DE672041C - Aufschlagzuender fuer Drallgeschosse - Google Patents

Aufschlagzuender fuer Drallgeschosse

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DE672041C
DE672041C DEB175635D DEB0175635D DE672041C DE 672041 C DE672041 C DE 672041C DE B175635 D DEB175635 D DE B175635D DE B0175635 D DEB0175635 D DE B0175635D DE 672041 C DE672041 C DE 672041C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • F42C15/22Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
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    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
    • F42C15/26Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G7/00Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
    • G06G7/12Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
    • G06G7/26Arbitrary function generators
    • G06G7/28Arbitrary function generators for synthesising functions by piecewise approximation

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufschlagzünder mit Abwurffliehstück als Schlagbolzensicherung, das selber durch einen achsparallelen Sicherungsfederbolzen gesichert wird.
Aufschlagzünder der genannten Art sind bekannt. Bei einer bekannten Ausbildung wirkt der Sicherungsbolzen vor dem Abschuß des Geschosses auf die Rückseite des
\a Fliehstückes verriegelnd ein, und zwar wird der Sicherungsbolzen durch die zugehörige Feder nach vorn gedrückt, so daß er mit einem an seinem vorderen Ende angebrachten Zapfen in das Fliehstück hineingreift und dieses in der den Schlagbolzen sichernden Stellung festhält. Durch den beim Abschuß auftretenden Stoß wird der Sicherungsbolzen durch seine Trägheit entgegen der Kraft der Feder zurückgeschoben, so daß er das Fliehstück entsichert, wenn sich das Geschoß noch im Geschützrohr befindet. Die Herausschleuderung des Fliehstücks durch die Fliehkraft tritt daher unmittelbar mit dem Austritt des Geschosses aus dem Geschützrohr ein, so daß der in Rede stehende bekannte Zünder keine Mündungssicherheit besitzt.
Es ist ferner ein anderer Aufschlagzünder bekannt, bei dem ein achsparalleler Sicherungsfederbolzen mit seinem hinteren zugeschärften Ende unter der Wirkung der beim Abschuß des Geschosses auftretenden Beschleunigung in eine Vertiefung auf der Vorderseite des Fliehstückes eingreift. Die auf den Sicherungsbolzen wirkende Feder ist in diesem Falle derart angeordnet, daß sie auf die Rückseite des Sicherungsbolzens wirkt und diesen vor dem Abschuß außer Eingriff mit dem Fliehstück hält, so daß der Sicherungsbolzen vor dem Abschuß keine Verriegelungswirkung auf das Fliehstück hat. Infolgedessen ist eine zweite Sicherung notwendig, um das Fliehstück vor dem Abschuß in seiner den Schlagbolzen sichernden Lage zu halten.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, einen einfachen Zünder zu schaffen, der eine ausreichende Mündungssicherheit hat und bei dem außerdem der Sicherungsfederbolzen die Schlagbolzensicherung auch vor dem Abschuß gewährleistet.
Auch bei -dem Erfmdungsgegenstand greift der achsparallele Sicherungsfederbolzen mit seinem hinteren zugeschärften Ende in eine Vertiefung auf der Vorderseite des Fliehstückes hinein. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht nun darin, daß die Feder auf der Vorderseite des Sicherungsbolzens angeordnet ist. Infolgedessen übt sie auf den Sicherungsbolzen einen nach hinten gerichteten Druck aus, dessen Richtung mit der Rieh-
G72041
tung der bei der Geschoßbeschleunigting auf den Sicherungsbolzen wirkenden Trägheitskraft übereinstimmt.
Dies hat die folgenden Wirkungen. ^ hintere zugeschärfte Ende des 'Sicherung" bolzens wird schon vor dem Abschuß lnj^ Vertiefung auf der Vorderseite des FIt< Stückes durch die Feder im Eingriff gehalten, so daß das Fliehstück gegen ein Herausschleudern gesichert ist. Während der beim Abschuß auftretenden starken Beschleunigung des Geschosses wirken die Federkraft und die Trägheitskraft zusammen, um den Eingriff des Sicherungsbolzens in die Vertiefung des is Fliehstückes aufrechtzuerhalten. Die Summe dieser beiden Kräfte ist so groß, daß die unmittelbar nach dem Abschuß auf das Fliehstück wirkende Fliehkraft nicht ausreicht, um den Sicherungsbolzen zurückzudrücken und die Verriegelung zu lösen. Wenn schließlich das Geschoß das Geschützrohr verlassen hat und somit die Geschoßbeschleunigung aufhört, so ist nur noch die Feder bestrebt, den Eingriff des Sicherungsbolzens in die Vertiefung des Flielistückes aufrechtzuerhalten. Die Federkraft 4ist jedoch allein nicht imstande, auf die Dauer der ihr entgegenwirkenden Komponente der Fliehkraft standzuhalten. Sie hat jedoch die Wirkung, daß die Lösung der Verriegelung des Fliehstückes nicht sofort nach dem Austritt des Geschosses aus dem Geschützrohr vor sich geht, sondern daß diese Lösung verzögert wird und erst in einem gewissen Abstand von dem Geschützröhr stattfindet, so daß auf diese Weise eine genügende Mündungssicherheit erreicht wird. Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung im Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Zünder veranschaulicht. Es sei angenommen, daß der Zünder zu einer Kleinkalibergranate gehört.
Der Zünderkörper besteht aus einem Kopfstück i, an dessen hinterem Teil in üblicher Weise eine Hülse 2 angesetzt ist, in der sich eine Zündpille 3 und eine Sprengladung 4 befinden. Die Hülse 2 ist auf ihrer Vorderseite durch den Körper des Zünders selbst abgeschlossen. In dem Zünderkörper sind zylindrische Bohrungen 5 zur Führung des Schlagbolzens 6 vorgesehen. Die Spitze des Zünders ist durch ein Plättchen 7 verschlossen.
In den Körper 1 des Zünders ist senkrecht zur Achse des Schlagbolzens 6 eine Ausnehmung 8 eingearbeitet, die zur Aufnahme und Führung eines Sicherungsbolzens 9 dient, dessen Schwerpunkt exzentrisch zur Achse des Zünders liegt. Dieser Sicherungsbolzen hat beispielsweise einen Schlitz, durch den das untere Ende des Schlagbolzens 6 hindurchtritt. Der Schlagbolzen ist mit einem Bund 10 versehen, der mit dem Sicherungsbolz.en 9 derart zusammenarbeitet, daß die Spitze des Schlagbolzens in einem Abstand ν von der Zündpille gehalten wird. S5
*"<' Mit dem Sicherungsbolzen 9 arbeitet ein i^EtJiernder Riegelkörper 11 zusammen, der in feiner Verriegelungsstellung gehalten wird, "solange daß Geschoß in Rühe ist. Die Feder 15 ist derart angebracht, daß sie auf den Verriegelungskörper in dem gleichen Sinne einwirkt wie die Trägheitskräfte, die bei Beschleunigungen der Granate auf ihrer Bahn auftreten. *
Der Verriegelungskörper selbst besteht aus einem beispielsweise zylindrischen Gleitstück ii, das in einer Bohrung 12 gleitbar geführt ist. Die Bohrung 12, deren Achse parallel zur Achse des Zünders verläuft, liegt im vorderen Teil des Teils 1 und mündet in die Ausnehmung 8. Sie liegt also· zu dieser Ausnehmung 8 vorne. Der- Riegel 11 läuft zweckmäßig in eine vorzugsweise konische Spitze 13 aus, die mit einer entsprechend geformten Vertiefung 14 des Sicherungsbolzens 9 zusammenarbeitet.
Die Feder 15, die zweckmäßig eine Schraubenfeder ist, ist zwischen dem Riegel 11 und dem Boden der Ausnehmung 12 angeordnet. Die Feder ist also bestrebt, den Riegel in Richtung auf das hintere Ende des Geschosses zu zu bewegen, und ihn hierbei in die Vertiefung 14 hineinzudrücken.
Gegebenenfalls können außerdem auch noch zweckmäßig regelbare Mittel vorgesehen sein, um die Bewegungen des Riegels 11 in seiner Bohrung 12 zu bremsen und um auf diese Weise die Freigabe des Sicherungsbolzens 9 zu verzögern. Diese Bremsmittel können z. B-. aus einem mit dem Riegel 11 zusammenarbeitenden Stoßdämpfer mit regelbarer Drosselöffnung bestehen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende. Solange das Geschoß auf seiner Bahn eine Beschleunigung hat, leisten die Feder 15 und die auf den Riegelkorper 11 wirkenden Trägheitskräfte dem Druck, welchen die Wand der Vertiefung 14 auf das Ende 13 des Riegelkörpers 11 in Querrichtung ausübt, einen hinreichend großen Widerstand. Wenn jedoch die Beschleunigung des Geschosses infolge des Luftwiderstandes kleiner und dann negativ wird, überwiegt der quer gerichtete Druck, und der Sicherungsbolzen 9 drückt den Riegel 11 nach vorn, so daß der Fliehbolzen 9 auf diese Weise freigegeben wird und nach außen herausgeschleudert werden kann, was die Entsicherung des Schlagbolzens 6 zur Folge hat.
Die Lage des Punktes der Flugbahn, an dem die Entsicherung vor sich geht, hängt unter anderem von der Kraft der Feder 15
und der Größe des Winkels des Konus 13 ab. Auf jeden Fall liegt der Entriegelungspunkt in einem gewissen Abstand von der Rohrmündung, so daß sich praktisch immer eine Mündungssicherheit von" mehreren Metern ergibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Aufschlagzünder für Drallgeschosse mit Abwurffliehstück als Schlagbolzeniü sicherung, das selber durch einen achsparallelen Sicherungsfederbolzen gesichert wird, welcher mit seinem hinteren zugeschärften Ende in eine Vertiefung auf der Vorderseite des Fliehstücks eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (15) auf der Vorderseite des Sicherungsbolzens (11) angeordnet ist.
  2. 2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Sic'herungsbolzens (11) durch eine Bremse mit vorzugsweise regelbarer Drosselöffnung verzögert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB175635D 1936-09-11 1936-09-27 Aufschlagzuender fuer Drallgeschosse Expired DE672041C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE430758A (de) * 1937-11-06
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CH202578A (fr) 1939-01-31
GB474655A (en) 1937-11-04
US2116820A (en) 1938-05-10
BE417406A (de)
FR826520A (fr) 1938-04-01
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