AT80379B - Zünderstellvorrichtung für von Luftfahrzeugen abzuZünderstellvorrichtung für von Luftfahrzeugen abzuwerfende Sprenggeschosse, Leuchtminen u. dgl. werfende Sprenggeschosse, Leuchtminen u. dgl. - Google Patents

Zünderstellvorrichtung für von Luftfahrzeugen abzuZünderstellvorrichtung für von Luftfahrzeugen abzuwerfende Sprenggeschosse, Leuchtminen u. dgl. werfende Sprenggeschosse, Leuchtminen u. dgl.

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AT80379B
AT80379B AT80379DA AT80379B AT 80379 B AT80379 B AT 80379B AT 80379D A AT80379D A AT 80379DA AT 80379 B AT80379 B AT 80379B
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Austria
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Karl Klinkosch Karl Klinkosch
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Karl Klinkosch Karl Klinkosch
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Description


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    Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche unabhängig von der jeweiligen Höhe des Luftfahrzeuges die Entzündung eines von einem Luftfahrzeug abzuwerfenden Leuchtkörpers oder der Sprengladung eines Geschosses o. dgl. in der vom Insassen des Luftfahrzeuges jeweilig gewünschten Höhe über dem Erdboden zu bewerkstelligen gestattet. 



  ; Das Wesen der Erfindung besteht in der Anordnung eines verschiebbaren Zündsatzes zwischen der beim Abwerfen des Geschosses oder der Leuchtmine in Brand gesetzten Zündmasse und einem zur Herbeiführung der Entzündung der Leuchtkörper bzw. der Explosion des Geschosses dienenden Zündkanal, derart, dass der Insasse des Luftfahrzeuges ohne Änderung der Lage des Geschosses oder der Leuchtmine Im Luftfahrzeuge durch Verschiebung des Zündsatzes die Länge des zwischen Zündstelle und Zündkanal befindlichen Zündsattzeiles ändern kann. 



  Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung in ihrer Anwendung   
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Fig. 2 ist ein Längsschnitt und Fig. 3 ein Grundriss, zum Teil Schnitt der   Zünderstellvorrichtung.  
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der   Zündvorrichtung und Fig. c ;   einen Teil des Getriebes, welches zur Verstellung des den Zündsatz aufnehmenden Rohres dient. 



   Die bombenartig gestaltete Hülse besteht aus zwei Teilen : dem zylindrisch gestalteten, zur Aufnahme der Leuchtkörper und des Fallschirmes dienenden Teil 1 und dem zur Aufnahme der Tempiervorrichtung dienenden,   kegelförmigen   Teil 2, welcher nach Art der üblichen Bomben mit Führungsflügeln versehen ist. Die beiden Teile sind durch Klappschrauben 3 miteinander verbunden, welche am Teil 1 bei 4 eingelenkt sind und deren Bolzen radiale Schlitze 5 am Umfang der Bodenplatt 6 des Teiles 2 durchsetzen. 



   Im   Hülsenteil   2 ist ein   Block < "befestigt, welcher eine   axiale Bohrung 10 hat, in der die   Zündsatzhülse   8 verschiebbar eingesetzt ist. In der Wand dieser Hülse 8 sind auf ihrer abgeflachten
Seite   (Fig. j)   in zwei oder mehreren Reihen parallel zu ihrer Achse Löcher 9 angeordnet, wobei zweckmässig die Löcher der aufeinander folgenden Reihen gegeneinander versetzt sind. Zwischen dem Block 7 und der Bodenplatte 6 ist ferner ein Rohr 11 eingesetzt, welches einerseits durch einen Kanal 12 im   Block   mit dessen Bohrung 10 bzw. mit der Zündsatzhüles 8 durch eines der   Löcher   9 und andrerseits durch einen Kanal 13 in der Bodenplatte 6 mit in dieser vorgesehenen, zylindrischen, radialen Bohrungen 14 in Verbindung steht.

   In diesen radialen Bohrungen welche gegenüber den Schraubenmuttern der Klappschrauben 3 münden, sizten Pfropfen oder Kolben 15. 



   Zur Entzündung des Zündsatzes in der Hülse 8 dient irgend eine der üblichen Zündvorrichtungen, welche durch die Abwurfvorrichtung für die Leuchtmine in Tätigkeit gesetzt wird. Bei dem   veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist   ein einfacher Hammer 16 (Fig. 4) vorgesehen, der in seiner Ruhelage durch die Abwurfvorrichtung bekannter Art in der veranschaulichten Lage entgegen der Wirkung der Feder 17 festgehalten wird. Bei Betätigung der   Abwurfvorrichtung   wird der Hammer freigegeben, so dass er gegen den in einem Gehäuse 19 auf der Bodenplatte 6 gelagerten Zündstift 18 schlägt, der eine Zündkapsel oder einen Zündsatz entzündet, von welchem eine Zündschnur 20 zum Zündsatz in die Hülse 8 führt. 



   Wird demnach die.   Abwurfvorrichtung   in Tätigkeit gesetzt, so brennt der Zündsatz in der 
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Es ist klar. dass der Zeitpunkt der Entzündung   der Leuchtkörper von   der Länge jenes Teiles des Zündsatzes in der Hülse 8 abhängt, der sich jeweilig zwischen dem Kanal   12 und   dem 
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 der   Hübe 8 kann man demnach   den Zeitpunkt der   Entzündung der Leuchtmine entsprechend   der jeweiligen Höhe des Luftfahrzeuges derart regeln. dass die Beleuchtung des Terrains in einer gewünschten Höhe obe halb des Erdhodens beginnt. 
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 zweite Lagerung findet..

   \m anderen Ende der Welle 26 sitzt das Kegelrad   23,   welches mit dem in einer Ausnehmung des Blockes 7 gelagerten Kegelrad 24 in Eingriff steht, während das mit dem Kegelrad 24 auf der gleichen Welle sitzende Stirnrad 2. mit einer auf der Hülse 8 fixen   Zahnstange 2@ kämmt. Den Antrieb   erhält dieses Getriebe durch eine Zahnstange 28. welche mit den durch   eine Ausnehmung in   der Wand des Hülsenteiles 2 ragenden Stirnrades 21 kämmt und vom Insassen des Luftfahrzeuges eventuell vermittelst eines geeigneten Hebelwerkes betätigt wird. 



   Bei   Verwendung der Tempiervorrichtung tür Geschosse   muss   natürlich   die Konstruktion, ohne vom Erfindungsgegenstand   abzuweichen, entsprechend abgeändert werden,   namentlich 
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 EMI2.5 
 Druckes der   Verbrennungsgase bzw. zur Herbeiführung   der Explosion des Sprenggeschosses oder der   Entzündung der Leuchtmine   dienenden   Zündkanal   ein verschiebbarer Zündsatz an-   geordnet ist. derart,   dass durch die vermittelst eines Getriebes. Hebelwerkes o. dgl. vom In- 
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 der Zündstelle und dem Zündkanal befindlichen   Zündsatzteites     geändert wird.  

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zur Aufnahme des Zündsatzes dienenden, vermittelst eines Getriebes, Hehelwerks, Gestänges o. dgl. EMI2.7 mit Lochreihen versehen ist, so dass der Zündsatz durch jeweilig eines der Löcher (9) mit dem Zündkanal (11,12) in Verbindung steht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, dass eine die Entzündung des verschiebbaren Zündsatzes vermittelst einer Zündschnur o. dgl. herbeiführende Schlagvorrichtung in der Ruhelage durch die Abwurfvorrichtung für das Geschoss, die Leuchtmine o. dgl. gesperrt wird, während beim Abwerfen des Geschosses, der Leuchtmine o. dgl. die Abwurf- EMI2.8
    4. Vorrichtung nach Anspruch i zur Entzündung von Fallschirmleuchtkörpern in be- liebiger Höhe ober dem Erdboden, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme des Fallschirmes und der Leuchtkörper dienende HÜlse (1) du ch Klappschrauben (-3) mit der die Zünder- EMI2.9
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108555801A (zh) * 2018-03-27 2018-09-21 西安爱生技术集团公司 一种小型无人机机载引信机构装配定位装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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