DE925159C - Handgranate mit einem quer zur Laengsachse geteilten Mantel - Google Patents

Handgranate mit einem quer zur Laengsachse geteilten Mantel

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DE925159C
DE925159C DEV5413A DEV0005413A DE925159C DE 925159 C DE925159 C DE 925159C DE V5413 A DEV5413 A DE V5413A DE V0005413 A DEV0005413 A DE V0005413A DE 925159 C DE925159 C DE 925159C
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DE
Germany
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grenade
hand grenade
halves
firing pin
longitudinal axis
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Expired
Application number
DEV5413A
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English (en)
Inventor
Robert Apotheloz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/02Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Handgranate mit einem quer zur Längsachse geteilten Mantel Die Erfindung bezieht sich auf eine Handgranate mit Zeitzünder, bei der zur Entsicherung eine Wurfbewegung erforderlich ist. Es sind. Stielhan.dgranaten bekannt, bei denen der innere Teil, der die Sprengladung enthält, so, beweglich im äußeren Gehäuse angeordnet ist, daß er durch die beim Schleudern der Granate auftretende Fliehkraft nach Überwindung einer Sperrung einen. Zeitzünder zündet. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die entsicherte Granate unter Umständen auch durch eine ungewollte Bewegung gezündet werden. kann, was eine Gefahr für den Werfer bzw. die, eigene Truppe bedeutet.
  • Es sind ferner Eierhandgranaten bekannt, die durch Verdrehen ihrer in der Mitte geteilten Gehäusehälften. entsichert werden. Diese sind jedoch mit einem Aufschlagzünder versehen und müssen nach dem Entsichern sorgfältig gehandhabt werden.
  • Bei der Handgranate nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Es handelt sich um eine Handgranate mit einer quer zur Längsachise geteilten. Außenwand, die durch Verdrehen der beiden Außenwandhälften. entsichert wird und. die einen federbelasteten Zündstift aufweist, wobei erfindungsgemäß zur Entriegelung des normalerweise durch Sperrkörper verriegelten. Zündstiftes eine der Wurfbewegung entsprechende Beschleunigungsbewegung notwendig ist, und bei der erst nach dem Loslassen durch automatisches Zurückdrehen der beiden Außenwandhälften ein Zeitzünder gezündet wird. Bleibt nach dem Entsichern eine der Wurfbewegung entsprechende Beschleunigungsbewegung aus, so- sichert sich die Handgranate automatisch wieder.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Handgranate nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen, Längsschnitt durch die Handgranate, Fig. 2 eine Variante der Aussparungen der beiden Hülsen mit den Querbolzen in. Sicherstellung der Handgranate.
  • Die Außenschale i ist an der inneren Hülse 2 durch ein Gewinde 3 festgeschraubt. Die Außenschale 4 ist ihrerseits durch ein Gewinde 5 mit der äußeren Hülse 6, die die Hülse .2 am zylin.d.rischen Teil umgibt, verschraubt, wobei sich die Hülse 6 mit ihrem unterem Ende auf eine Schrauben,-schulter 8 abstützt, die ihrerseits im zylindrischen Teil der Hülse :2 eingeschraubt ist. Die Hülse 6 hat zwei sich gegenüberliegende Aussparungen, io, wovon, eine in Fig. 2 gezeigt ist, in die der Bolzen i i, durch zwei andere Aussparungen 12 der inneren Hülse 2 gehend, mit seinen Enden eingreift, derart, daß bei einer Verdrehung der beiden. Hülsen 2 und 6 gegeneinander der Bolzen i i zwangläufig in. Richtung der Längsachse der Handgranate die Bahn der Aussparung io befolgt. Der Bolzen ii kann auch durch ein. anderes. Führungselement ersetzt sein. Des weiteren ist am Bolzen i i der Zündstift 13 befestigt, über dem sich eine Feder 14 befindet, die sich auf dem Zündstift und einem in. der Hülse :z fest angeordneten Körper 15 abstützt und den Zündstift in die. Zündkapsel 16 stechen würde, wenn er nicht durch mindestens zwei Sperrkugeln. 17, die einerseits teilweise in die komische Ringvertiefung 18 im Zündstift und anderseits in eine Ringnut i9 im Zahnbolzen 2o eingreifen, daran gehindert würde. Ferner hat der Zündstift eine innere Aussparung 2i. Das Gewicht 22 ist mit der flexiblen Verbindung 23 am Zabnstangenbolzen 2o befestigt, und dessen Verzahnung greift in ein Ritzel 2.@ ein., auf dem ein Zahnrad 25 befestigt ist, in. das. wiederum ein. Flatterkörper 26 eingreift. Zwischen den beiden. Hülsen :2 und 6 liegt eine Torsionsfeder 27, welche die beiden Hülsen in ihre Ruhelage dreht. Im weiteren ist auch eine Feder 28 bestrebt, den Zahn.stangenbolzen in seiner gezeichneten Normallage zu halten. Der Zündkapselhalter 2g trägt außer der Zündkapsel 16 noch einen Verzögerungssatz 3o, der auf die Verstärkerladung 31 wirkt, die zur Zündung der Sprengladung 32 dient.
  • Die Wirkungsweise der Handgranate ist folgende: Vor dem Wurf werden die Schalen i und 4 gegeneinander verdreht; dabei ist die Handgranate so in dez Hand zu halten, daaß zum Werfen diese Verdrehung beibehalten wird. Das Entsichern der Handgranate erfolgt nun in der Weise, daB beim Verdrehen der beiden Schalen die Hülsen 2 und 6 mit ihren Aussparungen io und 12 den Zündstift entgegen der Feder 14 bewegen, so daß die Sperrkörper 17 teilweise in die Aussparung 21 im Zündstift gelangen, können. Erfolgt nun ein Wurf mit dieser entsicherten Handgranate, so zieht das GewiCht 22 am Zahns.tangenbolzen 2o. Dadurch bewegt sich dieser und treibt das Ritzel 24 und das Zahnrad 25 an; letzteres treibt seinerseits den hemmenden Flatterkörper 26 an mit Verzögerung entgegen der Feder 28. Diese Verzögerung ist so eingestellt, daß der Zahnbolzen einen. guten Teil der Beschleunigungszeit des Wurfes benötigt, um an den Sperrkörpern 17, die sich teilweise in der Zündstifteinsparung 21 befinden, v orbeizugleiten. Wird nun. die Handgranate losgelassen, so dreht die Torsiomsfeder z7 die beiden Hülsen sowie die Schalen in ihre ursprüngliche Lage zurück. Während dieser Bewegung bewegt sich der Zündstift durch, die Federkraft 14, die Sperrkörper 17 in den nun durch den Zahnstangenbolzen, i9 frei gewordenen, Raum stoßend, in die Zündkapsel 16. Der Verzögerungssatz 30 sorgt dafür, daß die Verstärkerladung 31 erst nach dem Aufschlag der Handgranate gezündet wird und nun ihrerseits die Sprengladung 32 zur Detonation bringt.
  • Die eingebaute Hemmung bezweckt, das Entsichern der Handgranate eine ausreichende Zeit vor dem Wurf zu gestatten. Diese Handhabung wird auch ermöglicht, weil sich die Handgranate durch die Torsionsfeder 27 immer wieder selbsttätig sichert. Diese zwei für die vorliegende Handgranate wichtigen Funktionen vermeiden, auch Unfälle durch falsche Handhabung, da zum Schärfen derselben ein. kräftiger Wurf unumgänglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handgranate mit einem quer zur Längsachse geteilten Mantel, der durch Verdrehen der beiden. Hälften entsichert wird, und einem federbelasteten Zündstift, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung des, normalerweise durch Sperrkörper verriegelten Zündstiftes (13) eine durchWurfbewegung erhaltene Beschleunigung notwendig ist und nach Loslassen. der Granate durch automatisches Zurückdrehen der beiden Mantelhälften (i, 4) ein Zeitzünder gezündet wird, wobei sich die Granate beim Ausbleiben einer durch die Wurfbewegung erhaltenen Beschleunigung beim Loslassen automatisch wieder sichert.
  2. 2. Handgranate nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mantelhälften fest mit zwei in der Längsachse der Granate liegenden, ineinandergreifenden Hülsen (2, 6) verbunden sind, in denen der federbelastete Zündstoff (13) angeordnet ist, der durch Sperrkörper (17) gesichert ist, die ein unter dem Einfluß der Trägkeit verschiebbarer Zahnstangenbolzen (2o) sichert, wobei die ineinandergreifenden Hülsen Aussparungen (io) aufweisen, die so geformt sind, daß sie beim Verdrehen der Mantelhälften mittels eines Führungselementes (i i) den Zündstift in eine Lage verschieben, in der die Sperrkörper den Zahnbolzen freigeben.
  3. 3. Handgranate nach Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende des Zahnstangenbodzens (2o) flexibel ein Trägheitsgewicht (22) befestigt und derart gelagert ist, daß es nach allen Seiten ausschwingen kann. q.. Handgranate nach Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnstangen.-bolzen (2o) über ein Ritzel (aq.) und ein Zahnrad (25) mit einem hemmenden Flatterkörper (26) in Verbindung steht.
DEV5413A 1953-02-01 1953-02-01 Handgranate mit einem quer zur Laengsachse geteilten Mantel Expired DE925159C (de)

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DE (1) DE925159C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129090B (de) * 1960-12-23 1962-05-03 Karlsruhe Augsburg Iweka Handgranatenzuender fuer Zeit- und Allseit-Aufschlagzuendung
WO2002103279A1 (de) * 2001-06-18 2002-12-27 Ruag Munition Zünder für eine handgranate

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129090B (de) * 1960-12-23 1962-05-03 Karlsruhe Augsburg Iweka Handgranatenzuender fuer Zeit- und Allseit-Aufschlagzuendung
WO2002103279A1 (de) * 2001-06-18 2002-12-27 Ruag Munition Zünder für eine handgranate

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