AT104203B - Fliehkraftsicherung für Zünder. - Google Patents
Fliehkraftsicherung für Zünder.Info
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- 238000010304 firing Methods 0.000 description 3
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Description
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Fliehkraftsichel'1lng für Zünder.
Der Nachteil von Flie11kraftsicherungen für Zünder liegt darin, dass sie in relativer Nähe der Geschützmündung den Zünder entsicherten, so dass sie keine Maskensicherheit gaben, trotzdem sie vollkommene Rohrsicherheit gewährleisteten.
Dieser Nachteil wird durch die Sicherung gemäss der Erfindung beseitigt indem der Zünder erst in grosser Entfernung vom Geschütze entsichert wird.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Sicherung erst nach Ablauf einer gewissen Zeit nach dem das Geschoss das Rohr verlassen hat, in Drehung versetzt wird. Nach der Erfindung nimmt daher die Sicherung im Beschleunigungsabschnitte des Geschosses keinen vollen Anteil an der Drehung,
EMI1.1
freigeben.
Es ist selbstverständlich, dass die Entfernung des Punktes vom Geschütze, an welchem die Entsicherung vor sich geht, um so grösser sein wird, je geringer die Widerstände sind, welche die Drehung hervorrufen. Ein weiterer Vorteil dieser Sicherung ist der, dass sie sich auch nach einem Aufschlage des Geschosses weiterdreht, da sie frei gelagert ist. Hiedurch wird eine allfällige neue Sicherung des Zünders vermieden.
Einige Ausführungsbeispiele einer derartigen Sicherung sind in der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
In den Figuren bedeuten gleiche Bezugsziffern gleiche Teile. In einem Gehäuse 1 ist auf Kugeln 2 und 3 der eigentliche Sicherungskörper 4 gelagert, in welchem sich die Sicherungselemente 5 befinden.
Diese bilden Schwunggewichte, die in der Ruhelage durch einen Draht 12 zusammengehalten werden.
Diese Elemente 5 sichern die Zündnadel 6, die in der Mitte mit einem Bunde 13 versehen ist. Durch die Drehung des Geschosses wird das Gehäuse 1 mitgenommen und der Sicherungskörper 4 bleibt, da er auf den Kugeln 2,3 gelagert ist, am Anfange der Geschossdrehung zurück und wird erst durch die Kugelreibung mitgenommen. Durch die Drehung des Sicherungskörpers 4 wird den Sicherungselementen 5 eine Fliehkraft erteilt, welche den Widerstand des Sicherungsdrahtes 12 überwinden und die Zündnadel entsichern.
Auf das Ende 11 der Zündnadel 6 schlägt der eigentliche Zündsehläger oder Schlagbolzen auf, welcher in der Richtung von der Geschossspitze zum Boden hin beweglich ist. Ein weiterer Vorteil einer derartigen Sicherungsanordnung lingot darin, dass die Sicherung in beliebiger Lage im Geschosse angeordnet sein kann, wobei nun die Zündnadel entweder zur Geschossspitze oder zum Boden hin gerichtet ist. Ein derartiges Element kann daher bei modernen Geschossen allgemeine Verwendung finden.
Im Ausführungsbeispiele nach Fig. 2 ist der eigentliche Sicherungskörper 7 mit einer vollständigen Zündeinrichtung versehen und nur auf einer Seite auf Kugeln 2 gelagert. Auf der andern Seite ist er mit einem Ansatze versehen, der im Gehäuse 1 gelagert ist. Die Zündkapsel 8 ist darin angeordnet und
EMI1.2
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EMI2.1
ermöglicht ein rascheres Entsichern, da der eigentliche Sicherungskörper auf der Seite, auf welcher er nicht auf Kugeln gelagert ist, grösseren Reibungskräften ausgesetzt ist und daher schneller mitgenommen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fliehkraftsicherung für Zünder, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung am Anfange der Geschossbahn überhaupt nicht oder nur im verringerten Masse an der Drehung des Geschosses bzw. des Zünders teilnimmt und erst während des Geschossfluges auf die zur Entsicherung nötige Umdrehungzahl gebracht wird.
Claims (1)
- 2. Fliehkraftsicherung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung im zugehörigen Lager derart gelagert ist, dass sie infolge ihres Beharrungsvermögens nicht sofort an der Gesehossrotation teilnimmt und erst durch Reibung an den Lagerstellen auf die volle Drehzahl des Geschosses gebracht wird.3. Fliehkraftsicherung nach den Ansprüchen l bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sieherungs- EMI2.2 EMI2.3
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CS104203X | 1924-03-17 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT104203B true AT104203B (de) | 1926-09-25 |
Family
ID=5448698
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT104203D AT104203B (de) | 1924-03-17 | 1925-03-09 | Fliehkraftsicherung für Zünder. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT104203B (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1062149B (de) * | 1957-10-03 | 1959-07-23 | E H Helmut Junghans Dr Ing | Feldsicherung fuer Drallgeschosszuender |
| DE1084617B (de) * | 1957-04-25 | 1960-06-30 | Brevets Aero Mecaniques | Drallgeschosszuender, insbesondere fuer Kleinkalibergeschosse |
-
1925
- 1925-03-09 AT AT104203D patent/AT104203B/de active
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1084617B (de) * | 1957-04-25 | 1960-06-30 | Brevets Aero Mecaniques | Drallgeschosszuender, insbesondere fuer Kleinkalibergeschosse |
| DE1062149B (de) * | 1957-10-03 | 1959-07-23 | E H Helmut Junghans Dr Ing | Feldsicherung fuer Drallgeschosszuender |
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