DE586945C - Federschusswaffe zum Verschiessen von Fluessigkeiten - Google Patents

Federschusswaffe zum Verschiessen von Fluessigkeiten

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DE586945C
DE586945C DEF72301D DEF0072301D DE586945C DE 586945 C DE586945 C DE 586945C DE F72301 D DEF72301 D DE F72301D DE F0072301 D DEF0072301 D DE F0072301D DE 586945 C DE586945 C DE 586945C
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DE
Germany
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spring
cylinder
barrel
liquid
piston
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Expired
Application number
DEF72301D
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English (en)
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WILHELM FOSS DIPL ING
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WILHELM FOSS DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B9/00Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure
    • F41B9/0003Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure characterised by the pressurisation of the liquid
    • F41B9/0031Liquid ejecting guns, e.g. water pistols, devices ejecting electrically charged liquid jets, devices ejecting liquid jets by explosive pressure characterised by the pressurisation of the liquid the liquid being pressurised at the moment of ejection
    • F41B9/0037Pressurisation by a piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Federschußwaffe zum Verschießen von Flüssigkeiten Die Erfindung- betrifft eine Federschußwaffe zum Verschießen von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser. Die Einrichtung dieser Waffe ist nun so getroffen, daß das Laden mit der Flüssigkeit in einfacher Weise durch Eintauchen der Laufmündung in die Flüssigkeit erfolgen kann, durch welche diese angesaugt wird und unter gleichzeitiger Spannung der Feder für den Saug- und Druckkolben in den Flüssigkeitszylinder gelangt. Wesentlich für die Erfindung ist ferner, daß wahlweise entweder die Laufbohrung oder ein nach dein hinteren Teil, also dem Schaft der Waffe, ins Freie mündender Kanal durch ein von Hand zu steuerndes Ventil verschlossen bzw. geöffnet wird, derart, daß die Flüssigkeit aus dem Zylinder nur entweder in die Laufbohrung oder in den nach hinten führenden Kanal gelangen kann, wenn die Waffe abgeschossen wird.
  • Es sind Federschußwaffen zum Verschießen und Ausspritzen von Flüssigkeiten bekannt, bei denen jedoch die Flüssigkeit, insbesondere bei Waffen, die zum Verspritzen von Reizflüssigkeiten dienen, durch eine besondere Öffnung in den Flüssigkeitszylinder eingefüllt werden m'uß,te und nur ein Austrittskanal, und zwar durch die Laufmündung, vorhanden war. Bei anderen Waffen ähnlicher Art mußte entweder der Lauf zum Zwecke des Füllens des Flüssigkeitszylinders herausgenommen und am inneren Ende durch ein Ansatzstück oder einen einsetzbaren Pfropfen verschlossen werden, oder die nach hinten führende Öffnung mußte mit dem Finger zugehalten werden, um das Ausspritzen der Flüssigkeit (Wasser) nach hinten zu verhindern. Es sind ferner auch Spritzpistolen bekannt, bei denen die in den Flüssigkeitszylinder beim Zurückziehen des Druckkolbens durch ein in die Laufmündung eingesetztes federbelastetes Ventil eingesaugte Flüssigkeit durch Ziehen des Abzuges herausgedrückt wird, der mit dem Druckkolben in gelenkiger. Verbindung steht. Hierbei handelte es sich jedoch nicht um Federschußwaffen, auch ist eine zweite Austrittsöffnung für die Flüssigkeit nicht vorhanden.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß bei einer Federschußwaffe finit Flüssigkeitszylinder und in diesem beweglichen Kolben zum Verschießen von Flüssigkeiten die mit dem Flüssigkeitszylinder in Verbindung stehende Laufbohrung und ein ebenfalls mit dem Zylinder in Verbindung stehender, nach dem hinteren Teil der Waffe ins Freie mündender Kanal wahlweise durch eine Umsteuervorrichtung einzeln abschließbar sind.
  • Im besonderen befindet sich erfindungsgemäß ferner der Flüssigkeitszylinder in dein bei Luftgewehren üblichen erbklappbaren, den Lauf tragenden Teil der Waffe und ist einerseits durch den Saug- und Druckkolben, andererseits durch einen Verschlußboden oder Block abgeschlossen, wobei das hintere Ende in den Flüssigkeitszylinder ragt und der Abschlußboden zur Aufnahme des Umsteuerventils dient.
  • Besonders . zweckmäßig ist eine derartige Gestaltung des den Lauf umschließenden Gehäuses für die Kolbenfeder, das gleichzeitig den Flüssigkeitszylinder bildet. Eine besonders zweckmäßige Ausbildung für das Umsteuerventil ist ferner darin zu sehen, daß dieses Ventil als Kolbenventil ausgebildet ist und in dem Abschlußboden des Flüssigkeitszylinders derart längsgeführt ist, daß bei seiner Verschiebung mittels eines von außen zugänglichen Handhebels wechselweise das hintere, in den Zylinder ragende Ende des Laufes oder ein in den Ventilkörper vorgesehener Kanal zum Durchtritt der Flüssigkeit gegen den Zylinder abgeschlossen werden.
  • Eine besondere Ausführungsform des Ventilkörpers besteht erfindungsgemäß darin, daß dieser mit einer Spiralnut und einer Griffscheibe versehen ist und durch axiale Drehung verschoben wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Flüssigkeitswaffe nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Waffe bei abgekipptem Lauf, Abb. 2 ist ein Schnitt in größerem Maßstab nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 ist ein gleicher Schnitt wie Abb. 2 bei anderer Ventilstellung, Abb. q. stellt in Seiten- und Stirnansicht den Umsteuerhebel, Abb. 5 in Seiten- und Stirnansicht das Umsteuerventil dar.
  • An einem Flüssigkeitszylinder a, der gleichzeitig in seinem vorderen Teil als Gehäuse für die Druckkolbenfeder e dient, ist eine Laufhülse angesetzt, durch die das eigentliche Laufrohr c konzentrisch geführt ist. In dem hinteren, die Flüssigkeit aufnehmenden Teil gleitet der Druckkolben d, der sowohl gegen die innere Zylinderwandung als auch gegen das konzentrisch darin liegende Laufrohr abgedichtet ist. Der Kolben d ist mit einem Rohransatz b versehen, an welchem der Spannbügel g angreift. Das hintere Ende des Laufrohres c reicht bis fast an den Abschlußboden a' mit der Dichtung a", in dem ein Ventilkolben ll längsverschiebbar geführt ist. Dieser Ventilkolben ist an seinem vorderen Ende in konisch gestaltet, so daß der Konus in das entsprechend gestaltete hintere Laufrohrende I eintreten kann, um dieses abzuschließen. Ferner ist der Ventilkolben mit einer Ouerbohrung o und einer daran anschließenden Längsbohrung za versehen. Sein hinteres Ende weist ferner eine Ringnut i auf, in welche ein exzentrischer Bolzen k' an dem Umsteuerhebel 1z eingreift. Die Bohrung ia des Ventilkolbens gelangt mit einer Öffnung q an der Verschlußhaube p des Hinterschaftes in Verbindung, wenn die Waffe schußbereit ist. Die Haube p befindet sich an dem Schaftteil s der Waffe, an welcher auch der Spannhebel g angelenkt ist.
  • Das Spannen der Waffe erfolgt in der bei Luftwaffen üblichen Weise durch Abklappen des Laufes. Dabei zieht der Spannhebel g den Kolben d nach vorn, so daß Flüssigkeit durch das Laufrohr c angesaugt wird, wenn sich die Laufmündung in der Flüssigkeit befindet. Nach dem Füllen des Zylinders ist die Druckkolbenfeder e gespannt und der Druckkolben wird durch die Abzugsklinke in der gespannten Stellung gehalten, wenn nach dem Füllen des Zylinders der Lauf in die Verschlußlage gebracht wird.
  • Befindet sich das Kolbenventil h in der durch Abb. i und 2 wiedergegebenen Stellung, so kann einerseits die Flüssigkeit durch das Laufrohr in den Zylinder in Richtung des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles eintreten, während sie beim Abschießen in Richtung des Pfeiles nach Abb. 2 durch das Laufrohr nach vorn herausspritzt. Wird das Kolbenventil 1a in die Lage- nach Abb.3 gebracht, so ist das Laufrohr abgeschlossen und die Flüssigkeit wird unter dem Druck des Kolbens d durch die Ventilbohrungen o und n nach hinten herausgedrückt und spritzt dem Schützen ins Gesicht. Die Umstellung des Ventils kann unauffällig geschehen, so daß nur der Eingeweihte die jeweilige Wirkung des Abschusses kennt. Die hintere Austrittsöffnung kann selbstverständlich auch nach oben oder nach unten und nach einer Seite gerichtet sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federschußwaffe mit Flüssigkeitszylinder und in diesem beweglichen Kolben zum Verschießen von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Flüssigkeitszylinder in 'Verbindung stehende Laufbohrung und ein ebenfalls mit dem Zylinder in Verbindung stehender, nach dem hinteren Teil der Waffe ins Freie mündender Kanal wahlweise durch eine Umsteuervorrichtung einzeln abschließbar sind.
  2. 2. Federschußwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Flüssigkeitszylinder in dem bei Luftgewehren üblichen abklappbaren, den Lauf tragenden Teil der Waffe befindet und einerseits durch den Saug- und Druckkolben, andererseits durch einen Verschlußboden abgeschlossen ist, wobei das hintere Laufende in den Flüssigkeitszylinder ragt und der Verschlußboden zur Aufnahme des Umsteuerventils dient.
  3. 3. Federschußwaffe nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitszylinder von dem den Lauf umschließenden Gehäuse für die Kolbenfeder gebildet wird.
  4. 4. Federschußwaffe nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteuerventil als Kolbenventil ausgebildet ist und in dem Verschlußboden des Flüssigkeitszylinders derart längsgeführt ist, daß bei seiner Verschiebung mittels eines Handhebels wechselweise das hintere, in den Zylinder ragende Ende des Laufes oder ein in dem Ventilkörper vorgesehener Kanal zum Durchtritt der Flüssigkeit gegen den Zylinder abgeschlossen werden.
  5. 5. Federschußwaffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper mit einer Spiralnut und einer Griffscheibe versehen ist und durch axiale Drehung verschoben wird.
DEF72301D 1931-12-02 1931-12-02 Federschusswaffe zum Verschiessen von Fluessigkeiten Expired DE586945C (de)

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DE (1) DE586945C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2525689A (en) * 1946-02-28 1950-10-10 Stephen E Laszlo Pneumatic pistol

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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