DE365953C - Bombe mit einer an ihrem hinteren Ende angebrachten Huelse - Google Patents

Bombe mit einer an ihrem hinteren Ende angebrachten Huelse

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DE365953C
DE365953C DEP43185D DEP0043185D DE365953C DE 365953 C DE365953 C DE 365953C DE P43185 D DEP43185 D DE P43185D DE P0043185 D DEP0043185 D DE P0043185D DE 365953 C DE365953 C DE 365953C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C27/00Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
    • F41C27/06Adaptations of smallarms for firing grenades, e.g. rifle grenades, or for firing riot-control ammunition; Barrel attachments therefor

Description

  • Bombe mit einer an ihrem hinteren Ende angebrachten Hülse. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Bombe, die mittels einer Schleudereinrichtung geworfen wird, die aus einem kurzen Rohr besteht, das an einem Schäft fest angebracht und in der Mitte des Bodens mit einem Schlagzünder ausgerüstet ist.
  • Diese Bombe ist von der Ausführung, bei der am hinteren Ende eine Hülse angebracht ist, die zum Einsetzen in das kurze Rohr der Schleuderwaffe bestimmt ist und einen mittleren Sitz für eine Gewehrpatrone hat, die die Treibladung darstellt, und deren Kugel gegen ein die Entzündung des Zeitzünders der Bombe bewirkendes Zündhütchen treffen soll. Die Bombe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz für die Treibladung die Patronenhülse gänzlich umhüllt, und zwar zu dem Zwecke, ihr Aufreißen zu verhüten, während der Hohlraum der Hülse mit dem Innern des Rohres der Waffe zwecks Fortschleuderns der Bombe in offener Verbindung ist.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt im Längsschnitt die in das Rohr der Waffe eingesetzteBombe. Abb.2 und 3 stellen die Bombe in Seitenansicht bzw. in der hinteren Endansicht dar. Abb. q. zeigt für sich allein die Hülse in Seitenansicht, und Abb. 5 veranschaulicht einen Einzelteil.
  • Die Bombe nach Abb. i bis 3 besteht aus einem Mantel i, der die Sprengladung 2 und den Zeitzünder 3 enthält. Letzterer ist mit der Verschlußschraube q. des Mantels fest verbunden und nötigenfalls mit einem Sprengkopf 5 versehen. Am hinteren Ende des Mantels ist eine hinten offene Hülse 6 befestigt, und zwar zweckmäßig durch Anschrauben. Diese Hülse wird in das kurze Rohr 7 der Waffe eingeführt, in dessen Boden ein Perkussionskörper 8 angeordnet ist, der von einer Feder in die Zündstellung vorgeschnellt wird. Die Hülse gleitet mit sanfter Reibung an den inneren Wänden des Rohres durch Vermittlung der auf ihr vorgesehenen Führungsringe 6'.
  • Die Hülse 6 ist an ihrem hinteren Ende mit einer Büchse io ausgerüstet, die in der Mündung der Hülse mittels dreier dünner Arme ri befestigt ist. In diese Büchse ist die aus einer gewöhnlichen Gewehrpatrone i2 bestehende Treibladung der Bombe eingesetzt. In einem mittleren Loch des Bodens der Hülse, und zwar in der Verlängerung der Achse der Kugel i2' der Patrone, ist ein Zündhütchen 13 gegenüber dem Ende des Zündsatzes eingesetzt. Der Boden der Hülse ist von mehreren Löchern 6" durchbrochen, um den Verbrennungsprodukten des Zünders 3 den freien Austritt zu gestatten.
  • In der Ausführungsform nach Abb. q. wird das Festhalten der Hülse 6 an der inneren Wand des Rohres der Waffe durch eine Reihe Federn i¢' gesichert, die an einem Ende durch einen Ring 1q. miteinander zusammenhängen und nebst diesem in einer Umfangsnut der Hülse angeordnet sind. Der Ring i¢ mit den Federn 1q.' kann, wie Abb. 5 zeigt, durch Ausstanzen in einem Stück erhalten werden und wird hierauf durch Zusammenbiegen um die Hülse 6 befestigt. Die Wirkungsweise der Bombe ist folgende. Bei der Explosion der Patrone, die durch den Perkussionskörper 8 herbeigeführt wird, trifft die Kugel 12' zuerst das Zündhütchen 13, das aufflammt und die Zündung des Zeitzünders 3 herbeiführt; hierauf setzt sich die Kugel, einen dichten Verschluß bildend, in dem Loch des Bodens fest, in dem das Zündhütchen vorher saß. Gleichzeitig wirken die aus der Ladung der Patrone entwickelten Gase einerseits gegen den Boden der Höhlung der Hülse 6 und anderseits gegen den Boden 7' des Rohres und bewirken auf diese Weise das Werfen der Bombe, deren Sprengung hierauf durch den mittels des Zündhütchens 13 entzündeten Zündsatz 3 veranlaßt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Bombe mit einer an ihrem hinteren Ende angebrachten Hülse, die in das Innere des kurzen Rohres der Schleuderwaffe eingesetzt wird und mit einem mittleren Sitz für eine die Treibladung bildende Gewehrpatrone versehen ist, deren Kugel gegen das die Zündung des Zeitzünders der Bombe bewirkende Zündhütchen treffen soll, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz für die Treibladung die Patronenhülse zu dem Zwecke vollständig umhüllt, deren Aufreißen zu verhüten, während der Hohlraum der Hülse nach dem Abfeuern der Patrone mit dem Innern des Rohres der Waffe zum Zwecke des Fortschleuderns der Bombe in offener Verbindung ist. z. Bombe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Gewindes an der Bombe befestigte Hülse in ihrem Boden mit Löchern für den freien Austritt der Verbrennungsprodukte des Zeitzünders versehen ist. 3. Bombe nach Anspruch i, bei der die Hülse mit an der inneren Wand des Rohres der Waffe zur Anlage kommenden Führungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Führungen von einem Kranz von Federn gebildet werden, die an ihrem einen Ende mit einem Ring zusammenhängen und nebst diesem in einer Aussparung der Hülse liegen. q.. Bombe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Patronenlager aus einer Büchse besteht, die in dem offenen Ende der Hülse mittels dünner radialer Arme gehalten wird.
DEP43185D 1917-06-23 1920-07-10 Bombe mit einer an ihrem hinteren Ende angebrachten Huelse Expired DE365953C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT91903X 1917-06-23
IT91907X 1917-06-23
IT101017X 1917-10-10
GB312018 1918-02-21

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Publication Number Publication Date
DE365953C true DE365953C (de) 1922-12-23

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ID=32475549

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DEP43185D Expired DE365953C (de) 1917-06-23 1920-07-10 Bombe mit einer an ihrem hinteren Ende angebrachten Huelse

Country Status (4)

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CH (2) CH91903A (de)
DE (1) DE365953C (de)
FR (2) FR495754A (de)
GB (2) GB117064A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0131073A1 (de) * 1981-04-02 1985-01-16 Brunswick Corporation Vorrichtung zum Freigeben rückstossgetriebener Geschosse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2789465A (en) * 1954-01-14 1957-04-23 Otis S Mcdonald Self-propelled harpoon gun

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EP0131073A1 (de) * 1981-04-02 1985-01-16 Brunswick Corporation Vorrichtung zum Freigeben rückstossgetriebener Geschosse

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Publication number Publication date
GB117064A (en) 1919-08-14
CH91907A (fr) 1921-12-01
FR495754A (fr) 1919-10-17
FR21277E (fr) 1920-08-05
CH91903A (fr) 1921-12-01
GB119852A (en) 1919-08-28

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