DE2400947B2 - Sicherungs- und entsicherungsvorrichtung fuer geschosszuender - Google Patents
Sicherungs- und entsicherungsvorrichtung fuer geschosszuenderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungs- und Entsicherungsvorrichtung
für Zünder in abschießbaren Geschossen gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ganz allgemein ist eine Anzahl verschiedener Sicherungs- und Entsicherungsvorrichtungen für Zünder
bei Granaten, Bomben, Raketen und anderen Geschossen oder Projektilen bekannt, die dazu dienen,
den Zünder während der Lagerung, des Transports, der Handhabung und des Abschießens gesichert zu halten
und den Zünder in angemessener Entfernung von der Abschuß- oder Abfeuerungsstelle zu schärfen bzw. zu
entsichern.
Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung ist beispielsweise aus der US-PS 34 35 767 bekannt, bei der
ein drehbarer Zündpillenrotor in gesichertem Zustand des Zünders in einer Stellung blockiert ist, in der die
Zündkette unterbrochen ist. Die Blockierung ist mittels eines flügelmutterförmigen Blockierungselements erreicht,
das über ein Gewinde mit einer Zwischenwelle zusammenarbeitet, die von einem Turbinenrad angetrieben
ist, das seinerseits in der Nase des Geschosses angeordnet und mittels Staudruckluft angetrieben ist.
Infolge der Gewindeverbindung wird die Flügelmutter bei einer Drehung der Zwischenwelle axial verschoben,
wodurch die Flügelmutter mil dem Zündpülenrotor Außereingriff bzw. Außerzusammenarbeit gebracht
wird, der sich dann unter der Einwirkung einer Feder drehen kann. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch
verhältnismäßig kompliziert; darüber hinaus hängt die Entsicherung ausschließlich von einer Drehung der
Zwischenwelle und einer damit einhergehenden Axialverschiebung ab. Mit anderen Worten ist nur eine
äußere Kraft zur Entsicherung notwendig. Hieraus ergibt sich eine unverhältnismäßig geringe Sicherheit
des Zünders bzw. der Zündpille, im gesicherten Zustand zu verbleiben, bis er abgeschossen ist und alle
Hindernisse passiert hat, die ein Zünd- oder Detonationssignal liefern können. Des weiteren sind die
Entsicherungskräfte, die überwunden werden müßten, verhältnismäßig groß und nehmen in Richtung auf das
Ende der Entsicherung zu, was in hohem Maße unerwünscht ist, wenn die Kraft zur Ausführung der
Entsicherung von einer staudruckluftgetriebenen Turbine geliefert wird.
Des weiteren ist bereits aus der FR-PS 5 03 687 die Verwendung einer von einem Flügelrad antreibbaren
Welle in Verbindung mit der Zündung von Geschossen bekannt, welche Welle infolge einer Drehung axial
verschiebbar ist.
Aus der DT-AS 11 33 282 ist es in Verbindung mit
einem Aufschlagzünder bekannt, einen Rotor mittels eines Blockierungsmittels zu blockieren, das als Folge
einer Axialverschiebung eines Sicherheitsbolzens in Radialrichtung des Rotors aus der Blockierungsstellung
hinausbewegbar ist.
Aus der DT-AS 11 55 695 ist in Verbindung mit einem
Aufschlagzünder für Raketen eine Beschleunigungsund Stoßsicherung bekannt, bei der in einer zylindrischen
Hülse seitliche Löcher zur Unterbringung von Sicherungskugeln in der Ruhestellung vorgesehen sind.
Diese Kugeln wirken zusammen mit einer Ringnut in der Außenfläche einer Führung; durch außenseitige
Axialverschiebung eines Sicherungselementes können die genannten seitlichen Löcher außenseitig freigegeben
bzw. versperrt werden, um auf diese Weise die Sicherungskugeln freizugeben bzw. in den Löchern
zurückzuhalten.
Aus der DT-OS 15 78 483 ist in Verbindung mit der Zeitsicherung eines Zeit- und Aufschlagzünders eine
Beschleunigungs- und Stoßsicherung bekannt, die zusätzlich zu einer direkten Sicherung eines Verschlusses
ebenfalls ein Blockierungselement, und zwar in der Form eines Hemmwerks, enthält.
Aus der US-PS 28 05 623 ist eine Sicherung bekannt, bei der die Zwischenwelle selbst den Rotor blockiert,
jedoch bei einer Drehung axial verschiebbar ist, wodurch sie Außereingriff mit dem Rotor kommt, der
sich dann um eine Achse senkrecht zur Zwischenwelle drehen kann. Die Welle ist ihrerseits mittels eines
Entsicherungsdrahtes blockiert, der an einer Trägerebene befestigt ist und folglich abgezogen wird, wenn das
Geschoß, in dem der Zünder eingebaut ist, von der Ebene herunterfällt.
Schließlich sind auch noch sogenannte Stoßsicherungen bekannt, die infolge der Beschleunigung beim
Abschuß gelöst werden, wobei ein axial bewegbares bzw. verschiebbares Gewicht in der Vorrichtung gegen
eine Federkraft rückwärts bewegt wird, wenn das Projektil abgeschossen oder abgefeuert wird. Ferner ist
es auch bekannt, derartige Beschleunigungs- oder Stoßsicherungen mit einer Sicherung zu kombinieren,
die infolge der Rotation des Projektils lösbar ist. Durch die Vorsehung zweier Sicherungen ist selbstverständlich
eine doppelte Sicherheit erreicht, da zwei unabhängige Kräfte zur Entsicherung des Zünders notwendig sind.
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs hinsichtlich ihrer Gattung angegebene bekannte
Vorrichtung derart auszubilden, daß die
24 OO
Entsicherung eines Zündpilleträgers, ausgelöst durch verschiedene, voneinander unabhängige Kräfte in
voneinander abhängigen Schritten, die in einer bestimmten Reihenfolge aufeinander folgen, erreicht wird.
Diese Aufgabenstellung wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale
gelöst.
Im Hinblick auf die durch die vorliegende Erfindung erreichten Vorteile ist insbesondere auf die Erreichung
zweier unabhängiger Sicherungen hinzuweisen. Hierbei waren konstruktive Probleme zu lösen, die mit einer
zuverlässigen Arbeitsweise derartiger Vorrichtungen verknüpft sind. Beachtenswert ist in diesem Zusammenhang
auch, daß die Entsicherung mittels eines Turbinenrades erfolgt, das kein großes Drehmoment
erzeugt, weshalb bei der erfindungsgemäßen Gestaltung zu beachten war, daß die bei der ^ntsicherung zu
überwindenden Widerstandskräfte verhältnismäßig klein sein müssen und während des Entsicherns
keinesfalls größer werden dürfen. Selbstverständlich ist durch die erfindungsgemäße Gestaltung nicht nur dafür
Sorge getragen, daß eine Sicherung vor dem Abschuß besteht, sondern auch dafür Sorge getragen, daß nach
dem Abschuß tatsächlich eine Entsicherung stattfindet, und zwar mittels der zur Verfügung stehenden lediglich
sehr kleinen Kräfte des Turbinenrades. Im übrigen erfolgt die Entsicherung in der angestrebten Weise in
einer bestimmten Reihenfolge, so daß Fehlfunktionen, vorzeitige Entsicherungen u. dgl. ausgeschaltet sind. Im
einzelnen ist sichergestellt, daß die Entsicherung nicht nur mittels eines die Stoßsicherung lösenden Stoßes
erfolgt, sondern daß für die Entsicherung auch eine die Drehsicherung lösende Drehung der Zwischenwelle
erforderlich ist und dabei der lösende Stoß und die genannte lösende Drehung in einer bestimmten
Reihenfolge auftreten müssen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung genügt allen Sicherheitserfordernissen, die in Verbindung mit der
Zündeinrichtung von Projektilen gestellt werden, die infolge des Abschießens oder Abfeuerns einer bestimmten
Beschleunigung und einem bestimmten aerodynamischen Druck ausgesetzt sind. Somit ist die Vorrichtung
auch für sich nicht drehende Projektile, beispielsweise flossenstabiüsierte Geschosse, geeignet. Infolge ihrer
Einfachheit werden diese Vorteile mit einer guten Zuverlässigkeit und Funktionsfähigkeit kombiniert,
insbesondere weil das an der Zwischenwelle zur Entsicherung benötigte Moment sowohl klein als auch
gleichmäßig ist. Die Entsicherung erfordert sowohl einen Stoß als auch einen aerodynamischen Druck.
Somit ist es nicht möglich, den Zünder durch Abziehen eines Entsicherungsdrahts und anschließende Drehung
der Zwischenwelle zu entsichern. Ferner ist die Vorrichtung in ihrer Herstellung außerordentlich
einfach und preiswert.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben; in diesen zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch die Sicherungs- und Entsicherungsvorrichtung in gesicherter Stellung, der
durch die Achse einer Beschleunigungs- oder Stoßsicherung geführt ist,
Fig. 2 einen Schnitt wiederum entlang der gleichen
Ebene wie im Falle der Fig. 1, der die Beschieunigungs-
oder Stoßsicherung nach dem Auftritt eines Stoßes zeigt, der den Effekt der Sicherung beendet hat, und
F i g. 3 und 4 axiale Schnitte durch die Vorrichtung in gesichertem und entsichertem Zustand allerdings
entlang einer anderen Ebene als bei den F i g. 1 und 2.
Die dargestellte Vorrichtung besitzt ein Gehäuse 1, das als aus einer Basis 2, einer umlaufenden Wand 3 und
einem Deckel 4 bestehend schematisch dargestellt ist. Die Basis 2 verfügt über einen zentralen hülsenartigen
Teil 5, der von der Basis 2 aus durch den Deckel 4 nach oben vorspringt. Der untere Bereich der Hülse 5 ist mit
einem Gewinde 6 ausgestattet, das mit einem entsprechenden Gewinde 7 an einer Welle 8 zusammenarbeitet.
Die Welle 8 ist eine Zwischenwelle, deren Ende für eine Ankupplung an die Welle einer Turbine gestaltet ist, die
von Staudruckluft (der von dem Geschoß auf der Flugbahn durchquerten Luft) angetrieben ist. Die
Kupplung kann ein Drehmoment übertragen und läßt eine freie Axialbewegung der Zwischenwelle 8 relativ
zur Turbinenwelle zu, so daß die Zwischenwelle 8 von der Turbine in Umdrehung gesetzt und im Gehäuse
infoige der Zusammenarbeit mit dem Gehäuse über das Gewinde rückwärts verschoben werden kann, wodurch
die Kupplung zwischen der Zwtschenwelle 8 und der Turbinenwelle gelöst wird. Die Kupplung, die Turbine
und die Stellung der Sicherungsvorrichtung sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Rund um die Hülse 5 herum ist im Gehäuse 1 ein Ringkörper als Zündpillerotor 9 drehbar angeordnet.
Dieser verfügt über eine elektrische Zündpille 10 und einen sogenannten Verzögerungszündsatz 11 (Fig.4).
Der Zündpillerotor 9 ist durch eine Torsionsfeder 12 vorgespannt, die den Rotor in die in F i g. 4 dargestellte
entsicherte Stellung zu verdrehen bestrebt ist, in der die Zündpille 10 durch Berührung mit einer Feder 13 und
der Verzögerungszündsatz 11 infolge des Umstandes entsichert werden, daß er unmittelbar hinter einer
Schlagbolzenspitze 14 angeordnet ist. Wenn die Zündpille gesichert ist, ist der Rotor 9 jedoch in einer
anderen Winkelstellung mittels zweier Sicherungen gesichert, nämlich einer in F i g. 1 in gesicherter Stellung
dargestellten Beschleunigungs- oder Stoßsicherung und einer weiteren in F i g. 3 dargestellten Sicherung.
Die in F i g. 1 dargestellte Beschleunigungs- oder Stoßsicherung, die nach bekannten Prinzipien arbeitet,
besteht aus einem hülsenartigen Gehäuse 15 und einem darin verschiebbar angeordneten hülsenförmigen Gewicht
16. In der Sicherungsstellung ragt das Gewicht 16 aus der Hülse 15 heraus bis in eine Bohrung 17 in einem
Glied, das am Vorrichtungsgehäuse 1 befestigt ist, so daß das Gewicht 16 den Zündpillerotor 9 an einer
Verdrehung in die entsicherte Stellung wirkungsvoll hindert. Zwischen dem Gewicht 16 und dem Boden der
Hülse 15 ist eine Druckfeder 18 angeordnet. Das Gewicht 16 ist in der dargestellten Sicherungsstellung
mittels einer Kugel 19 festgelegt, die in eine Öffnung 20 in der Hülse 15 und in eine Öffnung 21 im Gewicht 16
eingreift. In den Zeichnungen ist nur eine einzige Kugel 19 dargestellt; jedoch können selbstverständlich zwei
oder mehr Kugeln in vorteilhafter Weise am Umfang verteilt Verwendung finden. Die Kugel 19 ist in der
dargestellten Stellung mittels eines Gewichts 22 gehalten, das in dem hülsenförmigen Gewicht 16
angeordnet und normalerweise in dessen oberen Ende mittels einer Feder 23 gehalten ist, die zwischen dem
Gewicht 22 und dem Boden des Gewichts 16 eingesetzt ist. Das Gewicht 22 verfügt über einen Abschnitt
kleineren Durchmessers, in dessen Folge die Kugel 19
(oder die Kugeln) aus der Öffnung 20 im Sicherungsgehäuse 15 hinaustreten können, so daß sich das Gewicht
16 dort axial verschieben kann.
Im Sicherungsgehäuse 15 ist unmittelbar hinter der
öffnung 20 noch eine weitere öffnung 24 vorgesehen, deren Aufgabe sich später noch ergibt, wenn die
Funktionsweise der Vorrichtung beschrieben wird.
Zusätzlich zur Schaffung einer direkten Blockierung des Zündpillerotors 9 hält das Gewicht 16 in seiner
Sicherungsstellung auch ein Blockierelement 25 in der Form eines zylindrischen Sperrzapfens mit kugelförmig
abgerundeten Enden in der Stellung gemäß F i g. 1 fest, in der es sich radial durch eine Bohrung in der Hülse 5
hindurch erstreckt. Der Stelle, an der sich der Sperrzapfen 25 durch die Hülse 5 hindurch erstreckt,
gegenüberliegend besitzt die Zwischenwelle 8 einen Abschnitt 26 kleineren Durchmessers, der eine Umfangsnut
bildet. Dabei ist an der Zwischenwelle 8 eine rückwärtsgerichtete Schulter 27 vorgesehen, die mit
dem Sperrzapfen 25 zusammen arbeitet, so daß sich die Zwischenwelle im Gehäuse 1 so lange nicht rückwärts
bewegen kann, wie der Sperrzapfen 25 durch das Gewicht 16 gegen eine auswärtsgerichtete Bewegung
blockiert ist.
Die oben genannte weitere oder zweite Sicherung oder Blockierung des Zündpillerotors 9 ist in Fig.3
dargestellt und besteht aus zwei einander diametral gegenüberstehenden Blockiermitteln in der Form von
Kugeln 28, deren jede in einer öffnung in der Hülse 5 angeordnet ist und sich in axialen Nuten 29 im
Zündpillerotor 9 erstreckt. Die Kugeln 28 können sich so lange nicht aus den Nuten 29 hinausbewegen, wie sich
die Zwischenwelle 8 in der Stellung gemäß Fig. 5 befindet.
Die Funktionsweise der Sicherungs- und Entsicherungsvorrichtung
ist folgende:
Die beim Abschuß auftretenden Trägheitskräfte sind bestrebt, die Gewichte 16 und 22 rückwärts gegen die
Kraft der Federn 18 und 23 zu bewegen. Zunächst kann jedoch nur das Gewicht 22 rückwärts verschoben
werden, während das Gewicht 16 durch die Kugel 19 blockiert ist. Wenn sich das Gewicht 22 rückwärts
bewegt, kann sich die Kugel 19 in den durch den Abschnitt des Gewichts 22 mit dem kleineren
Durchmesser gebildeten Raum bewegen. Die Kraft am Gewicht 16 wirkt auf die Kugel 19 ein, um sie in dieser
Weise zu bewegen, wonach sich das Gewicht 16 in der Hülse 15 nach hinten bewegen kann. Die Massen der
Gewichte 16 und 22 und die Federcharakteristiken der Federn 18 und 23 sind so gewählt bzw. abgestimmt, daß
das Gewicht 22 seine nach vorn gerichtete Rückstellbewegung infolge der aus der Feder 23 stammenden Kraft
beginnt, bevor das Gewicht 16 seine Rückstellbewegung beginnt. Wenn sich das Gewicht 16 soweit verschoben
hat, daß die öffnung 21 der öffnung 24 am Sicherungsgehäuse 15 direkt gegenüberliegt, wird somit
die Kugel 19 von dem nach vorn zurückkehrenden Gewicht 22 in die öffnung 24 bewegt. Das Gewicht 16
ist in der zurückgezogenen Stellung blockiert, in der kein Blockierungs- oder Sicherungseffekt gegeben ist.
Wenn das Projektil das Abschußrohr verlassen hat, kann die nicht dargestellte Turbine beginnen, die
Zwischenwelle 8 in Drehung zu versetzen und in axialer Richtung nach hinten zu verschieben, und zwar als Folge
der Zusammenarbeit zwischen den Gewinden 6 und 7. Währenddessen wird der Spevrzapfen 25 radial aus der
Welle 8 herausbewegt.
Die von dem Abschnitt 26 mit dem kleineren Durchmesser gebildete umlaufende Nut, in die sich der
Sperrzapfen 25 erstreckt, wird somit axial verschoben und ermöglicht es den Kugeln 28, sich gemäß
Darstellung in F i g. 4 aus den Nuten 29 im Zündpillerotor 9 hinauszubewegen. Die beiden Blockierungen des
Zündpillerotors 9 werden dann außer Betrieb gesetzt und die Feder 12 kann den Zündpillerotor 9 in die
entsicherte Stellung gemäß Fig.4 verdrehen. Wenr
sich der Rotor 9 in die entsicherte Stellung verdreht hat ist er gegenüber dem Gehäuse 1 mittels eines (nich
dargestellten) federbelasteten Sperrzapfens blockiert der mit einer entsprechenden Aussparung zusammenar
beitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 24 OOPatentanspruch:Sicherungs- und Entsicherungsvorrichtung für Zünder in abschießbaren Geschossen, mit einem staudruckluftgetriebenen Turbinenrad, dessen Welle an eine drehbar in einem Gehäuse der Vorrichtung gelagerte Zwischenwelle lösbar angekuppelt ist. die infolge ihrer Drehung axial verschiebbar ist, und mit einem um die Drehachse der Zwischenwelle drehbaren Rotor mit darin angeordneter Zündpille, der von einer Feder betätigbar ist, die bestrebt ist, den Rotor aus einer gesicherten Stellung in eine entsicherte Stellung zu verdrehen, wobei dieser Zündpillerotor in der gesicherten Stellung drehsieher blockiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündpillerotor (9) zum einen von einem axial verschiebbaren Beharrungsgewicht (16) einer Beschleunigungs- oder Stoßsicherung (15 bis 23) und zum anderen von radial verschiebbaren Blockierungsmitteln (28) gesichert ist, wobei letztere zwischen dem Zündpillerotor (9) und der Zwischenwelle (8) in durchgehenden Bohrungen im Gehäuse (1) angeordnet sind und in ihrer Sicherungsstellung mit axialen Nuten (29) im Zündpillerotor (9) in Eingriff stehen, und daß die Zwischenwelle (8) eine Ringnut (26) aufweist, in die zur Verhinderung einer Axialbewegung der Zwischenwelle (8) ein radial verschiebbarer Sperrzapfen (25) eingreift, der seinerseits vom Beharrungsgewicht (16) in dessen den Zündpillerotor (9) sichernden Lage in der Sperrlage gehalten wird, und in die nach Axialverschiebung der Zwischenwelle (8) die radial verschiebbaren Blockierungsmittel (28) auszuweichen in der Lage sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |