DE2941311A1 - Aufschlagzuendkopf fuer ein explosivgeschoss - Google Patents
Aufschlagzuendkopf fuer ein explosivgeschossInfo
- Publication number
- DE2941311A1 DE2941311A1 DE19792941311 DE2941311A DE2941311A1 DE 2941311 A1 DE2941311 A1 DE 2941311A1 DE 19792941311 DE19792941311 DE 19792941311 DE 2941311 A DE2941311 A DE 2941311A DE 2941311 A1 DE2941311 A1 DE 2941311A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- impact
- firing pin
- sleeve
- spring
- detonator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/24—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
SARMAC S.A.
1227 Carouge, Genf, Schweiz
1227 Carouge, Genf, Schweiz
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Aufschlagzündkopf
mit ausserhalb des Sprengsatzes befindlichem Zünder für ein Explosivgeschoss, insbesondere eine Gewehrgranate.
Die Zündköpfe für kleine Explosivgeschosse mit geringer Anfangsgeschwindigkeit,
etwa Gewehrgranaten, Granaten für leichte Mör3er, Feststoffraketen kleinen Kalibers usw., müssen ausser
den für Ihre Funktion eigenen Mechanismen eine Reihe von Vorrichtungen aufweisen, die die für die gefahrlose Benutzung
erforderlichen Sicherheiten gewährleisten, z. B. die Mündungssicherung auf Grund einer Verzögerung des Entsicherns, die
Sicherheit beim Herabfallen oder Zusammendrücken während des
030Q28/0550
Transports usw. Aus diesem Grund sind die bekannten Zünder grösstenteils von sehr komplexer Konstruktion und haben umständliche,
empfindliche, schwere und sperrige mechanische und/oder elektrische Vorrichtungen.
Aufgabe der Erfindung ist insbesondere die Schaffung eines Aufschlagzündkopfs für ein Explosivgeschoss, der von einfacher
Auslegung und Fertigung ist sowie ein geringes Gewicht und einen geringen Platzbedarf hat, der aber trotzdem alle geforderten
Sicherheiten aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäss durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben.
Darin zeigt:
Fig. 1 ein teilweiser Schnitt einer ersten Ausführungsform des Aufschlagzündkopfs in Ruhestellung mit einem geschnittenen
Detail einer Verzögerungsschikane;
Fig. 2 bis 4 Schnitte mit Einzelheiten der Verzögerungsschikane
mit einer Darstellung des Betriebs der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 mit der Stellung während des
Entsicherns, der entsicherten Stellung und der Schlagstellung;
Fig. 5 das Prinzip der Herabfall sicherheit im Fall eines zufälligen
Schlags;
Fig. 6 einen teilweisen Schnitt einer zweiten Ausführungsform mit in inaktiver Stellung befindlichem Zünder;
030028/0SED
Fig. 7 und 8 vergrösserte Schnitte des Vorderteils der zweiten
Ausführungsform mit in entsicherter Stellung bzw. in Schlagstellung beim Aufprall befindlichem Zünder.
Eine in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsform der Erfindung weist einen zylindrischen hohlen Körper 1 auf, der an seinem
hinteren Ende ein Aussengewinde 2 hat, das mit einem entsprechenden Innengewinde im Vorderteil 3 eines Explosivgeschosses
zusammenarbeitet, an dem der Aufschlagzündkopf befestigt ist und einen Sprengsatz 4 einschliesst. Das Voräerteil
des Körpers 1 ist mit einem Zwischenring 5 versehen, an dem ein Drehteil 6 befestigt ist, das als Halter für eine
Schlagvorrichtung dient. Die Schlagvorrichtung enthält: eine in Nähe des hinteren Endes des Körpers 1 im Drehteil 6 verschiebbar
angeordnete Zündkapsel 7, die der Kraft einer Feder 8 ausgesetzt ist, und einen am vorderen Ende des Drehteils
befestigten Schlagbolzen 9, wobei die Feder 8 die Zündkapsel
7 vom Schlagbolzen 9 entfernt hält. Die Schlagvorrichtung kann insbesondere während des Transports oder der Lagerung durch
eine Kappe 10 geschützt werden.
Innerhalb der Körpers 1 ist koaxial eine Hülse 11 befestigt, die einen inneren zylindrischen Kanal begrenzt. Innerhalb
der Hülse 11 ist ein Zünder 12 verschiebbar angeordnet. Der
Zünder 12 enthält: ein Gehäuse, dessen Hinterteil zur Bildung einer Abschirmung 13' verstärkt ist, einen Sprengsatz 14
und eine Verriegelungseinrichtung, die durch einen mit dem Gehäuse 13 zusammenarbeitenden und mit einer Ringnut 16 versehenen
Schieber 15 zusammenarbeitet. Der Sprengsatz 14 ist ausserdera der Kraft einer Feder 17 ausgesetzt.
Der Zünder 12 befindet sich in inaktiver Stellung vollständig innerhalb der Hülse 11, wobei die Abschirmung 13' im Fall
einer zufälligen Zündung des Zünders 12 jeden Flammenfortschritt
verhindert. Es handelt sich somit um eine Vorrichtung mit ausserhalb des Sprengsatzes gelegenem Zünder. Der Zünder
030028/0560
gelangt in entsicherter Betriebsstellung in eine Buchse 18,
die am Hinterteil des Körpers 1 in der Verlängerung der Hülse 11 befestigt ist und sich vollständig innerhalb des Sprengsatzes
4 befindet, wenn sich der Aufschlagzündkopf am Geschoss
3 in Betriebsstellung befindet. Der Zünder 12 wird in dieser inaktiven Stellung ausserhalb des Sprengsatzes
durch Kugeln 19 gehalten, die teilweise in die Ringnut 16 des Schiebers 15 eingreifen. Die Kugeln 19 ragen aus in die
Wand der Hülse 11 gebohrten Kanälen 20 und werden durch die Bohrung einer Entsicherungsmasse 21 in den Kanälen 20 gehalten.
Die Entsicherungsmasse 21 ist in der Hülse 11 verschiebbar angeordnet und der Kraft einer Feder 22 ausgesetzt. Die Entsicherungsmasse
21 wird in der Verriegelungsstellung der Kugeln 19 durch zwei diametral gegenüberliegende und mit Hindernissen
oder Schikanen 24 zusammenarbeitenden Stiften 23 gehalten, und zwar unter der Kraft der Feder 22 insbesondere in
der in Fig. 1 dargestellten inaktiven Stellung in Verbindung mit dem Ende von seitlichen Abzweigungen 25 der Schikanen 24,
vgl. das Detail einer Schikane in Fig. 1.
Es wird nun der Betrieb des Aufschlagzündkopfs in Verbindung
mit Fig. 2 bis 6 beschrieben. Zu Beginn des Stosses (vgl. Fig. 2) bewegt sich die Entsicherungsmasse 21 unter der Wirkung
der Trägheit bei Zusammendrückung der Feder 22 und folgt dabei durch ihre Stifte 23 dem Verlauf der seitlichen Abzweigungen
25 der Schikanen 24 (siehe Detail von Fig. 2), die einen Zutritt zu den geraden Teilen 26 dieser Schikanen geben. Ist
dieser Bewegungsverlauf beendet, so wird die Entsicherungsmasse
21 durch die Feder 22 wieder nach vorn bewegt.
Während dieser Bewegung nach vorn wird die Entsicherungsmasse
21 durch ihre Stifte 23 zuerst in den geraden Teilen 26 der Schikanen 24 und dann durch die sinus- oder zickzackförmigen
Teile 27 (Fig. 3) geführt, wobei die Aufgabe der letzteren in einer Verzögerung der Entsicherung besteht, wodurch die
030026/0650
Mündungssicherung gewährleistet ist. Am Hubende der Entsi—
cherungsmasse 21 sind die Kanäle 20 freigelegt, was den
Kugeln 19 ein Austreten aus ihnen ermöglicht. Die Kugeln werden dann unter der Kraft der Feder 17 durch die Abschrägung
der Singnut 16 beaufschlagt. Die Feder 1? drückt dann den auf diese Weise entriegelten Zünder 12 bis in die Buchse
18 in die im Sprengsatz 4 befindliche aktive Stellung. Die Vorrichtung befindet sich dann in der in Fig. 3 gezeigten
entsicherten Stellung.Der Zünder 12 wird ausserdem in der
Buchse 18 z. B. durch einen Federring 28 mit kreisförmigem Querschnitt verriegelt, der in einer fiingnut der Aussenseite
des Schiebers 15 angeordnet ist und teilweise in eine Hohlkehle
29 in der Innenwand des hinteren Endes der Hülse 11 eingreift. Auf diese Weise wird der Zünder 12 daran gehindert,
während des Aufpralls wieder nach vorn zu gelangen.
Die Kugeln 19 dienen somit zum Halten des Zünders 12 in der verriegelten inaktiven Stellung und unterliegen bei Beginn
des Stosses Kräften bei einer Beschleunigung von 2000 bis
3000 g, die gross, jedoch annehmbar sind, wobei weder die Ringnut 16 des Schiebers, noch die Kanäle 20 der Hülse 11 beschädigt
werden.
Während des Aufpralls wird der mit dem Umlaufteil 6 verbundene
Schlagbolzen 9 nach hinten gedrückt, und zwar nach dem Abscheren einer Unterlegscheibe 31 und eines Haltestifts 30,
der das Drehteil 6 mit dem Zwischenring 5 verbunden hält, der seinerseits am Ende des Körpers 1 befestigt ist. Die Zündkapsel
7 ist auf Grund ihrer Trägheit bestrebt, die beim Start des Körpers erreichte Geschwindigkeit beizubehalten, überwindet
die Kraft der Feder 8 und schlägt auf die Spitze des Schlagbolzens 9· Die Explosion der Zündkapsel 9 zieht diejenige des
Zünders 12 und hierdurch des Sprengsatzes 4 nach sich, vgl. Fig. 4.
Die ilündungssicherheit, die darin besteht, das Explodieren
030028/055Q
der Granate innerhalb eines gewissen Sicherheitsabstands vor dem Schützen zu verhindern, wird folglich auf zwei Arten verwirklicht:
zunächst durch die Verzögerung der Entsicherung, nämlich durch die Hin- und Herbewegung der Entsicherungsmasse
21, und dann durch die Verzögerungswirkung der Schikanen 24, die während des Flugbeginns des Geschosses die Ankunft des
Zünders 12 im Sprengsatz 4 verzögern, was es dem Geschoss ermöglicht, vor dem Entsichern einen Sicherheitsabstand zu
durchlaufen. Der Zünder 12 wird nur am Hubende der Entsicherungsmasse 21 nach einem Zeitverzug entriegelt, der durch die
Hin- und Herbewegung der Entsicherungsraasse in Verbindung mit der Bremsung durch die Schikanen hervorgerufen wird.
Im Fall eines vorzeitigen Aufpralls innerhalb dieses Sicherheitsabstands
wird der Zünder 12 noch nicht entriegelt, wobei der Sprengsatz 14 ausserhalb des Sprengsatzes 4 in der Hülse
explodiert, was ohne Wirkung auf den Sprengsatz 4 ist, vgl. Fig. 5· Der Schutz des Sprengsatzes 4 ist überdies durch das
Vorhandensein der hinteren Abschirmung 13' gewährleistet,
die das Gehäuse 13 des Zünders aufweist.
Die zweite Ausführungsform des Aufschlagzündkopfs nach der Erfindung
gemäss Fig. 6 und 7 unterscheidet sich von der oben beschriebenen ersten Ausführungsform dadurch, dass sie eine
zusätzliche Sicherheit bietet. Ein Schlagbolzen 32 ist in einem Drehteil 33 von einer inaktiven Stellung (Fig. 6) in
eine aktive Stellung (Fig. 7) axial verschiebbar angeordnet. In der inaktiven Stellung wird der von einem Ring 34 umgebene
Schlagbolzen 32 von radialen Federlaschen 351 erhalten durch
Zurückdrücken von Teilen des Rings 34-, so gehalten ,daß eich die
Spitze 36 des Schlagbolzens 32 vor einer hinteren kreisförmigen Kante 37 des Rings 34- befindet, und dass somit im Fall eines
durch ein zufälliges Herabfallen bedingten Aufpralls, z. B. beim Transport, die durch die Trägheit nach vorn mitgenommene
Zündkapsel 7 an dieser Kante 37 anstösst und nicht mit der Spitze 36 des Schlagbolzens 32 in Berührung treten kann. Die
Herabfall sicherheit ist somit vollkommen gewährleistet.
030028/0550
Während des Stossbeginns erfährt der Schlagbolzen 32 dieselbe Beschleunigung wie das Geschoss und wird nach hinten
mitgenommen, indem er die ihn in der aktiven Stellung haltenden Federlaschen 35 an die Wand des Drehteils 33 umbiegt,
bis zum Eintritt der Berührung einer Schulter 38 des Schlagbolzens
32 mit einer radialen Fläche 39 des Rings 34. Die
Federlaschen 35 nehmen ihre anfängliche Verriegelungsstellung
wieder ein und hindern somit den Schlagbolzen 32 im Augenblick des Aufpralls, wieder nach vorn zu gelangen, vgl. Fig. 7«
Die Spitze 36 des Schlagbolzens 32 befindet sich dann hinter
der kreisförmigen hinteren Kante 37 des Rings 34 und ist
daher in der aktiven Stellung bereit, während des Aufpralls in Berührung mit der Zündkapsel 7 zu treten.
Während des Aufpralls wird, wie bereits bei der ersten Ausführungsform
beschrieben, der nun mit dem Drehteil 33 verbundene Schlagbolzen 32 nach dem Abscheren des Haltestifts 30
und der Unterlegscheibe 31 nach hinten gedruckt, wobei die
Zündkapsel 7 auf Grund ihrer Trägheit die Kraft der Feder 8
überwindet und auf die Spitze 36 des Schlagbolzens 32 aufschlägt,
vgl. Fig. 8. Wie vorher zieht die Explosion der Zündkapsel 7 diejenige des Zünders 12 und hierdurch des
Sprengsatzes 4 nach sich.
Bei dieser zweiten Ausführungsform weist überdies das Drehteil 33 einen Fortsatz 40 auf (vgl. Fig. 6), der bis zum
Innenraum der Hülse 11 und zum vorderen Ende des Schiebers 15 des Zünders 12 reicht. Dieser Fortsatz 40 ist nicht hohl
wie das Hinterteil des Drehteils 33 und dient als körperliche Barriere, die bei einem zufälligen Explodieren der Zündkapsel
7 eine Übertragung der Flamme zum Zünder 12 verhindert. Die Verlängerung hat dagegen Burchtritte 41, die einen Feuerkanal
bilden sollen, wenn das Drehteil 33 während des Aufpralls nach hinten gedruckt ist und wenn der Fortsatz 40 sich vollständig
innerhalb der Hülse 11 befindet.
Wie auch in Fig. 6 gezeigt, hat der Federring 42 zur Verriege-
030028/05B0
- ^ - 29Α1311
lung des Zünders 12 in der aktiven Stellung in der Buchse einen rechteckigen Querschnitt, wie auch eine Hohlkehle 4-3
in der hinteren Innenfläche der Hülse 11 zur Aufnahme des if'ederrings 42.
Der in Verbindung mit der Zeichnung beispielsweise beschriebene
Aufschlagzündkopf nach der Erfindung weist zahlreiche Vorteile
auf: sehr einfache Konstruktion mit einer beschränkten Anzahl von in einem axialen System zusammengebauten Teilen,
die trotzdem alle geforderten Sicherheiten gewährleistet, verringerter Platzbedarf und geringes Gewicht. Ausserdem ist
der Aufschlagzündkopf abnehmbar und kann gesondert vom übrigen Geschoss gelagert werden. Er kann z. B. innerhalb eines in
seinem Transportbehälter enthaltenen Granatenendstücks untergebracht werden.
030028/0550
Leerseite
Claims (8)
- BEETZ-LAMPRECHT-BEETZ 29Λ131156-3O.257P H. Okt. 1979Ansprüche(Iy Aufschlagzündkopf für ein Explosivgeschoss, gekennzeichnet- durch einen zylindrischen Körper (1), dessen hinteres Ende eine Befestigungseinrichtung (2) aufweist, die in Betriebsstellung mit einer entsprechenden Einrichtung des vorderen Endes des Explosivgeschosses (3) zusammenarbeitet und mit einer den Körper (1) axial verlängernden Buchse (18) versehen ist, die sich in Betriebsstellung innerhalb eines Sprengsatzes (4) des Explositvgeschösses (3) befindet,- wobei ein Zünder (12), bestehend aus einem Gehäuse (13) mit einem verstärkten und als Abschirmung (13*) dienenden Hinterteil, aus einem Sprengsatz (14) und aus einer Verriegelungseinrichtung (15, 19) an seinem Vorderteil, in einer koaxial im Körper (1) befestigten Hülse (11) verstellbar ist,- wobei die Verstellung durch axiale Verschiebung erfolgt: von einer inaktiven Stellung, in der sich die Abschirmung (131) vor der Befestigungseinrichtung (2) des Körpers (1) und sich der Zünder (12) innerhalb der Hülse (11) befinden, in eine aktive Stellung, in der sich der Zünder (12) innerhalb der Buchse (18) befindet,- durch eine - gegebenenfalls auf der Aussenseite der Hülse (11) - angeordnete Ent Sicherungsmasse (21), die mit der Verriegelungseinrichtung (15, 19) zusammenarbeitet und einer Feder (22) sowie einer Verzögerungseinrichtung (24) ausgesetzt ist, die ihre unter der56-(6641)030028/0550ORIGINAL INSPECTEDKraft der leder (22) nach vorn erfolgende Verstellung verzögert, und- durch ein am Vorderteil des Körpers (1) koaxial befestigtes Drehteil (6; 33), das enthält: eine in Nähe des vorderen Endes der Hülse (11) befindliche, axial bewegliche Zündkapsel (7) und einen im vorderen Ende des Drehteils (6; 33) befindlichen Schlagbolzen (9; 32),- wobei die Zündkapsel (7) zum Entfernthalten vom Schlagbolzen (9; 32) der Kraft einer Feder ausgesetzt ist (Fig. 1-5; 6-8).
- 2. Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- dass die Verriegelungseinrichtung (15, 19) des Zünders (12) zu dessen Verriegelung in der inaktiven Stellung gebildet ist durch einen Schieber (15), der mit dem Vorderteil des Gehäuses (13) zusammenarbeitet und an seiner Aussenseite eine Ringnut (16) aufweist, und durch Kugeln (19), die mit der Ringnut (16) teilweise in Eingriff stehen und in durch die Wand der Hülse (11) ausgebildete öffnungen (20) austreten,- wobei die Kugeln (19) durch eine Bohrung der Entsicherungsmasse (21) in den Öffnungen (20) gehalten werden (Fig. 1-8).
- 3. Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet- durch eine Verriegelungseinrichtung (15, 28, 29; 4-2, 43) zur Verriegelung des Zünders (12) in der Buchse (18) in der aktiven Stellung (Fig. 1-5; 6-8).
- 4. Aufschlagzündkopf nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,- dass die Verriegelungseinrichtung (15, 18, 29; 42, 43) aufweist: einen Federring (28; 42) in einer Ringnut der Aussenseite des Schiebers (15) und eine Hohlkehle030028/0550(28; 43) in der Innenseite des hinteren Endes der Hülse (11),- wobei der Federring (28; 42) teilweise in die Hohlkehle (28; 43) eingreift, wenn der Zünder (12) sich innerhalb der Buchse (18) in der aktiven Stellung befindet (Fig. 1-5; 6-8).
- 5. Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,- dass die Verzögerungseinrichtung eine in der Aussenseite der Hülse (11) versenkte Schikane (24) aufweist, mit der wenigstens ein Stift (23) der Entsicherungsmasse (21) zusammenarbeitet,- wobei die Schikane (24) eine Abzweigung (27) mit zickzackförmigem Verlauf zur Verzögerung der Verstellung der Ent Sicherungsmasse (21) nach vorn und eine seitliche Abzweigung (25) aufweist, in der der Stift (23) durch die Kraft der auf die EntSicherungsmasse (21) wirkenden Feder (22) gehalten wird (Fig. 1-8).
- 6. Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,- dass der Schlagbolzen (9) im Drehteil (6) unbeweglich eingebaut ist (Fig. 1-8).
- 7- Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,- dass der Schlagbolzen (32) verstellbar eingebaut ist,- wobei die Verstellung durch axiale Verschiebung innerhalb des Drehteils (33) erfolgt: von einer inaktiven Stellung, in der der Schlagbolzen (32) durch radiale Federlaschen (35) derart gehalten wird, dass die bewegliche Zündkapsel (7) bei einem vorzeitigen Stoss nicht mit ihr in Berührung kommen kann, in eine inaktive Stellung, in der der Schlagbolzen (32) nach hinten verstellt und durch die Federlaschen (35) derart ver-030028/0550riegelt wird, dass die bewegliche Zündkapsel (7) bei einem Stoss mit ihr in Berührung kommen kann (Fig. 6-8).
- 8. Aufschlagzündkopf nach Anspruch 7»
dadurch gekennzeichnet,- dass der Schlagbolzen (32) von einem Ring (34) umgeben ist,- wobei die Federlaschen (35) durch nach innen umgebogene Wandteile des Rings (34) gebildet sind und die kreisförmige hintere Kante (37) des Rings (34) für die bewegliche Zündkapsel (7) als Anschlag dient, wenn sich der Schlagbolzen (32) in der inaktiven Stellung befindet (Fig. 6-8).9· Aufschlagzündkopf nach Anspruch 1,
gekennzeichnet- durch eine an ihrem vorderen Ende abnehmbar angeordnete Schutzkappe (10) (Fig. 1).030028/05B0
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1308878 | 1978-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2941311A1 true DE2941311A1 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=4389192
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792941311 Withdrawn DE2941311A1 (de) | 1978-12-22 | 1979-10-11 | Aufschlagzuendkopf fuer ein explosivgeschoss |
DE19797928929U Expired DE7928929U1 (de) | 1978-12-22 | 1979-10-11 | Aufschlagzuendkopf fuer ein explosivgeschoss |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19797928929U Expired DE7928929U1 (de) | 1978-12-22 | 1979-10-11 | Aufschlagzuendkopf fuer ein explosivgeschoss |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4320706A (de) |
JP (1) | JPS5589700A (de) |
AT (1) | ATA664379A (de) |
BE (1) | BE879302A (de) |
BR (1) | BR7907567A (de) |
CA (1) | CA1126089A (de) |
DE (2) | DE2941311A1 (de) |
DK (1) | DK538679A (de) |
ES (1) | ES8101765A1 (de) |
FI (1) | FI793280A (de) |
FR (1) | FR2444923A1 (de) |
GB (1) | GB2038454A (de) |
IT (1) | IT1123801B (de) |
NL (1) | NL7907764A (de) |
PT (1) | PT70343A (de) |
SE (1) | SE7908440L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3223775A1 (de) * | 1982-06-25 | 1983-12-29 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Zuendkette mit einer sicherungsvorrichtung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7587980B2 (en) * | 2006-08-02 | 2009-09-15 | Omnitek Partners Llc | Mechanical delay mechanisms for inertial igniters for thermal batteries and the like |
US7437995B2 (en) * | 2006-11-15 | 2008-10-21 | Omnitek Partners Llc | Axially compact mechanical igniter for thermal batteries and the like |
US7536818B1 (en) | 2008-05-28 | 2009-05-26 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Mechanical coupling arrangement between initiator and firing pins |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1687341A (en) * | 1928-10-09 | Fuse for projectiles | ||
US644321A (en) * | 1899-04-27 | 1900-02-27 | Gathmann Torpedo Gun Company | Torpedo. |
US1216834A (en) * | 1916-07-18 | 1917-02-20 | Karl Hugo Moren | Shell-fuse. |
US1449245A (en) * | 1919-09-24 | 1923-03-20 | Secretary Of War Of The United | High-explosive shell |
FR830370A (fr) * | 1936-12-04 | 1938-07-28 | Fusée ultrasensible à armement retardé et à fonctionnement réglable | |
DE877573C (de) * | 1946-11-02 | 1953-04-09 | Die Entwicklung Von Erfindunge | Sprengkapselsicherungsvorrichtung fuer Geschosszuender |
US2772635A (en) * | 1952-09-15 | 1956-12-04 | Belge De Mecanique Et D Armeme | Rifle grenade |
NL239855A (de) * | 1953-12-24 | Brandt Soc Nouv Ets | ||
AT243651B (de) * | 1963-02-21 | 1965-11-25 | Zeebrugge Forges Sa | Sicherheitseinrichtung für Geschoßzünder |
CH543066A (fr) * | 1971-09-06 | 1973-10-15 | Sarmac Sa | Fusée de projectile |
CH617262A5 (de) * | 1977-12-02 | 1980-05-14 | Sarmac Sa |
-
1979
- 1979-10-10 BE BE2/58123A patent/BE879302A/fr unknown
- 1979-10-11 IT IT26402/79A patent/IT1123801B/it active
- 1979-10-11 DE DE19792941311 patent/DE2941311A1/de not_active Withdrawn
- 1979-10-11 SE SE7908440A patent/SE7908440L/xx unknown
- 1979-10-11 DE DE19797928929U patent/DE7928929U1/de not_active Expired
- 1979-10-11 AT AT664379A patent/ATA664379A/de not_active Application Discontinuation
- 1979-10-12 FR FR7925851A patent/FR2444923A1/fr not_active Withdrawn
- 1979-10-16 US US06/085,287 patent/US4320706A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-10-19 PT PT70343A patent/PT70343A/pt unknown
- 1979-10-22 FI FI793280A patent/FI793280A/fi not_active Application Discontinuation
- 1979-10-22 NL NL7907764A patent/NL7907764A/nl not_active Application Discontinuation
- 1979-10-29 CA CA338,653A patent/CA1126089A/en not_active Expired
- 1979-11-06 GB GB7938311A patent/GB2038454A/en not_active Withdrawn
- 1979-11-21 BR BR7907567A patent/BR7907567A/pt unknown
- 1979-11-28 JP JP15416279A patent/JPS5589700A/ja active Pending
- 1979-12-18 DK DK538679A patent/DK538679A/da unknown
- 1979-12-20 ES ES487160A patent/ES8101765A1/es not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3223775A1 (de) * | 1982-06-25 | 1983-12-29 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Zuendkette mit einer sicherungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK538679A (da) | 1980-06-23 |
ES487160A0 (es) | 1980-12-16 |
IT7926402A0 (it) | 1979-10-11 |
PT70343A (fr) | 1979-11-01 |
JPS5589700A (en) | 1980-07-07 |
SE7908440L (sv) | 1980-06-23 |
ES8101765A1 (es) | 1980-12-16 |
FI793280A (fi) | 1980-06-23 |
GB2038454A (en) | 1980-07-23 |
CA1126089A (en) | 1982-06-22 |
NL7907764A (nl) | 1980-06-24 |
DE7928929U1 (de) | 1980-01-17 |
FR2444923A1 (fr) | 1980-07-18 |
IT1123801B (it) | 1986-04-30 |
US4320706A (en) | 1982-03-23 |
ATA664379A (de) | 1981-04-15 |
BE879302A (fr) | 1980-04-10 |
BR7907567A (pt) | 1980-07-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3883821T2 (de) | Sicherung für eine Submunition. | |
DE69015046T2 (de) | Zündvorrichtung einer Zündkette für Submunitionskörpern. | |
DE3624713A1 (de) | Zuender fuer ein fallschirm- oder bandstabilisiertes, im flug rotierendes bomblett | |
DE1728159A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer Drallgeschosszuender | |
DE19983923B4 (de) | Selbstzerstörender Aufprallzünder | |
DE1578457B2 (de) | Sicherungseinrichtung fuer aufschlagzuender | |
DE1155036B (de) | Geschosszuender | |
DE2132106A1 (de) | Aufschlagzueder fuer Geschosse | |
DE2122185A1 (de) | Geschoß zünder | |
DE1155695B (de) | Aufschlagzuender fuer Raketen | |
DE958183C (de) | Aufschlagzuender mit oder ohne Verzoegerung | |
DE2941311A1 (de) | Aufschlagzuendkopf fuer ein explosivgeschoss | |
EP0342399A1 (de) | Blindgängereinsatz für einen Geschosszünder | |
EP0227919B1 (de) | Aufschlagzünder für ein Geschoss | |
DE2724313A1 (de) | Zuender, insbesondere fuer handgranaten | |
DE102004016356A1 (de) | Verbesserter Submunitionszünder | |
DE8109086U1 (de) | Bodensprengzuender, insbesondere fuer gewehrgranaten | |
DE2242956A1 (de) | Zuender fuer drallose geschosse | |
DE729174C (de) | Aufschlagzuender | |
DE1028468B (de) | Zerlegerzuender | |
AT214812B (de) | Mechanischer Aufschlagzünder für Geschosse mit doppelter und mehrfacher Anfeuerung | |
DE7709752U1 (de) | Zuendverzoegerungsvorrichtung | |
DE1154740B (de) | Elektrischer Zuender fuer Raketen | |
DE101078C (de) | ||
DE302969C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |