DE302969C - - Google Patents
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- DE302969C DE302969C DENDAT302969D DE302969DA DE302969C DE 302969 C DE302969 C DE 302969C DE NDAT302969 D DENDAT302969 D DE NDAT302969D DE 302969D A DE302969D A DE 302969DA DE 302969 C DE302969 C DE 302969C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
- F42C1/06—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den selbstfahrenden Torpedos erfolgt die Zündung durch Vermittlung der bekannten
Stoßzünder, die beim Auf treffen, des Torpedos
auf das Schiff in Wirkung treten. Diese bekannte Bauart der Torpedos hat zur Einführung
der Torpedoschutznetze geführt, durch die die Torpedos beim Auftreffen zur Explosion gebracht werden und so vom
Schiff abgehalten werden sollen.
Zur Überwindung dieses Hindernisses, das das Torpedoschutznetz darstellt, ist vorge^
schlagen, im Kopf des Torpedos eine Netzschneidevorrichtung
einzubauen, mit deren Hilfe in dem Netz eine Öffnung hergestellt werden soll, die so groß ist, daß der Torpedo
das Schiff als das eigentliche Ziel erreichen kann.
Eine solche Netzschneidevorrichtung besteht gewöhnlich aus einem Ringmesser, das
z. B. am Kopf des Torpedos in einer ringförmigen
Führung eingebaut ist und durch eine Pulverladung beim Anstoßen des Torpedos gegen das Netz herausgeschossen wird,
so daß das Messer ein hinreichend großes Loch in das Netz schneidet.
Der .beim Herausschießen des Messers auftretende Rückstoß hat nun die früher bekannten
Stoßzünder der Torpedos in Wirkung gesetzt, so daß trotz der Benutzung des Netz-Schneiders
der Torpedo im Netz explodiert.
Es ist versucht worden, diesen. Übelstand dadurch zu beseitigen, daß der Stoßzünder für
die Torpedos weniger empfindlich gemacht wurde, so daß er beim Herausschießen des
Messers nicht in Wirkung tritt, sondern erst dann, wenn-der Torpedo das eigentliche Ziel,
nämlich das Schiff, trifft. Aus dieser geringeren Empfindlichkeit des Stoßzünders ergibt
sich jedoch der Nachteil, daß er bei einem schrägen Auf treffen des Torpedos auf die
Schiffswand - nicht empfindlich genug ist. Hieraus würde sich ergeben, daß der Stoßzünder
um so empfindlicher sein müßte, je schräger der Torpedo gegen das Ziel trifft. Wird indessen der Stoßzünder weniger empfmdlich
gemacht, damit er nicht von dem Rückstoß beim Ausschießen des Netzschneidemessers
ausgelöst wird, so wird bald ein Grenzwinkel erreicht, bei dem der Stoßzünder
beim Auftreffen auf das Ziel nicht mehr ausgelöst werden kann. Der Torpedo würde also
nur dann explodieren, wenn sein Auftreff- ■ winkel zwischen 900 und dem genannten
Grenzwinkel liegt. Ist der Grenzwinkel überschritten, d. h. ist der AVinkel, unter dem der
Torpedo das Ziel trifft, kleiner als dieser Grenzwinkel, so ist eine Explosion nicht mehr
zu erreichen. Aus diesem Grunde ist die Anwendungsmöglichkeit des Torpedos in hohem
Maße begrenzt. ·
Die Erfindung soll nun die Aufgabe lösen, einen Stoßzünder für selbstfahrende Torpedos
derart auszubilden, daß er beim Ausschießen des Netzschneidemessers gegen den entstehenden Rückstoß zwar unempfindlich ist,
aber doch noch so empfindlich bleibt, daß er auch beim schrägen Auftreffen auf das Ziel
explodiert.
Es ist bekannt, die Stoßzünder für selbstfahrende Torpedos mit Pendeln oder Trägheitsmassen
auszurüsten, die bei der Vorwärtsbewegung des Torpedos eine gewisse lebendige Kraft aufspeichern, um sie beim
Auftreffen des Torpedos auf ein Hindernis,
z. B. das Ziel, wieder abzugeben und durch die hierbei geleistete Arbeit die Zündvorrichtung
in Wirkung zu setzen.
Trifft der Torpedo auf ein praktisch unnachgiebiges Ziel, z. B. die Schiffswand, so
wird er in seinem .Lauf gehemmt und die gesamte, in der Trägheitsmasse aufgespeicherte
lebendige Kraft wird aufgezehrt; die . Trägheitsmasse leistet hierbei ihre größtmögliche
Arbeit. Beim Durchschießen des Netzes wird der Lauf des Torpedos dagegen nicht völlig gehemmt, sondern nur durch den Rückstoß
für den Bruchteil einer Sekunde unterbrochen; deshalb kann die Trägheitsmasse hierbei nur einen Teil ihrer möglichen Arbeit
leisten. Demzufolge besteht der der Erfindung zugrunde liegende Lösungsgedanke für die erwähnte Aufgabe darin, den Stoßzünder
nicht auf die zeitweilig auf ihn einwirkende Kraft, sondern auf die von der Trägheitsmasse geleistete Arbeit abzustimmen.
Zur Durchführung dieses Lösungsgedankens wird davon ausgegangen, daß die von
der Trägheitsmasse geleistete Arbeit von zwei Faktoren abhängig ist, nämlich von der der
Masse erteilten Beschleunigung und \ron dem
von der Masse zurückgelegten Weg. Es ist üblich, die Trägheitsmasse durch nachgiebige
Widerstände in der Ruhelage zurückzuhalten, um eine vorzeitige Zündung unmöglich zu
machen, wenn der Torpedo bereits scharf ist. Diese Widerstände, meistens Federn, wirken
naturgemäß auch beim Auf treffen des Torpedos auf das Ziel oder das Netz der Bewegung
der Trägheitsmasse entgegen, bestimmen also die Beschleunigung' der Trägheitsmasse,
so daß sie als der eine Faktor, von dem die von der Trägheitsmasse geleistete Arbeit
abhängig ist (wenigstens soweit sie nutzbar wird), angesehen werden können.
Die Erfindung besteht also darin, bei solchen Stoßzündern für selbstfahrende Torpedos,
die durch die Arbeit einer Trägheitsmasse zur Wirkung gebracht werden, den die Bewegung der Trägheitsmasse hemmenden
Widerstand und den von dieser Masse bis zur Zündung zurückzulegenden Weg", und zwar einzeln oder gemeinsam derart zu bemessen,
daß der Stoßzünder bei jedem Auftreffen auf das Ziel, nicht aber beim Netzschuß
ausgelöst wird.
Diese Erfindung läßt die verschiedenartigsten Ausführungsformen zu. So kann die
Trägheitsmasse von mehreren Federn in ihrer Ruhelage gehalten werden, die so angeordnet
sind, daß nur, wenn der Torpedo in achsialer Richtung auf ein Hindernis trifft, alle gemeinsam
beansprucht werden. Bei dem nur vorübergehend wirkenden Netzschutz verhindern sie die Auslösung des Zünders, während
ihr Widerstand beim Auftreffen des Torpedos auf das Ziel durch die Trägheitsmasse
überwunden wird. Trifft der Torpedo unter einem spitzen oder stumpfen Winkel auf das Ziel, so wird nur eine Feder (oder
mehrere, aber jedenfalls nicht alle) in Anspruch genommen, so daß also die Empfindlichkeit
des Stoßzünders beim schrägen Auftreffen, d. h. wenn der Widerstand des Zieles auf den Torpedo nicht in seiner Längsachse
einwirkt, erheblich gesteigert ist.
Die Erfindung läßt sich ferner derart ausführen, daß die Trägheitsmasse erst eine erhebliche
Wegstrecke zurücklegen muß, bevor sie den Zünder auslösen kann. Diese Weg- go strecke ist so groß gewählt, daß die Trägheitsmasse
sie beim Netzschuß nur teihveise, dagegen erst beim Auftreffen auf das Ziel vollständig zurücklegen kann.
Dabei muß der Stoßzünder, wie dies auch schon bekannt ist, mit Sicherheitsvorrichtungen
ausgerüstet sein, die ein vorzeitiges Scharfwerden des Torpedokopfes verhindern.
Da aber bisweilen auch diese Sicherheitsvorrichtungen ausgelöst werden, wenn der Torpedo
längere Zeit im Ausstoßrohr liegt und der Einwirkung des Wasserdruckes, Wasserschlägen
u. dgl. ausgesetzt ist, so muß' der Zünder derart ausgebildet sein, daß ein Ausschlag oder eine Bewegung der Trägheits-
masse, die die Zündung zur Folge haben könnte, im Augenblicke des Ausstoßens unmöglich
gemacht ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung· in zwei Ausführungsformen.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform im Längsschnitt. Die
Fig. 2 und 3 zeigen die Sicherungsvorrichtung in der offenen und der sperrenden Stellung,
und
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform ebnfalls im Längsschnitt.
Der Stoßzünder besitzt ein Laufgewicht 1, das hier auf einer festen Auflage aufliegt und
sich nach allen Richtungen, nur nicht nach unten und nach hinten, bewegen kann. Dies
Laufgewicht kann auch durch ein Pendel er-
setzt werden, dessen Ausschlag nach hinten unmöglich gemacht sein muß. Die strichpunktierte
Linie 24 deutet die äußere Wand des Torpedos an, während der Pfeil 25 die Fahrtrichtung angibt. Das .Laufgewicht 1 ist
mit einem Draht 2 an einem hülsenförmigen Gleitstück 3 befestigt, das sich in einem nach
hinten offenen Federzylinder 4 verschieben kann. Zwischen dem Boden dieses Zylinders
und dem Gleitstück 3 ist eine im Verhältnis zu der Schwere des Laufgewichtes schwache
Feder 5 eingelegt. An dem Gleitstück 3 sitzt ein 'Sicherungsstift 6, der durch einen
Schlitz 7 des Federzylinders hindurchragt.
Das hülsenartige Gleitstück 3 wird in der in Fig. ι veranschaulichten Stellung durch
einen Sicherungsring 8 gehalten, der mit einer Aussparung 9 (vgl. Fig. 2 und 3) versehen
ist, durch die der Sicherungsstift 6 hindurchgehen kann, wenn die Aussparung 9
und der Schlitz 7 zusammenfallen (Fig. 2). Dies trifft erst dann ein, wenn der Torpedo
ausgestoßen ist und sich eine gewisse AVegstrecke, z. B. ΐοοιίι von dem Schiff, .von dem
er ausgestoßen ist, entfernt hat. Vorher nimmt der Sicherungsring die in Fig. 3 ge-.
zeigte Stellung ein und sichert dadurch den Torpedo gegen unzeitige oder zufällige Zündung
der Sprengladung während der Beförderung, des Ausstoßens usw., weil bei dieser Stellung des Sicherungsringes das Laufgewicht
am Ausschlageil gehindert ist.
Die Sicherung kann durch beliebige Vorrichtungen, z. B. die in Fig. 1 veranschaulichte,
aufgehoben werden. In Fig. 1 ist ein ITebelgestänge 10 angeordnet, das aus der
Torpedowandung 24 herausragt und vom Wasserdruck nach hinten herumgeschlagen
wird, wodurch ein Uhrwerk 22 mit Zahnrädern 27, 28 ausgelöst wird, durch die der
Sicherungsring 8 aus der in Fig. 3 veranschaulichten Stellung in der Richtung der
Pfeile in die Stellung der Fig. 2 bewegt wird, so daß der Sicherungsstift 6 mit der Aussparung
9 zusammenfällt.
Die Bewegung des Ringes läßt sich selbstverständlich derart regeln, daß die Zeit,
innerhalb der die Sicherung aufgehoben werden soll, genau bestimmt werden kann.
Das Uhrwerk 26 mit Zahnrädergetriebe 27,28 kann auch .durch andere Hilfsmittel
und Vorrichtungen ersetzt werden, wie z. B. durch eine sich drehende Welle mit einem in
das Wasser hinausragenden Wasserrad, einer Schraube o. dgl.
Die eigentliche Zündvorrichtung besteht aus dem Schlagbolzen 13 mit Schlagstift 18,
der an der einen Seite einen Stift 15 trägt, unter den das hakenförmige Ende eines bei
12 drehbar am Schlagbolzengehäuse 17 gelagerten
Hebels 11 greift. Auf den ,Schlagbolzen wirkt in bekannter Weise die Feder
14, um ihn vorzuschnellen, wenn er freigege- ; ben ist. Der Stift 15 tritt durch einen
Schlitz 16 des Gehäuses 17 hindurch.
Die Auslösung des Schlagbolzens erfolgt nun mit Hilfe des Gleitstückes 3, das mit seiner
unteren Kante beim Ausschlag des Laufgewichtes gegen eine an dem Haken 11 angebrachte
Nase 19 schlägt, die in eine Aussparung des Zylinders 4 hineinragt. Dadurch
wird der Haken 11 gedreht und der Schlagbolzen freigegeben.
Die Zündung kann aber, nicht erfolgen, bevor das Gleitstück 3 den gesamten Weg
bis zu dem Anschlage. 19 zurückgelegt hat. Hierbei muß es an einem auf dem Auslösehaken
11 angebrachten Ansatz 20 vorbeigehen, der gegen das Gleitstück 3 in der Aussparung
des Zylinders 4 anliegt. Dieser Ansatz 20 stellt eine weitere Sicherung gegen unzeitiges Zünden dar, weil der Auslösehaken
11 gesperrt ist, während - das Laufgewicht ι den größten Teil seiner Bahn durchläuft.
Die Wirkungsweise des bisher beschriebenen Stoßzünders ist folgende: Trifft der
Torpedo gegen das Schutznetz und wird das Netzschneidemesser ausgeschlossen, so schlägt
das Laufgewicht 1 aus oder bewegt sich nach vorn, und das Gleitstück 3 verschiebt sich in
dem Zylinder 4. Diese Einwirkung auf das Laufgewicht ist jedoch eine so kurz vorübergehende,
daß es nur einen Teil seiner gesamten' Bahn zurücklegt, so daß das Gleitstück 3 nicht gegen die Nase 19 des Hebels 11 trifft,
sondern vorher schon zur Ruhe kommt und durch die Feder 5 wieder zurückgeführt wird.
Hierbei gleitet das Gleitstück 3 über den Ansatz 20, so daß der Auslösehaken 11 sich
unter keinen Umständen bewegen kann. Trifft der Torpedo aber das feste Ziel, nämlich
das Schiff, so bewegt sich die Trägheitsmasse oder das Laufgewicht 1 wiederum;
die Verzögerung des Torpedos dauert jetzt jedoch erheblich länger, so daß das Lauf ge-Avicht
mit dem Gleitstück 3 seinen ganzen AYeg zurücklegt, wobei das Gleitstück 3 die
Nase 19 erreicht, den Hebel 11 umlegt und
so die Zündung verursacht.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der soeben in ihren Grundzügen
beschriebenen Erfindung; die sich von der Ausführungsform der Fig. 1 nur durch die
Hinzufügung eines Zylinders 21 mit einem Kolben 22 und einer Feder 23 unterscheidet.
Diese Ausführungsform ist besonders empfindlich bei schrägem Auftreffen des Torpedos
gegen ein festes Ziel. Wird nämlich die Dämpfungskraft, die immer in einem gewissen
Verhältnis zum Gewicht der Trägheitsmasse stehen muß, auf die beiden Fe-
dem 5 und 23 verteilt, so kann die Feder 5
beliebig schwach gewählt werden, ohne daß beim Ausschießen des Netzmessers die Gefahr
einer vorzeitigen Entzündung besteht, weil in diesem Falle die gesamte Dämpfungskraft
zur Wirkung· gelangt insofern, als beide Federn 5 und 23 dann zusammenwirken. Der
Kolben 22 und das Gewicht 1 sind mit den Spitzen 31 bzw. 30 ausgerüstet dergestalt,
daß beim Ausschießen des Netzschneidemessers das Gewicht mit seiner Spitze 30 auf
die Spitze 31 des Zylinders 22 trifft, so daß nicht nur der Widerstand der einen Feder 5,
sondern auch der Widerstand der Feder 23 von dem Gewicht 1 überwunden werden muß.
Trifft dagegen der Torpedo das feste Ziel unter einem vom rechten abweichenden Winkel, so geht das Gewicht 1 an der Spitze
des Kolbens 22 vorbei, so daß dann nur der Widerstand der Feder 5 zu überwinden ist,
wodurch die Stoßzündvorrichtung für schräges Auftreffen des Torpedos besonders empfindlich
gemacht wird.
Claims (5)
1. Stoßzünder für selbstfahrende Torpedos mit Netzschußvorrichtung, bei
denen die Zündung durch Bewegung einer Trägheitsmasse hervorgerufen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der von der Trägheitsmasse zu überwindende Widerstand und der von ihr bis zur Auslösung
der Zündung zurückzulegende Weg' gemeinsam oder einzeln für sich derart bemessen
sind, daß die Trägheitsmasse die Zündung auch beim schrägen Auftreffen auf das Ziel, jedoch nicht beim Netzschuß
auslöst.
2. Ausführungsform des Stoßzünders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägheitsmasse (1) durch zwei (oder mehrere) Federn (5, 23) in
ihrer Ruhelage festgehalten wird, die so angeordnet sind, daß beim Auftreffen des
Torpedos auf ein Hindernis in Richtung seiner Längsachse alle Federn, bei schrägem
Auftreffen dagegen nur eine oder einzelne Federn beansprucht werden.
3. Ausführungsform des ,Stoßzünders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägheitsmasse (1) mit einem Gleitstück (3) verbunden ist, das erst
nach Zurücklegen des gesamten Weges der Trägheitsmasse (1) gegen einen Ansatz
(19) eines' den Schlagbolzen (13)
sperrenden Hebels (11) stößt und diesen Hebel (11) zur Auslösung des .Schlagbolzens
(13) freigibt, während bei kürzeren Bewegungen der Trägheitsmasse (1),
z.B. beim Netzschuß, das Gleitstück (3) sich über einen Ansatz (20) des Hebels
(11) derart legt bzw. sich darüber verschiebt, daß der Hebel (11) gesperrt ist.
4. Ausführungsform des Stoßzünders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Sicherung des Zünders bis nach dem Abschießen des Torpedos auf dem das Gleitstück (3) umschließenden
Zylinder (4) ein Ring (8) o. dgl. angeordnet ist, der das Gleitstück (3) an einem an ihm vorgesehenen Ansatz (6)
zurückhält, nach dem Ausstoßen des Torpedos aber, z. B. durch ein Uhrwerk (26), vom Wasser bewegte Schraubenflügel
o. dgl., derart verstellt wird, daß er den Ansatz (6) an dem Gleitstück (3) durch einen Schlitz (9), eine Aussparung
o. dgl. hindurchtreten läßt.
5. .Ausführungsform des Stoßzünders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägheitsmasse (1) durch ein Hindernis, z. B. den Führungszylinder
(4) der Haupthemmfeder (5), am Ausschwingen nach hinten hin verhindert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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NO478058X | 1913-08-25 |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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0
- DE DENDAT302969D patent/DE302969C/de active Active
-
1915
- 1915-03-16 FR FR478058A patent/FR478058A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR478058A (fr) | 1915-11-22 |
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