunkeln beim Ergreifen der Waffe der Zustand der Sperrvorrichtung erkannt werden.
Eine Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bereich der Sperrvorrichtung samt dem Gewindestück durch einen Haltestift in Richtung der Drehstange durch eine Ausnehmung in der Kulissenaufnahme gehalten wird, dass die Ausnehmung im wesentlichen Kreisform aufweist und sich nach unten, zur Drehstange hin, mit einem radial verlaufenden Schlitz öffnet. Nur wenn der Haltestift in Richtung des Schlitzes liegt ist es möglich, die Drehstange und den Gewindestück voneinander zu trennen, was wiederum, auch in der Offen-Stellung der Sperrvorrichtung, den Besitz des Schlüssels erfordert.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die Fig. 1 eine mit einer erfindungsgemässen Sperrvorrichtung ausgestattete Waffe ohne Schlitten im Schnitt entlang der Waffenmittelebene, die Fig. 2 und 3 Details II bzw. III der Fig. 1, die Fig. 4 einen Teil eines bekannten Auslösemechanismus einer Pistole, versehen mit der erfindungsgemässen Sperrvorrichtung in offener Lage, die Fig. 5 die Darstellung der Fig. 4 in versperrter Lage, die Fig. 6 den Mechanismus gemäss den Fig. 4 und 5 in perspektivischer Ansicht und die Fig. 7 eine erfindungsgemäss ausgerüstete Hammerpistole.
Aus Fig. 1 ist eine erfindungsgemässe Sperrvorrichtung ersichtlich, die zeigt, dass es die Erfindung ermöglicht, mit geringstem Platzaufwand eine zuverlässige Sperrvorrichtung auch bei Pistolen einzubauen. Im Gehäuse 1 einer Pistole mit einem Griff 2, der einen Schacht 26 für ein Magazin aufweist, ist im hinteren Bereich des Griffes 2 eine erfindungsgemässe Sperrvorrichtung 14 untergebracht.
Die Sperrvorrichtung 14 besteht im Wesentlichen aus einem im unteren Bereich des Griffes 2 angeordneten Zylinderschloss 3, das mit einem zugehörigen Schlüssel 7 betätigbar ist, d. h., dass der Schliesszylinder nur bei eingestecktem Schlüssel 7 verdreht werden kann.
Die Drehbewegung des Schliesszylinders wird einer Drehstange 6 übermittelt und in einem im oberen Bereich des Griffes 2 angeordneten Umsetzer 4, der weiter unten anhand Fig. 2 näher beschrieben ist, in eine translatorische Bewegung umgewandelt, die in der Folge bewirkt, dass ein Sperrplättchen 9 (Fig. 4 und 5) entweder wie in Fig. 4 dargestellt, sich in einer unteren, die Waffe freigebenden Position oder in einer nach oben verschobenen Sperrposition befindet. Bevor auf die nähere Wirkung der Verschiebung des Sperrplättchen 9 eingegangen werden soll, soll der Bereich zwischen Schloss 3 und Drehstange 6 einerseits und der Bereich des Umsetzers 4 andererseits näher erläutert werden:
Fig. 3 zeigt den Bereich des Schlosses 3 der erfindungsgemässen Sperrvorrichtung 14 im Axialschnitt mit eingeschobenem Schlüssel 7.
Im vollständig eingesteckten Zustand des Schlüssels 7 im Schloss 3 ist der Schliesszylinder um seine Drehachse drehbar und nimmt dabei das untere, in einem Längsschlitz normal zur Drehachse verlaufende Ende der Drehstange 6 mit. Um zu definierten Anschlägen für den Drehzylinder im Zuge der Öffnungs- bzw. Drehbewegung zu kommen, ist im dargestellten Beispiel ein beweglicher Anschlag vorgesehen, der eine Drehung des Schlüssels um 360 erlaubt, sodass es dem Benutzer keine Schwierigkeit bereitet, die richtige Drehlage für das Abziehen des Schlüssels zu finden. Die Konstruktion dieses drehbaren Anschlags ist Gegenstand einer am gleichen Tag wie diese Anmeldung eingereichten österreichischen Patentanmeldung, deren Aktenzeichen noch nicht bekannt ist und deren Inhalt hiermit durch Referenz in den Inhalt der vorliegenden Anmeldung übernommen wird.
Mit dem beweglichen Anschlag verbunden ist ein Anzeiger oder Indikator 8, der in der gesperrten Lage der Sperrvorrichtung 14 durch eine schlitzförmige Ausnehmung im hinteren Bereich des Griffes 2 nach aussen tritt und dadurch sowohl optisch als auch beim Ergreifen der Waffe haptisch dem Benutzer anzeigt, dass die Waffe im versperrten Zustand ist, und dass kein Schuss abgegeben werden kann.
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Die Fig. 2 zeigt den oberen Bereich der Drehstange 6, den Umsetzer 4, der deshalb so genannt wird, weil im Umsetzer 4 die Drehbewegung der Drehstange 6 in eine translatorische Bewegung des Sperrplättchens 9 umgesetzt wird. Diese Umsetzung erfolgt durch ein Gewindestück 16, das drehfest, aber axial beweglich auf der lanzenförmigen, abgeflachten Spitze 17 der Drehstange 6 sitzt, und mit seinem am äusseren Mantel angeordneten Gewindeabschnitt 18 mit einem nicht dargestellten Vorsprung der Bohrung 19 einer Kulissenaufnahme 22, in der das Gewindestück 16 sitzt, zusammenwirkt. Die Kulissenaufnahme 22 wiederum trägt einen Mitnahmestift 28, der ein Betätigungsorgan 29 für das Sperrplättchen 9 bewegt.
Durch diese Bauteile wirkt der Umsetzer 4 ähnlich einer Spindel-Mutter-Vorrichtung, bei der ja auch die Drehbewegung der Spindel in eine translatorische Bewegung der Mutter umgesetzt wird.
Die rotative Bewegung des Gewindestückes 16 verursacht so die translatorische Bewegung des Betätigungsorganes 29, dabei muss dessen Bewegungsrichtung weder mit der Richtung der Drehstange 6 noch mit der Richtung der Drehachse des Gewindestückes 16 vollständig übereinstimmen, Abweichungen auch in merklicher Grösse sind durchaus möglich.
Das Betätigungsorgan 29 trägt an seiner dem Umsetzer 4 abgewandten Seite das eigentliche Sperrplättchen 9, das durch eine (nicht dargestellte) Feder in seine Sperrlage gedrängt wird und durch das Betätigungsorgan 29 gegen die Kraft dieser Feder in die Freigabeposition gebracht wird.
Dadurch wird selbst bei weitgehender Zerstörung des Sperrmechanismus dieser in der Sperrlage gehalten und die Waffe bleibt inoperabel.
In der Sperrlage des Sperrplättchens 9 verhindert eine auf ihm ausgebildete, gestufte Haltefläche (Fig. 4 und 5), dass ein Abzugsflügel 10 des in seiner Gesamtheit mit 13 bezeichneten Abzugsmechanismus sich im Laufe des Betätigens des Abzuges 27 (Fig. 7) nach unten bewegt.
Dieses nach unten Bewegen des Abzugsflügels 10 und der mit ihm verbundenen Spannkante 12 (Fig. 1) ermöglicht es, dass die vom Schlitten (nicht dargestellt) nach unten ragende Schlagbolzennase 11freigegeben wird und unter der Wirkung der nicht dargestellten Schlagbolzenfeder zur Patrone hin (in Fig. 1 nach rechts) beschleunigt wird und so den Schuss löst.
Aus dem Gesagten wird deutlich, dass es für jeden der zahlreichen Abzugsmechanismen der verschiedenen Pistolen, Revolver und anderen Feuerwaffen viele Stellen, darunter wohl auch immer eine bestmöglich geeignete Stelle gibt, an der eine erfindungsgemässe Sperrvorrichtung angreifen kann, so dass einerseits Platz gespart wird und andererseits an dieser Stelle während des Abziehens keine zu grossen Kräfte auftreten, die unter Umständen die Sperrvorrichtung überspielen oder unbrauchbar machen könnten.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Abzugsvorrichtung 13 entspricht den Abzugsvorrichtungen, die in der US 4,539,889 A, der US 4,825,744 A und der US 4,893,546 A geoffenbart sind.
Die dargestellte Sperrvorrichtung 14 zeichnet sich noch dadurch aus, dass es auch bei zerlegter Waffe, d. h. bei abgenommenem Schlitten, wie in Fig. 1 dargestellt, nicht möglich ist, sie auszubauen, unabhängig von ihrer momentanen Sperr- oder Offenposition solange man nicht den passenden Schlüssel zur Verfügung hat. Dies erreicht man durch folgende Merkmale: Der obere Bereich der Sperrvorrichtung 17 samt dem Gewindestück 16 wird durch einen Haltestift 20 in Richtung der Drehstange 6 gehalten, und zwar durch eine Ausnehmung 21 in der Kulissenaufnahme 22. Die Ausnehmung 21 weist im wesentlichen Kreisform auf und öffnet sich nach unten (zur Drehstange 6 hin) mit einem radial verlaufenden Schlitz 25. Nur wenn der Haltestift 20 in Richtung des Schlitzes 25 liegt ist es möglich, die Drehstange 6 und den Gewindestück 16 voneinander zu trennen.
Erfindungsgemäss wird nun die Richtung des Schlitzes 25 so gewählt, dass sie weder mit der Offenposition noch mit der Sperrposition zusammenfällt, sondern mit einer Zwischenlage. Eine derartige Zwischenlage ist nun nur mit eingeschobenem Schlüssel 7 erreichbar, da der Schlüssel nur in der Offenposition bzw. der Sperrposition abgezogen werden kann.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist es ohne Probleme möglich, die Erfindung auch auf eine Hammerpistole anzuwenden. Dabei kann beispielsweise ein Sperrblättchen 9' in eine Kerbe, Ausnehmung 24, etc. eines sich mit dem Hammer 23 mitdrehenden Teiles ragen, um die Waffe zu sperren. Selbstverständlich ist auch eine Art kinematischer Umkehr möglich, bei der ein Vorsprung am Hammer 23 mit einer entsprechenden Fläche des Sperrblättchens 9' zusammenwirkt. Auch bei dieser Variante kann das Sperrblättchen 9' unter der Wirkung einer Feder in die Bewegungsbahn der Ausnehmung 24 gedrängt werden, wenn dies gewünscht wird.
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Als Material für die erfindungsgemässe Sperrvorrichtung kann sowohl Metall, beispielsweise Stahl, beispielsweise für die Drehstange 6, verwendet werden, die Kulissenaufnahme 22, das Gewindestück 16 und andere Teile können aus Kunststoff bestehen, das Schloss 3 bzw. dessen Zylinder samt Schlüssel kann in Form eines Präzisionsteiles im Fachhandel zugekauft werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Drehbewegung des Schliesszylinders kann beispielsweise mittels einer Torsionsstange und einer Art umgekehrter Mutter-Spindel-Konstruktion in eine Translationsbewegung umgewandelt werden, wodurch schliesslich ein Vorsprung, eine Nase, ein Schieber oder dergleichen, soweit verschoben wird, dass er beispielsweise in die Bahn der Schlagbolzennase ragt und so das Lösen des Schusses verhindert.
Es ist selbstverständlich möglich, auf einen anderen Teil des Abzugsmechanismus einzuwirken, beispielsweise auf das Züngel, doch ist ein Einwirken auf einen Teil des Abzugsmechanismus möglichst unmittelbar im Bereich des Schlagbolzens (oder, bei Hammerpistolen im Bereich des Hammers) vorteilhaft, da so die Sicherheit der Waffe und der Sperre bestmöglich erhöht wird.
In einer Ausgestaltung ist auch vorgesehen, die Vorrichtung so einzubauen, dass sie nur unter Mitwirkung des zugehörigen Schlüssels zerstörungsfrei ausgebaut werden kann, um zu verhindern, dass eine entwendete Waffe zerlegt wird (Abnahme des Schlittens) und der Sicherungsmechanimus sodann ausgebaut wird.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in Abhängigkeit von der Drehlage des Schliesszylinders ein Anzeigestift oder Anzeigeplättchen durch einen Schlitz im Gehäuse der Waffe, bei Pistolen bevorzugt im hinteren Bereiches des Griffes ragt und so sowohl optisch als auch haptisch anzeigt, ob die Waffe versperrt oder freigegeben ist.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Sperrvorrichtung für eine Handfeuerwaffe mit einem Abzug (27), einem Abzugsmechanis- mus (13) und einem durch diesen betätigten Schlagbolzen, Hammer (23), od.dergl., wobei der Sperrmechanismus aus einem im Griff der Waffe angeordneten Zylinderschloss (3) be- steht, dessen Schliesszylinder (15) mit einem Schlüssel (7) verdrehbar ist, wobei ein Über- tragungsmechanismus (6,4), der Stangen, Hebeln, Gewinde und dergleichen umfasst, ein
Sperrelement (9) von einer Lage, in der es sich ausserhalb der Bewegungsbahn eines Tei- les (10) des Abzugsmechanismus (13) der Waffe befindet, in eine Lage bringt, in der es in die Bewegungsbahn dieses Teiles (13) ragt, dadurch gekennzeichnet, dass die Hand- feuerwaffe eine Pistole mit einem Magazinschacht (26) ist und dass das Zylinderschloss (3) hinter dem Magazinschacht (26) angeordnet ist.