DE1155695B - Aufschlagzuender fuer Raketen - Google Patents

Aufschlagzuender fuer Raketen

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DE1155695B
DE1155695B DEH44418A DEH0044418A DE1155695B DE 1155695 B DE1155695 B DE 1155695B DE H44418 A DEH44418 A DE H44418A DE H0044418 A DEH0044418 A DE H0044418A DE 1155695 B DE1155695 B DE 1155695B
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DE
Germany
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piston
firing pin
igniter
cylindrical
chamber
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DEH44418A
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English (en)
Inventor
Theo Mirchinhampton Gloucestershire Sherwen (Großbritannien)
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Hotchkiss Brandt SA
Original Assignee
Hotchkiss Brandt SA
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    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
    • F42C15/188Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a rotatable carrier
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Description

Die Erfindung betrifft einen Aufschlagzünder für Raketen mit einem in der Sicherungsstellung durch eine Sicherungsvorrichtung verriegelten Schlagbolzen, wobei die Sicherungsvorrichtung durch ein Entsicherungselement gesteuert wird, das im Zündergehäuse unter dem Einfluß der Trägheit gegen eine Feder zwischen einer Sicherungsstellung und einer Entsicherungsstellung gegenüber dem Schlagbolzen längsbeweglich ist, und mit einem Schlagelement, das beim Aufschlag auf das Ziel aufschlägt und dabei die Zündung bewirkend auf den Schlagbolzen einwirkt.
Zünder dieser Art werden im allgemeinen geschärft, während die Rakete durch das Abschußrohr läuft und Trägheitskräfte auf das Entsicherungselement einwirken. Bei einem bekannten Aufschlagzünder dieser Art sind zwei koaxiale Kolben übereinander am Schlagbolzen angeordnet, von denen der äußere durch eine Kugel gegen Längsbewegung im Gehäuse des Aufschlagzünders gesichert ist. Als Entsicherungselement ist der innere Kolben ausgebildet, der auf dem Schlagbolzen längsbeweglich ist. Wird beim Abfeuern eine rückwärts gerichtete Trägheitskraft auf das Entsicherungselement ausgeübt, dann gleitet dieses gegen die Kraftwirkung einer Feder auf dem Schlagbolzen zurück, wodurch die Sicherungskugel Platz findet, aus ihrer Sicherungsstellung auszuweichen. Der äußere Kolben wird dadurch in dem Zündergehäuse längsbeweglich. Er wird anschließend zusammen mit dem Schlagbolzen durch die Kraft der Feder nach vorn verschoben, wodurch der Zünder geschärft wird. Beim Aufschlag schlägt der äußere Kolben auf das Ziel auf, wodurch der mit ihm verbundene Schlagbolzen gegen die Kraftwirkung der Feder die Zündung auslöst. Der genannte vorbekannte Zünder ist verhältnismäßig langgestreckt ausgebildet, wobei der äußere Kolben nur geringe Schlagmasse aufweist.
Soll bei einem Zünder der eingangs genannten Gattung eine betriebssichere Funktion gewährleitet sein, so muß auf alle Fälle die Masse des Sicherungselementes möglichst groß sein, wenn die erwähnte Feder kräftig ist. Aus dem gleichen Grunde soll aber auch das Schlagelement kräftig und stabil ausgebildet sein, was — wie oben ausgeführt wurde — bei dem vorbekannten Zünder nicht der Fall ist.
Die Forderung, gleichzeitig gedrungenen Aufbau und trotz großer Schlagmasse doch verhältnismäßig geringes Zündergewicht zu erzielen, ist Aufgabe der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist ein Aufschlagzünder der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß das Entsicherungselement als massiges Schlagelement Aufschlagzünder für Raketen
Anmelder:
Fa. Hotchkiss-Brandt, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Ohmstede
und Dipl.-Ing. B. Schmid, Patentanwälte,
Stuttgarts, Falbenhennenstr. 17
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 19. Dezember 1960 (Nr. 847 367)
ausgebildet ist, das beim Aufschlag unmittelbar auf a5 den Schagbolzen schlägt.
Durch Vereinigung der Funktionen des Entsicherungselementes und des Schlagelementes in einem einzigen Element kann dieses für jede der Einzelfunktionen schwerer und stabiler sein als jedes der beiden Elemente bei der beschriebenen bekannten Vorrichtung für die entsprechende Einzelfunktion, und zwar trotz gleichen Raumbedarfs und Gewichts der Gesamtanordnung.
Vorzugsweise bildet das Sicherungsglied zusammen mit seinem Gehäuse eine pneumatische Bremsvorrichtung, so daß bei einem Verklemmen der Rakete im Abschußrohr der Zünder nicht geschärft sein kann.
Der Zünder besitzt ferner eine Vorrohrsicherung durch Unterbrechung der Feuerkette mittels eines Zündpilleträgers, der zwischen einer Ruhestellung, in welcher er durch den Schlagbolzen selbst gehalten wird, und einer aktiven Stellung schwenkbar ist, in die er nach dem Ausrücken des Schlagbolzens am Schluß des Schärfvorganges durch eine Feder verschwenkt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin ist
Fig. 1 ein halber Längsschnitt und eine halbe Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zünders in der Ruhestellung,
Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
309 727/24
1 3 4
Fig. 3 eine Teilansicht des Schlagbolzenträgers, den Träger im Sinne des Pfeiles f1 (Fig. 2) um die
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch in Achse Y-Y aus der Ruhestellung der Fig. 1, 2 und 4 derjenigen Stellung der einzelnen Teile, die sie bei in die geschärfte Stellung der Fig. 5 und 6 zu drehen Beschleunigung des Zünders einnehmen, sucht. In der ersteren Stellung ist die Zündpille 30
Fig. 5 eine entsprechende Ansicht des geschärften 5 seitlich aus der Achse X-X verschoben, während in Zündersund der letztgenannten Stellung die Zündpille in der
Fig. 6 ein Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5. Achse X-X liegt. Der Zündpilleträger 28 wird durch
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der das hintere Ende des Schlagbolzens 12, das in ein Zünder ein Gehäuse auf, das aus einem vorderen Loch 32 des Zündpilleträgers eingreift, in der Ruhe-Teil 1 und einem hinteren Teil 2 besteht, die bei 3 io stellung gehalten.
miteinander verschraubt sind. Das Gewinde 3 ge- Die hintere Kammer 8 enthält schließlich eine
stattet auch das Einschrauben des Zünders in die Übertragungspille 33, deren Ladung 34 durch die Nase einer Rakete R (Fig. 1). Zwei ringförmige Zündpille 30 gezündet werden soll.
Innenrippen 4 und 5 der Teile 1 und 2 dienen zur Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: In der
Trennung dreier zylindrischer Kammern 6, 7 und 8, 15 Ruhestellung (Fig. 1) ist der Schlagbolzen 12 mittels die über die Löcher 9 und 10 miteinander in Ver- des Schlagbolzenträgers 15 durch die Kugeln 17 verbindung stehen (Fig. 1). riegelt, die durch den Sicherangskolben 21 in ihren
Die vorderste Kammer 6 enthält eine Aufschlag- Löchern 16 gehalten werden. Der Zündpilleträger 28 und Spannvorrichtung. Diese weist eine feste rohr- ist durch den Schlagbolzen 12 in der ausgerückten förmige Führung 11 auf, die in das mit Gewinde ver- 20 Stellung der Fig. 2 festgehalten, so daß die Feuerkette sehene Loch 9 eingeschraubt ist. In dieser Führung Schlagbolzen 12 — Zündpille 30 — Übertragungskann in Richtung der Längsachse X-X des Zünders pille 33 unterbrochen ist.
ein Schlagbolzen 12 mit hinterer Spitze 13 und vor- Der Entsicherungskolben 21 ist durch die Kappe
derem Kopf 14 gleiten. Auf dem Schlagbolzenkopf 14 26 aus Kunststoff geschützt, die außerdem die Abist ein Schlagbolzenträger 15 aufgaklemmt, der längs 25 dichtung des Zünders besorgt.
der Außenfläche der Führung 11 axial verschiebbar Wenn beim Abschuß der Rakete im Zeitpunkt des
ist. Der Schlagbolzenträger besteht aus einer zylin- Beginns der Wirksamkeit der Treibladung das Gedrischen Hülse 15. Diese weist seitliche Löcher 16 schoß eine Beschleunigung erhält, so verschiebt sich auf, die in der Ruhestellung (Fig. 1) zur Unter- der Kolben 21 unter der Trägheitswirkung nach bringung von Sicherungskugeln 17 dienen, welche mit 30 hinten und drückt hierbei die Feder 24a zusammen, einer Ringnut 18 in der Außenfläche der Führung 11 Während dieser Axialverschiebung des Kolbens 21
zusammenwirken. Ferner trägt der Schlagbolzen- zwingt der in die Zickzacknut 19 (Fig. 3 und 4) einträger 15 eine Zickzacknut 19 (Fig. 1 und 3), die greifende Stift 25 den Kolben, eine Drehoszillation unten eine Erweiterung 20 aufweist. Diese Nut ist so gegenüber dem Schlagbolzenträger 15 auszuführen, angebracht, daß sie mit den Löchern 16 nicht in 35 während die Axialbewegung durch die gebildete Berührung kommt. Luftbremse verzögert wird. In der vorderen Kam-
Auf dem Schlagbolzenträger 15 kann axial ein mer ^i, die an Volumen zunimmt, bildet sich nämlich Sicherungselement 21 gleiten, das als verhältnismäßig ein Unterdruck, der die Kolbenbewegung verzögert, Viel Masse aufweisender Kolben mit nach hinten da die Luft aus der hinteren Kammer B zur vorderen offenem Hohlraum 22 ausgebildet ist, derart, daß der 40 Kammer A nur durch das geringe radiale Spiel Kolben einen zylindrischen Mantel darstellt, der auf zwischen dem Kolben 21 und der Innenfläche 6 des dem Schlagbolzenträger 15 gleiten kann und eine ge- Zündergehäuses durchtreten kann,
schlossene Stirnfläche 23 aufweist. In der Höhlung 22 Am Schluß des Rücklaufs des Kolbens gelangt der
ist eine Ringnut 24 angebracht, die in der Ruhelage Stift 25 in die Erweiterung 20 (Fig. 3) der Zickzack-(Fig. 1) gegen die Löcher 16 des Schlagbolzenträgers 45 nut, wodurch der Kolben hinsichtlich des Schlag-15 nach vorn verschoben ist. bolzenträgers 18 verriegelt wird, während die Ring-
Der Sicherungskolben 21 gleitet mit seiner Außen- nut 24 des Kobens sich nun gegenüber den Kugeln fläche an der zylindrischen Innenfläche 6 des Zünder- 17 befindet. Diese können also aus den Löchern ausgehäuses mit sehr geringem Spiel, so daß Kolben und treten und die Ringnut 18 freigeben, so daß der Zylinder eine Luftbremse bilden, wobei die Luft nur 50 Schlagbolzen entriegelt ist. Die Teile sind dann in langsam durch den Spalt hindurch von der vorderen der Stellung nach Fig. 4 und bleiben dort so lange, Kammer A zur hinteren Kammer B gelangen kann. wie der Zünder unter Beschleunigung steht.
Die beiden Kammern sind durch den Kolben ge- Beim Aufhören der Beschleunigung führt jedoch
trennt. die Feder 24a den Kolben 21 in seine Anfangslage
Der Kolben bildet durch seine massige Ausbildung 55 zurück. Da der Zapfen 25 in die Ausnehmung 20 des eine Schlagmasse und wird von einer Feder 24a, die Schlagbolzenträgers 15 eingreift, werden dieser und sich zwischen dem Kolben und der Schulter 4 be- damit der Schlagbolzen 12 vom Kolben nach vorn findet, nach vorn gedrückt. Ferner weist er einen mitgenommen und gelangen aus der Stellung der Stift 25 auf, dessen inneres Ende in die Zickzacknut Fig. 4 in diejenige nach Fig. 5, wodurch der Zünd-19 des Schlagbolzenträgers eingreift. 60 pilleträger 28 freigegeben wird. Unter dem Einfluß
Die vordere Kammer A ist vorn von einer Kappe der Feder 31 verschwenkt sich der Zündpilleträger 26 verschlossen, auf die bei 27 das vordere Ende des um die Achse Y-Y und kommt in die aktive Stellung Gehäuseteils 1 aufgeklemmt ist. nach Fig. 5 und 6. Damit ist die Entsicherung des
Im mittleren Raum 7 befindet sich ein Zündpille- Zünders vollendet.
träger 28, der um eine Achse 29 schwenkbar ist. 65 Beim Aufschlag wird die Kappe 26 aus Kunststoff Deren Mittelachse Y-Y (Fig. 2 und 5) ist exzentrisch zerrissen, und der dann die Aufschlagmasse bildende zur Hauptachse X-X. Der Zündpilleträger trägt eine Kolben 21 drückt den Schlagbolzen 12 in die Zünd-Zündpille 30 und ist von einer Feder 31 belastet, die pille 30, die so angestochen wird.
Die Unteransprüche sind nur zusammen mit den Merkmalen des Hauptanspruchs zu werten.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Aufschlagzünder für Raketen mit einem in der Sicherungsstellung durch eine Sicherungsvorrichtung verriegelten Schlagbolzen, wobei die Sicherungsvorrichtung durch ein Entsicherangselement gesteuert wird, das im Zündergehäuse unter dem Einfluß der Trägheit gegen eine Feder zwischen einer Sicherungsstellung und einer Entsicherungsstellung gegenüber dem Schlagbolzen längsbeweglich ist, und mit einem Schlagelement, das beim Aufschlag auf das Ziel aufschlägt und dabei die Zündung bewirkend auf den Schlagbolzen einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Entsicherungselement (21) als massiges Schlagelement ausgebildet ist, das beim Aufschlag unmittelbar auf den Schlagbolzen (12) schlägt.
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündergehäuse eine zylindrische Kammer (6) für das Entsicherangselement (21) bildet, das zusammen mit der Kammer eine pneumatische Bremse für die Verschiebung des Sicherungselementes darstellt.
3. Zünder nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entsicherangselement (21) aus einem hinten offenen Kolben mit zylindrischem Mantel und geschlossener Stirnfläche (23) besteht, der in der zylindrischen Kammer (6) des Zündergehäuses (1) eine vordere Kammer (A) und eine hintere Kammer (B) abteilt, die nur über das radiale Spiel des längsverschiebbaren Kolbens (21) miteinander in Verbindung stehen.
4. Zünder nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kammer (A) durch eine Kappe (26) aus Kunststoff verschlossen ist, die am Zündergehäuse (1) befestigt ist.
5. Zünder nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (12) mit einem Schlagbolzenträger (15) fest verbunden ist und daß die beiden Teile (11,15) an der inneren bzw. an der äußeren zylindrischen Fläche einer festen Führung (11) gleiten können, während der Entsieherungskolben (21) durch eine auf dem Schlagbolzenträger (15) angebrachte Spannfeder (24aJ nach vorn gedrückt wird, wobei die Verriegelung des Schlagbolzens durch Kugeln (17) besorgt wird, die durch den zylindrischen Mantel des Entsicherangskolbens (21) in Löchern (16,18) des Schlagbolzenträgers (15) und der Führung (11) gehalten werden, wobei ferner der zylindrische Mantel des Entsicherangskolbens an seiner Innenfläche (22) eine Ringnut (24) aufweist, in welche die Kugeln (17) gelangen können, wenn der Entsicherungskolben (21) unter dem Einfluß der Trägheit zurückgelaufen ist, wobei schließlich der zylindrische Mantel des Entsicherangskolbens einen Stift (25) trägt, der am Schluß des Kolbenrücklaufs den Entsicherungskolben mit dem Schlagbolzenträger (15) fest verbindet, derart, daß die Rückkehr des Kolbens unter der Wirkung der Feder (24a) beim Aufhören der Beschleunigung des Geschosses auf seiner Bahn die Mitnahme des Schlagbolzenträgers (15) und des Schlagbolzens (12) nach vorn bewirkt.
6. Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit Vorrohrsicherung durch Unterbrechung der Feuerkette, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (12) in der Ruhestellung durch das Entsicherangselement (21) in einer hinteren Lage festgehalten wird, in der er gegen die Wirkung einer Feder (31) einen schwenkbaren Zündpilleträger (28) in ausgerückter Stellung festhält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 858 955, 1 018 757, 052 863,1053 979,1 067 341,1081355;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 086 594.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 727/24 10.63
DEH44418A 1960-12-19 1961-12-19 Aufschlagzuender fuer Raketen Pending DE1155695B (de)

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