DE303207C - - Google Patents

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DE303207C
DE303207C DENDAT303207D DE303207DA DE303207C DE 303207 C DE303207 C DE 303207C DE NDAT303207 D DENDAT303207 D DE NDAT303207D DE 303207D A DE303207D A DE 303207DA DE 303207 C DE303207 C DE 303207C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C27/00Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
    • F41C27/06Adaptations of smallarms for firing grenades, e.g. rifle grenades, or for firing riot-control ammunition; Barrel attachments therefor

Description

Man schoß bisher mit Gewehrgranaten unter Anwendung einer blinden Munition für das Gewehr und einer durch deren Entladung zur Zündung gebrachten Hilfs'i^e'ibladung im Boden der Gewehrgranate. Außer dieser Granate selbst und deren Führungshülse waren also dem Soldaten noch die blinde Munition und die Hilfstreibladung zu liefern, welcher er für gewöhnliches Schießen nicht bedurfte.
Das Verfahren nach der Erfindung schafft hier Vereinfachung, indem der Soldat nur sein gewöhnliches Infanteriegeschoß abfeuert, dessen mit dem Geschoß den Gewehrlauf verlassende, also sonst unausgenutzt verpuffende Pulvergase gegen Prallflächen der Granate geführt werden, um diese mit ausreichender Kraft vorzuschleudern. Das Infanteriegeschoß dringt dabei durch einen seinem Querschnitt entsprechenden Mittelkanal der Granate ins Freie. Es handelt sich also um eine weitere Ausnutzung der beim gewöhnlichen Schießen erzeugten Pulvergase und Ersparung von blinder Munition und Hilfstreibladungen.
Die Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens bedient sich für das Halten der Granate vor dem Gewehrlauf und ihre Führung in bekannter Weise einer auf den Lauf aufschiebbaren und dort zu befestigenden Hülse, welche sich aber nach der Erfindung in Fortsetzung der Laufmündung bis zur Größe der Prallfläche der Granate trichterförmig erweitert.
Die Zeichnung veranschaulicht in einer Ausführungsform die neue Einrichtung.
Auf den Gewehrlauf ι ist die Hülse 2 aufgeschoben und beliebig befestigt, beispielsweise durch einen Spannring 3. Die Hülse 2 bildet bei dem zur Darstellung gewählten Beispiel einen sich in Fortsetzung der Laufmündung trichterförmig erweiternden Hohlraum 4. An diesen schließt sich eine zur Führung der Granate 6 bestimmte Bohrung 5 der Hülse. Die Granate 6 hat einen dem Querschnitt des Infanteriegeschosses entsprechenden Mittelkanal 7.
Die Wirkungsweise ist die folgende:
Das die Laufmündung verlassende Infanteriegeschoß dringt durch den Mittelkanal 7 der Granate 6 ins Freie. Die dem Infanteriegeschoß sofort nachstürzenden Pulvergase finden den Weg ins Freie noch durch die Hülse 2 und das im Granaten kanal 7 befindliche Geschoß versperrt, treffen aber mit ihrer ganzen Kraft gegen die Prallfläche der Granate, also beim dargestellten Beispiel gegen den Granatenboden. Der hierbei ausgeübte Druck reicht zum Fortschleudern der Granate auf die in Frage kommenden Entfernungen aus.

Claims (2)

P ATENT-AN SPRUCH E:
1. Verfahren zum Abfeuern von Gewehrgranaten, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gewehrlauf mit dem Infanteriegeschoß verlassenden Pulvergase dieses Geschosses gegen Prallflächen (den Boden) der Granate geführt werden, während das Infanteriegeschoß seine Bahn durch einen seinem Querschnitt entsprechenden Mittelkanal der Granate nimmt.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf den Gewehrlauf aufschiebbare und dort zu befestigende, sich in Fortsetzung der Laufmündung bis zur Größe der Prallfläche der von ihr geführten Granate trichterförmig erweiternde Hülse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT303207D 1915-09-05 Active DE303207C (de)

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FR2412809A1 (fr) * 1977-12-22 1979-07-20 Meca Sa Dispositif adaptable aux fusils pour le lancement de grenades a l'aide de cartouches d'instruction a blanc
US7552798B2 (en) * 2004-08-27 2009-06-30 Robert John Swierski Column climbing device and associated method of use

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DE324130C (de) 1920-08-21
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