DE195338C - - Google Patents

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DE195338C
DE195338C DENDAT195338D DE195338DA DE195338C DE 195338 C DE195338 C DE 195338C DE NDAT195338 D DENDAT195338 D DE NDAT195338D DE 195338D A DE195338D A DE 195338DA DE 195338 C DE195338 C DE 195338C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/08Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze with delayed action after ignition of fuze or after impact
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 195338 — KLASSE 72 i. GRUPPE
CARL PUFF in SPANDAU. Aufschlag- oder Doppelzünder.
Zusatz zum Patente 177271 vom 11. Juni 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Oktober 1906 ab. Längste Dauer: 10. Juni 1920.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung und Weiterausbildung des Aufschlag- oder Doppelzünders nach Patent 177271, insbesondere der ein- und ausschaltbaren Hemmungsmittel bei unter Federdruck stehenden und beim Geschoßaufschlage auszulösenden ZündOrganen.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen den Zünder in der Transportstellung vor dem Schuß.
Fig. 3 zeigt die Stellung der Teile im Augenblicke der ersten Geschoßbewegung,
Fig. 4 beim Geschoßaufschlag.
J5 Fig·. 5 zeigt einen Teil des auf Verzögerung gestellten Zünders.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach A-B (Fig. 3).
Im Gehäuse ά (Fig. 1) sitzt drehbar der Zündbolzen t, der durch die Haltearme k mit den Nasen kv durch den Ring/gesichert, in der Längsrichtung in bekannter Weise festgehalten wird. In den Zündbolzen k hinein ragt durch die Kopfschraube b die vierkantige Nadel C1, die mit dem Stellstückc verbunden ist.
Der Ring/und· die Hülse ft sitzen längsverschiebbar im Gehäuse a. Ring/ und Hülse h werden durch die Feder i nach vorn gedrückt. Die Hülse h hat innen Ausschnitte hx (Fig. 1), in die die mit dem Zündbolzen t festverbundenen Sperrarme s (Fig. 5) einschnappen, wenn durch Einstellen des Stellstückes c nach besonderen, am Zünder angebrachten Marken und Markenstrichen die vierkantige Nadel C1 und der mit ihr undrehbar verbundene Zünd^~ bolzen t so gedreht wird, daß die an ihm sitzenden Sperrarme s den Ausschnitten It1 gegenüberzustehen kommen. Die Feder i (Fig. 5) hat das Bestreben, mit der Hülse h die Sperrarme s und den Zündbolzen t nach vorn zu schleudern, so daß das Zündhütchen m gegen die Nadel C1 fliegen und entzündet würde. Der Zündbolzen t wird aber durch die Haltearme k mit den Nasen kx an einer Längsbewegung so lange gehindert, als der Ring/ in seiner Stellung (Fig. 1 und 3) sitzt.
Beim Geschoßaufschlage fliegt der Ring / nach vorn (Fig. ,4 und 5), die Nasen A1 geben den Zündbolzen t frei, der nunmehr durch die Feder i mit der Hülse h und den Sperrarmen s nach vorn geschleudert und durch Anstechen des Zündhütchens ' m durch die Nadel C1 die verzögerte Zündung bewirkt. Diese Verzögerung entspricht der. Zeit, die verstreicht, bis die geschilderten Bewegungen vollendet sind. Während dieser Zeit dringt das Geschoß tiefer in das Ziel ein und detoniert im Ziel.
Soll ohne Verzögerung geschossen werden, so werden die Sperrarme s durch Drehen des Stellstückes c so eingestellt, daß sie nicht den Ausschnitten A1, sondern der glatten Wand der Hülse h gegenüberstehen. Die Sperrarme s können dann die Hülse h in der hinteren Stellung nicht festhalten, sie wird
vielmehr schon während des Geschoßfluges mit dem Ring/ durch die Feder i nach vorn geschoben, so daß auch der Zündbolzen t frei wird und beim Geschoßaufschlage unmittelbar zünden kann.
In vorliegender Ausführung ist das Zündhütchen m im beweglichen Zünderteil angeordnet, es kann selbstredend auch im feststehenden Teile gelagert sein.
ίο Wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, wird bei verzögerter Zündung die Zündladung q erst beim Geschoßaufschlage aus der gesicherten Stellung (Fig. ι und 3) über die Sprengkapsel ο (Fig. 4) geschoben, während dies bei nicht verzögerter Zündung bereits während des Geschoßfluges geschieht. In diesem Falle drücken die beim Schuß zurückgleitenden Auslösestangen g die Sicherungsnasen ρ (Fig. 2 und 6) aus ihrer Rast g3, fassen mit den Nasen g2 hinter die Sicherungsnasen ρ und ziehen die Zündladung q unter dem Druck der Feder i nach vorn, weil die Auslösestangen g am Ring / mit Zapfen gx befestigt sind.
Die Buchstaben e der Zeichnung bezeichnen Kupferstifte, die die Hülse h vor dem Schuß festhalten und die beim Schuß abgeschert werden.
Eine mit dem Stellstück c undrehbar verbundene Scheibe d trägt zwei Zapfen dv die nach Marken von außen so zum Ring/ verstellt werden können, daß sie beim Transport den Ring / und somit neben den Kupferstiften e alle Zünderteile in gesicherter Stellung festhalten. Vor dem Schuß wird die Scheibe d so verstellt, daß die Zapfen dl Ausschnitten im Ringe/gegenüberstehen, so daß dieser ungehindert nach vorn gehen und seine Lage nach Fig. 4 einnehmen kann.
Die Sperrarme s, die in der vorliegenden Darstellung dauernd nach außen federn, können im Zündbolzen t auch so angebracht sein, daß sie durch an der drehbaren Nadel C1 angeordnete Nasen erst nach außen gedrückt werden, wenn mit Verzögerung geschossen werden soll.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Aufschlag- oder Doppelzünder nach Patent 177271, dadurch gekennzeichnet, daß am Zündorgan Sperren (s) angeordnet sind, die durch Verstellen beliebiger Zünderteile in eine solche Lage gebracht werden können, daß sie mit einem beim Schuß sich zurückschießenden und unter Federdruck stehenden Zünderteil (h) selbsttätig derart in Eingriff gelangen, daß das Zündorgan erst nach seiner beim oder nach dem Geschoßaufschlage erfolgenden Entsicherung durch die Einwirkung der Feder (i) gegen das andere Zündorgan . geschleudert wird, wodurch eine verzögerte Zündung eintritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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FR840035A (fr) * 1937-12-20 1939-04-18 Fusée percutante extra-sensible pour projectiles divers
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BE885618R (fr) * 1979-11-30 1981-04-10 Herstal Sa Projectile telescopique

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