DE3219400C2 - Granate mit Hohlladung und Splitterwirkung - Google Patents

Granate mit Hohlladung und Splitterwirkung

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DE3219400C2
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DE
Germany
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grenade
charge
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stabilization
fired
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DE3219400A
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DE3219400A1 (de
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Claude Cabanel
Luc Bourges Mitard
Michel Epinay Schiling
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Luchaire Sa Paris Fr
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Luchaire Sa Paris Fr
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles

Abstract

Bei einer durch eine gespannte Waffe abschießbaren Munition mit Geschoßfalle, mit guter Wirkung auch gegen den Mann und als Hohlladung sowie mit einer Antriebsladung, die nach dem Abschuß scharf gemacht und durch die Verbrennung einer Drallstabilisierungsladung gezündet wird, ist die Drallstabilisierungsladung konzentrisch um die Geschoßfalle (2) angeordnet, liegt in einer Kammer zwischen dem Rumpf der Munition und der Geschoßfalle und befindet sich in einer dichten Metallhülle, die durch die von der Kartusche zum Abschußzeitpunkt erzeugten Gase aufgesprengt wird.

Description

Rumpf 3 und ein Wahlring 9, der im folgenden noch beschrieben wird, mit tangentialen öffnungen 3a bzw. 8a versehen, mit deren Hilfe die Rotation der Granate um ihre Achse erzeugt wird.
In der Granate befindet sich ein Zusatzantrieb, dessen Ladung 5 in einem Gehäuse 6 enthalten ist, das koaxial auf dem Rumpf 3 hinter dem Sprengkopf 7 angebracht und durch einen Verschluß 8 von der Hohlladung Ta getrennt ist Der Sprengkopf 7 enthält Splitter oder Kugeln Tb, die im Gehäuse um die Explosionsladung herum ι ο angeordnet sind.
Der Zusatzantrieb wird durch die von der Drallstabilisierungsladung 4 erzeugten Gase über den dazwischen liegenden Wahlring 9 gezündet Dieser ist ein Hohlring und derart auf dem Rumpf 3 angebracht, daß er um einen bestimmten Winkel und damit in zwei verschiedene Stellungen gedreht werden kann. In der einen Stel-Jung liegen im Wahlring 9 vorgesehene öffnungen 10 in Flucht mit im Rumpf 3 vorgesehenen öffnungen 10a, so daß die öffnungen 10 über die Öffnungen 10a in die Drallstabilisierungsladung münden. In der anderen Drehstellung liegen die öffnungen 10 nicht in Flucht mit den Öffnungen 10a.
Durch Drehen des Wahlringes 9 kann man somit wahlweise der Granate entweder die durch den Impuls der Patrone vorbestimmte Schußweite oder eine vergrößerte Schußweite infolge des Zusatzantriebes geben, der über eine pyrotechnische Verzögerungseinrichtung 11 im Wahlring 9 und ein Zündrelais 12 in Gehäuse 6 des Zusatzantriebes gezündet wird. Das Zündrelais ist hierbei am Ausgang einer Öffnung 13 angeordnet, die sich zu dem die pyrotechnische Verzögerungseinrichtung 11 enthaltenden Hohlraum des Ringes 9 öffnet
Das Gehäuse 6 des Zusatzantriebes bildet eine dichte Unteranordnung, welche bei der Montage die Verbindung zwischen Sprengkopf 7 und Rumpf 3 der Waffe herstellt, und ist mit einer Anzahl von Düsen 14 ausgerüstet, die auf einem Kreis angeordnet und so ausgerichtet sind, daß der Antriebsstrahl είπε die Erzeugenden eines Kegelstumpfes umhüllende Form erhält
K Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Ii
S
55
60

Claims (2)

1 2 aufgesteckt und durch die von der Schußwaffe abgefeu- Patentansprüche: erte Patrone gezündet, welche auf eine an der Granate angebrachte Geschoßfalle trifft Dadurch wird der Ge-
1. Granate mit Hohlladung und mit Splitterwir- samtimpuls der abgefeuerten Patrone auf die Geschoßkung, die mit einem Abschußrohr auf den Lauf euier 5 falle übertragen.
Schußwaffe aufsteckbar ist sowie eine Geschoßfalle Derartige Granaten werden zur Bekämpfung g^pan-
und eine Ladung aufweist, die durch eine von der zerter Fahrzeuge verwendet und müssen Entfernungen
Schußwaffe abgefeuerte Patrone gezündet wird und bis zu 800 m überwinden. Es ist somit wesentlich, daß
als Drallstabilisierungsladung wirkt, dadurch eine solche Granate nicht nur schnell abgeschossen
gekennzeichnet, daß die Drallstabilisierungs- io werden kann, sondern auch präzise, was voraussetzt,
ladung (4) konzentrisch um die Geschoßfalle (2) an- daß die Granate bereits beim Abschuß auf ihrer Bahn
geordnet ist drallstabilisiert wird.
2. Granate nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Zum Zwecke einer solchen Drallstabilisierung weist zeichnet, daß die Drallstabilisierungsladung (4) in ei- die zuvor beschriebene bekannte Granate eine in einer ner Kammer zwischen einem Rumpf (3) der Granate 15 Kammer vor der Geschoßfalle angeordnete Drallstabi- und der Geschoßfalle (2) liegt Iisierungsladung auf, die über einen durch einen Schlag-
3. Granate nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da- bolzen betätigten Zündhut und ein Relais gezündet durch gekennzeichnet, daß die Drallstabilisierungs- wird. Ferner weist die bekannte Granate eine Antriebsiadung (4) in einer dichten Metallhülle liegt, die ladung auf, um die Geschwindigkeit der Granate auf durch die von der Patrone zum Abschußzeitpunkt 20 ihrer Flugbahn zu erhöhen.
erzeugten Gase aufgesprengt wird. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Granate zu schaf-
4. Granate nach einem der vorhergehenden An- fen, welche einen vergleichsweise kompakten und einfasprüche, gekennzeichnet durch eine Wahleinrich- chen Aufbau besitzt und eine bessere Drallstabilisierung tung für den Abschuß mit oder ohne Zusatzantrieb. bereits beginnend mit dem Abschuß bewirkt indem die
5. Granate nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 25 Granate rascher in Drehung gebracht wird,
zeichnet daß die Wahleinrichtung aus einem Wahl- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im ring (9) mit öffnungen (10,13) gebildet ist die einer- kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 enthalteseits mit der Drallstabilisierungsladung (4), anderer- nen Merkmale gelöst
seits mit der Zusatzantriebsladung (5) in Verbindung N?ch Maßgabe der Erfindung erfolgt die Zündung
stehen. 30 der Drallstabilisierungsladung unmittelbar und sofort
6. Granate nach einem der vorhergehenden An- mit der abgefeuerten Patrone, da die Drallstabilisiesprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlring rungsladung die Geschoßfalle direkt umgibt Dadurch (9) in zwei verschiedenen Stellungen drehbar auf wird gewährleistet daß die Granate beim Abschuß dem Rumpf (3) angebracht ist und daß in einer Dreh- schneller in Drehung gebracht wird. Die Erfindung stellung die Verbindung der Drallstabilisierungsla- 35 zeichnet sich ferner auch noch dadurch aus, daß eine dung (4) mit der Zusatzantriebsladung (S) hergestellt vergleichsweise geringe Anzahl von Bauteilen erforder- und in der anderen Drehstellung diese Verbindung lieh ist, was einerseits die Herstellung erleichtert und unterbrochen ist andererseits sich günstig auf einen kompakten Aufbau
7. Granate nach einem der vorhergehenden An- der Granate auswirkt
Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlring 40 Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind (9) eine pyrotechnische Verzögerungsvorrichtung durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkel 1) aufweist die zwischen den verbindenden Öff- male gekennzeichnet
nungen der Drallstabilisierungsladung (4) und der Zwar ist es bekannt, eine Ladung um eine Geschoß-
Zusatzantriebsladung (5) liegt, falle herum anzuordnen (DE-Offenlegungsschriften
8. Granate nach einem der vorhergehenden An- 45 24 28 624 und 25 38 108), jedoch dient diese Ladung Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Zu- nicht zur Drallstabilisierung, sondern einzig dazu, im satzantriebsladung (5) führenden öffnungen (13) auf Augenblick der Zündung der Granate einen Schub auf ein Zündrelais (12) dieser Ladung münden. die Granate auszuüben.
9. Granate nach einem der vorhergehenden An- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfinsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzan- 50 dung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
triebsladung (5) in einem um den Rumpf (3) liegen- F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Granate sowie
den Gehäuse (6) enthalten ist und eine geschlossene F i g. 2 und 3 Querschnitte längs der Linie II-1I und Unteranordnung darstellt, die eine Verbindung zwi- IH-III nach F i g. 1.
sehen dem Rumpf (3) der Granate und dem Spreng- Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Granate, die
kopf (7) bildet. 55 durch die Patrone eines Gewehres abgefeuert wird und
10. Granate nach einem der vorhergehenden An- eine Hohlladung aufweist. Die Granate ist mittels eines sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zu- Abschußrohres 1 auf den Lauf des Gewehres aufstecksatzantriebsladung (5) enthaltende Rumpf (3) mit bar. Am vorderen Ende des Abschußrohres 1 befindet Düsen (14) ausgerüstet ist, die auf einem Kreis ange- sich eine Geschoßfalle 2. Auf dem Abschußrohr 1 ist ein ordnet und so ausgerichtet sind, daß der Antriebs- 60 Rumpf 3 der Granate montiert. Dieser Rumpf 3 ist so strahl eine die Erzeueenden eines Kegelstumpfes ausgebildet, daß er mit Her Opschoßfaüe 2 eine diese umhüllende Form erhält. umgebende Kammer bildet, in der eine Drallstabilisierungsladung 4 untergebracht ist. Diese Ladung besteht
im Ausführungsbeispiel aus Antriebspulver und ist in
65 einer dichten Metallhülie untergebracht, die durch die von der scharfen Patrone zum Zündzeitpunkt erzeugten
Derartige Granaten (FR-PS 24 48 406) werden mit- Gase aufgesprengt wird,
tels eines Abschußrohres auf den Lauf einer Schußwaffe In Höhe der Drallstabilisierungsladung 4 ist der
DE3219400A 1981-06-24 1982-05-24 Granate mit Hohlladung und Splitterwirkung Expired DE3219400C2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8112374A FR2508623B2 (fr) 1979-02-09 1981-06-24 Perfectionnements apportes aux munitions, notamment antichars, lancees par une arme a tir tendu

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DE3219400A1 DE3219400A1 (de) 1983-01-27
DE3219400C2 true DE3219400C2 (de) 1986-10-23

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DE3219400A Expired DE3219400C2 (de) 1981-06-24 1982-05-24 Granate mit Hohlladung und Splitterwirkung

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IT8248678A0 (it) 1982-06-21
DE3219400A1 (de) 1983-01-27
BE893598A (fr) 1982-12-22

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