DE2240878C3 - Revolver - Google Patents
RevolverInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/74—Hammer safeties, i.e. means for preventing the hammer from hitting the cartridge or the firing pin
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C3/00—Pistols, e.g. revolvers
- F41C3/14—Revolvers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
- Safety Valves (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
Um die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Zündung der obersten Patrone in der Trommel auf ein Minimum
zu beschränken, ist bisher vorgeschlagen worden, einen sog. »Rückprall«-Hahn zu verwenden. Die Abzugsfeder ">
eines Rückprall-Hahns ist mit diesem über eine Rückprallstrebe verbunden, welche an zwei Punkten
gegen den Hahn drückt, die einen Abstand voneinander aufweisen — nämlich im Hauptlager und im Rückprall-Lager.
Wenn der Hahn gespannt und dann geschossen m wird, wirkt die Kraft der Hahnfeder gegen das
Hauptlager des Hahns, wodurch der Hahn kräftig nach vorne gegen die oberste Patrone in der Trommel
getrieben wird. Jetzt ist die Kraft der Hahnfeder gegen das Rückprall-Lager gerichtet, wodurch der Hahn i">
»zurückprallt« oder um eine kleine Entfernung nach hinten bewegt wird, bis der Druck der Hahnfeder gegen
das Hauptlager und gegen das Rückprall-Lager gleich groß ist. Wenn auch diese Revolver bei normalem
Gebrauch sicher sind, so besteht bei ihnen dennoch die ->n Gefahr. daß sie zufällig abfeuern, wenn der Hahn kräftig
gestoßen wird.
Ein Revolver nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE-AS 1147 871 bekanntgeworden. Es
handelt sich um einen Revolver mit Spannabzug (mit -'Ί
Doppelbewegung), bei dem die Ladeklappe bei ihrem öffnen einen Keil verschiebt, der eine am Hahn
gelagerte Mitnehmerklinke außer Eingriff schiebt. Der Abzug kann dann nicht mehr am Hahn angreifen, um ihn
zu spannen. Der Hahn bleibt also in seiner Ausgangs- i»
stellung und die Trommelklinke bleibt eingerastet. S'e kann nur durch Betätigung des Abzuges entriegelt
werden.
Diese Ausführung ist nur bei Revolvern mit Spannabzug möglich. Auch dort ist aber die Gefahr zu r>
groß, daß eine Auslösung des Hahns erfolgt, wenn der Drücker betätigt wird, um die Trommel beim Laden zu
drehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherung für Revolver der eingangs genannten Gattung mit Einzelbewegung
zu schaffen, bei denen diese während des Ladens bzw. Entladens so gesichert sind, daß ein gerade
während dieser Betätigung höchst gefährliches Abfeuern einer Patrone unter allen Umständen vermieden
ist.
Diese Aufgabe wird gemäß dem neuen Hauptanspruch durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Erfindung wird also gleichzeitig der Hahn in seiner normalen Sicherungsposition festgehalten und
eine Bewegung des Abzuges verhindert. Außerdem wird vorteilhaft sichergestellt, daß die Ladeklappe nur
geöffnet werden kann, wenn der Hahn sich in der Sicherungsposition befindet.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Ladeklappe einen konzentrisch zur w
Achse der Ladeklappe liegenden Nabenabschnitt mit dem Sicherungselement und einer mit der Trommelklinke
zusammenwirkenden Steuerfläche auf, und die Steuerfläche ist zur Betätigung der Trommelklinke zum
Freigeben der Trommel ausgebildet. Die Steuerfläche ω löst also den Eingriff der Trommelklinke mit der
Trommel, während das Sicherlingselement eine wesentliche
Bewegung des Abzugs und des Hahns verhindert, wenn der ungespannte Hahn sich in der leicht
zurückgeschwetikten Stellung befindet und die Lad-2-klappe
in ihre geöffnete Stellung gedreht ist.
Weitere Merkmale Von bevorzugten Ausführungsfor*
men der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Die Erfindung ist im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine bruchstückhafte Ansicht, teilweise in Schnittdarstellung, eines Revolvers mit Einzelbewegung,
der den erfindungsgemäßen Sicherungsmechanismus aufweist, von der rechten Seite,
F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Schnittansicht, welche
den Hahn zeigt, der gerade gespannt wird,
Fig.3 eine bruchstückhafte Schnittansicht, ähnlich
den Fig. I und 2, welche den Hahn in seiner vollständig gespannten Stellung zeigt,
F i g. 4 eine Schnittdarstellung längs der Linie 4-4 der Fig. 1, welche das Ladetor in seiner geschlossenen
Stellung zeigt,
F i g. 5 eine Schnittdarstellung, ähnlich der F i g. 4, weiche das Ladetor in seiner offenen Stellung zeigt,
F i g. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 der Fig. 5.
F i g. 7 eine perspektivische Da· ellung des Ladeiors
und
F i g. 8 eine perspektivische Darstellung, welche die
relative Anordnung von Ladetor. Zylinderklinke und Abzug zueinander zeigt.
Dp · erfindungsgemäße Sicherungsmechamsmüs eignet
sich besonders zur Verwendung in Revolvern mn Ein/clbewegung und Rückprall-Hahn, wie in den
Zeichnungen dargestellt ist, der erfindungsgemäße Sicherungsmechanismus kann jedocl, auch genausogut
in andere Revolver mit Einzelbewegung eingebaut werden. Der in den Zeichnungen dargestellte Revolver
weist im wesentlichen die folgenden wichtigsten Teile auf: einen Rahmen 1. einen Lauf 2, eine Trommel 3. die
drehbar an dem Rahmen befestigt ist, einen Hahn 4. der drehbar an dem Rahmen befestigt ist, einen Abzug 5, der
ebenfalls drehbar an dem Rahmen befestigt ist. einen Schalthebel 6, welcher die Trommel dreht, wenn der
Hahn gespannt wird, und eine gedrehte Zylinc'crklinke
7. welche lösbar in die Trommel eingreift, um eine Drehung der Trommel zu verhindern, wenn dpr
l.evolver abgefeuert wird. Die Trommel 3 ist drehbar
auf einer Längsachse 8 befestigt, die ihrerseits an dem Rahmen befestigt ist. Ein drehbare; Lade;or 9 (welches
am besten in den Fig.4—8 zu erkennen ist), ist an der
rechten Seite des Rahmens I unmittelbar hinter einer Kammer der Trommel 3 so befestigt, daß man die
Trommel 3 laden oder entladen kann, wenn das Ladetor in seine geöffnete Stellung bewegt worden ist.
Wie bereits erwähnt wurde, ist der Hahn, der mit Hilfe eines Drehstiftes 10 drehbar an dem Rahmen 1
befestigt ist, vorzugsweise ein Rückprallhahn. Die Hahnfeder (nicht dargestellt) in dem Griff 11 des
R?hrr.ens 1 ist über eine Hahnstrebe 12 mit dem Hahn
verbunden. Die Hahnstrebe 12 weist mit Abstand voneinander zv/rl Lagerteile auf, ein Hauptlagerteil 13
und ein Rückprall-Lagerteil 14, welche in dem Hauptlager 15 bzw. in dem Rückprall-Lager 16 des
Hahns enthalten sind, wenn der Hahn sich in der in Fig. 1 gezeigten »Rückprallw-Position befindet. In
dieser Position drückt die Hahnfeder mit äquivalenter Kraft gegen das Hauptlager 15 und das Rückprall-Lager
16 des Hahns 4, um den Hahn in seiner Rückprall-Position
zu halten.
Der Hahn 4 weist eine Sicherungsrast 17, eine Abzugssteuerfläche 18 und eine Sperrungsrast 19 auf.
Wenn der Hahn sich in seiner Rückprallposition befindet, wie es in F i g. 1 gpzeigt ist, greift der
Vorsprung 21 am oberen Ende der Sperrung 20 in die
Sicherungslast 17 ein. Wenn der Hahn gespannt wird, wie die Fig.2 es zeigt, beführt die Abzugssteuerfläche
18 den Vorsprung 21 des Abzugs und dreht diesen ein wenig im Uhrzeigersinn. Wenn der Hahn vollständig in
seine gespannte Stellung gedreht worden ist, wie es in *
Fig.3 gezeigt ist, greift die Sperrung 20 in die Sperrungsrast 19 ein. Der Schalthebel 6 ist mit einem
Stift 22 drehbar an dem Hahn 4 befestigt. Der Schakhebel 6 bewegt sich nach oben Und kommt mil
den Schaltzähnen 23 der Trommel 3 zum Eingriff, wobei m die Trommel gedreht wird, wenn der Hahn gespannt
wird, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Der Revolver wird durch Zug des Abzugs 5 abgefeuert, welcher die
Sperrung 20 nach vorne aus der Sperrungsrast 19 herausführt, so daß der Hahn 4 nach vorne gegen den π
Schlagbolzen 24 schlagen kann, der durch eine Feder vorgespannt ist und 3 zündet. An dieser Stelle drückt die
Hahnfeder lediglich gegen das Rückprall-Lager 16 des Hahns 4. so daß der Hahn ein kurzes Stück nach hinten
in seine, in F i g. 1 gezeigte Rückprall-Position springt. Jo
Der Abzug 5 ist mit Hilfe eines Abzugsliftes 25 drehbar an dem Rahmen 1 befestigt, und der Abzug 5
wird von einer Abzugsfeder und einem Abzugsfederkolbcn 27 gegen den Uhrzeigersinn rotiert. Wie bereits
erwähnt wurde, weist der Abzug einen Vorsprung 21 r>
auf. an dessen oberem Ende die Sperrung 20 abgeordnet ist.
Der Abzug 5 weist außerdem einen Freigabekolben 28 auf. der durch eine Feder vorgespannt ist und so
ausgebildet ist. daß er eine Nase 29 der gedrehten m Trommelklinke 7 berührt und hinunterdrückl und
dadurch die Trommelklinke aus der Rast 30 der Trommel 3 befreit, wenn der Hahn gespannt wird, wie es
in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn der Hahn sich seiner völlig
gespannten Position nähert, wird der Abzug im Γι
Uhrzeigersinn um eine solche Entfernung gedreht, daß der Freigabekolben 28 am Ende der Nase 29 der
Trommelklinke 7 vorbeigleiten kann, wodurch der Klinkenteil 31 der Trommelklinke 7 wieder mit einer der
Rasten 30 der Trommel zum Eingriff kommen kann, und w
wenn der Hahn seine vollständig gespannte Position
i.i ι !.».ill, UItUi uife nu^ugaicuci ucit r-\cr*-ug *_n· «V1115
gegen den Uhrzeigersinn, so daß die Sperrung 20 in die Sperrungsrast 19 des Hahns eingreift, wie die F i g. 3 es
zeigt. ·!>
Die Trommelklinke 7 ist mit Hilfe eines Drehstiftes 32 drehbar an dem Rahmen 1 befestigt, und sie wird durch
den Klinkenkolben 33, der durch eine Feder vorgespannt ist, nach oben gegen die Trommel 3 gedrückt.
Das Klinkenteil 31 der Trommelklinke 7 greift ">"
normalerweise in tine der Rasten 30 ein, die an der
Trommel 3 vorgesehen sind, um eine Drehung der Trommel zu verhindern, wenn der Hahn sich in seiner
»Sicher«- oder Rückprallposition befindet, wie die F i g. 1 es zeigt, und der Klinkenteil greift auch in eine «
der Rasten 30 ein, um eine Drehung des Zylinders zu verhindern, wenn der Hahn sich in seiner völlig
gespannten Position befindet, wie es in F i g. 3 gezeigt ist. Die Trommelklinke 7 wird aus der Rast 30
herausgezogen, wenn der Revolver gespannt wird. damit der Schalthebel 6 die Trommel 3 rotieren kann.
Außerdem wird die Trommelklinke 7 dann aus den Rasten 30 herausgezogen, wenn das Ladetor 9 geöffnet
ist, damit die Trommel gedreht werden kann, wenn sie
geladen oder entladen wird. M
Wie man in den F i g. 4—8 sieht, ist das Ladetor 9 an
dem Rahmen 1 mit Hilfe eines Drehstiftes 35 drehbar befestigt, dessen Achse parallel zu der Längsachse der
Trommel 3 ist. Wenn das Ladetor 9 geschlossen ist, wie in Fig. 4, liegt sein oberer Teil in einer Ausnehmung 36.
die in dem Rahmen 1 direkt hinter einer der Kammern
(nicht dargestellt) der Trommel 3 ausgebildet ist, wodurch verhindert wirdi daß eine Patrone aus dieser
Kammer entfernt wird oder herausfällt. Wenn das Ladetor um die Längsachse des Drehstiftes 35 seillich
herausgeschwungen ist, wie es in Fig, 5 gezeichnet ist.
wird das hintere Ende der Kamrrieridas zuvor von dem
oberen Abschnitt des Ladclors 9 blockiert war, freigegeben, so daß diese Kammer der Trommel J
geladen und entladen werden kann. Durch Rotation der Trommel, bei der jede der anderen Kammern der
Trommel mit der Öffnung 36 ausgerichtet wird, können
alle Kammern nacheinander geladen und entladen werden.
Wie bereits erwähnt wurde, wirkt das Ladetor 9
direkt mit der Trommelklinke 7 zusammen, um den Klinkenteil 31 der Trommelklinke 7 aus seinem Eingriff
in die Rasten 30 der Trommel 3 herauszuziehen, wenn das Ladetor seitlich in seine geöffnete Stellung gedreht
wird. Das Ladetor 9 weist einen Nabenabschnitt 37 auf. der konzentrisch zu dem Drehstift 35 des Ladetors ist.
und an dem Nabenabschnitt 37 isi eine serpentinenförmigc
Zylinderklinkensteuerfläche mit einer Ausneh mung 39 und einem vorstehenden Abschnitt 40
ausgebildet. Die Trommelklinke 7 ist gegabelt und weist einen Klickenarm mit einem Klinkenteil 31 auf. der mit
den Rasten 30 der Trommel 3 /um Eingriff kommt, und einen Steuerflächcnabtastcr. dessen Abtastcrtci! 43 mit
der Steuerfläche des Ladetors() zusammenwirkt, um die
Trommelklinke 7 zu lösen, wenn das Ladelor geöffnet ist. Wenn das Ladetor 9 geschlossen ist. wie es in F i g. 4
gezeigt ist. wird der Abtasterteil 43 der Trommelklinke
in der Ausnehmung 39 der Steuerfläche des Ladetors aufgenommen, wodurch der Klinkenteil 31 der Trommelklinke
7 in die Lage versetzl wird, in eine der Rasten 30 der Trommel 3 einzugreifen wie es in f ι g. 4 gezeigt
ist. Wenn das Ladetor 9 in seine geöffnete Stellung gedreht wird, wie es in F i g. 5 gezeigt ist. dann berührt
der vorstehende Abschnitt 40 der Steuerfläche des
f lntr—r O Λη~ Λ l-.«^«-*n»«nil .rl? An- TrnmmnlMlnl/o 7 • •«Λ
drückt ihn nach unten, wodurch der Klinkenabschnitt 31
aus der Rast 30 der Trommel 3 herausgezogen wird, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
Gemäß der Erfindung weist das Ladetor 9 eine Sicherung auf. die mit dem Abzug 5 zusammenwirkt, so
daß das Ladetor nur dann geöffnet werden kann, wenn der Hahn sich in seiner »Sicher«- oder Rückrpall-Posi
tion befindet, und um zu verhindern, daß der Hahn gespannt wird, wenn das Ladetor geöffnet ist. Wie man
am besten aus den Fig. 6 und 7 sieht, ist an dem Nebenabschnitt 37 des Ladetors eine Ausnehmung 45
zur Aufnahme des Abzugs und ein Abzugssicherungselement 46 ausgebildet. Die Ausnehmung 45 ist so
ausgebildet, daß sie das obere Ende des Abzugsvorsprungs 21 aufnehmen kann, wenn das Ladelor
geschlossen ist. vie in Fig.4, und das Sicherungselement
46 ist so ausgebildet, daß es die Bewegung des Abzugsvorsprungs 2t nach vorne blockiert, wenn das
Ladetor geöffnet ist, wie in den Fig.5 und 6. Wenn der
Hahn gespannt wird, berührt die Abzugssteuerfläche 18 den Abzugsvorsprung 21 und dreht diesen nach vorne in
die Ausnehmung 45, die an dem Ladetor 9 ausgebildet ist Infolgedessen kann das Ladetor nicht geöffnet
werden, wenn der Hahn 4 und der Abzug 5 sich in ihren gespannten Positionen befinden. Wenn der Hahn 4 und
der Abzug 5 in ihre »Sicher«-Positionen zurückgeführt
weiden. Wie in Fig. I, wird der Vorsprung 21 des
Abzugs aus der Ausnehmung 45 des Ladetors herausgezogen, so daß das Ladetor geöffnet werden
kann, Wenn das Ladetor geöffnet ist, wie in den F i g. 5 und 6, verhindert das Sichefüngselement 46 eine
Bewegung des Vorspfungs 21 des Abzugs 5 nach vorne.
Infolgedessen kann der Hahn 4 nicht gespannt Werden, wenn das Ladetöf geöffnet ist; da die Drehung des
Hahns durch den Kontakt der Abzugssteuerfläche mit dem Unbeweglichen Vorsprung 21 des Abzugs
blockiert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Revolver mit einem Rahmen, einer drehbar daran gelagerten Trommel und einem zwischen
einer Abfeuerposition und einer gespannten Position schwenkbar am Rahmen gelagerten Hahn,
wobei der Hahn mit einer Kurvenfläche versehen ist, die mit dem Abzug in Eingriff steht und diesen von
seiner Ruhestellung in eine feuerbereite Stellung schwenkt, wenn der Hahn von seiner Ruhestellung in
die gespannte Stellung gedreht wird, mit einem Abzug und einer am Hahn auslösbar angreifenden
Abzugstange, mit einer Abzugfeder, die die Abzugstange in Eingriff mit dem Hahn drückt, mit einem
Schalthebel zum Drehen der Trommel, wenn der Hahn gespannt ist, mit einer schwenkbaren Trommelklinke,
die an der Trommel zum Verhindern einer Trommeldrehung an dieser angreifen kann, mit
einer Ladeklappe, die um eine zur Trommelachse parallele Achse schwenkbar an dem Rahmen
gelagert ist und zum Laden oder Entladen von einer
geschlossenen Position in eine offene Position drehbar ist und mit einer von der Ladeklappe
betätigten Sicherung, die das Spannen des Hahns bei geöffneter Ladeklappe verhindert, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Ladeklappe (9) betätigbare Sicherung ein an der Ladeklappe (9) vorgesehenes, mit dem Abzug (5) in Eingriff
kommendes Sicherungselement (46) aufweist, das bei offener Ladeklappe (9) die Bewegung des
Abzuges '5) und des in seiner Sicherungsstellung, in der die Abzugsstange (20) an einer Sicherheitsrast
(17) des aus seiner Abfeuerposition leicht zurückgeichwenkten
Hahns (4) angreift, befindlichen Hahns (4) sperrt und daß das Sichorungselement (46) bei
geschlossener Ladeklappe (9) den Abzug zur Bewegung in seine feuerbereite Stellung und damit
den Hahn (4) zum Spannen freigibt.
2. Revolver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladeklappe (9) einen konzentrisch tür Achse der Ladeklappe (9) liegenden Nabenabjehnitt
(37) mit dem Sicherungselement (46) und einer mit der Trommelklinke zusammenwirkenden
Steuerfläche aufweist und daß die Steuerfläche (39, 40) zur Betätigung der Trommelklinke (7) zum
freigeben der Trommel (3) ausgebildet ist.
3. Revolver nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche an der
Ladeklappe (9) mit einer Ausnehmung (39) und einem vorspringenden Abschnitt (40) versehen ist
und daß die schwenkbare Trommelklinke (7) einen bei geschlossener Ladeklappe in der Ausnehmung
(39) aufgenommenen Betätigungsabschnitt (43) hat. der von dem vorspringenden Abschnitt (40) bei
offener Ladeklappe (9) niedergedrückt ist.
4. Revolver nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement
(46) ein Teil der Nabe der Ladeklappe (9) ist, an dem bei geöffneter Ladeklappe (9) ein Vorsprung (21) des
Abzuges zu dessen Blockierung in der Sicherungsstellung anschlägt, daß in der Nabe eine Aüsnelv
«mung (45) vorgesehen ist;-die· zur Aufnahme des
Vörsprunges (21) des in seiner gespannten Stellung befindlichen Abzuges (5) bei geschlossener Ladeklappe (9) ausgebildet ist und daß der in der
Ausnehmung (45) liegende Vorsprung (21) die Lädeklappe gegen Öffnen blockiert;
Die Erfindung betrifft einen Revolver nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Revolver mit Einzelbewegung werden dadurch gespannt, daß der Hahn so weit nach hinten gedreht
wird, bis die Sperrung des Abzugs in die Sicherungsrast eingreift. Wenn der Abzug zurückgezogen wird, wird
die Sperrung gelöst, und der Hahn schnellt nach vorne, um die oberste Patrone in der Trommel der Revolvers
abzufeuern. Der Hahn weist gewöhnlich eine Sicherungsrast auf, welche mit der Sperrung zum Eingriff
kommt, wenn der Hahn um eine kleine Entfernung aus der Patronenzündungsposition nach hinten gedreht
wird und er weist gewöhnlich eine Sperrungsrast auf, welche mit der Sperrung zum Eingriff kommt, wenn der
Hahn ungefähr halbwegs in seine gespannte Stellung gedreht wird. Der Eingriff der Sperrung des Abzugs mit
der Sicherungsrast und mit der Sperrungsrast des Hahns soll verhindern, daß der Hahn nach vorne in die
Feuerposition schnellt, und beide sichernden Rastvertiefungen weisen gewöhnlich vorstehende Lippen oder
Oberflächen auf, weiche eine Lösung der Sperrung
selbst dann verhindern sollen, wenn der Abzug zurückgezogen wird. Die Sicherungsrast und die
Sperrungsrast des Hahns bildeten stets eine Quelle von Schwierigkeiten und Gefahr, die auf einem Versagen
oder einem Bruc/i der miteinander im Eingriff stehenden
Metallteile beruhie. falls der Hahn gestoßen wurde (z. B.
wenn der Revolver hinunterfiel), oder falls der Abzug so stark zurückgezogen wurde, daß die Sperrung aus der
Sicherungs- >d?r Sperrungsrast entfernt wurde. Die Gefahren, d e zu einer zufälligen Abfeuerung führen
können, v. .rden verstärkt, wenn der Revolver geladen
oder entladen wird, und insbesondere, wenn das Ladetor dieses beschriebenen Revolvers zu diesem Zweck
geöffnet ist.
Die meisten Revolver mit Einzelbewegung haben Trommeln, die drehbar auf mehr oder weniger festen
Längsachsen angeordnet sind, welche an dem Revolverrahmen befestigt sind, und die T. rmmel wird mit Hilfe
eines beweglichen Ladetores geladen und entladen, welches an dem Revolver unmittelbar hinter einer
Kammer der Trommel befestigt ist. Wenn das Ladetor zum Laden oder Entladen des Revolvers geöffnet ist.
wird die Trommel von Hand gedreht, um sämtliche Patronenkammern mit einer Öffnung in dem Revolverrahmen
auszurichten, welche normalerweise von dem Ladetor abgedeckt ist. Eine freie Drehung der Trommel
wird jedoch normalerweise von einer Trommelklinke verhindert, welche lösbar in eine der Klinkenrasten
eingreift, die an der Trommel ausgebildet sind, und um die Trommel zu drehen, muß die Trommelklinke aus
dem Eingriff mit diesen Rasten befreit werden. Bisher hat man verschiedene Mechanismen angewendet, um
die Trommelklinke von der Trommel zu trennen, damit diese zum Laden und zum Entladen gedreht werden
kann. Bei den meisten Revolvern wirken der Hahn, der Abzug und die Trommelklinke bei der Lösung der
Trommelklinke zusammen, wenn der Hahn in seine Ladeposition bewegt wird. Bei anderen käuflichen
Revolvern dreht sich das Ladetor auf einer Achse, die quer an dem Rahmen befestigt ist, und das Ladelor
bewirkt über ein Zwischenteil die Lösung der Trömmelklinke, wenn das Ladetor nach hinten in seine
geöffnete Position gedreht wird. In allen Fällen wird jedoch ein Stoß des Hahns gegen die oberste Patrone in
der Trommel lediglich durch den Eingriff der Abzügssperrung in die Laderast des Hahns verhindert, so daß
stets die Gefahr einer ungewollten Abfeüerung gegeben
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |