DE180484C - - Google Patents
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- DE180484C DE180484C DENDAT180484D DE180484DA DE180484C DE 180484 C DE180484 C DE 180484C DE NDAT180484 D DENDAT180484 D DE NDAT180484D DE 180484D A DE180484D A DE 180484DA DE 180484 C DE180484 C DE 180484C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/24—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
- F42C15/26—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 L GRUPPE 3./^/
CHARLES PERCY WATSON in CITY of YORK (Gr. York, Penns., V. St.· A.).
Durch Fliehkraft auszulösende Zündersicherung für Aufschlagzünder von Explosionsgeschossen.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Zündersicherung bezweckt, bei Explosionsgeschossen den Zündstift in sicherer Weise von
der Kapsel abzuhalten und erst beim Abfeuern die Vorbewegung des Schlägers zu erlauben,
damit beim Auftreffen auf einen Widerstand die Zündung erfolgt. Im Sinne der Erfindung
wird dies dadurch erreicht, daß die zwischen Schläger und Kapselträger in bekannter
ίο Weise angeordneten gefederten Backen, welche
beim Fluge des Geschosses durch die bei der Drehung desselben entwickelte Fliehkraft voneinander
entfernt werden, für gewöhnlich durch Eingriff von an ihnen vorgesehenen Ansätzen
in eigens angeordnete Nuten in ihrer Lage gesichert sind, während, wenn sie ausgelöst
wurden, zwischen sie ein zylindrischer Teil eintritt, welcher ihr Zusammenschließen hindert.
An sich ist es bereits bekannt, Zündersiche-
ao rungen, die durch Fliehkraft ausgelöst werden, gegen vorzeitiges Auseinandergehen und gegen
Schließen nach dem Schuß zu sichern. Das Neue an dem Gegenstand der Erfindung ist
daher nur in der besonderen Ausbildung der dem genannten Zweck dienenden Teile zu erblicken.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Ausführungsform
des Aufschlagzünders im Längsschnitt. Fig. 2 zeigt den Zündkapselträger im Längsschnitt, Fig. 3 das vordere Ende des
Schlägers in Stirnansicht, Fig. 4 einen der verschwenkbaren Backen und die zum Festhalten
der Backen in ihrer geschlossenen Stellung dienende Feder in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Aufschlagzünders im Längsschnitt, Fig. 6 eine
weitere Ausführungsform des Schlägers in schaubildlicher Darstellung, Fig. 7 eine Endansicht
des Zündkapsel trägers.
In Fig..ι bis 4 bezeichnet 1 das Zündergehäuse,
2 den Schläger oder Nadelbolzen und 3 den Zündkapselträger. Das Zündergehäuse
ist mit dem Flanschenkopf 4 und dem Schraubengewinde 5 versehen und weist im Innern eine
Schlägerkammer 6 und eine Zündladungskammer 7 auf. Auf einem Teile der Innenwandung
des Gehäuses ist Muttergewinde zur Aufnahme des mit entsprechendem Schraubengewinde
ausgestatteten Trägers 3 vorgesehen, der die Schlägerkammer von der Zündladungskammer
trennt.
An seiner Vorderseite zeigt der Träger 3 eine Ausnehmung 8 und einen nabenförmigen Ansatz
9, der in seiner Aushöhlung 10 die Zündkapsel 11 aufnimmt; der Zündkanal 12 leitet
das Feuer der Zündkapsel zur Zündladungskammer 7. Das vordere Ende des Schlägers ist
mit einer Ausnehmung 13 zur Aufnahme der zwei Backen 14,14 versehen, die durch eine
Feder 21 (Fig. 4) zusammengehalten werden und, wie in Fig. 1 und 3 veranschaulicht, mittels
eines Bolzens 15 gelenkig an dem Schläger befestigt
sind. Ferner trägt das vordere Schlägerende einen Zündstift 16, der auf eine kurze
Strecke zwischen die Backen 14 hineinragt. An der vorderen Fläche dieser letzteren sind
Warzen 17 vorgesehen, die in die Ausnehmung 10
des Kapselträgers eingreifen und dadurch die Backen in ihrer geschlossenen Stellung festhalten,
in der ihnen jede Möglichkeit, unbea.bsichtigterweise
in Schußstellung überzugehen, benommen ist. Durch die Feder 18, deren eines
Ende in einer Ausnehmung des Gehäuses 1 sitzt, während ihr anderes Ende in einer entsprechenden
Ausnehmung des Schlägers untergebracht ist, werden die Warzen 17 fest in die
Ausnehmung 10 eingedrückt. Der Schläger ist in bekannter Weise an seinem äußeren Umfange
mit Längskanälen 19 versehen, welche das Entweichen der Luft vom vorderen Ende
des Schlägers zum hinteren Ende desselben und umgekehrt gestatten, wodurch die Bildung von
die Bewegung des Schlägers behindernden »Luftpolstern« an den betreffenden Kammerenden
verhindert und jede Gefahr des Steckenbleibens des Schlägers während seiner jeweiligen
Vor- und Rückwärtsbewegung vermieden wird. Für gewöhnlich ist das vordere Ende des
Schlägers oder Nadelbolzens, wie in Fig. 1 veranschaulicht, etwas in die Ausnehmung 8 des
Zündkapselträgers eingeschoben; beim Abfeuern des Geschosses fliegt der Schläger infolge
seines Beharrungsvermögens entgegen dem Druck der Feder 18 zurück und gibt dadurch
die Backen 14 aus ihrer geschlossenen Stellung der Einwirkung der durch die Geschoßdrehung
bedingten Fliehkraft frei; die Feder 18 drückt darauf den Schläger 2 wieder so weit vor, daß
der nabenförmige Ansatz 9 zwischen die Backen 14 eintritt und diese letzteren dadurch in ihrer
Offenstellung erhält. Der Schläger kann daher beim Auftreffen des Geschosses auf das Ziel
gegen die Zündkapsel vorfliegen und sie entzünden.
Um ein allmähliches ' Zurückbewegen des Schlägers aus der ihm durch den Initialstoß
beim Abfeuern unter Überwindung des Druckes der Feder 18 erteilten Stellung zu sichern, ist
ein Stift 20 vorgesehen, der in einen der Längskanäle 19 eingreift und zufolge der hierbei
stattfindenden Reibung die unter dem Einflüsse der Feder 18 vor sich gehende Zurückbewegung
des Schlägers gegen den Kapselträger hin ein wenig verlangsamt; die Länge der Feder 18 ist derart bemessen, daß sie den
Schläger wieder bis in eine Stellung vortreibt, in welcher der nabenförmige Ansatz des Kapselträgers
sich zwar zwischen den Backen 14 befindet und das zufällige Schließen der Backen 14
verhindert, die Zündnadel 16 aber noch nicht in Berührung mit der Zündpille 11 gelangt. Der
Stift 20 hat überdies' den Zweck, jede Drehbewegung des Schlägers innerhalb seiner Kammer
zu verhindern.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine Ausführungsform des Zünders, bei welcher die verschwenkbaren
Backen nicht, wie dies die Fig. 1 bis 4 zeigen, in einer Ausnehmung des Schlägers,
sondern in einer Aussparung des Zündkapselträgers gelenkig befestigt sind, wobei eine
Schraubenfeder 21 (Fig. 7) die freien Enden 65 '
der Backen in ihrer geschlossenen Stellung erhält; diese Schraubenfeder ist mit ihren Enden
in entsprechender Entfernung von dem gemeinsamen Drehungspunkte der Backen an letzteren befestigt, so daß die Backen sich unter
der Einwirkung der zufolge der Geschoßdrehung auftretenden Fliehkraft leicht öffnen
können.
Der Schläger ist bei der in Rede stehenden Ausführungsform mit einem die Zündnadel 24
tragenden Endstück 23 von kleinerem Durchmesser versehen und besitzt an seiner Außenseite
Rinnen 19 zum Durchtritt der Luft beim Vorfliegen des Schlägers. Gewünschtenfalls
kann dieser Luft durchtritt auch durch Anbringung einer Anzahl von Kanälen 26 gemäß
Fig. 6 oder von in der Innenwand des Zündergehäuses vorgesehenen Rinnen ermöglicht werden,
oder auch dadurch, daß man den Schläger an seinem Umfange abkantet. Der Schläger ist
mit einer ringförmigen Vertiefung 28 versehen, in welche die an den Backen 14 vorgesehenen
Segmente 22 (Fig. 7) eintreten, um daselbst im Ruhezustand des Geschosses durch den Druck
der Feder 18 eingepreßt erhalten zu werden und die Backen 14 gegen jede vorzeitige Verstellung
zu sichern. Sobald die Backen sich zafolge der durch die Geschoßdrehung auftretenden
Fliehkraft geöffnet haben, wird der Schläger durch die Feder 18 genügend weit vorgedrückt,
um mit dem Endstück 23 zwischen die geöffneten Backen 14 einzudringen, und letztere
dadurch in geöffneter Stellung zu erhalten, wobei gleichzeitig der Schläger selbst in Schußstellung
gelangt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Durch Fliehkraft auszulösende Zündersicherung für Aufschlagzünder von Explosionsgeschossen, bei welchen an dem Vorderende des Schlägers oder am Zündkapselträger mittels eines Zapfens Backen angelenkt sind, die bis zum Abfeuern des Geschosses das Auftreffen des Schlägers auf die Zündkapsel verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (14,14) in einer in dem Vorderende des Schlägers (2) oder am Zündkapselträger (3) vorgesehenen Ausnehmung (13) liegen und durch eine Feder (21) zusammengehalten werden, wobei sie behufs vollständiger Sicherung überdies Warzen (17, 22) tragen, die durch eine auf das hintere Ende des Schlägers (2) wirkende Feder (18) in eine ringförmige Ausdrehung (10, 28) des Zündkapselträgers (3) oder des Schlägers (2) eingedrückt wer-den, wahrend beim Abfeuern ein nabenförmiger Ansatz (9, 23) des Kapselträgers (3) oder des Schlägers (2) zwischen die Backen (14, 14) eintritt und sie offen hält.
- 2. Aufschlagzünder mit Zündersicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zündergehäuse (1) ein Stift (20) vorgesehen ist, der in eine Längsnut (19) des Schlägers (2) eintritt, um die Geschoßdrehung von dem Zündergehäuse auf den Schläger zu übertragen, eine Drehung des Schlägers innerhalb seiner Kammer zu hindern und die Bewegung des Schlägers gegen den Kapselträger zu verlangsamen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=444737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180484C (de) |
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0
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