DE261486C - - Google Patents
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- DE261486C DE261486C DENDAT261486D DE261486DA DE261486C DE 261486 C DE261486 C DE 261486C DE NDAT261486 D DENDAT261486 D DE NDAT261486D DE 261486D A DE261486D A DE 261486DA DE 261486 C DE261486 C DE 261486C
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- Germany
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- bomb
- charge
- explosion
- drop
- ignition
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/201—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class
- F42B12/204—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class for attacking structures, e.g. specific buildings or fortifications, ships or vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Emergency Lowering Means (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 261486 -KLASSE 72 d. GRUPPE
Fallbombe für Luftfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft Fallbomben, welche aus Luftfahrzeugen abgeworfen werden sollen.
Bei diesen Bomben muß die Explosion in dem Zeitpunkt erfolgen, wo sie die größte
Zerstörung auf lebende oder tote Ziele auszuüben verspricht. Zu dem Zwecke wird die
Bombe gemäß der Erfindung mit einer Einrichtung versehen, durch die sie in einer vorausbestimmten
Entfernung vom Boden oder
ίο dem zu zerstörenden Gegenstande oder Ziele,'
also über ihm zur Explosion gebracht wird, indem sie nach dem Aufschlagen erst noch
eine bestimmte Strecke hochgeht, d. h:. in die für die Zerstörung günstigste Höhenlage steigt,
ehe sie explodiert. Bei dieser neuen Einrichtung erzeugt das Aufschlagen der Bombe eine
Vorexplosion· einer genau bemessenen Menge • Auftriebladung (Schwarzpulver ο. dgl.), durch
die die Bombe hochgeschnellt wird und danach erfolgt erst, wenn die Bombe die richtige
Sprenghöhe erreicht hat, die Entflammung der Zündladung und der Sprengladung. Die
Sprenghöhe, die die Bombe erreicht, hängt von der Stärke jener Schwarzpulverladung ab,
ist also bestimmbar.
Die Bombe besteht nach der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsart aus dem
Hohlkörper α mit Innenrohr a2, das sich
außerhalb als Rohr a3 fortsetzt; in diesem Fortsatz ruht verschiebbar die Zündladung α9,
so daß sie bei vorzeitiger Entzündung die Explosion nicht auf die Sprengladung überträgt,
sondern nur das Rohr a3 zersprengt. Die Kammer f am Kopfe des Hohlkörpers
dient zur Aufnahme des Schwarzpulvers für den Auftrieb. Der Schlagstift c5 wird durch
einen Scherdraht f1 gesperrt gehalten. Läßt man durch Fortziehen des Aufhängebolzens δ1,
der durch eine der Zargen δ4 des Flugzeugrahmens und durch ösen δ3 des Bombenkörpers
geht, mittels des Handhebels δ5 die Bombe fallen, wobei die Führungsbolzen f5
kein Hindernis bilden, so werden der Schlagstift c5 und die Zündladung α9 frei und nehmen
ihre wirksame Stellung ein. Die Zündladung α9 gleitet während des Fallens der
Bombe in bekannter Weise in dem Rohr a3, a2
nach unten, so daß sie nunmehr bei ihrer Entzündung die Sprengladung der Bombe zur
Explosion bringen kann. Wenn die Bombe auf das Ziel aufschlägt, wird der den Schlagstift
c5 sichernde Draht f1 abgeschert oder
abgebrochen, und der Schlagstift trifft das Zündhütchen c8, das die in der Bohrung c9
enthaltene Zündmasse zur Explosion bringt. Diese Bohrung steht durch öffnungen f3 mit
einer Kammer f2 in Verbindung und zündet die darin befindliche Ladung Schwarzpulver;
diese wiederum zündet durch die öffnungen f4
das Pulver in der Kammer f. Die Explosion der Schwarzpulverladung schleudert die gefallene
Bombe nach dem Aufschlagen auf eine gewisse Höhe empor; die Zündmasse in der Bohrung c9 ist so angeordnet, daß sie die
Zündladung a9 erst dann erreicht, wenn die
Bombe ihre höchste Stellung erreicht hat.
Die Zündladung α9 und Schlagbolzen c5
können außer Tätigkeit gehalten oder gesichert werden durch jene Führungsbolzen f5,
die vom Gestell des Flugzeugs herabreichen. Geeignete Flügel oder Flächen f6 können am
hinteren Ende der Wurfbombe befestigt sein,
um Richtung bei der Fallbewegung zu geben; diese Flügel können jedoch auch durch einen
Fallschirm ersetzt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Fallbombe für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufschlagen der Bombe eine Auftriebladung (Schwarzpulver ο. dgl.) von genau bemessener Menge entzündet wird, die die Bombe in die Luft schleudert, worauf durch Vermittlung der Zündladung (a9) die eigentliche Sprengladung zur Explosion gelangt, während die Bombe sich in einer durch die Größe der Auftriebladung bestimmten Höhe über dem Boden befindet.
- 2. Fallbombe nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß bei der infolge des Aufschlages durch Stiftzündurg erfolgenden Explosion der Auftriebladung ein Zündsatz in Brand gesetzt wird, der die eigentliche Zündladung erst erreicht, nachdem die Bombe durch jene Explosion hochgeschleudert worden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191107774T | 1911-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261486C true DE261486C (de) |
Family
ID=32365851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261486D Active DE261486C (de) | 1911-03-28 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261486C (de) |
GB (1) | GB191107774A (de) |
-
0
- DE DENDAT261486D patent/DE261486C/de active Active
-
1911
- 1911-03-28 GB GB191107774D patent/GB191107774A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191107774A (en) | 1912-04-29 |
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