DE1225518B - Drallgeschosszerlegerzuender - Google Patents
DrallgeschosszerlegerzuenderInfo
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- DE1225518B DE1225518B DEJ24733A DEJ0024733A DE1225518B DE 1225518 B DE1225518 B DE 1225518B DE J24733 A DEJ24733 A DE J24733A DE J0024733 A DEJ0024733 A DE J0024733A DE 1225518 B DE1225518 B DE 1225518B
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/14—Double fuzes; Multiple fuzes
- F42C9/16—Double fuzes; Multiple fuzes for self-destruction of ammunition
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/20—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
- F42C15/22—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES jmWWt PATENTAMT
Int. CL:
F42c
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 72 i-1/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1225 518
J24733Ic/72i
12. November 1963
22. September 1966
J24733Ic/72i
12. November 1963
22. September 1966
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drallgeschoßzerlegerzünder
für Übungsmunition mit Kopfnadelbolzen, der durch Fliehspiralband gesichert ist und
zusätzlich durch eine Zerlegervorrichtung auslösbar ist. Solche Zünder sind zum Beschießen von Luftzielen
bestimmt. Sie sollen sich bei Verfehlen des Ziels selber zerstören, damit sie bei Aufschlag auf
den Boden am Ende ihrer Flugbahn keinen Schaden anrichten. Das ist besonders wichtig beim Schießen
auf Übungsplätzen, auf denen nicht immer gewährleistet ist, daß im Hinterland kein Verkehr stattfindet.
Von der Möglichkeit, die Sicherheit von Geschoßzündern durch den Einbau von Doppelsicherungen
zu erhöhen, wird neuerdings in stärkerem Maße Gebrauch gemacht. Bei den einfachen Drallzerlegerzündern,
die in der Regel für kleine Kaliber von z. B. 2 cm gebraucht werden, ergeben sich aber daraus
Probleme des Bauraumes und der Massenfertigung, d. h. Beschränkung der Anzahl und wenn möglich
die Verwendung von gleichen Bauteilen. Dafür einen Weg zu zeigen, ist Erfindungsaufgabe, deren Lösung
bei einem Geschoßzünder der eingang genannten Art darin besteht, daß Zünderkappe und Zünderschaft
durch eine mit Außengewinde versehene Hülse zusammengehalten sind, welche einen H-förmigen
Querschnitt hat, und beidseits ihres Zwischenbodens je eine bekannte Fliehspiralbandsicherung trägt,
deren vordere in bekannter Weise mit dem Kopfnadelbolzen zusammenwirkt und deren hintere oder
Sicherung gegen Transportstöße und Abschußschock für die Hammerhülse der hinteren Zerlegervorrichtung
dient, welche hinten eine Zündnadelverlängerung trägt.
Bei der bevorzugten Ausführung des Drallgeschoßzerlegerzünders nach der Erfindung sitzen beide Zerlegermechanismen
mit an sich bekannten identischen Teilen auf je einer identischen Platine, die vor und
hinter der im Querschnitt H-förmigen Hülse auf je einer Innenschulter der Zünderbohrung fixiert ist.
Durch die Einlagerung der beiden Fliehbandsysteme in die H-förmige Hülse und deren Heranziehung zur
Verbindung von Zündersockel und Kappe gelingt ein raumsparender und durch weitgehende Verwendung
von Drehteilen einfacher Aufbau des Zünders. Dazu trägt ferner die Ausbildung der zweiten Schlaghülse
zugleich als Zündnadel bei und, bei der bevorzugten Ausführungsform, die Verwendung identischer Zerlegersysteme.
Die Zeichnung zeigt in vergrößertem Maßstab als Ausführungsbeispiel einen Längsschnitt durch einen
Zünder gemäß der Erfindung.
Der Zünder hat einen axialen zweiteiligen Nadel-Drallgeschoßzerlegerzünder
Anmelder:
Gebrüder Junghans
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Schramberg (Württ.)
Als Erfinder benannt:
Paul Kaiser, Schramberg (Württ.)
bolzen. Der Vorderteil 10 a trägt einen Aufschlagkopf
10 und stößt an den Hinterteil 10 b an, welcher die Zündnadel am Hinterende trägt. Der Zündnadelschaft
10 b hat vorn einen festen Bund 10 c. Hinter
dem Bund ist eine Hülse 14 auf den Zündnadelschaft 10 & aufgeschoben. Sie wird hinterstellt durch ein
ao Fliehsegment 13, das in einem Querschlitz einer Hülse 11 lagert, die als Kern für eine Fliehbandspirale
12 dient, welche das Fliehsegment 13 sichert. Das Fliehsegment hat in bekannter Weise eine kreissegmentförmige
Kerbe, in die die konkave Rückseite der Hülse 14 eingreift. Der Nadelbolzen ist von der
Hammerhülse 18 umgeben, auf welche die Schlagfeder 19 drückt.
Die Hammerhülse 18 und damit ihre Schlagfeder
19 wird gespannt gehalten durch den Auslösehebel 17, der seinerseits vom Zerlegerfliehhebel 15 gesichert
wird. Dieser ist in Sperrlage von der Torsionsfeder 16 belastet und wird durch ein nicht dargestelltes
Deformier-Sicherungsglied gegen Einschwingen gesichert.
Die angegebene Ausbildung der Zerlegervorrichtung und ihre Wirkungsweise sind bekannt und nicht
Gegenstand der Erfindung.
Hinter der beschriebenen Zerlegervorrichtung ist beim erfindungsgemäßen Zünder eine zweite Zerlegervorrichtung
angeordnet, welche unabhängig von der vorderen arbeitet.
Sie besteht aus einer den hinteren Nadelschaftteil 10 b umgebenden Schlaghülse 28, die hinten durch
einen Hals verlängert ist, welcher zugeschärft ist und eine Zündnadel 21 bildet. Innen in der Schlaghülse
liegt eine Schlagfeder 29. Schlaghülse 28 und Schlagfeder 29 sind mit gleichen Mitteln gespannt gehalten
wie bei der vorderen Zerlegervorrichtung durch Auslösehebel 17', Zerleger-Fliehhebel 15', Torsionsfeder
16' und das Deformier-Sicherungsglied.
Zur Sicherung dient auch hier ein Fliehspiralband 22, das um erne Kernhülse 24 gewickelt ist und ein
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Fliehsegment 23 sichert, welches in einem Querschlitz der Kernhülse 24 liegt und einen Außenflansch
an der Schlaghülse 28 hinterstellt. Die Ausbildung der hinteren Zerlegervorrichtung ist daher
bis auf die Schlaghülse 28 identisch mit der vorderen Zerlegervorrichtung.
Die hintere Fliehspirale 22 bildet lediglich eine zusätzliche Sicherung für die hintere Hammerhülse
28 der hinteren Zerlegervorrichtung Z2; und zwar soll sie diese nur gegen Transportstöße und gegen den
Abschußschock sichern. Sie kann daher — wie dargestellt — kurz sein, da diese Einflüsse nur kurz andauern.
Wenn die Fliehspirale 22 ausgerückt ist, erfolgt noch keine Zündung der hinteren Zerlegervorrichtung.
Deren Hanimerhülse 28 wird in bekannter Weise durch den Einfluß der Fliehkraft weiterhin
gespannt gehalten, so lange, bis die Fliehkraft des Dralls auf einen vorherbestimmten Betrag abgesunken
ist. Erst dann kann die hintere Zerlegervorrichtung ansprechen. Bezüglich ihres Zündzeitpunktes
ist diese von der hinteren Fliehspirale 22 unabhängig.
Die vordere Fliehspirale 12 bildet zwar auch eine zusätzliche indirekte Sicherung für die vordere Zerlegervorrichtung
Z1. Sie hat jedoch die Hauptaufgabe, den Nadelbolzen 10«, 10 b gegen vorzeitige Aufschlagzündung
zu sichern, so daß sie die Vorrohrsicherheit des Zünders gewährleistet. Da die Vorrohrsicherheit
länger andauern muß als die Sicherheit gegen Abschußschock und Transportstöße, ist die
vordere Fliehspirale 12 auch — wie dargestellt — langer als die hintere.
'Wenn die Sicherung des Nadelbolzens 10a, 10b
gegen vorzeitige Aufschlagzündung, also die Vorrohrsicherung aufgehoben ist, ist auch die vordere
Selbstzerlegervorrichtung Z1 zündbereit. Das Arbeiten der beiden Zerlegervorrichtungen Z1 und Z2 ist
aber unabhängig von den beiden Fliehbandsicherungen 12 und 22. Auch die vordere Zerlegervorrichtung
Z1 bleibt nach Ausrücken der vorderen Fliehbandsicherung
12 durch die Fliehkraft gespannt, bis der Geschoßdrall auf eine vorbestimmte Größe sich
vermindert hat. Die Zeitspanne bis zur Selbstzerlegung beginnt zwar erst nach Ausrücken der Fliehbandsicherungen
12 und 22, ist aber von diesen unabhängig.
Beide Auslösemechanismen der beiden Zerlegervorrichtungen sitzen auf zwei identischen Platinen Z1
und Z2, welche auf Innenschultern in der Zünderbohrung fixiert sind.
Beide Fliehbandspiralen samt ihren Kernen liegen in einer im Querschnitt H-förmigen Hülse H beidseits
eines Zwischenbodens. Die Hülse H trägt die Außengewinde und dient gleichzeitig zum Zusammenhalten
von Zünderschaft und Zünderkappe.
Die Wirkungsweise beider Zerlegervorrichtungen
ist bekannt und braucht nicht beschrieben zu werden.
Beide Vorrichtungen arbeiten vollständig unabhängig voneinander, so daß mit Sicherheit anzunehmen ist,
daß wenigstens ein Zerlegungsimpuls Erfolg hat.
Claims (2)
1. Drallgeschoßzerlegerzünder für Übungsmunition, mit Kopfnadelbolzen, der durch Fliehspiralband
gesichert ist und zusätzlich durch eine Zerlegervorrichtung auslösbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß Zünderkappe und Zünderschaft durch eine mit Außengewinde versehene
Hülse (H) zusammengehalten sind, welche einen H-förmigen Querschnitt hat und beidseits
ihres Zwischenbodens je eine bekannte Fliehspiralbandsicherung
trägt, deren vordere in bekannter Weise mit dem Kopfnadelbolzen (10 a, 10) zusamenwirkt und deren hintere als Sicherung
gegen Transportstöße und Abschußschock für die Hammerhülse (28) der hinteren Zerlegervorrichtung
dient, welche hinten eine Zündnadelverlängerung (21) trägt.
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zerlegermechanismen mit an
sich bekannten identischen Teilen auf je einer identischen Platine (Z1, Z2) sitzen, die vor und
hinter der im Querschnitt H-förmigen Hülse (H) auf je einer Innenschulter der Zünderbohrung
fixiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 667/34 9.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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CH1421664A CH416386A (de) | 1963-11-12 | 1964-11-03 | Drallgeschosszerlegerzünder |
US409395A US3249051A (en) | 1963-11-12 | 1964-11-06 | Self-destroying fuze for rotating projectiles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ24733A DE1225518B (de) | 1963-11-12 | 1963-11-12 | Drallgeschosszerlegerzuender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1225518B true DE1225518B (de) | 1966-09-22 |
Family
ID=7201932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ24733A Pending DE1225518B (de) | 1963-11-12 | 1963-11-12 | Drallgeschosszerlegerzuender |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3249051A (de) |
CH (1) | CH416386A (de) |
DE (1) | DE1225518B (de) |
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US3376815A (en) * | 1965-09-09 | 1968-04-09 | Pelszynski John | Pineapple mine |
LU53848A1 (de) * | 1967-06-09 | 1969-04-22 | ||
DE3739368A1 (de) * | 1987-11-20 | 1989-06-01 | Dynamit Nobel Ag | Vorrohrsicherung an einem geschoss mit aufschlagzuender |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1311081A (en) * | 1919-07-22 | Planograph co | ||
US2805623A (en) * | 1951-09-07 | 1957-09-10 | Raymond H Blair | Tail fuze for an ordnance missile |
US3112704A (en) * | 1960-12-23 | 1963-12-03 | Rheinmetall Gmbh | Self-destroying fuze for a spinning projectile |
-
1963
- 1963-11-12 DE DEJ24733A patent/DE1225518B/de active Pending
-
1964
- 1964-11-03 CH CH1421664A patent/CH416386A/de unknown
- 1964-11-06 US US409395A patent/US3249051A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3249051A (en) | 1966-05-03 |
CH416386A (de) | 1966-06-30 |
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