DE2941311A1 - Aufschlagzuendkopf fuer ein explosivgeschoss - Google Patents

Aufschlagzuendkopf fuer ein explosivgeschoss

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DE2941311A1 DE19792941311 DE2941311A DE2941311A1 DE 2941311 A1 DE2941311 A1 DE 2941311A1 DE 19792941311 DE19792941311 DE 19792941311 DE 2941311 A DE2941311 A DE 2941311A DE 2941311 A1 DE2941311 A1 DE 2941311A1
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Sarmac SA
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means

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Description

SARMAC S.A.
1227 Carouge, Genf, Schweiz
Aufschlagzündkopf für ein Explosivgeschoß
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Aufschlagzündkopf mit ausserhalb des Sprengsatzes befindlichem Zünder für ein Explosivgeschoss, insbesondere eine Gewehrgranate.
Die Zündköpfe für kleine Explosivgeschosse mit geringer Anfangsgeschwindigkeit, etwa Gewehrgranaten, Granaten für leichte Mör3er, Feststoffraketen kleinen Kalibers usw., müssen ausser den für Ihre Funktion eigenen Mechanismen eine Reihe von Vorrichtungen aufweisen, die die für die gefahrlose Benutzung erforderlichen Sicherheiten gewährleisten, z. B. die Mündungssicherung auf Grund einer Verzögerung des Entsicherns, die Sicherheit beim Herabfallen oder Zusammendrücken während des
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Transports usw. Aus diesem Grund sind die bekannten Zünder grösstenteils von sehr komplexer Konstruktion und haben umständliche, empfindliche, schwere und sperrige mechanische und/oder elektrische Vorrichtungen.
Aufgabe der Erfindung ist insbesondere die Schaffung eines Aufschlagzündkopfs für ein Explosivgeschoss, der von einfacher Auslegung und Fertigung ist sowie ein geringes Gewicht und einen geringen Platzbedarf hat, der aber trotzdem alle geforderten Sicherheiten aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 ein teilweiser Schnitt einer ersten Ausführungsform des Aufschlagzündkopfs in Ruhestellung mit einem geschnittenen Detail einer Verzögerungsschikane;
Fig. 2 bis 4 Schnitte mit Einzelheiten der Verzögerungsschikane mit einer Darstellung des Betriebs der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 mit der Stellung während des Entsicherns, der entsicherten Stellung und der Schlagstellung;
Fig. 5 das Prinzip der Herabfall sicherheit im Fall eines zufälligen Schlags;
Fig. 6 einen teilweisen Schnitt einer zweiten Ausführungsform mit in inaktiver Stellung befindlichem Zünder;
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Fig. 7 und 8 vergrösserte Schnitte des Vorderteils der zweiten Ausführungsform mit in entsicherter Stellung bzw. in Schlagstellung beim Aufprall befindlichem Zünder.
Eine in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsform der Erfindung weist einen zylindrischen hohlen Körper 1 auf, der an seinem hinteren Ende ein Aussengewinde 2 hat, das mit einem entsprechenden Innengewinde im Vorderteil 3 eines Explosivgeschosses zusammenarbeitet, an dem der Aufschlagzündkopf befestigt ist und einen Sprengsatz 4 einschliesst. Das Voräerteil des Körpers 1 ist mit einem Zwischenring 5 versehen, an dem ein Drehteil 6 befestigt ist, das als Halter für eine Schlagvorrichtung dient. Die Schlagvorrichtung enthält: eine in Nähe des hinteren Endes des Körpers 1 im Drehteil 6 verschiebbar angeordnete Zündkapsel 7, die der Kraft einer Feder 8 ausgesetzt ist, und einen am vorderen Ende des Drehteils befestigten Schlagbolzen 9, wobei die Feder 8 die Zündkapsel 7 vom Schlagbolzen 9 entfernt hält. Die Schlagvorrichtung kann insbesondere während des Transports oder der Lagerung durch eine Kappe 10 geschützt werden.
Innerhalb der Körpers 1 ist koaxial eine Hülse 11 befestigt, die einen inneren zylindrischen Kanal begrenzt. Innerhalb der Hülse 11 ist ein Zünder 12 verschiebbar angeordnet. Der Zünder 12 enthält: ein Gehäuse, dessen Hinterteil zur Bildung einer Abschirmung 13' verstärkt ist, einen Sprengsatz 14 und eine Verriegelungseinrichtung, die durch einen mit dem Gehäuse 13 zusammenarbeitenden und mit einer Ringnut 16 versehenen Schieber 15 zusammenarbeitet. Der Sprengsatz 14 ist ausserdera der Kraft einer Feder 17 ausgesetzt.
Der Zünder 12 befindet sich in inaktiver Stellung vollständig innerhalb der Hülse 11, wobei die Abschirmung 13' im Fall einer zufälligen Zündung des Zünders 12 jeden Flammenfortschritt verhindert. Es handelt sich somit um eine Vorrichtung mit ausserhalb des Sprengsatzes gelegenem Zünder. Der Zünder
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gelangt in entsicherter Betriebsstellung in eine Buchse 18, die am Hinterteil des Körpers 1 in der Verlängerung der Hülse 11 befestigt ist und sich vollständig innerhalb des Sprengsatzes 4 befindet, wenn sich der Aufschlagzündkopf am Geschoss 3 in Betriebsstellung befindet. Der Zünder 12 wird in dieser inaktiven Stellung ausserhalb des Sprengsatzes durch Kugeln 19 gehalten, die teilweise in die Ringnut 16 des Schiebers 15 eingreifen. Die Kugeln 19 ragen aus in die Wand der Hülse 11 gebohrten Kanälen 20 und werden durch die Bohrung einer Entsicherungsmasse 21 in den Kanälen 20 gehalten.
Die Entsicherungsmasse 21 ist in der Hülse 11 verschiebbar angeordnet und der Kraft einer Feder 22 ausgesetzt. Die Entsicherungsmasse 21 wird in der Verriegelungsstellung der Kugeln 19 durch zwei diametral gegenüberliegende und mit Hindernissen oder Schikanen 24 zusammenarbeitenden Stiften 23 gehalten, und zwar unter der Kraft der Feder 22 insbesondere in der in Fig. 1 dargestellten inaktiven Stellung in Verbindung mit dem Ende von seitlichen Abzweigungen 25 der Schikanen 24, vgl. das Detail einer Schikane in Fig. 1.
Es wird nun der Betrieb des Aufschlagzündkopfs in Verbindung mit Fig. 2 bis 6 beschrieben. Zu Beginn des Stosses (vgl. Fig. 2) bewegt sich die Entsicherungsmasse 21 unter der Wirkung der Trägheit bei Zusammendrückung der Feder 22 und folgt dabei durch ihre Stifte 23 dem Verlauf der seitlichen Abzweigungen 25 der Schikanen 24 (siehe Detail von Fig. 2), die einen Zutritt zu den geraden Teilen 26 dieser Schikanen geben. Ist dieser Bewegungsverlauf beendet, so wird die Entsicherungsmasse 21 durch die Feder 22 wieder nach vorn bewegt.
Während dieser Bewegung nach vorn wird die Entsicherungsmasse 21 durch ihre Stifte 23 zuerst in den geraden Teilen 26 der Schikanen 24 und dann durch die sinus- oder zickzackförmigen Teile 27 (Fig. 3) geführt, wobei die Aufgabe der letzteren in einer Verzögerung der Entsicherung besteht, wodurch die
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Mündungssicherung gewährleistet ist. Am Hubende der Entsi— cherungsmasse 21 sind die Kanäle 20 freigelegt, was den Kugeln 19 ein Austreten aus ihnen ermöglicht. Die Kugeln werden dann unter der Kraft der Feder 17 durch die Abschrägung der Singnut 16 beaufschlagt. Die Feder 1? drückt dann den auf diese Weise entriegelten Zünder 12 bis in die Buchse 18 in die im Sprengsatz 4 befindliche aktive Stellung. Die Vorrichtung befindet sich dann in der in Fig. 3 gezeigten entsicherten Stellung.Der Zünder 12 wird ausserdem in der Buchse 18 z. B. durch einen Federring 28 mit kreisförmigem Querschnitt verriegelt, der in einer fiingnut der Aussenseite des Schiebers 15 angeordnet ist und teilweise in eine Hohlkehle 29 in der Innenwand des hinteren Endes der Hülse 11 eingreift. Auf diese Weise wird der Zünder 12 daran gehindert, während des Aufpralls wieder nach vorn zu gelangen.
Die Kugeln 19 dienen somit zum Halten des Zünders 12 in der verriegelten inaktiven Stellung und unterliegen bei Beginn des Stosses Kräften bei einer Beschleunigung von 2000 bis 3000 g, die gross, jedoch annehmbar sind, wobei weder die Ringnut 16 des Schiebers, noch die Kanäle 20 der Hülse 11 beschädigt werden.
Während des Aufpralls wird der mit dem Umlaufteil 6 verbundene Schlagbolzen 9 nach hinten gedrückt, und zwar nach dem Abscheren einer Unterlegscheibe 31 und eines Haltestifts 30, der das Drehteil 6 mit dem Zwischenring 5 verbunden hält, der seinerseits am Ende des Körpers 1 befestigt ist. Die Zündkapsel 7 ist auf Grund ihrer Trägheit bestrebt, die beim Start des Körpers erreichte Geschwindigkeit beizubehalten, überwindet die Kraft der Feder 8 und schlägt auf die Spitze des Schlagbolzens 9· Die Explosion der Zündkapsel 9 zieht diejenige des Zünders 12 und hierdurch des Sprengsatzes 4 nach sich, vgl. Fig. 4.
Die ilündungssicherheit, die darin besteht, das Explodieren
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der Granate innerhalb eines gewissen Sicherheitsabstands vor dem Schützen zu verhindern, wird folglich auf zwei Arten verwirklicht: zunächst durch die Verzögerung der Entsicherung, nämlich durch die Hin- und Herbewegung der Entsicherungsmasse 21, und dann durch die Verzögerungswirkung der Schikanen 24, die während des Flugbeginns des Geschosses die Ankunft des Zünders 12 im Sprengsatz 4 verzögern, was es dem Geschoss ermöglicht, vor dem Entsichern einen Sicherheitsabstand zu durchlaufen. Der Zünder 12 wird nur am Hubende der Entsicherungsmasse 21 nach einem Zeitverzug entriegelt, der durch die Hin- und Herbewegung der Entsicherungsraasse in Verbindung mit der Bremsung durch die Schikanen hervorgerufen wird.
Im Fall eines vorzeitigen Aufpralls innerhalb dieses Sicherheitsabstands wird der Zünder 12 noch nicht entriegelt, wobei der Sprengsatz 14 ausserhalb des Sprengsatzes 4 in der Hülse explodiert, was ohne Wirkung auf den Sprengsatz 4 ist, vgl. Fig. 5· Der Schutz des Sprengsatzes 4 ist überdies durch das Vorhandensein der hinteren Abschirmung 13' gewährleistet, die das Gehäuse 13 des Zünders aufweist.
Die zweite Ausführungsform des Aufschlagzündkopfs nach der Erfindung gemäss Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von der oben beschriebenen ersten Ausführungsform dadurch, dass sie eine zusätzliche Sicherheit bietet. Ein Schlagbolzen 32 ist in einem Drehteil 33 von einer inaktiven Stellung (Fig. 6) in eine aktive Stellung (Fig. 7) axial verschiebbar angeordnet. In der inaktiven Stellung wird der von einem Ring 34 umgebene Schlagbolzen 32 von radialen Federlaschen 351 erhalten durch Zurückdrücken von Teilen des Rings 34-, so gehalten ,daß eich die Spitze 36 des Schlagbolzens 32 vor einer hinteren kreisförmigen Kante 37 des Rings 34- befindet, und dass somit im Fall eines durch ein zufälliges Herabfallen bedingten Aufpralls, z. B. beim Transport, die durch die Trägheit nach vorn mitgenommene Zündkapsel 7 an dieser Kante 37 anstösst und nicht mit der Spitze 36 des Schlagbolzens 32 in Berührung treten kann. Die Herabfall sicherheit ist somit vollkommen gewährleistet.
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Während des Stossbeginns erfährt der Schlagbolzen 32 dieselbe Beschleunigung wie das Geschoss und wird nach hinten mitgenommen, indem er die ihn in der aktiven Stellung haltenden Federlaschen 35 an die Wand des Drehteils 33 umbiegt, bis zum Eintritt der Berührung einer Schulter 38 des Schlagbolzens 32 mit einer radialen Fläche 39 des Rings 34. Die Federlaschen 35 nehmen ihre anfängliche Verriegelungsstellung wieder ein und hindern somit den Schlagbolzen 32 im Augenblick des Aufpralls, wieder nach vorn zu gelangen, vgl. Fig. 7« Die Spitze 36 des Schlagbolzens 32 befindet sich dann hinter der kreisförmigen hinteren Kante 37 des Rings 34 und ist daher in der aktiven Stellung bereit, während des Aufpralls in Berührung mit der Zündkapsel 7 zu treten.
Während des Aufpralls wird, wie bereits bei der ersten Ausführungsform beschrieben, der nun mit dem Drehteil 33 verbundene Schlagbolzen 32 nach dem Abscheren des Haltestifts 30 und der Unterlegscheibe 31 nach hinten gedruckt, wobei die Zündkapsel 7 auf Grund ihrer Trägheit die Kraft der Feder 8 überwindet und auf die Spitze 36 des Schlagbolzens 32 aufschlägt, vgl. Fig. 8. Wie vorher zieht die Explosion der Zündkapsel 7 diejenige des Zünders 12 und hierdurch des Sprengsatzes 4 nach sich.
Bei dieser zweiten Ausführungsform weist überdies das Drehteil 33 einen Fortsatz 40 auf (vgl. Fig. 6), der bis zum Innenraum der Hülse 11 und zum vorderen Ende des Schiebers 15 des Zünders 12 reicht. Dieser Fortsatz 40 ist nicht hohl wie das Hinterteil des Drehteils 33 und dient als körperliche Barriere, die bei einem zufälligen Explodieren der Zündkapsel 7 eine Übertragung der Flamme zum Zünder 12 verhindert. Die Verlängerung hat dagegen Burchtritte 41, die einen Feuerkanal bilden sollen, wenn das Drehteil 33 während des Aufpralls nach hinten gedruckt ist und wenn der Fortsatz 40 sich vollständig innerhalb der Hülse 11 befindet.
Wie auch in Fig. 6 gezeigt, hat der Federring 42 zur Verriege-
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- ^ - 29Α1311
lung des Zünders 12 in der aktiven Stellung in der Buchse einen rechteckigen Querschnitt, wie auch eine Hohlkehle 4-3 in der hinteren Innenfläche der Hülse 11 zur Aufnahme des if'ederrings 42.
Der in Verbindung mit der Zeichnung beispielsweise beschriebene Aufschlagzündkopf nach der Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf: sehr einfache Konstruktion mit einer beschränkten Anzahl von in einem axialen System zusammengebauten Teilen, die trotzdem alle geforderten Sicherheiten gewährleistet, verringerter Platzbedarf und geringes Gewicht. Ausserdem ist der Aufschlagzündkopf abnehmbar und kann gesondert vom übrigen Geschoss gelagert werden. Er kann z. B. innerhalb eines in seinem Transportbehälter enthaltenen Granatenendstücks untergebracht werden.
030028/0550
Leerseite

Claims (8)

  1. BEETZ-LAMPRECHT-BEETZ 29Λ1311
    56-3O.257P H. Okt. 1979
    Ansprüche
    (Iy Aufschlagzündkopf für ein Explosivgeschoss, gekennzeichnet
    - durch einen zylindrischen Körper (1), dessen hinteres Ende eine Befestigungseinrichtung (2) aufweist, die in Betriebsstellung mit einer entsprechenden Einrichtung des vorderen Endes des Explosivgeschosses (3) zusammenarbeitet und mit einer den Körper (1) axial verlängernden Buchse (18) versehen ist, die sich in Betriebsstellung innerhalb eines Sprengsatzes (4) des Explositvgeschösses (3) befindet,
    - wobei ein Zünder (12), bestehend aus einem Gehäuse (13) mit einem verstärkten und als Abschirmung (13*) dienenden Hinterteil, aus einem Sprengsatz (14) und aus einer Verriegelungseinrichtung (15, 19) an seinem Vorderteil, in einer koaxial im Körper (1) befestigten Hülse (11) verstellbar ist,
    - wobei die Verstellung durch axiale Verschiebung erfolgt: von einer inaktiven Stellung, in der sich die Abschirmung (131) vor der Befestigungseinrichtung (2) des Körpers (1) und sich der Zünder (12) innerhalb der Hülse (11) befinden, in eine aktive Stellung, in der sich der Zünder (12) innerhalb der Buchse (18) befindet,
    - durch eine - gegebenenfalls auf der Aussenseite der Hülse (11) - angeordnete Ent Sicherungsmasse (21), die mit der Verriegelungseinrichtung (15, 19) zusammenarbeitet und einer Feder (22) sowie einer Verzögerungseinrichtung (24) ausgesetzt ist, die ihre unter der
    56-(6641)
    030028/0550
    ORIGINAL INSPECTED
    Kraft der leder (22) nach vorn erfolgende Verstellung verzögert, und
    - durch ein am Vorderteil des Körpers (1) koaxial befestigtes Drehteil (6; 33), das enthält: eine in Nähe des vorderen Endes der Hülse (11) befindliche, axial bewegliche Zündkapsel (7) und einen im vorderen Ende des Drehteils (6; 33) befindlichen Schlagbolzen (9; 32),
    - wobei die Zündkapsel (7) zum Entfernthalten vom Schlagbolzen (9; 32) der Kraft einer Feder ausgesetzt ist (Fig. 1-5; 6-8).
  2. 2. Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    - dass die Verriegelungseinrichtung (15, 19) des Zünders (12) zu dessen Verriegelung in der inaktiven Stellung gebildet ist durch einen Schieber (15), der mit dem Vorderteil des Gehäuses (13) zusammenarbeitet und an seiner Aussenseite eine Ringnut (16) aufweist, und durch Kugeln (19), die mit der Ringnut (16) teilweise in Eingriff stehen und in durch die Wand der Hülse (11) ausgebildete öffnungen (20) austreten,
    - wobei die Kugeln (19) durch eine Bohrung der Entsicherungsmasse (21) in den Öffnungen (20) gehalten werden (Fig. 1-8).
  3. 3. Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
    - durch eine Verriegelungseinrichtung (15, 28, 29; 4-2, 43) zur Verriegelung des Zünders (12) in der Buchse (18) in der aktiven Stellung (Fig. 1-5; 6-8).
  4. 4. Aufschlagzündkopf nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
    - dass die Verriegelungseinrichtung (15, 18, 29; 42, 43) aufweist: einen Federring (28; 42) in einer Ringnut der Aussenseite des Schiebers (15) und eine Hohlkehle
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    (28; 43) in der Innenseite des hinteren Endes der Hülse (11),
    - wobei der Federring (28; 42) teilweise in die Hohlkehle (28; 43) eingreift, wenn der Zünder (12) sich innerhalb der Buchse (18) in der aktiven Stellung befindet (Fig. 1-5; 6-8).
  5. 5. Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    - dass die Verzögerungseinrichtung eine in der Aussenseite der Hülse (11) versenkte Schikane (24) aufweist, mit der wenigstens ein Stift (23) der Entsicherungsmasse (21) zusammenarbeitet,
    - wobei die Schikane (24) eine Abzweigung (27) mit zickzackförmigem Verlauf zur Verzögerung der Verstellung der Ent Sicherungsmasse (21) nach vorn und eine seitliche Abzweigung (25) aufweist, in der der Stift (23) durch die Kraft der auf die EntSicherungsmasse (21) wirkenden Feder (22) gehalten wird (Fig. 1-8).
  6. 6. Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    - dass der Schlagbolzen (9) im Drehteil (6) unbeweglich eingebaut ist (Fig. 1-8).
  7. 7- Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    - dass der Schlagbolzen (32) verstellbar eingebaut ist,
    - wobei die Verstellung durch axiale Verschiebung innerhalb des Drehteils (33) erfolgt: von einer inaktiven Stellung, in der der Schlagbolzen (32) durch radiale Federlaschen (35) derart gehalten wird, dass die bewegliche Zündkapsel (7) bei einem vorzeitigen Stoss nicht mit ihr in Berührung kommen kann, in eine inaktive Stellung, in der der Schlagbolzen (32) nach hinten verstellt und durch die Federlaschen (35) derart ver-
    030028/0550
    riegelt wird, dass die bewegliche Zündkapsel (7) bei einem Stoss mit ihr in Berührung kommen kann (Fig. 6-8).
  8. 8. Aufschlagzündkopf nach Anspruch 7»
    dadurch gekennzeichnet,
    - dass der Schlagbolzen (32) von einem Ring (34) umgeben ist,
    - wobei die Federlaschen (35) durch nach innen umgebogene Wandteile des Rings (34) gebildet sind und die kreisförmige hintere Kante (37) des Rings (34) für die bewegliche Zündkapsel (7) als Anschlag dient, wenn sich der Schlagbolzen (32) in der inaktiven Stellung befindet (Fig. 6-8).
    9· Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet
    - durch eine an ihrem vorderen Ende abnehmbar angeordnete Schutzkappe (10) (Fig. 1).
    030028/05B0
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