AT105422B - Jagdgewehr. - Google Patents

Jagdgewehr.

Info

Publication number
AT105422B
AT105422B AT105422DA AT105422B AT 105422 B AT105422 B AT 105422B AT 105422D A AT105422D A AT 105422DA AT 105422 B AT105422 B AT 105422B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ejector
weapon
cartridge
trigger
hunting rifle
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Von Frommer
Original Assignee
Rudolf Von Frommer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Von Frommer filed Critical Rudolf Von Frommer
Application granted granted Critical
Publication of AT105422B publication Critical patent/AT105422B/de

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Jagdgewehr. 



   Die Erfindung betrifft ein Jagdgewehr mit Patronenzieher und Auswerfer, welche Teile je ein abgeschlossenes Ganzes bilden und deren   Wirksamkeit   voneinander unabhängig ist, so dass der Auswerfer in einem von Haus aus zu diesem Zwecke vorgesehenen Raum gleichzeitig bei der Herstellung des Gewehres oder erst später ohne irgendwelche Änderung an der Waffe eingesetzt werden   kann,   zu dem Zwecke, dieselbe je nach Wunsch mit oder ohne Auswerfer verwenden zu können. 



   Die Waffe sowohl als auch der einen ergänzenden Bestandteil bildende selbsttätige Patronenauswerfer sind derart beschaffen, dass die Waffe-sei es, dass diese mit oder ohne selbsttätige Patronen- 
 EMI1.1 
 der selbsttätige Patronenauswerfer nach der Erfindung derart beschaffen, dass er leicht und von jedermann in die Waffe gesteckt und aus ihr herausgenommen werden kann. Zu diesem Zweck sind die Bestandteile des selbsttätigen Patronenauswerfers in besondere, je ein zusammenhängendes Ganzes bildende Gruppen zusammengebaut und können dergestalt auch in die Waffe eingesetzt bzw. aus ihr herausgenommen werden. 



   Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine an sich bekannte   Patronenauswerferanordnung   dargestellt, ohne dass die Erfindung an die Benutzung dieser Anordnung gebunden wäre. 



   Die in Verbindung mit dem Gegenstand der Erfindung angewandte, an sich bekannte Auswerfervorrichtung ist in den Zeichnungen in einer der Erfindung gemässen Anordnung dargestellt. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die abgefeuert, noch in geschlossenem Zustande befindliche Waffe, mit gespannter Auswerfervorrichtung und in wirksamer Stellung befindlichem Auslöser. Fig. 2 zeigt den bereits vorgeschleuderten Auswerfer in der geöffneten Waffe, mit   gespanntem Abfeuemngsorgan. Fig.   3 zeigt die wiederum geschlossene Waffe mit gespannter Auswerfervorrichtung, der Auslöser in seine 
 EMI1.2 
 Fig. 4 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Jagdflinte mit herausgenommenem Auswerfer. Fig. Ï ist eine teilweise im schnitt dargestellte Seitenansicht des herausgenommenen Schlagorgans und des Festhalteorgans und Fig. 6 die obere Ansicht. derselben.

   Fig. 7 ist ein Längsschnitt bzw. eine Seitenansicht des herausgenommenen Ausschalters und Fig. 8 eine Vorderansicht, von der linken Seite der Fig. 7 gesehen. Fig. 9 ist die obere Ansicht eines Teiles der im Vorderschaft befindlichen Riegel- 
 EMI1.3 
 Fig. 11 ist eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung der Jagdflinte mit eingesetztem Auswerfer und Fig. 12 ist die Draufsicht des von der Flinte abgenommenen Vorderschaftes mit eingesetztem Auswerfer. 
 EMI1.4 
 die Patronenhülse aus dem Laderaum hinausstösst. Zu diesem Zwecke wird das   Schlagstück   9 in seiner nach vorne   gedrückten   Stellung (Fig. 1 und 3), wobei das   Schlagstück   9 die Feder 10 spannt, durch den um den Stift 14 verschwenkbaren Abzughebel 11 festgehalten, indem sich dieser vor die Nase 12 des Schlagstückes legt (Fig. 1 und 3).

   Zwecks Hinausschleuderns der Patronenhülse muss daher bloss der   Abzughebel um   den Stift 14 derart verschwenkt werden, dass das   Sehlagstüek   9 freigegeben werde. 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 hinteren Ende mit einer Nase   17   versehen, welche beim Öffnen der Waffe an die vordere Nase des Auslöseschiebers 2 stösst, wenn sich dieser in der in Fig. 1 und 2 dargestellten vorgeschobenen Lage befindet. Der Spannhebel 11 verschwenkt sich beim Abkippen des Flintenlaufes um seinen Stift 14 und befreit 
 EMI2.1 
   zurückstösst,   so dass die Patronenhülse aus dem Lauf hinausgeschleudert wird. 



   Beim Zukippen des Flintenlaufes wird der Patronenzieher 13 durch den Schlosskörper der Waffe in bekannter Weise   zurückgeschoben,   wobei auch das   Schlagstück 9 vorgedrückt   wird, so dass die Feder 10 sich neuerdings spannt, weiters auch durch die Nase 17 des Spannhebels 11 der Auslöseschieber 2 ein wenig   zurückgedrückt   (Fig. 3), so zwar, dass dieser in die untätige Lage gelangt ; die beiden Stellungen des Auslösers 2 werden durch den Federbolzen 4 bestimmt, indem dieser in diesen beiden Stellungen entsprechende Rasten des Schiebers 2 einschnappt. 



   Damit der Auslöser 2 bei jedem Abfeuern einer Patrone wieder in die tätige Stellung geschoben werde, wird er von dem Kopf 8 der   Führungsstange   des Abfeuerungsorgans 6 an seinem hinteren Ende 
 EMI2.2 
 werfer usw. und ein besonderer Patronenzieher vorgesehen wird. 



   Eine etwa nicht abgefeuert Patrone wird durch den Patronenzieher 13, welcher die   übliche   Ausgestaltung besitzt, genau so aus dem Lauf herausgezogen wie bei den gewöhnlichen Gewchren ohne selbsttätigen Auswerfer, da der Auslöser 2 für den Lauf in welchem sich eine unabgefeuerte Patrone befindet, in seiner   zurückgeschobenen   Stellung verharrt und derart beim Öffnen der Waffe den Spann-   hebel 11   nicht verschwenkt, infolgedessen auch das Schlagstück 9 festgehalten bleibt. 



   Der Patronenzieher 13 schiebt die Patronenhülse-auch wenn der selbsttätige Auswerfer in Tätigkeit ist-mittels des am Ende des Vorderschaftes angeordneten Daumens 18 beim Abkippen der Waffe nach hinten. Hiedurch wird die   ausgeschossene   Hülse im Laderaum gelockert und die   Wirkung"   des auf die Hülse einwirkenden selbsttätigen Auswerfers   erhöht.   Der Auslöser 2 und der   Abzughebel H   sowie die Ausnehmung 19 des Patronenziehers 13 sind derart angeordnet, dass der Daumen 18 die Arbeit des Schlagstückes 9 und des Patronenziehers 13 bei der Wirksamkeit des selbsttätigen Auswerfers nicht hindert. 



   Wie aus den Fig. 4-10 ersichtlich, ist im Sinne der Erfindung einerseits der Auslöser 2 mit seinem Federbolzen 4 in dem Körper 20 eingebaut, der als zusammenhängendes Ganzes in die Bohrung 21 des Schlosskörpers der Waffe eingeführt und herausgenommen werden kann. (Bei Doppelflinten sind selbstredend zwei solche   Auslösegarnituren   erforderlich, welche in die beiden Bohrungen 21 des   Schlosskörper     eingeführt werden können, Fig. 10. ) Zur Befestigung dieser Elementengruppe in dem Schlosskörper   dient der Schraubenbolzen 29. Die Schlagstücke 9 mit ihren Federn 10 und dem Abzughebel 11 sind gleichfalls als zusammenhängende Gruppe ausgebildet, indem sie auf einem besonderen Rahmen 24 angeordnet sind, welcher an entsprechender Stelle der Waffe befestigt werden kann.

   Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist in der Führungsplatte 27 des zwecks Befestigung des Vorderschaftes   25   an den Lauf vorgesehenen bekannten Riegels 26 ein Ausschnitt 28 angeordnet, in welchem der Rahmen 24 vollständig mit seiner Garnitur ausgerüstet als ein zusammenhängendes Ganzes eingefügt oder herausgenommen werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Jagdgewehr mit einem Patronenzieher und einem Auswerfer, dadurch gekennzeichnet, dass diese beiden Teile je ein abgeschlossenes Ganzes bilden, deren Wirksamkeit voneinander   unabhängig   ist, so dass der Auswerfer in einem von Haus aus vorgesehenen Raum gleichzeitig mit dem Auszieher oder erst später ohne irgendwelche Änderung an der Waffe eingesetzt werden kann, zu dem Zweck, ein
Jagdgewehr je nach Wunsch mit oder ohne Auswerfer verwenden zu können.

Claims (1)

  1. 2. Jagdgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ejekt0l111echanismus aus einem Auswerferteil und aus einem Auslöseteil besteht, welche als besondere Einheiten in die Waffe eingelegt und herausgenommen werden können.
    3. Jagdgewehr nach Anspruch l bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerferteil an jener Seite des Vordersehaftes in denselben eingesetzt bzw. aus ihm herausgenommen wird, welche auf den Lauf bzw. an die Läufe des Jagdgewehres anliegt.
    4. Jagdgewehr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerferteil mittels eines von Hand zu betätigenden, den Auswerferteil freigebenden federnden Riegels in der Aussparung des Vorderschaftes festgehalten wird.
AT105422D 1920-09-14 1921-07-04 Jagdgewehr. AT105422B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU105422X 1920-09-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT105422B true AT105422B (de) 1927-01-25

Family

ID=10977154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT105422D AT105422B (de) 1920-09-14 1921-07-04 Jagdgewehr.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT105422B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1578367A1 (de) Automatische Feuerwaffe
DE844558C (de) Automatische Feuerwaffe mit einteiligem Verschluss
DE882358C (de) Muendungsbremse an einer halbselbsttaetigen oder selbsttaetigen Feuerwaffe
DE626574C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe
DE722584C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit zweiteiligem Verschlussblock
AT105422B (de) Jagdgewehr.
DE682125C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe
EP0932808B1 (de) Selbstladewaffe
DE3035796A1 (de) Selbstladepistole
DE910625C (de) Trommelrevolver
DE679804C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit zweiteiligem Verschlussblock
DE739997C (de) Vorrichtung zur Loesung der Verschlussverriegelung fuer selbsttaetige Feuerwaffen, insbesondere fuer leichte Geschuetze fuer Luftfahrzeuge
DE382629C (de) Jagdgewehr
DE554834C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe mit festem Lauf und verriegeltem Verschluss
DE526446C (de) Ladevorrichtung fuer automatische Feuerwaffen
DE666378C (de) Schiessspielzeug nach Art eines Minenwerfers
DE1910614A1 (de) Vorrichtung zum Spannen des Schlagbolzens von Gewehren und Karabinern
AT100016B (de) Maschinenwaffe.
DE1553849A1 (de) Feuerwaffe
AT156272B (de) Feuerregler für selbsttätige Feuerwaffen, insbesondere Maschinengewehre.
DE391194C (de) Selbstladepistole
DE595920C (de) Spannvorrichtung fuer den Schlagbolzen von selbsttaetigen Feuerwaffen mit laengsbeweglichem Verschlussstueck
DE1728248C (de) Selbstladepistole mit einer auf Dauerfeuer umstellbaren Abzugsvorrich tung
DE496954C (de) Spielzeug-Schiesswaffe
AT65333B (de) Selbstlade- oder Mehrladegewehr.