DE230912C - - Google Patents
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- DE230912C DE230912C DENDAT230912D DE230912DA DE230912C DE 230912 C DE230912 C DE 230912C DE NDAT230912 D DENDAT230912 D DE NDAT230912D DE 230912D A DE230912D A DE 230912DA DE 230912 C DE230912 C DE 230912C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/201—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class
- F42B12/204—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class for attacking structures, e.g. specific buildings or fortifications, ships or vehicles
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- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
- F42B12/62—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile
- F42B12/64—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile the submissiles being of shot- or flechette-type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 #V GRUPPE
FRIED. KRUPP AKX-GES. in ESSEN, Rühr.
Aufschlagzünder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Aufschlagzünder, bei denen die die Zündmittel. tragenden
Teile so angeordnet sind, daß beim Aufschlagen des Geschosses die auf Anstechen der
Zündpille gerichtete Bewegung ausschließlich unter der Wirkung 'des Beharrungsvermögens
zustande kommen kann, und bezweckt, einen besonders einfachen Zünder dieser Art zu
schaffen, der auch dann zur Wirkung gelangt,
ίο wenn das Geschoß statt mit seinem vorderen
Ende mit seinem Bodenteile aufschlägt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines der Erfindung gemäß eingerichteten
. Aufschlagzünders in Verbindung mit einem '15 Geschosse dargestellt. Dieses Geschoß enthält
eine Schrapnellfüllung und eine Granatladung, welche derartig angeordnet ist, daß beim
Schrapnellschusse die Granatladung nicht zusammen mit den Füllgeschossen aus dem Geschoßkörper.
ausgestoßen wird, sondern ihren Weg zusammen mit dem Geschoßkörper bis
zu dessen Aufschlag fortsetzt. Man hat beobachtet, daß bei derartigen Geschossen die Ex-:
plosion der Schrapnelladung häufig Unregelmäßigkeiten in der Flugbahn des die Granatladung
enthaltenden Geschoßteiles verursacht, und daß diese Unregelmäßigkeiten zur Folge
haben können, daß dieser Geschoßteil anstatt mit seinem vorderen Ende mit dem Boden
aufschlägt. . Der auf der Zeichnung dargestellte Aufschlagzünder ist nun dazu bestimmt,
die erwähnte Granatladung derartiger Geschosse auch dann zur Detonation zu bringen,
wenn beim Schrapnellschusse der die Granatladung enthaltende Geschoßteil mit dem Boden
aufschlägt.
Auf der Zeichnung zeigt insbesondere Fig. 1
einen Längsschnitt des Geschosses und des Zünders und Fig. 2 einen Teil der. Fig. 1 bei
anderer Stellung einzelner Teile des Zünders.
Der Höhlraum des GeschoBkörpers A, der
an seinem ,vorderen Ende mit einem aus einem Brennzünder B und einem Aufschlagzünder C
bestehenden, in die Mundlochbüchse a1 des
Geschosses eingeschraubten Doppelzünder yersehen ist, ist durch eine starke Scheidewand «2
in zwei Kammern geteilt: Die hintere starkwandige Kammer des Geschosses ist durch
eine Schraube as . abgeschlossen und enthält
die Granatladung Z), die aus brisantem Sprengstoffe besteht. Die vordere Geschoßkammer
nimmt in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise die Schrapnelladung E, die Treib- '
scheibe F, die Füllgeschosse G und die den Brennzünder mit der Schrapnelladung E verbindende
Zündröhre H auf. Der Aufschlagzünder C, dessen Einrichtung bekannt ist und nicht den Gegenstand der Erfindung
bildet, steht mit einer aus brisantem Sprengstoffe bestehenden Ladung / in Verbindung.
Die Ladung / ist im vorderen Teile der vorderen Geschoßkammer in den zwischen den
Füllgeschossen G befindlichen Zwischenräumen angeordnet und steht ihrerseits durch ein an
der Scheidewand «2 befestigtes Rohr K, das
mit einer zur Fortleitung.der Detonation geeigneten Masse gefüllt ist,, mit der. Granatladung
D in Verbindung.
Für die Granatladung D ist ein besonderer, an der Scheidewand α2 befestigter Aufschlag-.
zünder vorgesehen, der die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung enthält.
In dem Zünderkörper M ist in achsialer Richtung ein die Zündpille N tragender Bolzen N1,
sowie ein mit der Zündnadel P versehener Bolzen P1 verschiebbar. Wenn sich der Zünder
in gesichertem Zustande befindet (Fig. i), werden die Bolzen -N1, P1 durch Sicherungskugeln Q auseinandergehalten. Die Kugeln werden
hierbei von einem Ringe R umschlossen, der auf dem Bolzen P1 in geeigneter Weise
ίο festgeklemmt ist. Der Ring R ist in der
beschriebenen Lage gegen eine nach dem Boden des Zünders hin gerichtete Verschiebung
gesichert, dagegen kann er sich unter der Wirkung einer hinreichend großen Kraft
in der entgegengesetzten Richtung so weit verschieben, daß er die Sicherungskugeln Q nicht
mehr hindert (Fig. 2), aus der Bahn der Bolzen N1,.P1 herauszutreten. Zur Aufnahme der
aus der Sicherungsstellung herausgetretenen Kugeln Q dient eine im Zünderkörper M vorgesehene
Ausdrehung m1.
Beim Abfeuern des Geschosses verbleibt der Ring R in seiner Lage nach Fig. 1. Wenn
beim Schrapnellschusse die Schrapnelladüng E durch den Brennzünder B zur Explosion gebracht
ist, werden die Füllgeschosse G und die Mundlochbüchse α1 samt dem Doppelzünder
B, C ausgestoßen. Da den ausgestoßenen Teilen bei der Explosion der Schrapnelladüng
eine Beschleunigung erteilt wird, kann der Aufschlagzünder C hierbei nicht zur Wirkung
kommen. Auch der an der Scheidewand a2 befestigte Aufschlagzünder kann trotz des
Rückstoßes, der bei der Explosion der Schrapnelladung E auf die Wand a2 ausgeübt wird,
nicht zur Wirkung kommen, da er noch durch den Ring R und die Kugeln Q gesichert ist.
Bei der Explosion der Schrapnelladüng £ jedoch schnellt, während der Geschoßkörper A
seinen Weg fortsetzt, der Ring R unter der Wirkung des auf die Scheidewand α2 ausgeübten
Rückstoßes in seine Entsicherungslage (Fig. 2) vor, worauf die Sicherungskugeln Q
unter der Wirkung der Fliehkraft sofort aus der Bahn der Bolzen N1, Px heraustreten.
Der Zünder ist alsdann scharf geworden und bringt beim Aufschläge des Geschoßkörpers A
die Granatladung D zur Detonation, indem, je nachdem der Geschoßkörper mit seinem
vorderen Ende oder mit dem Boden aufschlägt, entweder der die Zündpille N' tragende
Bolzen N1 gegen die Zündnadel P oder umgekehrt
der die Zündnadel P tragende Bolzen P1 gegen die Zündpille geschleudert wird.
Damit nicht einer der beiden Zünderteile N1, P1 infolge der unregelmäßigen Bewegungen,
die der Geschoßkörper A während seines Fluges ausführt, vor dem Aufschlage des Geschoßkörpers
eine auf Anstechen der Zündpille gerichtete Bewegung ausführt, sind die beiden Zünderteile mit verhältnismäßig starker Reibung
in ihre Führungen eingesetzt. Statt Λ dessen könnten ,die beiden Zünderteile auch ™
durch Abscherstifte gegen vorzeitige Bewegung gesichert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aufschlagzünder, bei dem die die Zündmittel tragenden Teile so angeordnet sind, daß beim Aufschlage des Geschosses die < auf Anstechen der Zündpille gerichtete Bewegung ausschließlich unter der Wirkung des Beharrungsvermögens zustande kommen kann, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausrücken einer Sicherung sowohl der die Zündpille als auch der die zugehörige Zündnadel tragende Zünderteil in der Längsrichtung des Zünders so leicht verschiebbar ist, daß, je nachdem das Geschoß mit seinem vorderen oder hinteren Teile aufschlägt, der eine oder der andere der erwähnten beiden Zünderteile unter Λ der Wirkung seines Beharrungsvermögens ™ eine auf Anstechen der Zündpille gerichtete Bewegung ausführen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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