DE718736C - Schlagbolzensicherung fuer Selbstladewaffen - Google Patents

Schlagbolzensicherung fuer Selbstladewaffen

Info

Publication number
DE718736C
DE718736C DEB173099D DEB0173099D DE718736C DE 718736 C DE718736 C DE 718736C DE B173099 D DEB173099 D DE B173099D DE B0173099 D DEB0173099 D DE B0173099D DE 718736 C DE718736 C DE 718736C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
firing pin
lever
chamber
trigger
sliding surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB173099D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTLOFF WERKE
Original Assignee
GUSTLOFF WERKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUSTLOFF WERKE filed Critical GUSTLOFF WERKE
Priority to DEB173099D priority Critical patent/DE718736C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE718736C publication Critical patent/DE718736C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Schlagbolzensicherung für Selbstladewaffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagbolzernsicherung für Selbstladewaffen, bei welchen der Schlagbolzen über einen Winkelhebel von einem sich während des Kammerrücklaufes an einer schrägen Gleitfläche quer zur Schlagbolzenachse verschiebenden Druckbolzen relativ zur Kammer um die Zündstrecke bewegt und damit gespannt wird. Bei und nach dem Wiedervorgehen der Kammer wird der Schlagbolzen in seiner gespannten Lage durch .eine in der Kammer drehbar gelagerte Sperrklinke festgehalten, die in den Druckbolzen einrastet. Bei einer solchen Schlagbolzenspanneinrichtung besteht die Gefahr, daß bei einem Bruch der Sperrklinke oder ihrer Feder der Druckbolzen und damit der Schlagbolzen freigegeben und ein Schuß unbeabsichtigt .ausgelöst wird.
  • Zweck der Erfindung ist, für Waffen mit einer Schlagbolzenspanueinrichtung der ,angegebenen Art eine Sicherungseinrichtung zu schaffen, die in .einfacher Weisse .eine unbeabsichtigte Freigabe des gespannten Schlagbolzens verhindert.
  • Gemäß der Erfindung ist die schräge Gleitfläche für den Druckbolzen .an .einem, in der Waffe drehbar gelagerten Hebel vorgesehen, der bei Betätigung eines Sicherungsflügels derart verschivenkt wird, daß die Gleitfläche des Hebels bei und nach dem Wiedervorgehen der Kammer in Berührung mit denn den Schlagbolzen über den Winkelhebel gespannt haltenden Druckbolzen bleibt. Gemäß .einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung derart, daß die zwischen Abzug und Auslöseklinke geschaltete Abzugsstange in dem die schräge Gleitfläche .aufweisenden Hebel derart gelagert ist, daß bei der Verschwenkung des Hebels gleichzeitig die Abzu,gssta.nge außer Eingriff mit dem Abzug kommt. Dadurch wird eine zusätzliche Sicherung erzielt, die ermöglicht, daß die Kammer zum Entladen der Waffe ohne die Gefahr der Auslösung eines unbeabsichtigten Schusses vor- und zurückbewegt werden kann.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt des Mittelteiles der .entsicherten Waffe mit verriegelter Kammer und entspanntem Schlagbolzen.
  • Abb. a ist ein 'entsprechender Schnitt der entsicherten Waffe mit zurückgegangener Kammer und gespanntem Schlagbolzen.
  • Abb.3 zeigt die Lage der Teile bei gesicherter Waffe. _ D.er in der Hülse t gelagerte Lauf a endigt in dem Verriegelungsstück 3, mit dem der Verschlußkopf 5 der Kammer .l zusammen-.arbeitet, in welcher der Schlagbolzen 6 längs beweglich angeordnet ist. In einen am rückwärtigen Ende des Schlagbolzens 6 befindlichen Schlitz 7 greift ein in der Kammer q gelagerter Winkelhebel 8 ein, der mit seinem einen Arm den Schlagbolzen 6 entgegen der -Kraft der Schlagbolzenfeder 9 rückwärts -ziehen kann. Der andere Arm des Winkelhebels 8 liegt am oberen Ende eines unter der Wirkung der Feder i o stehenden Druckbolzens i i .an, der senkrecht verschiebbar in der Kammer q. gelagert ist und am untere n Ende eine kleine Rolle 12 trägt.
  • Bei der selbsttätigen Riickbewegung der Kammer .4 nach einem Schuß durch die Gasstange 17 bzw. beim Zurückziehen der Kammer von Hand mittels des Kammergriffes q.' läuft die Rolle 12 des Druckbolzens i i an einer schrägen Gleitfläche 22 hoch und dadurch wird der Druckbolzen nach oben bewegt. Der Druckbolzen i i dreht dabei den Winkelhebel 8, der seinerseits den Schlagbolzen 6 entgegen der Kraft der Feder g um die Zündstrecke relativ zur Kammer bewegt und damit spannt. Der Druckbolzen i i wird beim Wiedervorgehen der Kammer in seiner oberen Stellung durch die Sperrklinke 16 festgehalten, die mit ihrer Nase 15 in die Rast 14 in der Längsnut 13 des Druckbolzens einrastet.
  • Bei der Betätigung des Abzuges 23 wirkt dieser über die Abzugsklinke 2.i und die im Hebel i8 längs verschiebbar gelagerte Abzugsstange 25 auf den im Kasten 19 gelagerten Auslösehebel26 ein, welcher die Sperrklinke 16 dreht, so daß der Druckbolzen i i und damit der gespannte Schlagbolzen 6 der verriegelten Kammer freigegeben wird.
  • Die schräge Gleitfläche 22 befindet sich an einem Hebel 18, der in dem Kasten ig um den Zapfen 2o schwenkbar ist und unter der Wirkung einer Feder 2 i steht. Zur Sicherung der Waffe wird der Hebel 18 mittels des Sicherungsflügels 27 in die in Abb.3 wiedergegebene Stellung verschwenkt, in welcher die Gleitfläche22 in eine parallele Lage zur Bewegungsbahn der Kammer q. gebracht wird. Dadurch bleibt die Gleitfläche z2 des Hebels 18 in Berührung mit dem den Schlagbolzen 6 über den Winkelhebel 8 gespannt haltenden Druckbolzen i i, so. daß keine Möglichkeit für das Vorschnellen des Schlagbolzens besteht. Beim Umlegen des Sicherungsflügels 27 gleitet dessen Nase 28 an der Fläche 29 des Hebels 18 entlang, bis sie an der Kastenfläche 3o .anschlägt. Der verschwenkte Hebel 18 ist dann in seiner sichernden Lage blockiert. Durch das Verschwenken des Hebels 18 wird gleichzeitig die Abzugsklinke 24 außer Eingriff mit der in dem Hebel i 8 gelagerten Abzugsstange 25 ,gebracht, so d.aß bei der Betätigung des Abzuges 23 eine Bewegung der Auslöseklinke 26 nicht möglich ist. Hierdurch wird eine zusätzliche Sicherung erzielt. Beim Entsichern, d. h. beim Zurückdrehen des Sicherungsflügels 27, greift die Nase 28 hinter den Vorsprung 3 i des Hebels 18, um diesen wieder in seine Ausgangsstellung ztirüekzubringen.

Claims (2)

  1. PATENTANsPRüCHE: i. Schlagbolzensicherung für Selbstladewaften, bei welchen der Schlagbolzen über einen Winkelhebel von einem sich während des ganzen Kammerrücklaufs an einer schrägen Gleitfläche quer zur Schlagbolzenachse verschiebenden Druckbolzen relativ zur Kammer um die Zündstrecke bewegt und damit gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, d.aß die schräge Gleitfläche (22) für den Druckbolzen (i i) aü einem in der Waffe drehbar gelagerten Hebel (i8) vorgesehen ist, der bei Betätigung eines Sicherungsflügels (27) derart verschwenkt wird, daß die Gleitfläche des Hebels bei und nach dem Wiedervorgehen der Kammer in Berührung mit dem den Schlagbolzen über den Winkelhebel (8) gespannt haltenden Druckbolzen (i i ) bleibt.
  2. 2. Schlagbo.lzensicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hebel (i8) die zwischen Abzug (23) und Auslöseklinke (26) geschaltete Abzugs@stange (25) derart gelagert ist, daß bei der Verschwenkung des Hebels (t 8'r gleichzeitig die Abzugsstange (25) außer Eingriff reit dem Abzug (23) kommt.
DEB173099D 1936-02-23 1936-02-23 Schlagbolzensicherung fuer Selbstladewaffen Expired DE718736C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB173099D DE718736C (de) 1936-02-23 1936-02-23 Schlagbolzensicherung fuer Selbstladewaffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB173099D DE718736C (de) 1936-02-23 1936-02-23 Schlagbolzensicherung fuer Selbstladewaffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE718736C true DE718736C (de) 1942-03-19

Family

ID=7007178

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB173099D Expired DE718736C (de) 1936-02-23 1936-02-23 Schlagbolzensicherung fuer Selbstladewaffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE718736C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE640721C (de) Selbstladepistole mit Spannabzug und Hahn
CH620763A5 (de)
DE718736C (de) Schlagbolzensicherung fuer Selbstladewaffen
DE524771C (de) Sicherung fuer Schusswaffen
DE466179C (de) Sicherung fuer Jagdgewehre
DE652341C (de) Zwangslaeufig mit dem Verschlussriegel betaetigbare Stangensicherungs- und Umschaltvorrichtung fuer Selbstspannerkipplaufwaffen
DE695730C (de) i Einabzuege aufweisende doppellaeufige Gewehre
DE388458C (de) Selbstladepistole
DE515972C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf und einer durch einen drehbaren Sperring mit dem Lauf verblockbaren Kammer
DE713126C (de) Maschinenwaffe mit Schliesszuendung
DE596182C (de) Sicherung fuer Schusswaffen mit laengsbeweglichem Verschlussstueck
DE372622C (de) Repetiergewehr mit Laufmagazin
DE225891C (de)
DE344833C (de) Abzugsvorrichtung fuer selbsttaetige Handfeuerwaffen
DE506922C (de) Abzugvorrichtung fuer selbsttaetige Schusswaffen
DE370275C (de) Einhand-Selbstladepistole
DE150648C (de)
DE522243C (de) Geschuetzkeilverschluss
DE501289C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe
DE452604C (de) Selbstladepistole
DE725854C (de) Abzugsvorrichtung fuer Maschinenwaffen
AT16357B (de) Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf.
DE273841C (de) Sicherungsvorrichtung für eine selbsttätige feuerwaffe mit gleitendem lauf
DE378773C (de) Selbstladewaffe
DE573273C (de) Anordnung an Feuerwaffen mit im Schloss laengsverschieblich und schwenkbar gelagertem Schlagbolzen