DE310689C - - Google Patents

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DE310689C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C5/00Fuzes actuated by exposure to a predetermined ambient fluid pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes
    • F42C9/142Double fuzes; Multiple fuzes combined time and percussion fuzes in which the timing is caused by combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes
    • F42C9/142Double fuzes; Multiple fuzes combined time and percussion fuzes in which the timing is caused by combustion
    • F42C9/144Double fuzes; Multiple fuzes combined time and percussion fuzes in which the timing is caused by combustion with ring or spiral combustion elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Geschoßzünder, der durch Lageänderung von Zünderteilen das Geschoß beim Auf treffen auf feste Ziele sofort und beim Auftreffen auf Wasser mit Verzögerung zur Explosion bringt.
Die bisher bekanntgewordenen derartigen Zünder besitzen keine Einrichtung, mittels welcher sich beim Geschoßaufschlage die sofortige oder verzögerte Zündung auf die verschiedenen Zielarten einschaltet. Sie bringen das Geschoß nur im Aufschlag auf besonders feste Ziele, z. B. Panzer, sofort zur Explosion.
Beim Auf treffen auf weichere Ziele, z. B. Wasser, Erdboden, Sand ο. dgl., wirken diese Zünder im Aufschlage nur mit Verzögerung. Sie sind daher gegen freistehende oder lebende Ziele unbrauchbar, weil diese Ziele eine Augenblickszündung erfordern.
Ein vorbekannter Zünder zündet nach dem Aufschlage und dem Eindringen in das Wasser dadurch, daß in den Zünder dringendes Wasser besondere Zündorgane betätigt.
Beim Aufschlage auf Wasser o. dgl. wird auch dieser Zünder nicht scharf. Andernfalls könnte er nicht mit Verzögerung zünden.
Die Erfindung besteht darin, daß der Zünder oder das Geschoß mit vorstehenden, über die Geschoßspitze ragenden, verstellbaren Teilen versehen ist, die vor dem eigentlichen Geschoßkörper auf das Ziel auftreffen und bei der einen Ausführungsform beim Aufschlag auf feste Ziele, bei der anderen Ausführungsform beim Aufschlag auf Wasser den Zünder umstellen, so daß in jedem Falle die Zündungsart dem jeweiligen Ziel entspricht.
Dieser Zünder läßt sich besonders gegen U-Boote verwenden, die eine stark wechselnde Zielbeschaffenheit bieten, die ganz verschiedene Empfindlichkeiten der Zünder erfordern.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Bodenzünder und Fig. 2 einen Kopfzünder für Fallbomben.
Nach Fig. 1 besteht die Aufschlagzündvorrichtung der Bombe α nur aus dem schematisch dargestellten und belieb5 g gesicherten Nadelbolzen b und der Zündpille c, deren Feuer beim Aufschlagen auf Wasser einen Zeitzündsatz d entzündet, von dem das Feuer nach einer bestimmten Tauchtiefe der Bombe durch den Kanal e in die Sprengladung der Bombe gelangt.
Der Zeitzündsatz d sitzt in dem Ventilkopf f, der an dem nach unten über die Bombe a ragenden, dornartigen Fühler g befestigt ist. Der Fühler g ist längs verschiebbar in der Bombe α oder dem Zündergehäuse h, welches in die Bombe α eingeschraubt ist. Eine Feder i oder eine beliebige, andere Vorrichtung hält den Fühler g in der dargestellten, hintersten Lage fest.
Beim Auftreffen der Bombe α auf festere Ziele als Wasser wird der Fühler g mit dem Ventilkopf f und dem Zündsatz d nach vorn geschoben, der Kanal e wird frei, so daß der Feuerstrahl der Zündpille c um den Ventilkopf f herum durch den Kanal e unmittelbar zur Sprengladung gelangen kann und diese entzündet.
Beim Eindringen des Fühlers g in Wasser findet keine Verschiebung des Fühlers g statt, weil er so geformt ist, daß er leicht in das Wasser
eindringen kann und außerdem-durch die Feder i festgehalten wird. Eine Augen bl:ckszündung kann daher beim Auftreffen .der Bombe auf Wasser nicht erfolgen.
Trifft die Bombe beim Eindringen in Wasser auf ein festes Ziel, z. B. auf ein untergetauchtes Boot, so wird das Ventil f durch das Aufstoßen und Zurückdrücken des Fühlers g ebenfalls geöffnet, und das Feuer des
ίο brennenden Zeitzündsatzes d schlägt durch den Spielraum um den vorgeschobenen Ventilkonus f herum und gelangt sofort durch den Kanal e in die Sprengladung der Bombe.
Zu diesem Ausführungsbeispiel nach Fig. ι wird bemerkt, daß der Fühler g anstatt längs verschiebbar oder für die bessere Verpackung der Bomben umlegbar oder abnehmbar, auch drehbar im Zünder angeordnet sein kann. Besitzt nun dieser Fühler g Organe, z. B. Pro-.
peller o. dgl., die nur beim Eindringen ins Wasser gedreht werden, so wird der Fühler g mitgedreht und die mit ihm in Verbindung stehenden Teile werden erfiiidungsgemäß verstellt oder umgeschaltet.
Diese Drehorgane des Fühlers sind derart beschaffen, daß sie beim Eindringen in weichen Erdboden zerstört oder verschoben werden, so daß sie den Fühler g nicht drehen. Der drehbare Fühler g kann auch vor dem Abwerfen der Bombe von Hand gedreht und damit der Zeitzündsatz d auf verschiedene Brenndauer eingestellt werden.
Zu diesem Zwecke können beispielsweise zwei verschieden lange Verzögerungssätze d im Ventilkopf f angeordnet sein, die durch Drehen des Fühlers g beliebig auf den Zündkanal e- eingestellt werden.
An Stelle des Fühlers g können auch andere Mittel zum Schalten des Zündweges benutzt werden, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern. So kann z. B. ein beim Auftreffen auf das Ziel bewegter und mit dem verstellbaren Zündorgan verbundener Hebel gedreht werden und dadurch die Schaltung des vZündungsweges erfolgen.
Nach Fig. 2 besitzt die Zündvorrichtung
zwei Aufschlagzünder und einen Zeitzünder.
Das Zündergehäuse h nimmt die Zünderteile
auf. Diese bestehen aus dem Zündbolzen k nebst Zündhütchen k1, der Zündnadel I, dem aus beiden zusammengeschraubten Teilen m und«1 gebildeten Nadelbolzen und dem Zündhütchen n. Beide . Zündvorrichtungen sitzen neben-, über- oder ineinander in Längsbohrangen des Zündergehäuses h, das oben durch die Verschlußschraube 0 verschlossen wird.
Der Zündbolzen k wird durch einen Vorstecker p festgehalten, der beim Fall der Bombe durch ein Schaufelrad q aus der Sicherstellung herausgeschraubt wird. Das Schaufelrad q hat zu diesem Zweck eine mit Muttergewinde versehene Nabe r, in das sich der Vorstecker p mit seinem Gewindezapfen p1 sei raubt, wenn das Schaufelrad q durch den beim Fall der Bombe entstehenden Luftstrom gedreht wird.
Der Zünd- oder Nadelbolzen m, in1 des zweiten Aufschlagzünders wird durch ein ringförmiges Pulverkorn s festgehalten, das zwisehen der Tragehülse 7 und dem Kopf des Nadelbolzens in angeordnet ist. Das Zündhütchen η ist in das Zündergehäuse h eingeschraubt. Auf dem Zündergehäuse sitzt fest oder auf verschiedene B::ennze:ten einstellbar der Satzring u mit dem Zeitzündtatz d.
Vor den Zündhütchen k1 und η sowie dem Zeitzündsatz d führt je ein Kanal Ä2, n1 und d1 in die der Sprengkapsel ν vorgelagerte, aus Pulver bestehende Beiladung w.
Der erste Kanal Ä2 ist durch ein beliebiges Ventile verschließbar, welches z. B. durch eine Feder y nach innen geschoben werden kann und den Kanal A2 verschließt.
Der Vorstecker 3 hält das Ventil χ und die Feder y fest, wenn der Kanal k2 offen bleiben soll. Soll der Kanal Ä2 verschlossen werden, so hat zunächst der Vorstecker 3 das Ventil % freizugeben. Dies geschieht dadurch, daß der Vorstecker 3 aus dem Ventil χ entfernt oder herausgezogen wird.
Zu diesem Zwecke führt vom Vorstecker 3 eine Verbindung z, z. B. eine Schnur, ein Draht 0. dgl. zu der am unteren Ende der Bombe α angebrachten Auslösevorrichtung, , welche beim Aufschlagen der Bombe auf Wasser durch den Wasserdruck bewegt wird.
Die Auslösevorrichtung besteht z. B. aus einer über das untere Bombenende ragenden Röhre 1, in die das Ende eines zweiarmigen Hebels 2 ragt und an dessen äußerem Ende der Draht ζ befestigt ist.
Die Röhre 1 ist nach dem Wasser zu siebartig verschlossen, so daß zwar Wasser, aber keine Erde ο. dgl. eindringen kann. Außerdem kann die Röhre 1 ■ noch durch einen Ve:- Schluß verschlossen sein, der durch den Wasserdruck beseitigt wird. Die Röhre 1 kann nach dem Wasser zu auch trichterförmig erweitert sein, damit sofort eine größere Wässermenge Eintritt erhält. . .
Der Wasserdruck kann anstatt auf einen
j Hebelarm auch auf einen hinter dem siebar tigen Verschluß der Röhre I liegenden Kolben drücken, diesen verschieben und dadurch ein
J Umschalten des Zündweges des Feuerstrahls
S veranlaßt werden.
■ Die Wirkung der mit diesem Zünder ausgerüsteten Bombe . ist nun folgende;
j Beim Fallen der Bombe wird der Vqrstek> ! ker p durch das Gewinde des durch den Luft-
j strom in Drehung versetzten Schaufelrades q -■ aus der Sicherstellung gezogen und; "der Zünd-

Claims (5)

  1. bolzen k frei, welcher nunmehr lediglich durch die kleine Sicherungsfeder 6 gehalten wird. Schlägt die Bombe auf Wasser auf, so dringt dieses zunächst in die Röhre i, drückt1 auf das in die Röhre ι ragende Ende des Hebels 2, welches nach vorn schwingt und somit das äußere. Ende und den Draht ζ nach hinten zieht und dabei den Vorstecker 3 herausreißt, das Ventil χ freigibt, welches durch die Feder y schnell nach innen geschoben wird und den Kanal k2 verschließt. . ■ ·
    Nach diesen Vorgängen schlägt auch die eigentliche Bombe auf das Wasser, wobei der Zündbolzen k mit dem Zündhütchen k1 gegen die Zündnadel I fliegt. Das Feuer des Zündhütchens k1 kann nicht in die Beiladung w gelangen, sondern nur durch die Bohrungen 4 das Pulverkorn s und durch die Bohrung 5 den Zeitzündsatz d entzünden. Der Zeitzündsatz d brennt während des Eindringens der Bombe ins Wasser bis zu dem zur Beiladung w führenden Kanal d1 weiter und entzündet durch diesen nach einer gewissen Zeit die Beiladung w, die Sprengkapsel ν und die Bombensprengladung.
    Während des anfänglichen Sinkens der Bombe im Wasser ist das Pulverkorn s abgebrannt und hat den Nadelbolzen m, m1 des zweiten Aufschlagzünders freigegeben, der nur durch eine schwache Feder gehalten wird, Trifft nun die Bombe während des Eindringens jns Wasser auf ein festes Hindernis, z. B. auf ein untergetauchtes Boot, so wird durch diesen Stoß die Geschwindigkeit der Bombe aufgehoben, der Nadelbolzen m, m1 bewegt sich infolge seiner Trägheit weiter und sticht das Zündhütchen η an, dessen Feuer ' durch den Kanal n1 in die Beiladung w schlägt und diese sowie die Sprengkapsel ν und die Sprengladung der Bombe zur Detonation bringt.
    Schlägt die Bombe mit der Röhre 1 auf festere Ziele, z. B. Schiffsdecks, Erdboden
    . 0. dgl., auf, so tritt keine Auslösung des Ventils # und somit auch kein Schließen des Kanals k2 ein, weil keine Bestandteile in die Röhre 1 dringen, die auf den Hebel 2 wirken können. Der Zündbolzen k fliegt mit dem Zündhütchen k1 auf die NadeH, das Zündhütchen k1 wird entzündet, dessen Feuer dann durch den nunmehr offenen Kanal k2 unmittelbar in die Beiladung w und von da in die Sprengkapsel υ und in die Sprengladung der Bombe gelangt und sie zur Detonation bringt. An Stelle des ■ sich verschiebenden Ventils λ kann auch ein drehbares Ventil oder ein beliebiger anderer Verschluß, ζ. Β. ein Hahn, den .Kanal k2 beim Auftreffen der Bombe auf Wasser verschließen.
    Das in die Röhre 1 achsial eindringende Wasser kann innerhalb der Röhre in besonderen Bohrungen seine Richtung ändern und auf diesem winkeligen Wege zu den Auslöseoder Sperrorganen gelangen, also einem Wege, dem etwa eindringender Sand u. dgl. nicht folgen kann.
    Außer diesen dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen sind noch zahlreiche andere Ausführungsmöglichkeiten nach der Erfindung gegeben. Es können auch unter Federdruck stehende Zündorgane durch Eindringen oder Einwirken von Wasser in beliebiger Weise, z. B. durch Auslösen oder Schließen eines elektrischen Stromes, geschaltet werden.
    Ebenso kann das Wasser durch nach vorn 75 zu dünner werdende Röhrchen von der Röhre 1 zum Ventil getrieben oder der Wasserdruck auf eine Stange übertragen werden, die das Ventil auslöst.
    Nach Fig. 2 kann durch bauliche Änderunj gen auch ein Bodenzünder hergestellt werden, bei. dem der Wasserdruck unmittelbar auf die Ventile o. dgl. wirkt, so daß alle oder fast alle Teile des Zünders und seine Auslösevorrichtung in der Bombe oder der Röhre 1 liegen.
    Der Zünder nach Fig. 1 kann auch am oberen Ende der Bombe befestigt sein. Die Wirkung des Fühjers g reicht dann durch die Bombe hindurch.
    Der Erfindungsgegenstand kann aber auch go auf Artillerie- und andere Geschosse übertragen werden.
    Während in den angegebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung für die Sicherung des zweiten Zündbolzens und für den Zeitzünder Pulversätze verwendet sind, können auch, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern, mechanische Zünder oder Sicherungen am zweiten Aufschlagzünder oder dem Zeit- oder j Verzögerungszünder angebracht sein.
    P ATENT-A ν Sprüche:
    .1. Geschüßzünder mit Mehrfachzündung, der durch Lageänderung von Zünderteilen das Geschoß beim Auf treffen auf feste Ziele sofort und beim Auftreffen auf Wasser mit Verzögerung zur Explosion bringt,' dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß mit vorstehenden, über die Geschoßspitze ragenden Teilen versehen ist, die vor dem eigentlichen Geschoßkörper auf das Ziel auf treffen und die vorher eingestellte Zündungsart dann umstellen, wenn sie dem getroffenen Ziel nicht entspricht.
  2. 2. Geschoßzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vor dem Geschoß auf ein festes Ziel auftreffende · Dorn oder Fühler (g) durch Verstellen des Ventils (e) 0. dgl. den vom Zündhütchen (c.) zur Sprengladung führenden Kanal (e) öffnet und dadurch eine sofortige Zündung herbei-
    führt, während der Fühler (g) beim Auftreffen auf Wasser in dieses leicht eindringt, ohne sich zu verstellen, wodurch der unmittelbare Weg vom Zündhütchen (c) zur Sprengladung gesperrt bleibt und die Sprengladung später durch einen Zeitzünder (d) zur Entzündung gebracht wird.
  3. 3. Geschoßzünder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Feuer des beim Aufschlagen des Geschosses auf Wasser durch eine Zündpille (c) entzündeten Zeitzündsatzes (d) noch vor seinem völligen Abbrennen zur Geschoßsprengladung geleitet wird, wenn der Dorn oder Fühler (g) vorher auf ein festes Ziel im Wasser, z. B. auf ein Unterseeboot, stößt.
  4. 4. Geschoßzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zuerst und vor der Bombe auf treffende Organ aus einem Rohre (1) besteht, in dem ein längs verschiebbar angeordneter Teil, z. B. ein Kolben, beim Auf treffen auf Wasser durch den Druck des eindringenden Wassers bereits verstellt wird, ehe die Bombe aufschlägt und dadurch die Auslöse- oder Sperrvorrichtung derart beeinflußt, daß der Zündkanal (kz) für das Feuer des Augenblicksaufschlagzünders (k) z. B. durch das Ventil [x) geschlossen und der unmittelbare Weg zur Sprengladung und somit die Augenblickszündung gesperrt wird, so daß das erst beim Auftreffen des eigentlichen Geschoßkörpers erzeugte Feuer von einem Zeitzündsatz, (d) aufgenommen und allmählich zur Sprengladung geleitet wird.
  5. 5. Geschoßzünder nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufschlagen des Geschosses auf Wasser durch das Verschieben des Zündbolzens (£) ein zweiter Aufschlagzünder (m, m1) entsichert wird, der beim Auftreffen des Geschosses auf ein festes Unterwasserziel unabhängig von der Zeitzündung sofortige Zündung bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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