DE264481C - - Google Patents
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- DE264481C DE264481C DENDAT264481D DE264481DA DE264481C DE 264481 C DE264481 C DE 264481C DE NDAT264481 D DENDAT264481 D DE NDAT264481D DE 264481D A DE264481D A DE 264481DA DE 264481 C DE264481 C DE 264481C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/20—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/02—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
- F42C9/04—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor
- F42C9/041—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin
- F42C9/045—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin and the firing-pin being activated by a spring
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/14—Double fuzes; Multiple fuzes
- F42C9/141—Impact fuze in combination with a clockwork time fuze
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Zeitzünder für Artillcriegeschosse, und
zwar einen Zünder jener Art, bei welchem ein gemeinschaftlicher Schlagstift für Aufschlag und
Zeitzündung angeordnet ist.
Die Erfindung besteht nun in der besonderen Ausbildung des in bekannter Weise sowohl für
Zeitzündung als auch für Aufschlagzündung auslösbaren und zu diesem Behufe einen zugleieh
drehbaren und verschiebbaren Sperrteil besitzenden Sperrwerkes für diesen gemeinschaft-.
liehen Zündstift.
Gemäß der Erfindung ist dieser Sperrteil ein doppelarmiger Hebel, der zwecks Sperrung bis
*5' zur Zeitzündung, durch den mit der Sperrscheibe zusammenwirkenden Einfallhebel gegen Drehung
festgestellt ist, und zwecks Verhinderung der vorzeitigen Aufschlagzündung von einem
durch das Triebwerk nach dem Abfeuern
so zwangläufig ausrückbaren Vorreiber gegen Verschiebung
gehalten wird. Zugleich bildet dieser • Sperrhebel mit seinem, dem Einfallhebel abgekehrten Arm das Widerlager für den den
Schlagstift unmittelbar haltenden Sperrknaggen, der infolge seines Zusammengriffs mit dem
Zündstift unter der Einwirkung der Zündfeder stehend, zugleieh die Federwirkung der letzteren
auf den Sperrhebel bzw. vermittels einer schrägen Fläche auf den Einfallhebel überträgt.
, 3o In den Zeichnungen ist ein nach der Erfindung eingerichteter Zünder dargestellt, und zwar zeigen: Fig. ι den Zünder mit gespanntem Schlagstift in Längsschnitt, Fig. 2 in Vorderansicht, Fig. 3 in Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 4 in Oberansicht zu Fig. 2, ohne die Stell- oder Spcrrsckeibe und ohne die obere Deckplatte.
, 3o In den Zeichnungen ist ein nach der Erfindung eingerichteter Zünder dargestellt, und zwar zeigen: Fig. ι den Zünder mit gespanntem Schlagstift in Längsschnitt, Fig. 2 in Vorderansicht, Fig. 3 in Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 4 in Oberansicht zu Fig. 2, ohne die Stell- oder Spcrrsckeibe und ohne die obere Deckplatte.
Im oberen Teil des Zünders ist die Stell- und 40
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Sperrscheibe b drehbar gelagert, welche in bekannter Weise von außen her (durch Vermittlung
der Geschoßkappe) der Brennzeit entsprechend eingestellt wird, und beim Geschoßflug
der Einstellung entsprechend durch das Laufwerk so lange gedreht wird, bis die Einfallöffnung der Sperrscheibe vor den seitlich
angeordneten Einfall- und Sperrhebel e zu stehen kommt, und diesem die zur Auslösung
des Schlagbolzens erforderliche Lageveränderung ermöglicht. Im unteren Teil des Zünders
ist das Gewichtspendel α auf einer Achse a1
angeordnet, welche das Endglied des die Sperrscheibe während des Geschoßfluges drehenden
Getriebes, einen Zahntrieb trägt. Im mittleren Teil des Zünders ist in das Getriebe die Feder c
cingeschaltet.deren Kraft die Gewichtswirkung zu unterstützen bestimmt ist, indem sie durch
ihr Bestreben, das Gewicht in der der Geschoßdrehung entgegengesetzten Richtung zu drehen,
verhindert, daß das Gewicht durch die Reibung mitgenommen wird, und es in seiner für den
Ablauf des Getriebes erforderlichen Anfangslage hält.
Die Sperrung des Schlag- oder Zündstiftes h ist so ausgebildet, daß für beide Zündungsarten (Aufschlag- und Zeitzündung), ein gemeinschaftliches
Zwischenorgan die Sperrung des unter der Wirkung der Zünd- oder Schlagfeder i stehenden Stiftes h aufrechterhält. Zu
diesem Zwecke ist dieses Zwischenorgan in zwei verschiedenen Richtungen verstellbar, so
daß es bei der Verstellung in der einen Richtung sowohl als in der anderen die unmittelbar mit
dem Schlagstift zusammenwirkenden Sperrteile zu beeinflussen vermag. Bei der gezeichneten
Ausführung ist ein an der Oberseite der mittle-
rcn Platte gelagerter Hebel f angeordnet,
welcher sowohl in der Querrichtung drehbar, als auch auf seiner Drehachse in der Längsrichtung
des Geschosses verschiebbar ist. Er erstreckt sich über die Platte hinweg und liegt
■ in der Ruhelage mit seinem äußeren Ende seitlich gegen den unteren abgebogenen Arm des
Einfallhebels e an, welcher außen an der oberen Platte nach oben sich erstreckt und als Winkel-10'
hebel ausgebildet ist, dessen oberer, doppelt umgebogener Arm gegen die Stell- oder Drehscheibe
b anliegt. An seinem unteren, nach innen stellenden Arm hat dieser Hebel c eine
schräge Fläche, so daß er durch den Seitendruck des schwingbaren Sperrhebels f gedreht werden
kann. Der Hebel f ist über den Drehpunkt hinaus verlängert und das betreffende Ende
nach beiden Seiten verbreitert; seitlich ist in einer Ausnehmung der mittleren Platte ein
zweiarmiger Knaggen g drehbar gelagert, dessen oberer Arm gegen den verbreiterten Teil des
Hebels f anliegt, während der andere Arm bei gespanntem Schlagstift unter eine am oberen
Ende des Stiftes befindliche Nase greift (Fig. 3). Auf diese Weise wird der Stift in der Sperrstellung
gehalten, so lange bis die entsprechende Lageveränderung des Hebels f (Verschiebung
oder Drehung) in der einen oder anderen' Richtung -— je nachdem eine unmittelbare oder
mittelbare Auslösung für Aufschlagzündung oder Zeitzündung herbeigeführt werden soll —
erfolgt.
Beim Aufschlag des Zünders geschieht die
Auslösung der eben beschriebenen Sperrteile in der Weise, daß durch den hierbei auftretenden
Stoß der Hebel / auf seiner Drehachse nach vorne fliegt, wobei sein verbreiterter Teil vom
oberen Arm des Spcrrknaggens g frei wird.
Hierdurch wird der Zündstift seiner Stützung durch den Knaggenarm beraubt und kann
unter dem Einfluß der Zündfeder nach unten schlagen.
Bei der Zeitzündung erfolgt die Auslösung der Sperre in der Weise, daß, sobald der Ausschnitt
(die Einfallöffnung) vor den oberen Arm des Einfallhebels c zu stehen kommt, dieser unter dem
Druck des federbelasteten Hebels f mit seinem' oberen Arm in die Einfallöffnung hineinschwingen kann; der Hebel f vermag also seine
Drehung um seine Achse auszuführen, wobei sein verbreitertes Ende sich vom Knaggen g
entfernt: hierdurch wird der Knaggen ebenfalls seiner Stütze ledig und gibt den Zündstift frei,
so daß dieser unter der Einwirkung seiner Feder nach unten schlägt.
Um im Ruhezustand ein willkürliches Verschieben des Sperrhebels f auf seiner Drehachse
zu verhüten, ist eine besondere Sicherung vorgesehen, und zwar eine solche, die vom Triebwerk
abhängig ist und erst durch dessen Ingangsetzung beim Abfeuern ausgelöst wird. Diese
Abhängigkeit vom Triebwerk ergibt den Verteil, daß zugleich eine beliebig zu regelnde Verzögerung
der Aufschlagzündung ermöglicht wird. Die Sicherung besteht darin, daß seitlich der Nabe des Sperrhebels f ein drehbarer Gabelhebel
0 angeordnet ist, welcher mit seinem gegabelten Teil einen stiftförmigen Vorsprung
des Triebes s umgreift. Es kann also erst dadurch, daß der Zünder und das Triebwerk in
Gang gesetzt wird, der Hebel 0 in die Auslöselage gelangen, indem nämlich der Trieb s bei
seiner Drehung den Hebel 0 so weit mitnimmt, daß sein über der Nabe des Hebels f stehendes
Ende von der Nabe weggezogen wird, womit der Hebel f den für seine Verschiebung im Falle
der Aufschlagzündung notwendigen Bewegungsraum erhält. Eswirdalsoin jedemFalledadurch,
daß das Triebwerk immer erst in Tätigkeit getreten sein muß, ehe die Aufschlagzündung
stattfinden kann, eine entsprechende Verzögerung der Zündung erzielt, deren Zeitmaß
je nach der Größe der Eingriffsflächen zwischen dem Hebel 0 und dem Trieb s beliebig geändert
werden kann.
Claims (2)
1. Mechanischer Zeitzünder für Artilleriegeschosse mit für Aufschlag- und Zeitzündung
gemeinschaftlichem Schlagstift, dadurch gekennzeichnet, daß der sowohl drehbare,
als auch achsial verschiebbare Sperrteil für den Schlagstift als doppelarmiger Hebel
ff) ausgebildet ist, der zwecks Sperrung bis zur Zeitzündung durch, den mit der
Sperrscheibe (b) zusammenwirkenden Einfallhebel fe) gegen Drehung festgestellt ist,.,
und zwecks Verhinderung der vorzeitigen Aufschlagzündung von einem durch das
Triebwerk nach dem Abfeuern zwangläufig
'·.■. ausrückbaren Vorreiber (0) gegen Verschiebung gehalten wird.
2. Zeitzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel ff)· mit.
seinem, dem Einfallhcbel abgekehrten Arm das Widerlager für den den Schlagstift unmittelbar
haltenden Sperrknaggen (g) bildet, ■ der, infolge seines Zusammengriffs mit dem
Zündstift unter der Einwirkung der Zünd- no feder stehend, zugleich die. Wirkung der
Zündfeder auf den Sperrhebel ff), und vermittelst einer schrägen Fläche auf den
Einfallhebel fe) überträgt. v
Hierzu 1 Blatt. Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264481C true DE264481C (de) |
Family
ID=521790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT264481D Active DE264481C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE264481C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10060573B4 (de) * | 2000-12-06 | 2005-07-07 | Ralph Finger | Pflanzenöl-Motoranlage |
-
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- DE DENDAT264481D patent/DE264481C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10060573B4 (de) * | 2000-12-06 | 2005-07-07 | Ralph Finger | Pflanzenöl-Motoranlage |
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