DE723900C - Magazinsicherung fuer Selbstladepistolen - Google Patents

Magazinsicherung fuer Selbstladepistolen

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Publication number
DE723900C
DE723900C DES128784D DES0128784D DE723900C DE 723900 C DE723900 C DE 723900C DE S128784 D DES128784 D DE S128784D DE S0128784 D DES0128784 D DE S0128784D DE 723900 C DE723900 C DE 723900C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magazine
trigger
locking
self
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES128784D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Zehner
Hans Zehner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JP Sauer and Sohn Machinenbau GmbH
Original Assignee
JP Sauer and Sohn Machinenbau GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by JP Sauer and Sohn Machinenbau GmbH filed Critical JP Sauer and Sohn Machinenbau GmbH
Priority to DES128784D priority Critical patent/DE723900C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723900C publication Critical patent/DE723900C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/34Magazine safeties
    • F41A17/36Magazine safeties locking the gun automatically in a safety condition when the magazine is empty or removed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Magazinsicherung für Selbstladepistolen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung für Selbstladepistolen, die das Abfeuern eines Schusses bei herausgezogenem Magazin und beim Einschieben desselben verhindert.
  • Es sind bereits Sicherungseinrichtungen für selbsttätige Feuerwaffen bekannt, die das Abfeuern eine' Schusses bei herausgezogenem Magazin verhindern und auch dann die Abgabe eines Schusses unmöglich machen, wenn beim Einschieben des Magazins zufällig gleichzeitig auf den Abzug gedrückt wird.
  • Die bekannten Sicherungseinrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß bei ihnen. nur der Abzug an der Abzugsbewegung gehindert wird, nicht aber die Abzugsstange, so daß zwar die Waffe gegen ein inngewolltes Abdrücken, nicht aber gegen das Losgehen eines Schusses bei Fall und Stoß der Waffe gesichert ist.
  • Diese bekannten Sicherungseinrichtungen haben außerdem den Nachbeil, daß sie sehr verwickelt ausgebildet sind.
  • Um diesen Nachteil. zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Sicherung zu versehen mit einem beim Herausziehen des Magazins die Abzugsstange sperrenden Hebel, der beim Drücken des Abzuges einen Anschlag der Abzugsstange hintergreift und dadurch bis zum Loslassen des Abzuges in Sperrstellung gehalten wird.
  • An sich ist die Verwendung Beines die Abzugtsstange bekn Herausziehen des Magazins sperrenden Hiebeis bekannt; jedoch war bei den einen .solchen Hebel verwendenden Sicherungen der Hebel nicht so ausgebildet, daß er die Abgabe eines Schusses beim Einschieben des, Magazins verhindern konnte, wenn gleichzeitig am Abzug gedrückt wurde.
  • In der Zeichnung ist die. Magazinsicherung gemäß der Erfindung in vier Abbildungen bei Einnahme vier verschiedener Stellungen dargestellt.
  • Die im Griffteil i der Pistole angeordnete Abzugsstange a hat an ihrer dem Griffteil i zugekehrten Seite eine schlitzförmige Ausfräsung 3, in welche ein. mit einer oder -mit zwei Rasten q. versehener, unter dem Einfluß der Spreizfeder 5 stehender Sperrkörper in Gestalt eines Sperrhebels 6 hineinragt.
  • Der Sperrhebel ist im Griffteil i um die Achse 7 schwenkbar gelagert und wird bei der schußfertigen Waffe, also bei vollständig eingeführtem Patronenmagazin 8, mittels des an diesem angebrachten Vorsprunges 9 unter Überwindung der Spreizfeder 5 so weit nach oben geschoben, daß das Rastenende des Sperrhebels 6 in den Bereich der Ausfräsung 3 zu stehen kommt und somit der Abzugsstange 2 bei ihrer Abzugsbewegung bis zum Entrasten des Hahnes (Pfeilrichtung). kein Hindernis bietet (Abb. i und 3).
  • Bei herausgenommenem oder auch nur zum Teil zurückgezogen= Magazin 8 liegt :sich die untere Fläche io des Sperrhebels 6 unter der Einwirkung der Spreizfeder 5 auf die Fläche i i der Auisfräsung 3 der Abzugsstange, Wird nun der alis Doppelhebel ausgebildete Abzug 12 zurückgezogen, so findet die durch denselben betätigte Abzugsstange 2 mit der Ecke 13 an der Rast q. des Sperrhebels 6 ein Widerlager, bevor der Abzug 12 bzw. die Abzugsstange 2 ihren zum Entrasten des Hahnes erforderlichen vollen Weg zurückgelegt haben. Die Waffe ist also gesichert, d. h. sie läßt sich weder bewußt noch unbewußt abfeuern (Abb.2).
  • Um zu vermeiden, daß bei gleichzeitigem Zurückziehen des Abzuges 12 und Einführen des Magazins 8 der Schuß ausgelöst wird, sobald die Sperre durch das Einführen des Magazins aufgehoben bzw. unwirksam gemacht wird, isst erfindungsgemäß folgende Anordnung getroffen worden.
  • Durch Benutzung einer spitzwinkligen Rast q. einerseits und durch eine so hoch wie möglich gewählte Lage der Achhs:e 7 andererseits wird bewirkt, daß der Sperrhebel 6 durch das Einführen des Magazins 8 nicht aufs seiner die Abzugsstange 2 sperrenden Lage verschoben werden kann, solange der Abzug 12 zurückgezogen und infolgedessen die Abzugsstange 2 in der Pfeilrichtung mit ihrer Ecke 13 gegen die Rast q. des Sperrhebels gedrückt wird (Abb.2).
  • Erst nach dem Loslassen des Abzuges 12 werden der Sperrhiebel6 für die Bewegung im Uhrzeigersinn und das Magazin 8 für die Bewegung nach oben freigegeben. Dadurch kann das Magazin in seine normale Labe gebracht werden, wobei unter Einwirkung der am Magazin 8 vorgesehenen .Warze 9 der Sperrhebel 6 in die entsichernde Lage gebracht wird (Abb. i und 3).
  • Erst jetzt kann .durch ein bewußbes Abdrücken des Abzuges die Waffe abgefeuert werden.
  • Durch Anordnung einer zweiten Rast 14 am Sperrhebel wird erreicht; daß bei abgezogenem Hahn nach dem Entfernen bzw. Zurückziehen des Magazins 8 nicht nur dien Abzug, sondern, wie an sich bei :einer Magazin sIcherung bereits bekannt, auch der Verichlußschlitten gesperrt ist, und infolgedessen die Waffe weder entladen noch zerlegt werden kann. Diese Sperrung des Vers@chlußschlittens 2o erfolgt mittelbar durch den Hahn und ist in Abb. q. veranschaulicht. .Der um die Achse 15 schwingende Hahn 16 liegt mit der Rückseite 17 der Ausfräsung 18 hinter dem schnabelförmigen Ende i9 der Abzugsstange 2.
  • Ist die Waffe ungesichert, so beschreibt der Hahn 16 beim Zurückziehen des VerschlußschlIttens 2o eine Schwenkheu-egung, die der Bewegung der Uhrzeiger entgegengesetzt ist. Dabei verschiebt der Verschlußschlitten gleichzeitig die Abzugsstange 2 in der Pfeilrichtung.
  • Bei gesicherter Waffe (Abb. q.) kann jedoch der Hahn 16 diese Schwenkbewegung infolge der Blockie'ru'ng der Abzugsstange 2 durch die Rast 14. des Sperrhebels 6 nicht ausführen, sondern bleibt in der Laufbahn des Verschlu,ßschlittens 2o stehen und verhindert so das Öffnen bzw. das Zurückziehen des letzteren (Abb. q.).
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die zweite Rast 1¢ nicht unbedingt erforderlich ist. Si° kann auch fortgelassen werden.
  • Die Erfindung ist reicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden, sondern kann auch in anderer Weise ausgeführt sein. Beispielsweise kann an Stelle des Sperrhebels 6 ein parallel zur Längsrichtung des Magazins hin und her bewegbarer Sperrkörper Verwendung finden, auf den ebenfalls das Magazin mittels eines Vorsprunges o. dgl. einwirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung für Selbstladepistolen, die das Abfeuern eines Schusses bei herausgezogenem Magazin und beim Einschieben desselben hindert, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten, beim Herau.sziehe@n des Magazins (8) die Abzugsstange (2) sperrenden Hebel (6), der beim Drückern. des Abzuges (12) einen Anschlag (13) der Abzugsstange hintergreift und dadurch bis zum Loslassen des Abzuges im Sperrstellung gehalten wird.
  2. 2. Magazinsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrast (q.) des Sperrhebels und die entsprechende Anschlagfläche (13) der Abzugsstange (12) spitzwinklig ausgebildet sind.
  3. 3. Magazinisicheirung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen am Magazin vorgesehenen, auf den Sperrkörper einwirkenden Vorsprung (9).
DES128784D 1937-09-17 1937-09-17 Magazinsicherung fuer Selbstladepistolen Expired DE723900C (de)

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DES128784D DE723900C (de) 1937-09-17 1937-09-17 Magazinsicherung fuer Selbstladepistolen

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DES128784D DE723900C (de) 1937-09-17 1937-09-17 Magazinsicherung fuer Selbstladepistolen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE723900C true DE723900C (de) 1942-08-13

Family

ID=7537923

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DES128784D Expired DE723900C (de) 1937-09-17 1937-09-17 Magazinsicherung fuer Selbstladepistolen

Country Status (1)

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DE (1) DE723900C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2451563A1 (fr) * 1979-03-12 1980-10-10 Wildey Firearms Arme a feu a mecanisme de surete commande par la presence d'un magasin

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2451563A1 (fr) * 1979-03-12 1980-10-10 Wildey Firearms Arme a feu a mecanisme de surete commande par la presence d'un magasin

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