DE522243C - Geschuetzkeilverschluss - Google Patents

Geschuetzkeilverschluss

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Publication number
DE522243C
DE522243C DER79198D DER0079198D DE522243C DE 522243 C DE522243 C DE 522243C DE R79198 D DER79198 D DE R79198D DE R0079198 D DER0079198 D DE R0079198D DE 522243 C DE522243 C DE 522243C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
locking
opening
movement
safety device
Prior art date
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Expired
Application number
DER79198D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Herlach
Hans Ludwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG filed Critical Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Priority to DER79198D priority Critical patent/DE522243C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE522243C publication Critical patent/DE522243C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/10Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/36Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
    • F41A19/37Cocking mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Geschützkeilverschluß Die Erfindung betrifft einen Geschützverschluß, bei dem durch die Bewegung der Verschlußkurbel vor dem Einleiten der Verschlußbewegung erst die Schlagvorrichtung gespannt wird. In den bekannten Verschlüssen dieser Art kann sich der Verschlußblock schon während der .für das Spannen der Schlagvorrichtung vorgesehenen Bewegung der öffnerkurbel mitbewegen, was bei einem infolge Versagern wiederholten Spannen der Schlagvorrichtung gefährlich werden kann, wie auch deren richtiges Spannen überhaupt in Frage stellt.
  • Die Erfindung schaltet diese Nachteile aus und schafft einen Geschützverschluß, an dem bei Versagern ein wiederholtes Spannen der Schlagvorrichtung mittels der Verschlußkurbel möglich ist, ohne daß dabei, z. B. durch den Widerstand der Schlagfeder, ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses eintreten kann. Hierzu wird dieser in der Schließlage durch eine Fliehsicherung verriegelt, die erst durch den Rohrrücklauf beim Schuß selbsttätig ausgerückt wird. Ferner ist eine zweite Sperrvorrichtung vorhanden, die den geschlossenen Verschluß erst nach einer über das erfolgte vollständige Spannen der Schlagvorrichtung hinausgehenden Öffnungsbewegung der Verschlußkurbel freigibt. Diese Sperre sichert einmal den Verschluß gegen Öffnen während der Rohrbewegungen beim Schuß nach dem Ausrücken der Fliehsicherung, zum andern kann sich dadurch der Verschluß, wenn er geöffnet werden soll, erst nach dem vollständigen Spannen und Sperren der Schlagvorrichtung .bewegen, so daß ein zu Beschädigungen Anlaß gebendes Vorschnellen der Schlagvorrichtung während,der Verschlußbewegung verhütet ist.
  • In .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem waagerechten Keilverschluß dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch Rohr und Verschluß, Abb. 2 eine Draufsicht dazu mit teilweise weggeschnittenem Bodenstück, Abb. 3 eine Ansicht des Bodenstücks von hinten, Abb. d. einen Schnitt durch das Bodenstück und die Fliehsicherung nach Linie A-B der Abb. 3, Abb. 5 ein Teilbild der Abb. 2 mit der Verschlußsperre im Schnitt, Abb. 6 die Fliehsicherung gemäß Abb. q. von der Seite.
  • Im Bodenstück al des Geschützrohres a ist der Verschlußblock b in Geradführungen in waagerechter Richtung querverschiebbar gelagert. Er nimmt das in Richtung der Rohrseele verschiebliche, unter Wirkung der Schloßfeder c, stehende Zündschloß c auf, dessen vorderes Ende die Schlagbolzenspitze trägt und seitlich eine Schulter c2 hat. Vor dieser Schulter legt sich der Nocken d, einer im Verschlüßblock b drehbaren Spannwelle d, auf der oben ein in einer Ausnehmung b, des Verschlußblocks horizontal schwenkbarer Hebel d. befestigt ist: Das freie Ende ,dieses Hebels ist durch den Lenker f mit einem zweiten Hebel e. gelenkig verbunden, der 'fest auf einer durch den Handhebel e, entgegen einer Federwirkung im Bodenstück a, drehbaren Welle e sitzt: Gemäß der Erfindung ist der Verschlußblock in der Schließstellung einmal durch eine beim Rohrrücklauf selbsttätig ausrükkende Fliehsicherung verriegelt. Hierzu ist im Verschlußblock b (Abb. 4 und 6) ein Bolzen l in der Bewegungsrichtung des Rohrs v-er schieblich gelagert, der mit der Büchse 1, fest verbunden und beim Rohrrücklauf infolge seines Beharrungsvermögens entgegen der Wirkung der Feder 12 zurückbleibt, so claß ein senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung unter Federdruck i, stehender Sperrstift i in einer Rast 1, des Bolzens l einrastet. Die mit dem Bolzen l feste Büchse 1, ist dabei mit der Nase 14 aus der Sperrnot b4 des Bodenstückes a, in eine Ausnehmung b3 des Verschlußstücks zurückgetreten. Der Sperrstift i besitzt oben eine Schrägfläche i2, mit der er beim Festhalten der ausgelösten Fliehsicherung L, 1, 1, in die Bahndes Öffnerhebels f hineinragt. Dieser drückt ihn nach einer bestimmten Öffnungsbewegung aus der Sperrlage zurück, so daß die Fliehsicherung frei wird und unter der Federbelastung 12 bis zur Anlage ihrer Sperrnase 14 an der Führungsklaue des Bödenstücks cä, zurückgeht. Während der weiteren Öffnungsbewegung des Verschlußblocks gleitet sodann die Sperrnase 14 an der Führungsklaue des Bodenstücks al entlang, bis sie, beim Austreten aus diesem frei geworden, von der Feder 12 um ein begrenztes Maß weiter zurückgeschoben wird: Beim Zuwerfen des Verschlusses wird .die seitlich abgeschrägte Sperrnase 14 von der Führungsklaue des Bodenstückes a, entgegen der Federwirkung 12 nach vorn geschoben und gleitet dann entsprechend der Schließbewegung des Verschlußstücks an der Führungsklaue wieder entlang, bis sie bei geschlossenem Verschluß bin die Nut b, des Bodenstücks einspringt und den Verschluß verriegelt.
  • Außer der Fliehsicherung ist noch eine zweite Verriegelungsvorrichtung gegen vorzeitiges öffnen des geschlossenen Verschlusses vorhanden. In der Führungsklaue des Bodenstücks a, liegt ein unter dem Druck der Feder g, stehender Riegel g (Abb. i und 5), der, in eine Rast des geschlossenen Ver schlußblocks einspringend, diesen an einer Bewegung im Sinne des öffnens hindert. Der obere Teil der Riegelspitze g ragt in die durch die Ausnehmung b2 (Abb. 2) gebildete Führungsbahn der Nase f, des Lenkers fein, so daß der Riegel g- durch dessen Bewegung beim öffnungsvorgang ausgerastet wird.
  • Bei der Beschreibung der Wirkungsweise sei von der Schlußstellung ausgegangen, in welcher der Verschlußblock außer durch die Fliehsicherung 1, i noch durch die Riegelsperre g verriegelt ist. Ist nach Betätigung -des nicht dargestellten Abzuges der Schuß nicht losgegangen, so wird durch Drehen des Üffnerhändgrifts e, in der in Abb. 2 gezeichneten Pfeilrichtung der Schlagbolzen c mittels der Übertragungsglieder e2, f, d, Welle d und N äse d, neu gespannt. Hierbei bewegt sich der Hebel d2 in der Ausnehmung b, des Verschlußblockes b und begrenzt die Spannbewegung durch Anschlag an die senkrechte Endfläche b6 der Ausnehmung b,. Kurz vorher rastet die Nase f, des Verbindungsgliedes f die Riegelsperre g aus, während die Fliehsicherung 1, i ein öffnen des Verschlusses verhindert. Nach .dem Spannen der Schlagvorrichtung geht der öffnerhebel e, unter dem Einfluß seiner nicht dargestellten Schließfeder in die Ausgangslage zurück, und der Verbindungshebel f gibt damit die Sperre g zum Einrasten in den Verschlußblock wieder frei. Es kann also bei Versagern .durch Drehen des Öffnungsgriffes ein mehrmaliges Spannen des Schlagbolzens bei noch verriegeltem und gegen öffnen gesichertem Ver schluß erfolgen. Ein öffnen des Verschlusses ist erst dann möglich, wenn die Fliehsicherung !von Handausgerastet wird.
  • Fällt in normalem Verlauf der Schuß beim Abziehen, so wird durch den Rohrrücklauf die Fliehsicherung 1, i selbsttätig ausgelöst. Der Verschluß bleibt aber dann durch die Riegelsperre g verriegelt, bis -durch Drehen des öffnerhandgriffs e, in Pfeilrichtung der Schlagbolzen gespannt und nach dem Abgleiten der Nase d,. der Spannwelle d von. der Schulter c2 in bekannter Weise durch den Fangriegel gehalten ist. Beim weiteren Drehen stößt dann die Nase f, des Verbindungsgliedes f den Riegel g zurück, und der jetzt gegen die Fläche b, des Verschlußblocks anliegende Hebel d2 drückt den entriegelten Verschlußblock b in die Ladungsstellung. Beim Rückdrehen des Öffnerhebels e, nach dem Laden wird der Verschluß b in die Schließlage zurückgeschoben, worauf der Sperrhebel g und die Fliehsicherung l wieder in ihre Sperrlage einfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschützverschluß mit einer vor seinem öffnen mittels des Verschlußöffners spannbaren Schlagvorrichtung, dadurch gekennzeichnet. .daß der Verschluß in der Schließlage einmal durch eine während des Rohrrücklaufs selbsttätig ausrückende Fliehsicherung (l, h, l4 ), zum andern durch eine zweite Sperrvorrichtung (g) gegen Öffnen gesichert ist, die erst durch eine über das Spannen der Schlagvorrichtung (c) hinausgehende öffnungsbiewegung der Ver schlußkurbel (e, e,) ausgerückt wird.
DER79198D 1929-09-15 1929-09-15 Geschuetzkeilverschluss Expired DE522243C (de)

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DER79198D DE522243C (de) 1929-09-15 1929-09-15 Geschuetzkeilverschluss

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DER79198D DE522243C (de) 1929-09-15 1929-09-15 Geschuetzkeilverschluss

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