DE224371C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/201—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class
- F42B12/204—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class for attacking structures, e.g. specific buildings or fortifications, ships or vehicles
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
- F42B12/62—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile
- F42B12/64—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile the submissiles being of shot- or flechette-type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Geschosse, die eine in einer Bodenkammer angeordnete
Schrapnelladung und eine bei der Explosion der Schrapnelladung in der Geschoßhülle verbleibende
Granatladung enthalten, und bei ■ denen für die Granatladung ein Aufschlagzünder
vorgesehen ist, der bis zur Explosion der Schrapnelladung gesichert bleibt. Bei bekannten
Geschossen dieser Art ist der Aufschlagzünder durch ein aus einem sogenannten Verzögerungssatz
hergestelltes Pulverkorn gesichert, das durch die Explosion der Schrapnellladung
entzündet wird und nach seinem Abbrennen den Schlagbolzen des Zünders freigibt.
Da das Abbrennen des Zünders verhältnismäßig lange Zeit dauert, so kann namentlich bei tiefer
Lage der Sprengpunkte der Fall eintreten, daß die die Granatladung enthaltende Geschoßhülle
bereits aufschlägt, ehe der Zünder scharf geworden ist, so daß die Granatladung,
nicht zur Detonation gelangt. Die Erfindung bezweckt nun, Geschosse der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, bei denen der für die Granatladung vorgesehene Zünder unmittelbar
nach der Explosion der Schrapnelladung scharf wird.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Sicherung des in
Frage stehenden Zünders so eingerichtet ist, daß sie durch den bei der Explosion der Schrapnelladung
auf die Geschoßhülle ausgeübten Rückstoß ausgerückt wird.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt eines' Ausführungsbeispieles des Ge-Schosses
und Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 bei anderer Stellung einzelner Teile des für die
Granatladung vorgesehenen Aufschlagzünders.
Der Hohlraum des Geschoßkörpers A, der an seinem vorderen Ende mit einem aus einem
Brennzünder B und einem Aufschlagzünder C bestehenden, in die Mundlochbüchse a1 des
Geschosses eingeschraubten Doppelzünder versehen ist, ist durch eine starke Scheidewand a%
in zwei Kammern geteilt. Die hintere starkwandige Kammer des Geschosses ist durch
eine Schraube a3 abgeschlossen und enthält die Granatladung D, die aus brisantem Sprengstoff
besteht. Die vordere Geschoßkammer nimmt in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise die Schrapnelladung E, die Treibscheibe
F, die Füllgeschosse G und die den Brennzünder mit der Schrapnelladung E verbindende
Zündröhre H auf. Der Aufschlagzünder C, dessen Einrichtung bekannt ist und
nicht die durch die Erfindung bezweckte Wirkung zu ermöglichen bestimmt ist, steht mit
einer aus brisantem Sprengstoff bestehenden Ladung / in Verbindung. Letztere ist im
vorderen Teil der vorderen Geschoßkammer in den zwischen den Füllgeschossen G befindliehen
Zwischenräumen angeordnet und steht ihrerseits durch ein an der Scheidewand a2 befestigtes
Rohr K, das mit einer zur Fortleitung der Detonation geeigneten Masse gefüllt ist,
mit der Granatladung D in Verbindung.
Für die Granatladung D ist ein besonderer, an der Scheidewand a2 befestigter Aufschlagzünder vorgesehen. Dies ist der Zünder, dessen
im folgenden näher erläuterte Einrichtung die durch die Erfindung bezweckte Wirkung ermöglicht.
In dem Zünderkörper M ist. in achsialer Richtung ein die Zündpille N tragender Bolzen
iV1 verschiebbar, in dessen Bahn die an
einem in den Zünderkörper M eingeschraubten Bolzen m1 befestigte Zündnadel ra2 hineinragt.
Wenn sich der Zünder in gesichertem Zustand befindet (Fig. i), werden der Pillenbolzen N1
und die Zündnadel m2 durch Sicherungskugeln P auseinandergehalten. Die Kugeln werden hierbei
von einem Ring Q umschlossen, 'der auf dem Bolzen m1 in geeigneter Weise festgeklemmt ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der
ίο Ring Q in der beschriebenen Lage gegen eine
nach dem Boden des Zünders hin gerichtete Verschiebung gesichert, dagegen kann er sich
unter der Wirkung hinreichend großer Kraft in der entgegengesetzten Richtung so weit
verschieben, daß er die Sicherungskugeln P nicht mehr hindert (Fig. 2), aus der Bahn des
Pillenbolzens N1 herauszutreten. Zur Aufnahme der aus der Sicherungsstellung herausgetretenen
Kugeln P dient eine im Zünderkörper M vorgesehene Ausdrehung m3.
Beim Abfeuern des Geschosses verbleibt der Ring Q in seiner in Fig. 1 dargestellten Lage.
Wenn beim Schrapnellschuß die Schrapnellladung E durch den Brennzünder B zur Explosion
gebracht ist, werden die Füllgeschosse G und die Mundlochbüchse a1 samt dem Doppelzünder
B C ausgestoßen. Da den ausgestoßenen Teilen bei der Explosion der Schrapnellladung
eine Beschleunigung erteilt wird, kann der Aufschlagzünder C hierbei nicht zur Wirkung
kommen. Auch der an der Scheidewand «2 befestigte Aufschlagzünder kann trotz des Rückstoßes,
der bei der Explosion der Schrapnellladung E auf die Wand α1 ausgeübt wird,
nicht zur Wirkung kommen, da er noch durch den Ring Q gesichert ist. Bei der Explosion
der Schrapnelladung E jedoch schnellt, während der Geschoßkörper A seinen Weg fortsetzt,
der Ring Q unter der Wirkung des auf die Scheidewand «2 ausgeübten Rückstoßes in
seine in Fig. 2 dargestellte Entsicherungslage vor, worauf die Sicherungskugeln P unter der
Wirkung der Fliehkraft in unmeßbar kurzer Zeit aus der Bahn des Pillenbolzens iV1 heraustreten
und diesen somit freigeben. Der Zünder wird also unmittelbar nach der Explosion der Schrapnelladung scharf und bringt
infolgedessen beim Aufschlag des: Geschoßkörpers
A die Granatladung D auch dann zur Detonation, wenn der Sprengpunkt, wie es
z. B. beim Beschießen von Schildbatterien vorteilhaft ist, sehr tief liegt. Dem Auftreten von
Blindgängern ist damit in wirksamer Weise vorgebeugt.
Beim Aufschlagschuß wird die aus brisantem Sprengstoff bestehende Ladung / unmittelbar
nach dem Aufschlag des Geschosses durch den Aufschlagzünder C zur Detonation gebracht.
Da die Ladung / durch das Rohr K mit der Granatladung D in Verbindung steht,
erfolgt gleichzeitig auch die Detonation der Granatladung D. Der Aufschlagzünder M m2 N
kommt hierbei nicht zur Wirkung.
Claims (2)
1. Geschoß mit einer in einer Bodenkammer angeordneten Schrapnelladung und einer
bei der Explosion der Schrapnelladung in der Geschoßhülle verbleibenden ' Granatladung,
bei dem für die Granatlädung ein Aufschlagzünder vorgesehen ist, der bis zur Explosion der Schrapnelladung gesichert
bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung dieses Zünders so eingerichtet ist,
daß sie durch den bei der Explosion der Schrapnelladung auf die Geschoßhülle ausgeübten
Rückstoß ausgerückt wird.
2. Geschoß nach Anspruch i, bei dem die Sicherung des Zünders aus beweglichen
Sperrkörpern besteht, die zwischen die die Zündmittel tragenden Zünderteile eingeschaltet
sind und durch einen in der Längsrichtung des Geschosses verschiebbaren Ring in der Sicherungsstellung gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ring (Q) in der Sicherungsstellung dem Boden des
Geschosses näher liegt als in der Entsicherungsstellung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Also Published As
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