DE3116707A1 - Sicherungseinrichtung fuer schusswaffen - Google Patents

Sicherungseinrichtung fuer schusswaffen

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DE3116707A1
DE3116707A1 DE19813116707 DE3116707A DE3116707A1 DE 3116707 A1 DE3116707 A1 DE 3116707A1 DE 19813116707 DE19813116707 DE 19813116707 DE 3116707 A DE3116707 A DE 3116707A DE 3116707 A1 DE3116707 A1 DE 3116707A1
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DE
Germany
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trigger
lock
safety device
housing
pivoting
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Withdrawn
Application number
DE19813116707
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English (en)
Inventor
Imre Dipl.-Ing. 7500 Karlsruhe Biró
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/02Key-operated safeties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Si che rung einri cht urig für Schußwaffen
  • Die erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für mit einem Abzug versehene Schußwaffen und -apparate, die zum Angriff und zur Verteidigung, zum Sport und Spiel, zur Jagd oder zu handwerklichen Zwecken bestimmt sind, wobei der Abzug aus mindestens einem willkürlich zu bedienenden Abzugselement - Abzugshahn, Abzugsklinke, Abzugsknopf, Auslösetaste etc. - besteht, dessen Verschwenken oder Verschieben direkt oder über weitere abzugsglieder die SchuCauslösung herbeiführtl und wobei gegebenenfalls auf das Abzugselement und/oder die Abzugsglieder eine willkürlich betätigbare Sicherung einwirkt, die über Sicherungsglieder deren Verschwenken oder Verschieben und gegebenenfalls auch ein Spannen der Abzugs einrichtung oder ein Laden der Schußwaffe verhindert.
  • Schußwaffen und -apparate der beschriebenen Art, zu denen nicht nur Naffen gehören, die mittels einer Pulver-Treibladung Geschosse verfeuern können, sondern auch mit Luftdruck oder Federkraft (Armbrust) betriebene Waffen, ebenso wie Bolzensetzapparate und Bolzenschu8geräte, aber durchaus auch asserwerfer, Flammenwerfer und Polizeiwaffen, müssen gegen unbefugte Benutzung gesichert sein. Dies ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern empfiehlt sich auch, beispielsweise bei vom Waffengesetz nicht erfaßten Waffen, egen. der Gefährdungshaftung, die mit einer miBbräuchlichen oder unsachgemäßen Handhabung dieser Waffen verbunden ist.
  • Den gesetzlichen Bestimmungen wie auch den Versicherungsbestimmungen folgend, wurden die Waffen in aller ziegel bisher in verschlossenen, abschließbaren Behältern oder Schränken aufbewahrt. Diese gesicherte Aufbewahrung wird jedoch dort im allgemeinen sehr lässig gehandhabt, wo immer oder zumindest öfter mit dieser Art Waffen umgegangen wird, insbesondere wenn es sich hierbei nicht um weittragende Naffen handelt. Hierzu gehören insbesondere Sportwaffen, hier wieder vorzugsweise Luftdruckwaffen, aber auch Bolzenschußapparate, die auch in Handwerksbetrieben eingesetzt werden und dort praktisch jedermann zugänglich sind. Nie einige spektakuläre Diebstähle gezeigt haben, trifft dies aber auch zu für militärische Waffen in einigen Stauten werden diese Militärwaffen sogar den Soldaten nach ihrer Ausbildung mitgegeben und müssen in Privatbesitz aufbewahrt werden. Eine Sicherung gegen unbefugten Gebrauch ist dann nur noch dadurch möglich, daß die Munition zu diesen Waffen unter Verschluß gehalten wird.
  • Zie beinahe tägliche Vorfälle zeigen, ist dies aber auch nur sehr bedingt möglich.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die mißbräuchliche Benutzung derartiger Waffen und Schußapparate zu verhindern dadurch, daß die Elemente, die zum Abschießen der Waffe, also zum Lösen des Schusses beziehungsweise des Bolzens, mittels eines Schlosses verriegelbar festgesetzt oder abgedeckt werden. Selbst Waffen, die durch-Mißbrauch oder Fahrlässigkeit in die Hände Unbefugter geraten, können somit nicht benutzt werden, da die zum Betätigen notwendigen Teile verriegelt beziehungsweise abgedeckt sind. Hierbei können die verriegelten beziehungsweise abgedeckten, zum Lösen des Schusses notwendigen Elemente, bereits das Abzugselement sein oder auch die dem Abzugselement nachfolgenden Abzugsglieder und selbstverständlich auch, wenn vorhanden, die normale "Sicherung" beziehungsweise deren Sicherungsglieder. Durch ein Schloß können diese verschiedenen Glieder festgestellt werden, so daß der Abzug nicht mehr betätigbar ist oder sie können auch außer Punktion gesetzt werden, beispielsweise dadurch, daß Abzugs glieder durch Betätigen des Schlosses so versperrt, verschwenkt oder verschoben werden, daß sie mit den vorhergehenden oder nachfolgenden Abzugsgliedern nicht mehr in Verbindung stehen.
  • Das SchloB mit dem Feststellstück kann hierbei fest mit der Waffe verbunden sein, was sich bei der Herstellung neuer Waffen empfiehlt, oder es kann auch als Zusatzteil, beispielsweise als Einsteck-Zylinderschloß.
  • in entsprechende Bohrungen der Waffe eingesteckt werden Auch das verriegelbare Anbringen von Gehäusen, beispielsweise um den Abzugsbügel, empfiehlt sich für die Sicherung älterer Waffen; neue Waffen sollten die Einrichtung nach der Erfindung bereits als festen Bestandteil enthalten, so daß deren Benutzen nur dann möglich ist, wenn das eingebaute Schloß durch den zum Benutzen der Waffe Befugten entriegelt ist.
  • Au£ der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungegegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen; Fig. 1 die Festsetzung des Abzugshahnes einer Waffe, Fig. 2 die Festsetzung des Abzugsgliedes einer Waffe, Fig. 3 die Festsetzung des Sicherungsflügels einer Waffe, Fig. 4 ein verriegelbares Abzugs-Sicherungsgehäuse, Fig. 5 einen Bolzensetzapparat in Ansicht, Fig. 6 eine Vorderansicht nach VI der Fig. 5 und Fig. 7 eine Unteransicht nach VII der Fig. 5.
  • In einem, den Abzug einer Schußwaffe umgebenden Abzugsgehäuse 1 (Fig. 1) ist um einen Bolzen 2 verschwenkbar ein Abzugshebel 3 angeordnet, der endständig in einen Abzugshahn 4 ausläuft. Drehbar in dem Abzugsgehäuse 1 ist ein Schloßzylinder 5 angeordnet, dessen Schließbart 6 unmittelbar an der Rückseite des Abzugshebels 3 anliegt und damit ein Verschwenken dieses Abzugshebels 3 verhindert. Erst wenn durch Verdrehen des Schloßzylinders 5 der Schließbart 6 in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht wird, kann der Abzug wieder betätigt beziehungsweise die Waffe regulär benutzt werden Fig. 2 zeigt in einer ähnlichen Darstellung die Sicherung einer Abzugsstange 7. Auch hier ist wiedennn in einem Abzugsgehäuse 1 ein Abzugshebel 3, der in einen Abzugshahn 4 ausläuft, um einen Bolzen 2 verschwenkbar gelagert. Die Verschwenkbewegung des Abzügshebels 3 bewirkt eine entsprechende Verschwenkung der Abzugs- stange 7, die wiederum ein Abzugsstück 8 unterstützt beziehungsweise freigibt. Die Verschwenkbewegung der Abzugsstange 7 wird in diesem Falle verhindert beziehungsweise die Abzugsstange 7 festgesetzt durch den Schließbart 6 des wiederum drehbar im Abzugsgehäuse 1 gelagerten Schloßzylinders 5. Erst nachdem der Schließbart 6 in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht wurde, ist auch hier die reguläre Bedienung der Abzugseinrichtung möglich.
  • In Fig. 3 ist die Hinteransicht des Laufes einer Schußwaffe gezeigt mit einem Sichert'ngsflügel 9, der in der gezeigten Stellung den Abzug sichert, also das Lösen eines Schusses verhindert und durch Betätigen in Richtung des Pfeiles 10 außer Wirkung gebracht werden kann. Diese Betätigung ist jedoch erst dann möglich, wenn durch Verdrehen des Schloß zylinders 5 die in diesem Schloß (5) vorgesehene Sperre gelöst ist.
  • rIig. 4 zeigt in einer Seitenansicht zwei Abzugshähne 3 an der Unterseite einer Schußwaffe, die von einem ibzugsbügel 11 in üblicher Weise umfaßt sind. Über den \ bzugsbügel 11 übergestülpt ist ein Gehäuse 12. Dieses Gehäuse 12 nimmt ein Zylinderschloß 15 auf, das jich in der gezeigten Stellung mit seinem Schließbtrt 6 hirlter dem Abzugsbugel 11 vejiegelt. Eingefügt, beispielsvveise eingeklebt, in das Gehäuse 12 sind m) stücke 13, 14, die ein Verschieben des Gehäuses 12 auf dem Abzugibügel 11 verhindern. Durch dieses Gehäuse 12 ist ein Betätigen der Abzugshähne 3 und damit eine mißbräuchliche Benutzung der waffe verhindert.
  • Fig. 5 zeigt einen Bolzensetzapparat, der durch Drücken einer Auslösetaste 16 in Pfeilrichtung 19 ausgelöst wird. Die Auslösung wird in diesem Falle verhindert durch ein Einsteckschloß 25, dessen Zylinder mit einem festen Bart 20 beidseits über die Auslösetaste 16 übersteht, so daß der überstehende Teil am Handgriff 17 des Bolzensetzapparates 18 anschlägt. Die Unteransicht (Fig. 7) der Auslösetaste 16 zeigt den Schlie9-bart 6 dieses insteckchloses 25, der in der gezeigten lage ein Herauszichen des Einsteckschlosses 25 aus der entsprechenden Ausnehmung der Auslösetaste 16 verhindert.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Sicherungseinriehtung für mit einem Abzug versehene Schußwaffen und -apparate, die zum Angriff und zur Verteidigung, zum Sport und Spiel, zur Jagd oder zu handwerklichen Zwecken bestimmt sind, wobei der Abzug aus mindestens einem willkürlich zu bedienenden Abzugs element - Abzugshahn, Abzugsklinke, Abzug knopf, Auslösetaste etc. - besteht, dessen Verschwenken oder Verschieben direkt oder über weitere Abzugs glieder die Schußauslösung herbeiBührt, und wobei gegebenenfalls auf das Abzugselement und/oder die Abzugsglieder eine willkürlich betätigbare Sicherung einwirkt, die über Sicherungsglieder deren Verschwenken oder Verschieben und gegebenenfalls auch ein Spannen der Abzugseinrichtung oder ein Laden der Schußwaffe verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß in den Weg des Abzugselementes (Abzugshebel 3, Auslösetaste 16) und/oder der Abzugsglieder (Abzugsstange 7) und/oaer.der Sicherungsglieder (si cherungsflügel 9) ein Feststellstück (Beststellbolzen, Paßstück, Schließbart 6) einschiebbar und das Peststellstück in dieser Stellung mittels eines Schlosses (5, 15, 25) verriegelbar ist.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einschiebbare Feststellstück mit dem Schloß (5) fest mit der waffe verbunden ist.
  3. 3. Sicherungseinrichtung nash Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellstück als Einsteek- oder Zylinderschloß (25) ausgebildet und in eine, in einem den Abzug und/oder die Sicherung umgebenden Abzugs-Gehäuse (1) angebrachte Bohrung einschiebbar und hier feststellbar ist.
  4. 4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d1ß das Feststellstück als Einsteck- oder Zylinderschloß (25) ausgebildet und in eine, im Abzugselement (Auslösetaste 16) angebrachte Bohrung einschiebbar und hier feststellbar ist.
  5. 5. Sicherungseinrichtung für mit einem Abzug versehene Schußwaffen und -apparate, die zum Angriff und zur Verteidigung, zum Sport und Spiel, zur Jagd oder zu handwerklichen Zwecken bestimmt sind, wobei der Abzug aus mindestens einem willkürlich zu bedienenden Abzugselement - Abzugshahn, Abzugsklinke, Abzugsknopf, Auslösetaste etc. - besteht, dessen Verschwenken oder Verschieben direkt oder über weitere Abzugsglieder die Schußauslösung herbeiführt, und wobei gegebenenfalls auf das Abzugselement und/ode die Abzugsglieder eine willkürlich betätigbare Sicherung einwirkt, die über Sicherungsglieder deren Verschwenken oder Verschieben und gegebenenf.ills auch ein Spannen der Abzugseinrichtung oder ein Laden der Schußwaffe verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug und/oder die Sicherung mit einem Gehause (12) abdeckbar und das Gehäuse (12) mittels eines Schlosses (15) an der Waffe festsetzbar ist.
DE19813116707 1981-04-28 1981-04-28 Sicherungseinrichtung fuer schusswaffen Withdrawn DE3116707A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5283971A (en) * 1992-03-09 1994-02-08 Fuller Robert M Trigger guard alarm for a firearm
US6141896A (en) * 1998-04-27 2000-11-07 The Marlin Firearms Company Lockable firearm safety

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5283971A (en) * 1992-03-09 1994-02-08 Fuller Robert M Trigger guard alarm for a firearm
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