AT81401B - Artilleriegescheß. - Google Patents

Artilleriegescheß.

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AT81401B
AT81401B AT81401DA AT81401B AT 81401 B AT81401 B AT 81401B AT 81401D A AT81401D A AT 81401DA AT 81401 B AT81401 B AT 81401B
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Austria
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projectile
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shell
release
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Cie Forges Et Acieries Marine
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In dem Augenb'ick jedoch, da sich das in dem Zündungskanal m befindliche Pulver entzündet,   strömen   de Gase aus dem Kanal zum Pulverring j, der sich entzündet und verbrennt und dadurch die Muffe i f eigibt, die sich nun ihrerseits nach   voine   verschieben kann. 



   Die Flügel sind nun and. uernd der   Einwi@kung der Flichkraft ausgesetzt, welche   sie während des Fluges von der   Geschossacl1sc   zu entfernen sucht. Sowie   der P@lverring j   verschwunden ist, stossen die umgebogenen Flügelenden g die   Muffe i   nach vorne und öffnen sich nach aussen (Fig. 4 und 5). Unter der vereinten Einwirkung der Fliehkraft und des Luftdruckes nehmen   die Flügel alsdmn   eine Lage ein, die sich fast normal zur Achse des Geschosses verhält. 



   Die derart heruntergeschlagenen und geöffneten Flügel bilden gewissermassen einen Schirm und der Widerstand der Luft vermehrt sich durch den Druck, der auf die ganze, 
 EMI2.1 
 beträchtlicher Grösse. Entsprechend der Verbrennungsdauer des Zündsatzes   w,   d. h. je nach der Regelung des Zeitzünders, wird die   K@ümmung der Flugbahn grösser oder kleiner,   wodurch die Tragweite des   Geschosses vermindert oder vergrössert   wird, ohne dass der Elevationswinkel der   Kan) ne   verändert zu   werden brauchte.   



   Die aufgesetzte Haube b kann erst bei der Bedienung des Geschützes angebracht werden, wobei der Wulst e   entfillt,   so dass auch die Fluglinie der bereits vorhandenen Geschosse verändert werden kann. 



   Die   Wirkung des Ze@zünders bringt   nicht, wie bisher üblich, das   Geschoss   während seines Fluges zur Explosion, sondern durch die   Aufschlagvorrichtung des besagten Zünders   wird das Geschoss am Punkte des   Aufschlages   zum Explodieren gebracht. 



   Die Fig. 6 bis 9 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, derzufolge die   Flügel   sich von rückwärts nach   vo.   ne, statt von vorne nach rückwärts öffnen. 



  Gemäss dieser Ausführung laufen die Schlitze oder Schnittlinien c von dem unteren Teil der Haube nach oben, wo sie an der Spitze einen geschlossenen kreisrunden Ring o bilden, der an seiner Aussenseite mit einem Gewinde versehen ist. Die Haube wird in ihrer Lage auf dem Geschosse mittels eines   Stützringes   des   Aufschlagzünders   q gehalten, der sich auf den Ring o stützt. Die Flügel r sind mit einem metallischen Mantel s bedeckt, der auf dem   Ringkörper   o aufgeschraubt ist und an seinem vorderen Ende einen mit Gewinde versehenen Ansatz t trägt, in den der Zeitzünder   it     eingesch@aubt   ist.

   Eine oberhalb des Aufschlagzünders p im Innern des Ansatzes t angebrachte Kammer v wird mit einer Pulverladung versehen, die mit dem inneren Ende des Zündkanals in Verbindung steht. 



   Solange sich die Flügel in geschlossener Stellung unterhalb des Mantels s in der in der Fig. 6 veranschaulichten Lage befinden, bewahrt das   Geschoss   die für die normale Flugbahn geeignete zylindrische, nach vorne   spitz-umlaufende   Gestalt ; sowie aber der aus dem   Zündungskana) stjömende Gasstrahl   die in der   Kammer v enthaltene   Pulverladung erreicht, werden die Zünder u und der   Mf-ntel s   aus ihrer Lage gerissen und nach vorne 
 EMI2.2 
 Fliehkraft derart, dass sie die Lage einnehmen, die in den Fig. 8 und 9 veranschaulicht ist, und die in einer zur Achse des Geschosses fast normalen Ebene liegt. 



   Da somit der Zeitzünder abgeworfen ist, bleibt nunmehr nur der Aufschlagzünder p übrig, um die Explosion des   G@schosses   bei seinem Aufschlag zu bewirken. 



   Gemäss der in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform kann das Geschoss mit zwei Hauben versehen werden, von ebenen die eine x direkt auf den spitz zulaufenden Kopfteil des Geschosses aufgesetzt wird und mittels des Stützringes des Zünders p in ihrer 
 EMI2.3 
 Haube sind mit   umgebogenen Ansätzen z versehen,   welche mittels eines Ringes z', der eine Wandung der   Kammer 11   (Fig. 6) bildet, in ihrer geschlossenen Stellung gehalten werden. 



   Sowie sich die in der Kammer   11 befindliche Pulver ladung   entzündet, wird der Ring z zum Bersten   gehracht, wodurch   die   Flügelansitze z   der äusseren Haube y frei werden, Während sich nun diese Flügel nach   rückwärts öffnen,   geben sie zugleich die Flügel der innere. 



  Haube frei und das Ganze nimmt die in der Fig. Ir veranschaulichte Stellung ein, wodurch sowohl die Vorteile des Öffnens der Flügel nach vorne, als auch die Vorteile des Öffnens derselben nach rückwärts erreicht werden können, ohne dass sich von dem   Geschoss im   Augenblick der Änderung der Flugbahn irgendein Bestandteil loslöst. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Artilleriegeschoss, das an seinem vorderen Teil mit Flügeln versehen ist, die nach dem Abfeuern durch Entfaltung einen Schirm bilden, dadurch gekennzeichnet, dass diese <Desc/Clms Page number 3> Flügel, die an einem ihrer Enden fest miteinander verbunden sind. an dem anderen freien Ende von einem Sperrorgan gefasst sind, das seihst mit einer Einrichtung in Verbindung steht, d : e seine Freigabe bewirkt, zum Zweck unter der Einwirkung der Fliehkraft eine gleichmässige und regelrechte Entfaltung der Flügel an dem gewünschten Punkt der Flugbahn zu ermögH'hen, sobald das Sperrorgan frei geworden ist.
    2. Ausführungsform des Geschosses nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet. dass die Flügel zu einer auf der Geschossspitze aufsitzenden geschlitzten Haube vereinigt sind, die an ihrem hinteren Teil einen Ring bildet, der mit dem Geschoss verbunden ist, wobei EMI3.1 auf dem ein Zeitzünder unter Zwischenschaltung einer aus einem explo@iven Körper bestehenden Zwischenlage ruht, die mit dem unteren Ende des Zündkanals des Zeitzünders in Verbindung steht.
    3. Ausführungsform des Geschosses nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Geschossspitze aufsitzende geschlitzte Haube in ihrem vorderen Teil einen Ring bildet, dessen Flügel gänzlich von einer Hülle oder einem Mantel umschlossen sind. der durch den Zeitzünder in einem vo-herbestimmten Punkt der Flugbahn entfernt wird.
    4. Ausführungsform der Flügelauslösevorrichtung bei Geschossen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Hülle und mit dieser In Verbindung ein Zeitzünder angebracht ist, unter dem sich eine Pulverladung befindet, deren mittels eines Zündkanals herbeigeführte Explosion die Entfernung der Hülle und damit die Freigebung der Flügel in einem bestimmten Punkt der Flugbahn bewirkt. EMI3.2 letztere durch eine Sperrvorrichtung gemäss Anspruch 3 festgehalten, jedoch bei Freigebung durch die Sperrvorrichtung gleichzeitig auch die Flügel der inneren Flüge-ihaube freigibt. EMI3.3
AT81401D 1914-04-18 1915-04-08 Artilleriegescheß. AT81401B (de)

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FR81401X 1914-04-18

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AT81401B true AT81401B (de) 1920-09-25

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ID=8722987

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AT81401D AT81401B (de) 1914-04-18 1915-04-08 Artilleriegescheß.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290453B (de) * 1966-01-31 1969-03-06 Entwicklungsring Sued Gmbh Lenkbares Geschoss mit Eigenantrieb fuer UEberschallgeschwindigkeit
DE10143312C1 (de) * 2001-09-04 2003-06-18 Diehl Munitionssysteme Gmbh Bremseinrichtung für ein bahnkorrigierbares drallstabilisiertes Artillerieprojektil
DE19861399B4 (de) * 1998-05-29 2009-04-30 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh GPS-gestütztes Geschoss

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DE19861399B4 (de) * 1998-05-29 2009-04-30 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh GPS-gestütztes Geschoss
DE10143312C1 (de) * 2001-09-04 2003-06-18 Diehl Munitionssysteme Gmbh Bremseinrichtung für ein bahnkorrigierbares drallstabilisiertes Artillerieprojektil

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