DE242263C - - Google Patents

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DE242263C
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charge
projectile
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incendiary
tube
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/44Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of incendiary type

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Brandgeschoß zum Schießen gegen Luftballons, bei dem die Brandladung durch einen Kopfzünder an ihrem hinteren Ende unter gleichzeitigem Abwerfen eines den Boden abschließenden Deckels entzündet wird. Nach der Erfindung erfolgt die Feuerübertragung durch ein am hinteren Ende mit Öffnungen versehenes Achsialrohr, welches zum Ausstoßen des Verschlußdeckels
ίο eine Sprengladung enthält, die unter Vermittlung eines Treibkolbens auf den Verschlußdeckel wirkt. Um das Zurückschlagen der Explosionsgase zum Zünder zu verhindern, ist zwischen der Sprengladung und dem Kopfzünder ein Rückschlagventil vorgesehen.
Die Zeichnung zeigt im Längsschnitt eine Ausführungsform des Geschosses.
In dem oberen gekrümmten Teil des Geschoßkörpers α ist ein beliebiger Zünder eingeschraubt. Die Brandladung c ist in einem zylindrischen oder prismatischen Raum enthalten, durch den eine achsiale Röhre d hindurchführt, deren eines Ende in eine Wand p eingeschraubt ist, welche den Raum für die Brandladung nach oben hin abschließt, während das Geschoß hinten durch einen Deckel β verschlossen ist.
Dieser Deckel wird in dem Geschoß in bekannter Weise durch eine Stützscheibe g aus schmelzbarer oder brennbarer Masse oder aus einer dünnen Metallscheibe festgehalten, die seinem Austreiben nur geringen Widerstand leistet. Die Scheibe wird mit dem Geschoß durch einen Ring h, der in das untere Ende des Körpers α eingeschraubt ist, festgehalten. Die achsiale Röhre d nimmt eine Zünd-40
ladung i auf, die zwischen einem Absatz q der inneren Wand der Röhre und einem in der Röhre geführten Kolben f eingeschlossen ist. Der Kolben kann mit dem Verschlußdeckel e aus einem Stück bestehen oder sich mit seinem Ende auf diesen stützen.
Am hinteren Ende der Röhre d sind Öffnungen r angeordnet, denen gegenüber ein Zündring s in der Brandladung eingesetzt ist.
Am vorderen Ende der Röhre befindet sich ein Raum t für eine Kugel j oder ein anderes Rückschlagventil. k ist ein mit einem achsialen Kanal versehener Pfropfen und u eine Öffnung, die eine Verbindung zwischen dem Raum t und dem Innern der Röhre d herstellt.
η ist eine Aussparung am hinteren Ende des Zünders zur Aufnahme der Zwischenladung, m ist ein Pulverkorn für verzögerte Feuerübertragung.
Die Wirkungsweise des Brandgeschosses ist folgende: Beim Heraustreten des Geschosses aus dem Geschütz wird die Stützscheibe g geschmolzen oder verbrannt und bietet dem Herausspringen, des Verschlußdeckels e keinen Widerstand mehr. Der Schlagstift χ stößt auf die Zündpille y und entzündet durch· Vermittlung der Pulversätze m, η die Sprengladung i. Die durch diese Ladung i entstehenden Gase drücken zuerst auf den Kolben f und treiben ihn mit dem Verschlußdeckel e heraus. Bevor der Kolben f vollständig aus der Röhre d ausgetreten ist, kommen die Gase auch mit der Brandladung durch die Öffnungen r in der Röhre in Verbindung, so daß auch diese Ladung ent-
zündet wird und während des ganzen Fluges des Geschosses oder nur eines Teiles des Geschoßfluges abbrennt.
Die Verschlußkugel /, welche den Kanal k abschließt, dient dazu, das Zurückschlagen der Verbrennungsgase zum Zünder zu verhindern, und sichert dadurch das Austreiben des Deckels e.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Brandgeschoß zum Schießen gegen Luftballons mit einer Brandladung, die an ihrem hinteren Ende durch das Feuer des am Geschoßkopie befindlichen Zünders entzündet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Feuers an die Rückseite der Ladung durch ein am hinteren Ende mit Öffnungen versehenes Achsialrohr (d) erfolgt, welches zum Ausstoßen des den Boden abschließenden Deckels (e) eine Sprengladung (i) mit dahinter angeordneten Treibkolben (f) besitzt und zwischen der Sprengladung (i) und dem Zünder ein Rückschlagventil (j) enthält, welches das. Zurückschlagen der Verbrennungsgase der Sprengladung zum Zünder verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242263D 1910-05-10 Active DE242263C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158873B (de) * 1959-11-16 1963-12-05 Ilyana Von Thyssen Bornemisza Wurfleuchtgranate

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102721328B (zh) * 2012-07-03 2014-07-09 胡齐甲 燃烧弹

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FR426489A (fr) 1911-07-07

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