DE2129079A1 - Zunder fur Geschosse - Google Patents

Zunder fur Geschosse

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DE2129079A1
DE2129079A1 DE19712129079 DE2129079A DE2129079A1 DE 2129079 A1 DE2129079 A1 DE 2129079A1 DE 19712129079 DE19712129079 DE 19712129079 DE 2129079 A DE2129079 A DE 2129079A DE 2129079 A1 DE2129079 A1 DE 2129079A1
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DE
Germany
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sleeve
spring
locking
detonator
bores
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Pending
Application number
DE19712129079
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English (en)
Inventor
Robert Wallisellen Apotheloz (Schweiz) P
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerhkon Buhrle AG, Zurich (Schweiz)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/14Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact operating at a predetermined distance from ground or target by means of a protruding member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

xElnreichfertig zuf
W
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-BUhrle AG
8050 Zürich
Zünder für Geschosse
Die Erfindung betrifft einen Zünder für Geschosse mit einem an einer Leine vorauefliegenden Tastkörper. welcher Zünder eine erste Feder aufweist, die von dem Tastkörper bei gestreckter Leine gespannt gehalten wird, mit einer zweiten an einem Zündstift angreifenden Pe'der und mit einer Verriegelung zum Sichern der zweiten Feder im gespannten Zustand, welche Verriegelung bei einer durch Aufschlag des Tastkörpers hervorgerufenen Entspannung der ersten Feder aufgehoben wird-
Bel einem bekannten Zünder dieser Art ist eine erste Feder vorgesehen, die als Zugfeder wirkt und von einem vorausfliegenden Tastkörper über eine Leine gespannt gehalten wird. Eine zweite als Druckfeder ausgebildete Feder greift an einem Zündstift an. Der Zündstift ist durch eine Klinke hinterstellt und somit gegen eine unbeabsichtigte Betätigung gesichert. Die Klinke befindet
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sich am Ende eines Hebelarmes eines zweiarmigen Heb'els. Der andere Hebelarm ist mit der Leine des Tastkörpers verbunden. sodass bei dessen Aufschlag und die dadurch hervorgerufene Entspannung der Leine dieser Hebelarm durch die Zugfeder zurückgezogen und die am anderen Hebelarm befindliche Klinke au3 der Bahn des ZUndstiftes entfernt wird. Dieser bekannte Zünder weist den Nachteil auf. dass die Zugfeder stark dimensioniert Werden muss. wenn die Klinke bei Aufschlag des Tastkörpers mit Sicherheit aus der Bahn des Zündstiftes entfernt werden soll. Anderseits bedingt eine starke Zugfeder ein hohes Ge-
w wicht für den Tastkörper. um dieselbe während des Fluges des Geschosses gespannt halten zu können. Das hohe Gewicht des Tastkörpers stellt ein totes Gewicht dar, welches zur Nutzlast nichts beiträgt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Zünder der eingangs genannten Art so auszubilden dass der Tastkörper ein verhältnismässig geringes Gewicht aufweisen kann und die Betätigung des Zündstiftes trotzdem mit grosser Sicherheit erfolgt. Erfindungsgemäss gelingt dies dadurch, dass ein zylindrischer Körper in " einer ersten Hülse angeordnet ist dass die erste Feder an der ersten Hülse angreift,und dass die zweite Peder zwischen dem zylindrischen Körper und der ersten Hülse angeordnet ist, dass die Verriegelung der zweiten Feder im gespannten Zustand über Sperrkürper erfolgt, welche den zylindrischen Körper und die erste Hülse miteinander verbinden, dass der zylindrische Körper und die erste Hülse in einer zweiten Hülse verschiebbar angeordnet sind,und dass bei einer Verschiebung des zylindrischen Körpere und der ersten Hülse durch die erste Feder aus der zweiten Hülse heraus die genannte Verriegelung aufgehoben wird.
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• BAD ORIGINAL
In der Zeichnung 1st ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Zünder in der Transport-Stellung:
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II in Fig. 1?
Fig. 3 einen Teil-Querschnitt nach Linie III-III in Fig. 1;
Fig. k eine Teildarstellung gemäss Fig. 2» nach der Entsicherung des Rotors ι
Fig. 5 den armierten Zünder teilweise im Längsschnitt und teilweise in Ansicht;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, im Moment der Freigabe des Zündstiftes ι
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung im Moment der Zündung.
Gemäss Fig. 1 ist ein Zündergehäuse 1 aus zwei miteinander verschraubten Teilen 2, 5 zusammengesetzt. Der Teil 2 des Zündergehäuses 1 besitzt eine zentrale Bohrung k und einen in diese hineinragenden Flanschrand 5. Eine im folgenden Rotor genannte Hülse 6 ist in der Bohrung k angeordnet und in dieser und im Flanschrand 5 zentriert. Der Rotor 6 stützt sich mit einem Flansch 7 auf äeu Teil 2 des Zündergehäuses 1 ab. Ein Spreizring 8 greift in eine vor dem Flanschrand 5 liegende Ringnut 9 des Rotors 6 und sichert diesen gegen eine Bewegung nach hinten. Ein Boden 10 des Rotors enthält eine Zünd-Sprengkapsel 11.
In einer Bohrung lh des Rotors 6 sind zwei Hülsen 12', IJ angeordnet . deren Aussendurchmesser dem Durchmesser der Bohrung gleich ist. Die Enden der Hülse 15 weisen einen kleineren Durchmesser auf als der mittlere Teil 15· Das vordere Ende 16 der Hülse IJ greift in die Hülse 12 hinein und weist zwei radial gerichtete und einander diametral ^eg-enube^i'tjenäa Bohrungen 17 auf. In
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BAD ORIGINAL
den Bohrungen YJ sind Sperrkugeln l8 angeordnet, deren Durchmesser grosser ist als die Dicke der Wand des Hülsenrandes 16. Die Sperrkugeln l8 greifen in eine Umfangsnut 20 einer Hülse 19, " welche in der Hülse 13 und in einer zentralen Bohrung eines Bodens 21 der Hülse 12 geführt ist. Die hintere Flanke 22 der Nut 20 ist ein Teil einer sich nach hinten öffnenden Kegelflache. Die Hülse IJ besitzt eine kegelige. sich nach vorn öffnende Schul· terflache 25 und ist mit einem Zündstift"24 verbunden, dessen Spitze gegen die Zundsprengkapsel 11 gerichtet ist.
* Gemäss Fig. 2 weist dex* Rotor 6 zwei radial gerichtete und einander diametral gegenüberliegende Bohrungen 25 auf. In den Bohrungen 25 sind zylindrische Sperrkörper 26 mit halbkugeligen Enden verschiebbar gelagert. Die Sperrkörper 26 ragen in die zentrale Bohrung 14 des Rotors 6 hinein und ihre äusseren Enden liegen an der Wand der Zündergehäusebohrung 4 an.
Gemäss Fig. 1 wird die Hülse IJ unter der Wirkung einer sich am Boden 21 der Hülse 12 abstützenden Feder 27 nach hinten gedrückt so dass sie sich mit ihrer Fläche 23 an den Sperrkürpern 26 abstützt. Die Hülse 19 stützt sich unter der.i Drucke einer Feder 28, Vielehe in der Hülse 13 angeordnet ist und diese belastet über ihre Nutflanke 22 auf den Sperrkürpern l3 ab. Die Vorspannkraft der Feder 28 1st rund fünfmal grüsser als diejenige, der Feder 2"?
Gemäss Flg. 2 besitzt die Bohrung 4 des Zundergehauaes zwei einander diametral gegenüberliegende Erweiterungen 29- Die Symmetrieebene der Erweiterungen 29 ist eine Radialebene der Bohrung 4 und schliesst mit der Längsachse der Bohrungen 25 des Rotors 6 einen
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BAD ORIGINAL
Winkel ein. Eine Fläche 30 ist am Rotor 6 angefräst, welche der Zünderachse parallel ist. Das Zündergehäuse 1 besitzt eine in der Aussenfläche mündende Sackhohrung 31 mit einem Absatz 32, deren Achse senkrecht zur Zünderachse gerichtet ist. Die Achse der Bohrung 31 weist einen Abstand von der Zünderachse auf, welcher kleiner ist als ihr Radius plus dens* Radius der Bohrung 4 des Zündergehäuses. Ein Bolzen ~5~j ist in der Bohrung 31 angeordnet. Die Radien des Bolzens 33 und der Bohrung 4 sind zusammen etwas kleiner als der Abstand der Bohrung 31 von der Zünderachse. Der Bolzen 33 besitzt zwei seiner Führung dienende Erweiterungen 34. Ein Scherring 36* dessen Durchmesser gleich gross ist wie der Durchmesser des vor dem Bohrungsabsatz 32 liegenden Teiles 35 der Bohrung 31# ist zwischen einer Schulter 37 des Bolzens 33 und einer mit dem Bolzenkopf 38 verbundenen Kolbenhülse 39 gehalten. Die Kolbenhülse 39 ist in der Bohrung 35 geführt und besitzt eine Schulter 40 und einen Ansatz 41, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Bohrung 31 gleich ist. Der Scherring 36 liegt am Bohrungsabsatz 32 und die Erweiterung 34 des Bolzens 33 liegt an der Fläche 30 des Rotors 6 an, so dass dieser gegen Drehen gesichert ist.
Gemäss Fig. 1 ist eine zylindrische Biegefeder 42 in einem Ringraum 43 angeordnet, welcher durch den Rotor 6 und ,die Viand der Zündergehäusebohrung 4 begrenzt ist. Das eine von zwei Enden 44 der Feder 42 stützt sich am Teil 2 des Zündergehäuees 1 und das andere Ende am Rotor 6 ab. Ein Zahnkranz 45 iet mit dem Rotor 6 verbunden und kämmt mit einem im Zündergehäuse 1 gelagerten
ί . " " ■ · ■ '
BAD ORIGINAL
Ritzel 46. Gemäss Pig. 2 steht das Ritzel 46 über ein in einem Ringraum 50 des Zündergehäuses 1 angeordnetes Getriebe 47 in Antriebsverbindung mit einem Anker 48. Der Zahnkranz 45 besitzt an seinem Umfange eine Ausnehmung und eine Anschlagfläche 49, welche in der Pig. 1 mit Strichen und Punkten dargestellt ist. Ein Anschlagstift 51 ist im Zündergehäuse 1 befestigt.
Eine Haube 52 ist mit dem Teil 3 des Zündergehäuses 1 verschraubt. Ein Tastkörper 53 besteht aus einem Bleikern 54 und einer diesen umfassenden Hülse 55- Der Tastkörper 53 ist in einer zentralen Bohrung 56 der Haube 52 und in einer Bohrung 57 im Teil 3 des ■ Zündergehäuses 1 verschiebbar gelagert und umfasst das vordere Ende des Rotors 6. Gemäss Pig. 3 ist dieses Ende des Rotors 6 dünnwandig und besitzt zwei Ansätze 58, deren Durchmesser im wesentlichen gleich gross ist wie der Durchmesser einer Bohrung 59 in der Tastkörperhülse 55. Die Tastkörperhülse 55 besitzt zwei radiale und einander diametral gegenüberliegende Bohrungen 60. Die Achsen dieser Bohrungen liegen in einer senkrecht zur Zünderachse gerichteten Ebene. Diese Ebene bildet die Symmetrieebene einer Ringnute'61, welche in die Wand der Bohrung 57 des Zündergehäuseteiles 3 eingeschnitten ist. Die Flanken 62 der Nute 6l liegen auf Kegelflächen, die sich nach vorn und hinten öffnen. In den Bohrungen 60 des Tastkörpers 53 sind Sperrkörper 63 mit halbkugeligen Enden verschiebbar gelagert, welche an den Ansätzen 58 dea Rotors 6 anliegen. Die Sperrkörper 63 ragen ferner in die Nute 6l hinein, so dass der Tastkörper 53 mit diesem verriegelt ist.
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Die Tastkörperhülse 55 weist zwei Schlitze 64, 65 auf, welche von der hinteren Stirnfläche her eingearbeitet sind und einander diametral gegenüberliegen. Ein Stift 66 ist im Teil 2 des Zündergehäuses 1 befestigt und ragt in den Schlitz 64 hinein. Die Stellung des Tastkörpers 53 in Drehrichtung ist damit bezüglich des Zündergehäuses 1 und des Rotors 6 festgelegt. Eine Achse 67 ist quer zur Zünderachse gerichtet und im Tastkörper befestigt. Ein Hebel 68 ist auf der Achse 67 drehbar gelagert und ragt durch den Schlitz 65 in einen Ringraum 69 des Zündergehäuses 1 hinein. Eine Leine 70 ist in Windungen 71 gelegt und im Ringraura 69 gestapelt. Der Windungsstapel der Leine 70 stützt sich auf einer kegeligen Fläche 72 des Zündergehäuses 1 ab, welche sich nach vorn öffnet. Ein Ende der Leine 70 ist am Hebel 68 befestigt und das andere Ende ist durch den Schlitz hindurch in die Hülse 19 hineingeführt und mit dieser verbunden.
Die Wirkungsweise ergibt sich aus dem Aufbau:
Ein in der Zeichnung nicht enthaltenes Geschoss trägt den Zünder und wird in ein ebenfalls nicht dargestelltes Rohr geladen, welches an einem Plugzeug befestigt ist und dessen Innendurchmesser grosser ist als der Aussendurchmesser des Zündergehäuses 1. Beim Abschuss des Geschosses wirkt das Treibgas von vorn auf die Zünderhaube 52 und auf die Stirnfläche des sich nach hinten am Zündergehäuse 1 abstützenden Tastkörpers 55» wodurch das Geschoss im Rohr nach hinten beschleunigt wird. Das Gas strömt in die Bohrung 55 des Zündergehäuses 1 hinein und wirkt auf die Stirnflächen der Kolbenhülse 59 und des Bolzenkopfes 58. Der Scher-
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ring 36 wird unter dieser Belastung durehgeschert und der Bolzen 33 in die Bohrung Jl hineinbewegt, bis die Schulter 40 am Bohrungsabsatz 32 anliegt. Bei dieser Bewegung gleitet die Er-Weiterung J54- des Bolzens 33 von der Fläche 30 des Rotors 6 weg und gibt diesen frei (Pig. 4). Der Rotor 6 wird nun unter der Wirkung der Feder 42 im (in der Fig. 2 betrachtet) Uhrzeigersinn gedreht. Diese Bewegung des Rotors 6 wird dadurch verzögert, dass der Anker 48 über den Zahnkranz 45, das Ritzel 46 und das Getriebe 47 angetrieben wird.
Wenn das Geschoss das Rohr verlassen hat, ist der Rotor 6 so weit gedreht, dass seine Ansätze 58 die Sperrkörper 63 nun nicht mehr hinterstellen. Das Geschoss besitzt eine Geschwindigkeit, die der Geschwindigkeit des Flugzeuges gleichgerichtet ist, aber viel kleiner ist als diese. Der Tastkörper 53 erfährt durch die von vorn anströmende Luft eine kleinere Verzögerung als der übrige Zünder mit dem Geschoss, so dass er unter der Wirkung einer an ihm angreifenden Trägheitskraft im Zündergehäuse 1 nach vorn bewegt wird. Dabei stossen die Sperrkörper 63 gegen die vordere Flanke 62 der Nute 6l und werden von dieser gegen innen an den Rotor 6 gedrückt. Der Tastkörper 53 ist nun nicht mehr mit dem Zündergehäuse 1 verriegelt und kann sich aus dem Zünder hinausbewegen. Dabei werden die Windungen 71 der Leine 7© aus dem Rinßraum 69 abgezogen und der Hebel 68 schwenkt durch den Schlitz hindurch. Wenn alle Windungen 71 abgezogen sind und die Leine gespannt ist, hält die durch die Leine 70 übertragene Zugkraft des Tastkörpers 53 der Feder 27 das Gleichgewicht (Fig. 5). Der weiterdrehende Rotor 6 erreicht nun seine Endstellung, bei welcher
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die Anschlagfläche 49 des Zahnkranzes 45 am Anschlagstift 51 liegt und die Achsen der Sperrkörper 26 mit der Symmetrieebene der Bohrungserweiterungen 29 des Zündergehäuses 1 zusammenfallen.
Beim Auftreffen des Tastkörpers 53 auf dem Boden entspannt sich die Leine 70, so dass die Feder 27 die beiden zusamtnengekuppelten Hülsen 13 und 19 nach hinten schieben kann, wobei sie nur die Reibungskraft zu überwinden hat, welche beim Gleiten der Sperrkröper 18 auf der Bohrungswand der Hülse 12 an diesen angreift. Die den Zündstift 24 tragende Hülse 13 schiebt die Sperrkörper 26 mit der Schulter 23 nach aussen in die Bohrungserweiterungen 29 des Zündergehäuses 1 hinein, so dass sie nun frei ist zur Bewegung nach hinten. Wenn die Sperrkörper 18 hinter die Hülse 12 gelangt sind (Pig. 6), werden sie unter dem Druck der sich nun entspannenden Feder 28 durch die Flanke 22 der Hülsennute 20 aus dieser nach aussen an die Wand der Bohrung 14 des Rotors 6 gedrückt. Die beiden Hülsen 13 und 19 sind nun nicht mehr miteinander gekuppelt. Die sich entspannende Feder 28 drückt die Hülse 19 nach vorn und wirft die Hülae 13 nach hinten gegen die Zünd-Sprengkapsel 11, so dass der Zündstift -24 diese ansticht und damit die Detonation der in der Zeichnung nicht dargestellten Geschoessprengladung einleitet (Fig. 7)·
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    /l.) Zünder für Geschosse mit einem an einer Leine vorausfliegenden Tastkörper, welcher Zünder eine erste Feder aufweist, die von dem Tastkörper bei gestreckter Leine gespannt gehalten wird, mit einer zweiten an einem Zündstift angreifen-• den Feder und mit einer Verriegelung zum Sichern der zweiten Feder im gespannten Zustand; welche Verriegelung bei einer durch Aufschlag des Tastlcörpers hervorgerufenen Entspannung der ersten Feder aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet . ψ dass ein zylindrischer Körper (19) in einer ersten Hülse (13) angeordnet ist, dass die erste Feder (27) an der ersten Hülse (15) angreift, und dass die zweite Feder (28) zwischen dem zylindrischen Körper (I9) und der ersten Hülse (I3) angeordnet ist dass die Verriegelung (17- l8, 22) der zweiten Feder (28) im gespannten Zustand über Sperrkürper (l8) erfolgt, welche den zylindrischen Körper (19) und die erste Hülse (13) miteinander verbinden = dass der zylindrische Körper (19) und die erste Hülse (lj5) in einer zweiten Hülse (12) verschiebbar angeordnet sind, und dass bei einer Verschiebung des zylindrischen Körpers (19) und der ersten Hülse (13) durch die erste Feder (27) aus der zweiten Hülse (12) heraus die genannte Verriegelung (17 l8 22) aufgehoben wird.
  2. 2. Zünder für Geschosse nach /.nspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hülse (13 ) im Durchmesser abgesetzt ist, dasd sie mit ihrem vorderen Teil (l6) in der zweiten Hülse (12) und mit ihrem hinteren Teil in einer zentralen Bohrung (14) im Zündergehäuse (1) geführt ist und sich über die erste Feder (27) an einem vorderen Boden (21) abstützt, dass der vordere
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    Teil (16) der ersten Hülse (15). radiale Bohrungen (17} aufweist . in welchen Bohrungen (17) die Sperrkürper (l8) angeordnet sind, wobei die Sperrkürper (l8) an der Innenwand der zweiten Hülse (12) anliegen und teilweise in eine äussere Umfangsnut (20) an dem zylindrischen Korper (19) hineinragen.
  3. 3. Zünder für Geschosse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Tastkörper (53) haltende Leine (70) an dem zylindrischen Körper (19) befestigt ist.
  4. 4. Zünder für Geschosse nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass die beiden Hülsen (12, 13) und der zylindrische Körper (19) in einer Bohrung (l4) einer Rotationshülse (6) angeordnet sind, welche Rotationshülse (6) vor Abschuss des Geschosses durch einen gasdruckbetätigbaren Bolzen (33) gegen Rotation gesichert ist und nach Entsicherung durch Verschiebung des Bolzens (33) von einer Biegefeder (42) in Umfangsrichtung angetrieben ist.
  5. 5. Zünder für Geschosse nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnetdans die Rotationshülse (6) in ihrem hinteren Teil radial gerichtete Bohrungen·(25) aufweist in welchen Bohrungen (25) Sperrkörper (26) angeordnet 3lnd. Vielehe Sperrkörper (26) sich einerseits an einer konischen Schulter (23) an der ersten Hülse (13) und anderseits an der Wand einer Bohrung (4) ir;) Zündergehäuse (l) abstützen, und dans die Bohrung (4) Erweiterungen (29) aufweist, in welche Erweiterungen (29) die Sperrkörper (26) bei einer Drehung der Rotationshülse (6) von der konischen Schulter (23) geschoben werden, wodurch die erste Hülse (13) zum Verschieben nach hinten freigegeben v;ird.
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  6. 6. Zünder für Geschosse nach Anspruch 1 und. Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet dass der Tastkörper (55.) einen nach hinten ragenden hülsenförniigen Teil (55) aufweist, welcher hülsen-" . fürntige Teil (55) mit radial gerichteten Bohrungen (6O) versehen ist, dass die fiotationshülse (6) in ihrem vorderen Teil radial gerichtete Ansätze (58) aufseist und mit ihrem vorderen Teil in den hiilsenförmigen Teil (55) des Ta st körpers (53) hineinragt, dass die Ansätze (58) bei gesicherter Rotationshülse (6) den genannten Bohrungen (βθ) benachbart sind und dass in fc den genannten Bohrungen (60) Sperrktirper (63) angeordnet sind, Vielehe sich einerseits an den Ansätzen (58) und anderseits in einer Ringnut (61) mit konischen Nutenflanken (62) im Zündergehäuse (l) abstützen.
  7. 7· Zünder für Geschosse nach Anspruch 5 und Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet. dass die Lösung der Verriegelung des Tastkürpers (53) bei einer Drehung der Rotationshülse (6) vor der Lösung der Verriegelung der ersten Hülse (13) erfolgt.
  8. 8. Zünder für Geschosse nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnetdass ein Hemmwerk (^6-^8) angeordnet ist, welches von der Rotationshülse (6) bei der Drehung derselben, aus der gesicherten Stellung bis zu einem Anschlag (51) angetrieben wird.
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  10. BAD ORIGINAL^
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4616881A (en) * 1982-05-21 1986-10-14 Robert Bosch Gmbh Tractor-trailer brake system including a trailer brake control valve

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