DE316688C - - Google Patents
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- DE316688C DE316688C DENDAT316688D DE316688DA DE316688C DE 316688 C DE316688 C DE 316688C DE NDAT316688 D DENDAT316688 D DE NDAT316688D DE 316688D A DE316688D A DE 316688DA DE 316688 C DE316688 C DE 316688C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
- F42C1/06—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
Description
Zünder, die beim Aufschlag scharf werden sollen, sei es, daß das Geschoß mit dem vorderen
oder hinteren Ende oder auch seitlich aufschlägt, sind schön in der Weise ausgebildet
worden,, daß die. beiden 'die Zündung' einleitenden Organe, also z. B. die Schlagbolzennadel
und das Zündhütchen, beim Aufschlag einander dadurch zugeführt werden, daß ein Schlaggewicht auf diese. Teile einwirkt,
sowohl beim Auftreffen mit dem Kopf wie mit dem Ende als auch beim seitlichen
Aufschlag. Um in dem letzteren Falle die Zündnadel auf das Zündhütchen zuzuführen
oder umgekehrt, hat das Schlaggewicht hohlkegelmautelartige
Flächen, mit denen es an dem einen Teil, z. B. dem Zündbolzenträger, beim seitlichen Aufschlag entlang gleitet und
dementsprechend die Zündnadel dem Zündhütchen zuschiebt. Die Anordnung kann auch
so getroffen sein, daß die selbst genügend schwer gehaltene Zündnadel und der Zündpillenträger
mit ihren Enden und bei seitlichem Aufschlag an kegelförmigen Flächen entlang gleiten, die am festen Zünderkörper
angebracht sind, so daß auch hierdurch die beiden die Zündung einleitenden Organe aufeinander
geführt werden.
Bei allen diesen Ausführungen liegen die beweglichen Zünderteile mit ihrer Mittellinie
in der Längsachse des Geschosses, die Kegelflächen senkrecht dazu. Die Zünder mit
solcher Anordnung führen leicht zu unbeabsichtigten Zündungen, zu Frühkrepierern,
weil bei der geringsten Abweichung der Lage der Schwerpunktsachse der beweglichen Zünder'teile,
also des Schlaggewichtes oder der schwer ausgebildeten Zündorganträger, von der Drehachse des Geschosses die Zentrifugalkraft
auf Annäherung der Zündpille und des Zündbolzens wirkt.. Auch dann, wenn meßbare
Verschiedenheiten in der Lage .der Achsen der Zünderteile und des Geschosses
oder in der Lage der Schwerpunktsachsen nicht nachweisbar sind, wird bei eintretender
Pendelung des Geschosses, wie es gerade bei den in Betracht kommenden Zündern infolge
geringer Anfangsgeschwindigkeit der Geschosse leicht eintritt, eine Komponente entstehen,
die bestrebt ist, eine relative Bewegung zwischen den Zündorganen und dem mit ihnen zusammenwirkenden Schlaggewicht
bzw. zwischen den Zündorganen und den konischen Flächen des Zünderkörpers herbeizuführen.
Die vorliegende Erfindung: beseitigt diese Gefahr durch die grundsätzlich abweichende
Lagerung der die Zündung einleitenden Organe bzw. der diese tragenden Körper des
Zünders in bezug auf die Längs- bzw. Drehachse des Geschosses.
Fiel bei den obenerwähnten Zündern, die beim Aufschlag des Geschosses in jeder Lage
scharf werden sollen, die Richtung, in der sich die beiden die Zündung. einleitenden
Organe zueinander bewegen in die Längsachse des Geschosses oder parallel dazu, so
ist bei dem neuen Zünder gerade das Gegenteil der Fall. Die beiden Organe, die die
Zündung einleiten, bewegen sich in einer
Richtung aufeinander zu, die nicht mit der Längsrichtung des Geschosses zusammenfällt,
sondern senkrecht (oder geneigt) dazu liegt. Dadurch wird erreicht, daß die bei der
Geschoßdrehung auftretenden Fliehkräfte nach sonst vollständiger ' Entsicherung des
Zünders die Zündorgane während des Fluges von selbst auseinander halten. Unbeschadet
ίο dessen erfolgt die Zündung beim Aufschlag,
sowohl wenn das Geschoß mit der Spitze als auch mit dem hinteren Ende das Zi,el erreicht,
. oder wenn es auch seitlich darauf aufschlägt.
Der .Unterschied ist aber der, daß bei dem neuen Zünder bei seitlichem Aufschlag das
einfache Vorschnellen des einen Teiles auf de'n andern infolge der Trägheit des einen erfolgt,
was sonst bei dem achsialen Auftreffen des Geschosses geschieht. Bei dem Auf treffen
2c des Geschosses auf das Ziel mit dem vorderen
oder mit dem hinteren Ende geschieht die Zuführung der Zündorgane aufeinander dadurch,
daß clic weiter vorwärts strebenden, die Zündorgane tragenden Körper entweder
beide oder nur der eine oder der andere mit ihrem Ende auf konischen Flächen des festen
Zünderkörpers entlang gleiten.
Es erhellt, daß die angestrebte Wirkung, die bei einem nach allen Richtungen hin
3.0 wirkenden Aufschlagzünder verschiebbaren Zündorgane durch die Fliehkräfte auseinanderzuhalten,
auch erreicht wird, wenn die sie tragenden Zünderteile mit ihrer Achse nicht vollständig senkrecht zur Geschoßachse,
■ 35 sondern nur geneigt dazu'angeordnet werden.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 bis 4 den neuen Zünder im Schnitt.
Fig. ι zeigt die Lage der Teile, zueinander
im Zustand vor dem Schuß. In Fig. 2 hat die ' Zündnadel die Zündpille angestochen,
weil die Körper, die diese Teile tragen, sich beim Aufschlag innerhalb der konischen
Flächen des Zünderkörpers verschoben haben, so wie es bei ungefähr achsialem Aufschlag
. 45 der Geschosse eintritt. Fig. 3 zeigt die Lage der Zünderteile nach einem vollständig seitlich,
also senkrecht zur Geschoßlängsachse erfolgten Aufschlag. Fig. 4 stellt die Lage der
Zünderteile dar nach erfolgtem Aufschlag, . 50 wenn dieser weder genau in der Längsachse
des Geschosses, noch genau senkrecht dazu, sondern in einem Winkel zu der Achse erfolgt
ist. Im allgemeinen wird dieses den Regelfall bilden. · "
ä ist der Hauptzünderkörper. In diesem ist ein Hohlraum b, der links und rechts von
der Längsachse des Geschosses durch die konischen Flächen c begrenzt wird. In diesem
Hohlraum ist die Zündnadel d gegenüber der Zündpille e gelagert. Die beiden die Zündung
einleitenden Organe sind eingelagert bzw. bilden einen Teil von dem Zündnadelträger/
bzw. von dem Zündpillenträger g. Wie ersichtlich, liegt die Richtung, in welcher die
beiden Zündorgane sich aufeinander zu bewegen müssen, um den Zünder scharf werden
zu lassen, senkrecht zur Längsachse des Geschosses. Die Bewegung erfolgt bei von der ·
Rotationsachse abweichendem Aufschlag durch einfaches Vorwandern des einen Zünderkörpers
auf den andern (vgl. Fig. 3), Bei achsialem oder annähernd achsialem Aufschlag des Geschosses wandern die beiden
ineinandergeschobenen .Träger der Zündorgane f und g in den zwei kegelmantelförmigen.
Hohlflächen c des Hauptzünderkörpers α vor oder zurück, werden zusammengeschoben
und bewirken so das Anstechen der Zündpille.
Es sei bemerkt,'daß durch den Schuß die Transport- und Rohrsicherung, die in Gestalt
des Bolzens h die beiden Zünderteile auseinandersperrt, ausgerückt und dadurch für sie
die Möglichkeit geschaffen wird, sich einander nähern zu-können, doch wird dieses
durch die Flichkraftwirkung auf die Teile bis zum Auftreffen des Geschosses verhindert.
Es kann natürlich zwischen die beiden die Zündorgane tragenden Teile auch noch eine
auf Auseinanderhalten der Teile wirkende Feder eingeschaltet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aufschlagzünder, der beim Aufschlagen des Geschosses in jeder Richtung scharf wird, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Zündnadel- und Zündpillenträger bestehende, durch Ineinanderlagern dieser Zünderteile mit kegelförmigen Flächen als Doppelkonusschläger ausgebildete Zünderkörper quer zur Geschoßlängsachse lif'gt.Hierzu· 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE316688C true DE316688C (de) |
Family
ID=569374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT316688D Active DE316688C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE316688C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE844505C (de) * | 1950-06-08 | 1952-07-21 | Curt Henkelmann | Vorrichtung zur Verhuetung des UEberkochens von Speisegut in Kochtoepfen mit Hilfe eines Einsatzes |
DE1040421B (de) * | 1955-05-07 | 1958-10-02 | Bofors Ab | Aufschlagzuender |
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- DE DENDAT316688D patent/DE316688C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE844505C (de) * | 1950-06-08 | 1952-07-21 | Curt Henkelmann | Vorrichtung zur Verhuetung des UEberkochens von Speisegut in Kochtoepfen mit Hilfe eines Einsatzes |
DE1040421B (de) * | 1955-05-07 | 1958-10-02 | Bofors Ab | Aufschlagzuender |
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