DE586571C - Uhrwerkszeitzuender mit Sicherung der Nullstellung des Steuerorgans - Google Patents

Uhrwerkszeitzuender mit Sicherung der Nullstellung des Steuerorgans

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DE586571C
DE586571C DESCH98333D DESC098333D DE586571C DE 586571 C DE586571 C DE 586571C DE SCH98333 D DESCH98333 D DE SCH98333D DE SC098333 D DESC098333 D DE SC098333D DE 586571 C DE586571 C DE 586571C
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
    • F42C9/04Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor
    • F42C9/041Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin
    • F42C9/045Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin and the firing-pin being activated by a spring

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Description

Es sind Einrichtungen bei Uhrwerken für mechanische Zeitzünder zur Sicherung der Zündstellung des Steuerorgan® bekannt, bei denen auf einen als Auslöseorgan für die Zündung dienenden Zeiger eine Torsionsfeder ο. dgl. einwirkt, die diesen Zeiger zum satten Anliegen gegen die mitnehmenden Wandungen des Führungsschlitzes bringt. Durch dieses satte Anliegen wird jegliches seitliche
ίο Spiel des Zeigers gegenüber der Mittelradwelle praktisch ausgeschlossen und die Genauigkeit und Gleichmäßigkeit des Ablaufes des Zünders gesichert.
Bei Uhrwerken für mechanische Zeitzünder, bei denen das die Auslösung des Rückschießbolzens steuernde Organ vor dem Entsichern und Einstellen des Zünders durch einen Trägheitsbolzen an einem Einfallen in einen Durchfallschlitz und damit an einer
ao Auslösung des - Rückschießbolzens gehindert ist, genügt indessen ein sattes Anliegen der; Antriebsorgane an den' angetriebenen Organen nicht, um einen genauen und gleichmäßigen Ablauf des Zünders zu sichern. Bei diesen Zündern wird nämlich die Nullstellung des mit dem Auslöseorgan zusammenwirkenden Federgehäuses durch das Auftreffen eines den Trägheitsbolzen gegen Längsverschiebung sichernden Anschlages auf den Grund eines in diesem Bolzen vorgesehenen Schlitzes bestimmt. Bei einem Drehen oder Schrägstellen des Trägheitsbolzens wird der Anschlag das Federgehäuse vor oder erst nach Erreichen der Zündstellung festhalten, so daß bei der späteren Zündereinstellung ein falscher Ablaufwinkel eingestellt wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung bei Uhrwerken für mechanische Zeitzünder der vorbeschriebenen Bauart, bei der mit dem die Entriegelung des Schlagbolzens in an sich bekannter Weise steuernden Organ und dem mit diesem zusammenwirkenden Federgehäuse je ein Anschlag starr verbunden ist, die vor der Entsicherung und Einstellung des Zünders, eine genaue Übereinstimmung der Nullstellung mit der Zündstellung sichernd, aneinander anliegen. Vorzugsweise ragt dabei der an dem als Steuerorgan dienenden Zahnkranz abgesehen von dem Trägheitsbolzensperrstift vorgesehene Anschlag weiter nach innen vor, so daß er in der Zündstellung des Steuerorgan» an einem außerhalb des Weges des Sperrstiftes angeordneten festen Anschlag des Federgehäuses anliegt, und zwar bevor der Sperrstift sich gegen die Innenfläche der Sicherungsnut des Trägheitsbolzens gelegt hat.
Eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht, auf der
Fig. ι einen Längsmittelschnitt durch den Zeitzünder zeigt, während '
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Schnittlinie II-II der Fig. ι wiedergibt. Fig. 3 veranschaulicht die Anordnung eines durch das Uhrwerk betätigten und die Auslösung des Sperriegels steuernden Ringes mit Innenverzahnung.
Fig. 4 verdeutlicht das Zusammenwirken ίο eines an dem Zahnkranz vorgesehenen Anschlages mit einem festen Anschlage.
Bei der in Fig. ι und 2 dargestellten Ausführungsform wird ein Schlagbolzen i, der in einem Rohr 2 geführt ist und unter der Wirkung einer Schlagfeder 3 steht, in gespannter Stellung durch einen Riegel 4 verriegelt, der in eine seitliche Aussparung 5 des Schlagbolzens eingreift, welche auf einer Hälfte seines Querschnittes angeordnet ist. Der «ο Riegel 4 ist um einen Zapfen 6 schwenkbar angeordnet und steht unter der Wirkung einer Rückzugsfeder 7, welche an einem senkrecht am Riegel befestigten Zapfen 8 angreift. Vor dem Schuß wird der Riegel entgegen der' Wirkung der Feder 7. in Sperrstellung durch einen Rückschießbolzen 9 mit federnder Hülse 10 festgehalten. Im Augenblick des Schusses geht der Bolzen unter dem Einfluß der Trägheitskraft zurück, so daß von diesem Augenblick an bis zu dem Augenblick der Entzündung des Geschosses, also während der ganzen Dauer des Geschoßfluges der Riegel in seiner Sperrstellung entgegen der Wirkung der Feder 7 und der Zentrifugalkraft dadurch gehalten wird, daß er sich gegen einen Ring 11 mit Innenverzahnung stützt, welcher sich frei in einer ringförmigen Ausfräsung 12 des Getriebegehäuses dreht. In dem Rande des Ringes 11 ist eine Öffnung 14 in Höhe einer Nase 13 des Ringels 4 vorgesehen. Diese Nase stützt sich, wie man nachher sieht, gegen den Ring 11 von dem Zeitpunkt an, in dem der Rückschießbolzen 9 zurückgleitet, bis zu dem Augenblick, in dem der Schlagbolzen 1 freigegeben ist.
Der Ring besitzt außerdem einen Vorsprung 15, der für gewöhnlich in einen entsprechenden Schlitz 16 des Bolzens 9 derart eingreift, daß er jede zufällige Verschiebung dieses Zapfens vor dem Aufziehen des im oberen Teil gelegenen Uhrwerkes A verhindert. Während des Aufziehens der Antriebsfeder 17 wird der Kranz 11 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn mitgedreht, d. h. in Richtung des Pfeiles 18, und zwar um einen Winkel, der zwischen Null und nahezu 3600 schwanken kann, je nach der Länge der gewünschten Flugbahn. Hierdurch wird der Zeitpunkt der Zündung des Zünders geregelt. Während dieser Bewegung des Ringes 11 bleiben der Riegel 4 und der Bolzen 9 unbeweglich in ihren Sperrstellungen, wie sie in Fig. ι und 2 dargestellt sind. Im Augenblick des Abschießens des Geschosses verschiebt sich der von dem Vorsprung 15 freigegebene Bolzen infolge des Beharrungsvermögens nach unten zu derselben Zeit, zu der sich das Uhrwerk in Gang setzt, welches den Ring 11 im Sinne des Pfeiles 19 in die Nullstellung zurückführt.
Wenn nach einer durch die Zündereinstellung des Geschosses bestimmten Zeit die Aussparung 14 gegenüber der Nase 13 des Riegels 4 steht, so dreht sich der Riegel plötzlich um seinen Zapfen 6 und gibt den Schlagbolzen 1 frei, der unter der Wirkung der Feder 3 die Entzündung des Geschosses herbeiführt.
Wenn nun, wie man dies bisher gemacht hat, der Bolzen 9 als Widerlager für den Vorsprung 15 des durch die Antriebsfeder gedrehten Ringes 11 dient, d. h. wenn er die Ausgangsstellung bzw. Nullstellung festlegt, so folgt daraus ein sehr ernster im Betrieb festgestellter Mißstand. Da der Bolzen 9 in seiner Sperrstellung durch eine Hakenfeder 10 gehalten wird und da notwendigerweise ein gewisses Spiel vorhanden sein muß, weil ja der Bolzen sich beim Abschuß infolge seines Beharrungsvermögens zurückziehen muß, um die Teile freizugeben, welche er vom Augen- blick des Zusammenbaues an festhält, so stellt sich offenbar unter der Wirkung des auf ihn durch den Vorsprung 15 ausgeübten Druckes der Bolzen schräg und biegt sich mehr oder weniger je nach dem Grade der Genauigkeit seiner Einstellung im Zylinder 20, in dem er geführt wird.
Bei der üblichen Genauigkeit der Herstellung kann die Stellung des Zapfens nicht auf ein Hundertstel genau festgelegt werden, wodurch ziemlich große Verschiedenheiten in der Stellung der Aussparung 14 des Ringes 11 gegenüber dem Rande der Nase 13 des Riegels 4 und dem Schwenkpunkt des Riegels entstehen. Ferner nötigt diese Bauart und die Aufgabe, die der Bolzen zu erfüllen hat, nach jedem Versuch der Einstellung des Uhrwerkes zu einer vollständigen Auseinandernähme desselben und einem neuen u.o Zusammenbau, der niemals vollkommen gleich sein wird infolge des Spielraumes der Zähne und der Stellung, die der Zapfen bei einem Einbau gegenüber dem folgenden Einbau einnehmen kann. n5
Nach der Erfindung wird dieser Mißstand dadurch beseitigt, daß der Ring 11, d. h. also das sich drehende Steuerorgan, wenigstens einen vorspringenden Anschlag erhält, welcher mit einem festen, an dem Sitz des Uhrwerkes angeordneten Anschlag zusammenarbeitet, wobei die Stellung dieses Vor-
Sprunges zu der Aussparung des sich drehenden Teiles derart ist, daß im Augenblick des Zusammentreffens der beiden Anschläge der den Schlagbolzen zurückhaltende Riegel freigegeben wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist dieser vorspringende Anschlag 21 ein wenig vor dem Vorsprung 15 angeordnet und steht in Eingriff mit einem festen Anschlag 24 einer Scheibe 22, welche starr mit dem Sitz 23 des Uhrwerkes A verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform dringt, wie Fig. 2 zeigt, der Vorsprung 15 in den Schlitz 16 des Bolzens 9 ein, ohne sich gegen diesen letzteren zu stützen, da die Bewegung des Ringes 11 infolge der Entspannung der Feder 17 durch das Auf treffen des Vor Sprunges 21 auf den festen und unverstellbaren Anschlag 24 angehalten wird. Wie man sieht, ist die Stellung des Vorsprunges 21, des Anschlages 24, der Nase 13 und der Aussparung 14 während der Nullstellung des Ringes 11 derart, daß der Riegel 4 freigegeben ist. Es genügt dabei, wenn der Bolzen 9 aus seinem.· Wege herausgezogen wird.
Die Wirkungsweise des Gangwerkes geht ohne weiteres aus dem Vorstehenden hervor. Bei der Zündereinstellung wird der Ring 11 um einen bestimmten Winkel in Richtung des Pfeiles 18 gedreht. Beim Schuß weicht der Bolzen 9 zurück, worauf sich die Nase 13 gegen die Innenfläche des Ringes 11 legt, welcher selbst durch das Uhrwerk im Sinne des Pfeiles 19 gedreht wird. Wenn endlich der Ring 11 in seine Nullstellung zurückkehrt, d. h. wenn der Vorsprung 21 auf den festen Anschlag 24 auftrifft, so dringt ,die Nase 13 des Riegels 4 unter der Wirkung der Zentrifugalkraft und der Feder 7 in die Aussparung 14 ein, wodurch der Schlagbolzen 1 augenblicklich freigegeben wird. Wenn nun das Uhrwerk des Zünders nach Beendigung des Einbaues für die Einstellung geprüft wird, so wird der Ausganspunkt für die Bewegung des Ringes 11 bei der Zündereinstellung unveränderlich der Ruhestellung entsprechen, in der der Vorsprung 21 auf den festen Anschlag 24 trifft, und zwar unabhängig von dem Spiel des Getriebes und der Genauigkeit der Herstellung, worin ein großer Vorteil zu sehen ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Uhrwerkszeitzünder mit Sicherung ■der Nullstellung des Steuerorgäns, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Einstellung des Schlagbolzens in an sich bekannter Weise steuernden Organ und dem mit diesem zusammenwirkenden Federgehäuse je ein Anschlag starr verbunden ist, die vor der Entsicherung und Einstellung des Zünders, eine genaue Übereinstimmung der Nullstellung mit der Zündstellung sichernd, aneinander anliegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steuerorgan (Zahnkranz 11) außer einem an sich bekannten Sperrstift (15), der bis zur Zeiteinstellung einen die Entriegelung des Schlagbolzens (1) verhindernden Trägheitsbolzen (9) sichert, ein weiter nach innen vorragender Anschlag (21) vorgesehen ist, der sich in der Zündstellung des Steuerorgans gegen, !einen außerhalb des Weges des Sperrs'tiftes angeordneten festen Anschlag (24) des Federgehäuses (22) legt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nullstellung des Steuerorgans (11) sichernden Anschläge (21, 24) derart angeordnet sind, daß sie zusammentreffen, bevor der Sperrstift (15) sich gegen die Innenfläche der Sicherungsnut (24) des Trägheitsbolzens (9) gelegt hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH98333D 1931-07-25 1932-07-17 Uhrwerkszeitzuender mit Sicherung der Nullstellung des Steuerorgans Expired DE586571C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH261416A (fr) * 1941-06-20 1949-05-15 Delay Fernand Fusée mécanique à temps à mouvement d'horlogerie.
NL96235C (de) * 1954-09-04

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FR740109A (fr) 1933-01-21
US1890552A (en) 1932-12-13
CH156163A (fr) 1932-07-31

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