DE435562C - Torpedogeschoss - Google Patents

Torpedogeschoss

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DE435562C
DE435562C DEK88581D DEK0088581D DE435562C DE 435562 C DE435562 C DE 435562C DE K88581 D DEK88581 D DE K88581D DE K0088581 D DEK0088581 D DE K0088581D DE 435562 C DE435562 C DE 435562C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Torpedogeschoß. Torpedogeschosse, «-elche mittels Geschützrohre anstatt mit Torpedorohren abgefeuert werden und ihre Flugbahn teils in der Luft, teils im Wasser zurücklegen, sind bereits bekannt.
  • Ebenso sind Geschosse bekannt, die sich während des Fluges teleskopärtig -auseinanderziehen und eine zum Überwinden des Luftwiderstandes günstigere Form erhalten.
  • ach der vorliegenden Erfindung wird diese Anordnung, nämlich daß sich das Geschoß, das im Geschützrohr nur einen kleinen Raum einnimmt, während des Fluges teleskdpartig verlängert, dazu benutzt, um seine Verdrängung und damit seine Schwimmfähigkeit zu vergrößern, so daß ein torp,-doartiger Körper entsteht. Das in ein Torpedo umgewandelte Geschoß kann sich im Wasser gegen das feindliche Schiff usf. weiterbewegen.
  • In Abb. i zeigt das teilweise im Längsschnitt dargestellte Geschoß einen Teil (21), der dazu dient, die Schraube beim Abschuß zu schützen. Dieser trennt sich während des Fluges des Geschosses voa demselben.
  • Ahb. 2 stellt das Geschoß in dem Zustande dar, in den es sich während des Fluges verwandelt hat, wenn die teleskopisch angeordneten Röhrenstücke durch Explosionsgas oder sonstiges in diesem Augenblick sich entwickelndes Gas aftseinandergezogen sind. Dadurch erreicht das Geschoß die mehrfache Länge seiner Größe beim Abschuß. Das so e itwickelte Gas treibt auch zugleich eine Schraube für die Fortbewegung des Torpedos im Wasser.
  • Die Bestandteile dieses Geschosses sind erstens die Hüllen 1, 2, 3 und d., welche aua Röhren geformt sind, wovon die mit i bezeichnete vorn in eine konische Spitze zuläuft, wie sie bei Geschossen und Torpedos üblich ist. Die Hülle 4., welche, wie in Abb. 2 ersichtlich, die hinterste ist, wenn das Geschoß in einen Torpedo umgewandelt wird, hat einen Ansatz 5, welcher als der Stator einer Turbine 6 ausgebildet ist. Der Rotor 7, der mit dem Propeller in Verbindung steht, wird durch das im Innern 9 des Torpedos befindliche Betriebsgas oder sonstiges .anwendbares Gas gedreht.
  • Das Betriebsgas, welches nur dazu dient, die wie in Abb. i ersichtlichen Hüllen bzw. Röhren 2, 3 und 4. aus der weitesten Hülle i herauszudrücken und die Drehung des Rotors der Turbine 6 zu veranlassen, wird durch Entzündung der in den Abteilungen 2o befindlichen Explosivstoffe erzeugt. Diese Abteilungen sind so eingerichtet, daß eine von der anderen durch ein leicht schmelzbares Mittel getrennt ist. Dadurch wird vermieden, daß alle Abteilungen auf einmal plötzlich ausbrennen und somit eine solche Explosion verursachen, welche die Hüllen sprengen könnte.
  • Die Bildung dieser Gase wird in dem Augenblick verursacht, in welchem der nur zu Abschußzwecken dienende hintere Deckelteil 21 mittels seines Ansatzstückes 22 gegen das hintere Ende 23 der letzten Hülle q. beim Abschuß stößt, derart, daß sie mit dem vorderen Ende, an welchem sich der Ansatz i i" befindet, die Zündhütchen 2.4 entzündet, die wiederum die Explosivstoffe in der ersten Abteilung 2o zur Entzündung bringen. Eine oder mehrere Zündschnüre können dazu dienen-, die Explosivstoffe in den anderen Abteilungen 20 nach und nach zur Entzündung zu bringen, obwohl vorausgesetzt sverden kann, daß die trennenden dünneren Wände von Antimon, Schwefel oder Wachs usw. durch die erfolgenden Explosionen sowieso schmelzen.
  • Die Abteilungen 20 sind um den starken Behälter 15 angeordnet, welcher die Explosivstoffe enthält.
  • Irn Falle der Anwendung von and--r efi Gasen kann es so eingerichtet werden, daß ein Behälter aus Glas an Stelle der Zündhütchen 2,. angebracht ist, welcher entweder die nötigen Chemikalien oder geeignete Flüssig-Leiten usw. enthält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Torpedogeschoß, das einen Teil seines Weges durch die Luft zurücklegt, vor dem Ziel aber ins Wasser fällt und seinen Weg als Torpedo fortsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß es sich während des Fluges teleskopartig auseinanderzieht.
  2. 2. Torpeclogeschoß nach Anspruch i mit einem beim Abschuß zum Schutze der Schraube dienenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (21) einen Ansatz (i i) besitzt, der beim Abschuß so gegen einen Teleskopteil drückt, daß dadurch die Bildung des Betriebsgases verursacht wird.
  3. 3. Torpedogeschoß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der teleskopartige Teil durch den Druck des im Innern entwickelten Betriebsgases auseinandergeschoben wird. .q.. Torpedogeschoß nach Anspruch i , dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartigen Teile durch Federkraft auseinanderzuschieben sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2582226A (en) * 1949-10-13 1952-01-15 Thomas C Boyle Expansion head for torpedoes
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