DE1053979B - Aufschlagzuender fuer Geschosse - Google Patents

Aufschlagzuender fuer Geschosse

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DE1053979B DES51118A DES0051118A DE1053979B DE 1053979 B DE1053979 B DE 1053979B DE S51118 A DES51118 A DE S51118A DE S0051118 A DES0051118 A DE S0051118A DE 1053979 B DE1053979 B DE 1053979B
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Description

DEUTSCHES
Es sind bereits Aufschlagzünder für Geschosse bekannt, bei denen im vorderen Teil des Zünderkörpers die Zündvorrichtung mit Schlagbolzen, Zündpilie und Zündpilleträger angeordnet sind. Bei diesen Konstruktionen ist der Schlagbolzen bzw. der Zündpilleträger längs beweglich, und zwar zwischen einer Sicherungsstellung, in welcher Transport- und Rohrsicherheit vorhanden ist, und der Scharfstellung, in welche das bewegliche Teil, sobald die Beschleunigung des Geschosses aufhört, durch ein elastisches Organ geführt wird. In seinem hinteren Teil ist dieser Zünder mit einem Steuerschloß versehen, das in seiner einen, der Sicherungsstellung, durah das bewegliche Teil der Zündvorrichtung festgelegt ist und das, wenn sich das bewegliche Teil der Zündvorrichtung in die Scharfstellung bewegt, durch ein elastisches Glied seinerseits in Scharfstellung gebracht wird.
Erfindungsgemäß ist bzw. enthält das bewegliche Teil der Zündvorrichtung, welches durch sein Hineinragen in das Steuerschloß dessen Sicherungsstellung bewirkt, ein Rohr, das in axialer Richtung des Zünderkörpers verschiebbar ist und das am vorderen Ende die Zündpille trägt. Durch die Verwendung eines solchen Rohres wird ein Schlagbolzen mit einer besonders kurzen Form ermöglicht, so daß er bei seinen Bewegungen keiner Durchbiegung unterworfen ist, wodurch seine Funktion beeinträchtigt werden könnte. Bei den sehr langen Schlagbolzen der bekannten Konstruktion können sich nämlich sehr leicht Verklemmungen oder andere Schäden ergeben. Außerdem befindet sich die Zündpille direkt in der Achsrichtung des Schlagbolzens, wodurch jedes Risiko des Versagens beim Aufschlag ausgeschlossen ist. Weitere Einzelheiten der Erfindung können der Zeichnungsbeschreibung entnommen werden. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Aufschlagzünder in Sicherungsstellung,
Fig. 2 einen Fig. 1 entsprechenden Schnitt in Scharfstellung,
Fig. 3 die Ansicht eines Zündsteuerschlosses, wie es bei dem Ausführungsbeispiel verwendet wird,
Fig. 4 einen Längsschnitt nach 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt entsprechend der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 einen Längsschnitt entsprechend der Linie6-6 der Fig. 4,
Fig. 7 einen Längsschnitt entsprechend der Linie7-7 der Fig. 5,
Fig. 8 eine Abwicklung der zickzackförmigen Führungsrille für die Führung der Zündvorrichtung beim Übergang in die Scharfstellung.
Das veranschaulichte Ausführungsbeispiel weist ein um die Achse XX drehbares Zündergehäuse auf, wel-Aufschlagzünder für Geschosse
Anmelder:
Societe Nouvelle
des fitablissements Brandt,
Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Ohmstede und Dipl.-Ing. B. Schmid,
Patentanwälte, Stuttgart-S, Falbenheimenstr. 17
Beanspruchte Priorität: Frankreich vom 5. April 1956
ches aus den Teilen 70 und 71 'besteht, die miteinander durch Verschraubung 72 verbunden sind.
In dem Zündergehäuse ist ein vorderer Hohlraum 4<i vorgesehen, der den Teil As enthält, während der quer sich erstreckende zylindrische Hohlraum 5^ von dem Hohlraum 4<* durch die Trennwand 6 getrennt ist und das Zündsteuerschloß ΒΆ enthält. Außerdem ist in dem hinteren Hohlraum 7 die Schlagladung C eingeschraubt.
In dem vorderen Teilyi3 des Aufschlagzünders ist ein im Hohlraum 4d beweglicher Stößelkopf 9* vorgesehen, mit dem eine kurze Nadel 15<i fest verbunden ist. Der Stößelkopf 9d wird mittels der Feder 12 gegen die Schulter ΙΟ** im Zündergehäuse angedrückt. Die Feder 12 stützt sich am rückwärtigen Ende an einem Ringflansch der Führungshülse 13d ab.
In dieser ist eine Gleithülse 14<z verschiebbar angeordnet, welche an der Vorderseite eine innere Auskleidung 73 aufweist, auf welcher mittels einer Fassung 74 ein axiales Rohr 75 befestigt ist, welches die Zündpilie 76 trägt. Das in axialer Richtung sich erstreckende Rohr 75 verlängert sich nach hinten in einem dünneren rohrförmigen Ansatz, der eine solche Länge aufweist, daß er die Bohrung 16 der Trennwand 6 durchquert und weit in den Hohlraum 5<z hineinragt, wenn das Rohr 75 sich in der Sicherungsstellung gemäß Fig. 1 befindet.
Der Stößelkopf 9<* weist um die Nadel 15<i herum eine ringförmige Höhlung 9a auf, deren Ausdehnung groß genug ist, um bei einer nach vorn erfolgenden
80? 787/88
Bewegung der Gleithülse 14<* dem Rohr 75, 77 den Eintritt zu ermöglichen, damit das hintere Ende desselben aus dem Hohlraum 5<ϊ hinausgelangen kann, wenn der Zünder in der Scharfstellung gemäß Fig. 2 ist.
Die Gleithülse 14<i wird gleichzeitig nach vorn bewegt und in Richtung des Pfeiles /3 (Fig. 1) mittels einer Feder 18^ gedreht, deren hinteres Ende 78 in eine Bohrung des festen Stellringes 79 eingreift, der bei 80 auf die Führungshülse 13d aufgeschraubt ist. Das vordere Ende 81 der Feder greift in eine Bohrung der Gleithülse 14d ein. In der Sicherungsstellung wird die Einheit 14<i, 75, 76, 77 in der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung durch die Kugeln 19 blockiert, die einzeln in der Einkerbung 20 der Gleithülse 14ä und der Schrägbohrung 21 der Führungshülse 13d gelagert sind. In der Sicherungsstellung werden die Kugeln 19 in der veranschaulichten Stellung durch die Beharrungshülse 22 gesichert, welche auf der Führungshülse gleitbar ist und mittels der Feder 23 nach vorn in ihre Sperrstellung gedrückt wird. Die Beharrungshülse 22 weist innen die Rille 25 auf, in welche die Laschen der Klemmbuchse26 eingreifen, welche auf das hintere Ende der Führungshülse 13<i aufgebracht ist.
Außerdem weist die Führungshülse 13<z innen einen Fiihrungsstift 27 auf, der in eine zickzackförmige Führungsrille 27d eingreift, welche in der Außenfläche der Gleithülse 14<* angeordnet ist, die die Zündpille trägt. Die Stufen der Führungsrille 27d sind zickzackförmig nebeneinander längs der Schraubenlinieii angeordnet, die in der Fig. 8 längs der Linie x1, y1, Z1 abgewickelt ist.
Der Übergang des Teilst3 von der Sicherungsstellung in die Scharfstellung (Fig. 2) vollzieht sich in zwei Zeitabschnitten. Zunächst wird sofort nach dem Abschuß die Hülse 22 infolge der Beharrung nach hinten gedrückt, wobei sie die Feder 23 zusammendrückt und sich auf der Klemmbuchse 26 arretiert. Hierdurch werden die Kugeln 19 freigesetzt, wodurch ihrerseits die Gleithülse 14<ϊ entsperrt wird. Der Stößelkopf 9ö wird nur bis auf die Vorderstirn der Führungshülse 13<ϊ zurückgedrückt; dieser begrenzte Bewegungszug des Kopfstößels 9b ist so bemessen, daß die Nadel 15<i nicht in die Zündpille76 schlägt. Während des zweiten Zeitabschnittes, in dem die Beschleunigung des Geschosses aufhört, nimmt der Kopfstößel seine anfängliche Stellung unter der Wirkung der Feder 12 wieder ein, während die Gleithülse 14<i sich unter der Wirkung der Trägheit und des Druckes der Feder 18^ nach vorn bewegt, wobei außerdem eine Drehung der Gleithülse im Sinne des Pfeiles f3 erfolgt. Hierbei gleitet der Führungsstift 27 in der zickzackförmigen längs einer Schraubenlinie verlaufenden Führungsrille, was die Geschwindigkeit der Gleithülse vermindert. Die Gesamtverzögerung ist von der Anzahl der Stufen abhängig und außerdem durch die Trägheit der Hülse und die Eigenschaften der Feder beeinflußt. Die endgültige Stellung der Gleithülse 14<* ist in der Fig. 2 veranschaulicht. In dieser Stellung erfolgt der Aufschlag des Geschosses, wobei die Nadel 15d zusammen mit dem Kopfstößel 9<* zurückgestoßen wird und die Zündpille 76 ansticht.
Das Zündsteuerschloß B3 besteht aus einem zylindrischen Block 28<J, der drehbar um die Achse YY in dem Hohlraum 5<* gelagert ist. Das Zündsteuerschloß liegt mit dem Anschlag 82 gegen den Boden des Hohlraumes an, wobei der Anschlag 82 einen kleinen Durchmesser aufweist. Außerdem liegt das Zündsteuerschloß gegen den zentralen Vorsprung 83 an, der an dem Schraubkopf 6d befestigt ist. Die Gegenanschläge 83 und 84 weisen einen kleinen Durchmesser auf, wo-
durch die Reibung bei der Drehung des Blockes 28^ vermindert wird. Hierdurch ist es möglich, die Drehung des Zündsteuerschlosses mittels einer Torsionsfeder 86 zu bewirken, deren Ende 87 fest mit dem Block des Zündsteuerschlosses verbunden ist, während das andere Ende 88 im Gehäuse des Zünders befestigt ist.
Der Block des Zündsteuerschlosses weist eine durchgehende Öffnung 35 auf, in welche in der Sicherungsstellung das hintere Ende des Rohres 75 hineinragt, wodurch der Block gegen die Wirkung der Feder 86 in seiner Bewegung gesperrt wird. Die Feder 86 ist bestrebt, das Zündsteuerschloß im Sinne des Pfeiles/4 (Fig. 1, 3) zu drehen, in die eine oder die andere der beiden Winkelstellungen, welche durch die Gegenanschläge festgelegt sind, an die der auf dem Block angeordnete Anschlag 89 anschlagen kann. Diese beiden Gegenanschläge bestehen aus einem festen Anschlag 90, der auf dem Boden des Hohlraumes 5* angebracht ist und der die Stellung des Zündsteuerschlosses für die Sofortzündung festlegt. Der zweite Gegenanschlag 91 legt die Stellung des Zündsteuerschlosses für die verzögerte Zündung fest. Dieser Anschlag (Fig. 1, 3) ist exzentrisch auf einem Drehbolzen 92 im Boden des Hohlraumes 5<i angeordnet. Dieser Drehbolzen 92 weist ein äußeres Kopfstück 93 mit einer Rille 94 auf, in der ein Schraubenzieher oder ein anderes geeignetes Mittel eingesetzt werden kann, um die Drehung zu bewirken.
In dem Block 28^ sind zwei Kanäle bildende Durchbohrungen 95 und 96 vorgesehen (Fig. 1, 4, 6), welche in der äußeren zylindrischen Oberfläche des Blockes in die beiden Öffnungen 97 bzw. 98 münden, deren Zentren m und η (Fig. 5) in derselben Ouerebene 5-5 (Fig. 4) wie die Achse Z-Z der Bohrung 35 liegen. Die Zentren m und η weisen eine Winkelversetzung zu dieser Achse auf, welche den Betrag u 'bzw. ν (Fig. 5) hat. Diese Winkelbeträge entsprechen den Winkelbeträgen zwischen dem Anschlag 89 und den Gegenanschlägen 90 und 91 (Fig.3).
Wenn der Gegenanschlag 91 in der Sperrstellung 91« ist, gelangt die öffnung 97 bei der Drehung des Zündsteuerschlosses in die Scharf stellung an die Stelle, an der in der Sicherungsstellung die Bohrung 35 gewesen war. Sobald das Rohr 75 aus dem Block 28<i herausgezogen ist, kann die Bewegung der Öffnung 97 in die eben geschilderte Stellung stattfinden, in der die öffnung 97 genau in der Achse XX (Fig. 1) liegt, während der Anschlag 89 dann gegen den Gegenanschlag 90 anstößt, wenn der Gegenanschlag 91 in der in der Fig. 3 veranschaulichten Stellung ist, in der er die Bewegung des Anschlages 89 nicht hemmen kann, wie dies in der Stellung 91a der Fall ist. Ist hingegen der Anschlag 91 mittels des Drehboizens 92 in die Stellung 91a übergeführt worden, so gelangt die Öffnung 98 bei der Drehung das Zündsteuerschlosses in die Scharfstellung an die Stelle der Bohrung 35, da der Anschlag 89 nunmehr durch den Gegenanschlag 91 gesperrt wird.
Der Kanal 95 mündet direkt in die Bohrung 99, welche die Übertragungspille 100 enthält. Außerdem ist der Kanal 95 mit einem anderen Kanal 102 über eine Ouerbohrung 101 verbunden, welche die Verzögerungspille 103 enthält und in eine öffnung 104 (Fig. 4 und 5) der Bohrung 99 oberhalb der Übertragungspille 100 mündet.
Die Bohrung 99 der Übertragungspille mündet in eine Öffnung 105 auf der zylindrischen Oberfläche des Blockes 28tl, und je nach den Winkelstellungen des Blockes, welche der Sofortzündung bzw. der verzöger-

Claims (3)

  1. ten Zündung entsprechen, liegt die Öffnung 105 genau vor der einen oder der anderen der beiden Bohrungen 106 (Fig. 1 und 2), welche in der Trennwandung 8 vorgesehen sind und welche weitere Übertragungsladungen 107 aufweisen, welche die Zündung der Schlagladung C erleichtern.
    Wie man sieht, ist der Block 28d bei der beschriebenen Ausführungsform einfach gebaut, da er keine Zündpille aufweist.
    In der Ruhestellung, d. h. in der gesicherten Stellung, ist der Block des Zündsteuerschlosses in seiner Bewegung durch das Rohr 75 gesperrt, das die Zündpille 76 trägt und in die Bohrung 35 eingreift. Wenn Sofortzündung vorgenommen werden soll, wird der Drehbolzen 92 in die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung gebracht, in der der Anschlag 91 eine solche Stellung aufweist, daß er die Bewegung des Anschlages 89, der fest mit dem Block 28<£ verbunden ist, nicht blockiert.
    Sobald das Zündsteuerschloß bei der Scharfstellung des Zünders entsperrt wird, was durch Vorziehen des Rohres 75 aus der Bohrung 35 erfolgt, führt der Block des Zündsteoierschlosses eine Schwenkbewegung vom Winkelbetragii in der Richtung des Pfeiles/4 aus; die Begrenzung dieser Schwenkbewegung findet durch die «5 Arretierung des Anschlages 89 am Gegenatischlag 90 statt, der fest mit dem Gehäuse des Zünders verbunden ist. Tn dieser Stellung liegt das Rohr 75 genau vor der Übertragungspille 100.
    Bei Aufschlag des Geschosses wird die Nadel 15* zurückgeschlagen, während die Führungshülse 13* zusammen mit der Zündpille 76 infolge der Trägheit nach vorn gleiten, so daß die Zündpille 76 auf die Nadel aufschlägt, wobei die Flamme sofort zur Übertragungspille 100 gelangt, die die Schlagladung C zündet.
    Wenn verzögerte Zündung vorgenommen werden soll, wird der Drehbolzen 92 im Sinne des Pfeiles f5 (Fig. 3) gedreht. Nach EntSperrung des Blockes 28* führt derselbe eine Schwenkbewegung vom Winkelbetrage ν aus, wobei die Begrenzung der Schwenkbewegung in diesem Falle durch Anlegen des Anschlages 89 an den Anschlag 91 stattfindet, der nunmehr in der Sperrstellung 91a ist. In dieser Stellung des Zündsteuerschlosses befindet sich das Rohr 75 vor den Bohrungen 96 und 101 in Verbindung mit der Verzögerungspille 103.
    Vorzugsweise mündet die BohrunglOl an der Stelle 101a (Fig. 6) in den Hohlraum 5* in dem der Block 28d des Zündsteuerschlosses drehbar gelagert ist. Da sich die von der Zündpille 76 erzeugten Gase entspannen können, wird die Gefahr einer Zerstörung der Verzögerungspille 103 vermieden.
    Wie man aus dem Ausführungsbeispiel ersieht, ist die Lage der Übertragungspille 100 in der Sicherungsstellung günstig, da die Übertragungspille 100 sich nicht in Richtung auf die Schlagladung C erstreckt, sondern in Richtung auf ein Stück der Seitenwand des Zündergehäuses.
    mit Schlagbolzen, Zündpille und Zündpilleträger enthält, bei dem ferner der Schlagbolzen oder der Zündpilleträger längs beweglich ist zwischen der Sicherungsstellung, in welcher Transport- und Rohrsicherheit vorhanden ist, und der Scharfstellung, in welche das bewegliche Teil, sobald die Beschleunigung des Geschosses aufhört, durch ein elastisches Organ geführt wird, und der in seinem hinteren Teil mit einem Steuerschloß versehen ist, das in seiner einen, der Sicherungsstellung, durch das bewegliche Teil der Zündvorrichtung festgelegt ist und das, wenn sich das bewegliche Teil der Zündvorrichtung in die Scharfstellung bewegt, durch ein elastisches Glied seinerseits in Scharfstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil der Zündvorrichtung, welches durch sein Hineinragen in das Steuerschloß (28d) dessen Sicherungsstellung bewirkt, ein Rohr (75) ist bzw. enthält, das in axialer Richtung des Zündkörpers verschiebbar ist und das am vorderen Ende die Zündpille (76) trägt.
  2. 2. Zünder nach Anspruch 1, bei dem das Steuerschloß als Rotor im Zünderkörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerschloß (28ä) in bekannter Weise unter der Wirkung einer Torsionsfeder (86) steht, die das Steuerschloß (28d) aus dessen Sidherungss-tellung in entweder die eine oder eine andere von verschiedenen Scharfstellungen drängt, wobei diese durch das Anliegen eines am Steuerschloß (28d) angeordneten Anschlages (89) gegen einen der am Zünderkörper befestigten, wahlweise einschaltbaren Anschläge (90, 91) bestimmt sind.
  3. 3. Zünder nach Anspruch 2 mit und ohne Verzögerung, dadurch gekennzeichnet, daß von den am Zünderkörper angeordneten Anschlägen der jeweils in Bewegungsrichtung des Rotors (28d) vordere Anschlag (92) aus der Bewegungsbahn her ausschwenkbar ist und daß im Steuerschloß (28^) außer Feuerkanälen (95, 96, 101), von denen einer (95) ohne Verzögerungssatz ist, ein anderer mit Verzögerungssatz (103) versehen ist, eine Übertragungspille (100) vorgesehen ist, wobei eine derartige Anordnung der Elemente des Steuerschlosses (28d) vorhanden ist, daß die Übertragungspille (100) in Sicherungsstellung des Steuerschlosses gegenüber der Wandung des Zünderkörpers liegt, während sie in den Scharfstellungen des Steuerschlosses gegenüber einer weiteren Übertragungspille (106) liegt, die in die Sprengkapsel (C) mündet, und daß die Übertragungspille (100) in den Scharfstellungen des Steuerschlosses jeweils über einzelne der Feuerkanäle (95, 96, 101) mit oder ohne Verzögerung mit dem Inneren des die Zündpille (76) tragenden Rohres (75) in Verbindung steht.
    PatentanspruchEt
    1. Aufschlagzünder für Geschosse, der im vorderen Teil des Zünderkörpers die Zündvorrichtung
    60 In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 974 446;
    britische Patentschriften Nr. 257 333, 257 335;
    USA.-Patentschriften Nr. 1 648 603, 2 076 602,
    692.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 787/88 3.59
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