DE322640C - Geschoss mit Aufschlagzuender - Google Patents

Geschoss mit Aufschlagzuender

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DE322640C
DE322640C DE1913322640D DE322640DD DE322640C DE 322640 C DE322640 C DE 322640C DE 1913322640 D DE1913322640 D DE 1913322640D DE 322640D D DE322640D D DE 322640DD DE 322640 C DE322640 C DE 322640C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/20Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
    • F42B12/201Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class
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    • F42B12/32Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/09Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze the fuze activating a propulsive charge for propelling the ammunition or the warhead into the air, e.g. in rebounding projectiles

Description

  • Geschoß mit Aufschlagzünder. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Geschoß mit Aufschlagzünder, das mittels der gebräuchlichen Feuerwaffen abgeschossen oder frei aus einer bestimmten Höhe von einem Flugzeug abgeworfen werden kann.
  • Dieses Geschoß mit Aufschlagzünder kennzeichnet sich dadurch, daß in seinem beim Abschuß allseitig geschlossenen Mantel ein an sich; in: bekannter Weise gleitbar gelagertes zweites. Geschoß so angeordnet ist, daß das letztere nach dem Aufschlagen des Mantelgeschossec aus diesem nach hinten durch Entzündung einer geeigneten Treibladung, beispielsweise mittels eines geeigneten Verzögerungssatzes, hinausgeschleudert wird und nach Zurücklegung eines Teiles des vorher schon einmal durchflogenen Weges durch eine Sprengladung platzt.
  • Zwei Ausführungsformen eines derartigen Geschosses, sind im (Querschnitt in den Abb. z und a der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist mit i der zylindrische Mantel und mit 4. das zweite Geschoß bezeichnet, das im Innern des Mantels in an sich bekannter Weise gleitbar gelagert ist. Der Mantel i, der vorn und hinten durch Schraubköpfe 2 und 3 verschlossen: ist, wird aus geeignetem Material und in solcher Stärke hergestellt, daß er bei der Explosion der zur Ausstoßung des Geschosses 4 dienenden Ladung standhält.
  • Der Schraubkopf 2 enthält den Aufschlagzünder, der beispielsweise aus einem beweglichen Schlagstück 5 besteht, das sich beim Auftreffen des Geschosses auf ein Hindernis nach vorn bewegt und unter Überwindung des elastischen Widerstandes der Kreuzfeder 6 auf die Zündkapsel ? aufschlägt, die in den Schraubkopf 8 am Ende des Schraubkopfes 2 eingeschraubt ist. Die Explosion der Zündkapsel 7 ruft unter Vermittlung der Löcher 2' des Sehraubkopfes 2 die Entzündung der Au,streib-Iadung 9 hervor, die beispielsweise in einer ringförmigen Ausnehmung des Kopfes :2 gelagert ist und dazu dient, die Austreibung des Geschosses 4 aus denn Mantel i zu bewerkstelligen. Das Geschoß 4 kann gegebenenfalls eine Anzahl von Kugeln enthalten und, wie das gezeichnete Ausführungsbeispiel zeigt, nach vorher bestimmten Bruchflächen zerspringen, welche durch die nach zwei Richtungen des Geschoßmantels hin verlaufenden Nuten 4' bestimmt werden.
  • Im Innern des Geschosses 4 ist eine Sprengladung 12 untergebracht, in deren Mitte ein Rohr 13 vorgesehen ist, dass bei 13' gelocht ist und eine rasch verbrennbare Pulverladung 14 enthält. Die Entzündung der Ladung 14 erfolgt durch das Loch 4x hindurch mittels des kurzen, langsam brennenden Zünders 15, der in dem in den Baden des Geschosses .4 eingeschraubten Pfropfen 16 untergebracht ist. Die Entzündung des Zünders 15 erfolgt wiederum durch-, das Loch 16' des Pfropfens 16 bei der Explosion der Austreibladung 9.
  • Soll das Geschoß aus einer gewissen Höhe geworfen werden, so wird es mit der bekannten Stabilisierungseinrichtung versehen, die durch ein Schwanzstück mit mehreren, an einer Achse 18 befestigten Flügeln 17 gebildet werden kann. Soll das Geschoß aus Feuerwaffen geschossen werden, so wird der Kopf 3 eben ausgebildet, wobei der Mantel i äußerlich: die Form der gewöhnlichen Geschosse besitzt.
  • Die Wirkungsweise des Geschosses ist folgende: Wird dasselbe aus einer bestimmten Höhe geworfen oder aus Feuerwaffen entsendet und trifft es auf seiner Flugbahn auf ein Hindernis auf, so tritt der Aufschlagzünder in Tätig keit und ruft die Entzündung der Austreibladung 9 hervor. Während letztere einerseits durch das Loch 16 die Entzündung des langsam brennenden Zünders, 15 herbeiführt, bewirkt sie anderseits die Austreibung des Geschosses 4 aus dem Mantel i, der wie ein Mörser wirkt, wobei der obere Schraubkopf 3 weggerissen wird. Das Geschoß 4 wird daher im umgekehrten Sinne zurückgeworfen und nach Zurücklegung eines Teiles des vorher schon einmal durchflogenen Weges durch die Entzündung der Sprengladung 12 zum Bersten gebracht.
  • Bei,der Ausführungsform nach Abb. i wird die Austreibladung 9 dadurch, daß sie durch die Zündkapsel? entzündet wird, in dem Augenblick entzündet, in dem das ganze Gei schoß auf ein Hindernis auftrifft, wobei die Gewalt der Explosion genügend sein muß, um nicht nur die Austreibung des Geschosses 4 hervorzurufen, sondern auch um die lebendige Kraft des Geschosses4 zu vernichten" die im umgekehrten Sinne zu der beabsichtigten Rückflugrichtung wirkt.
  • Um die Verwendung einer verhältnismäßig schwächeren Treibladung 9 zu ermöglichen, genügt es, die Entzündung dieser- Ladung zu einem späteren Zeitpunkt herbeizuführen, als dem Augenblick, in welchem das Geschoß auf ein Hindernis auftrifft. Dies kann leicht dadurch geschehen, daß man dem Schlagzünder die in Abb. 2 dargestellte Bauart gibt. Bei dieser Ausführung ruft die Explosion, der Zündkapsel ? nicht direkt die Zündung der Austreibladung 9 hervor, sondern überträgt die Zündung auf einen Zünder 22 mit langsamer Verbrennung, der in dem Schraubkopf 23 enthalten ist, welcher in den Körper 21 des Anschlagzünders eingeschraubt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geschoß mit Aufschlagzünder, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem beim Abschuß allseitig geschlossenen Mantel (i) ein an sich in belcannter Weise gleitbar gelagerteg zweites Geschoß (¢) so angeordnet ist, daß das letztere nach.' dem Aufschlagen des Mantelgeschosses aus diesem nach hinten durch Entzündung einer geeigneten Treibladung, beispielsweise mittels. eines geeigneten Verzögerungssatzes, hinausgeschleudert wird und nach Zurücklegung eines - Teiles des vorher schon einmal durchflogenen Weges durch eine Sprengladung platzt.
DE1913322640D 1912-03-02 1913-03-01 Geschoss mit Aufschlagzuender Expired DE322640C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT454818X 1912-03-02

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DE322640C true DE322640C (de) 1920-01-23

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ID=32715256

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913322640D Expired DE322640C (de) 1912-03-02 1913-03-01 Geschoss mit Aufschlagzuender

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DE (1) DE322640C (de)
FR (1) FR454818A (de)
GB (2) GB191305338A (de)

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5691502A (en) * 1995-06-05 1997-11-25 Lockheed Martin Vought Systems Corp. Low velocity radial deployment with predeterminded pattern

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Also Published As

Publication number Publication date
FR454818A (fr) 1913-07-16
GB191305338A (en) 1913-10-09
GB191312642A (en) 1913-11-20

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