DE663802C - Sicherung fuer Aufschlagzuender - Google Patents

Sicherung fuer Aufschlagzuender

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Publication number
DE663802C
DE663802C DED70409D DED0070409D DE663802C DE 663802 C DE663802 C DE 663802C DE D70409 D DED70409 D DE D70409D DE D0070409 D DED0070409 D DE D0070409D DE 663802 C DE663802 C DE 663802C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuse
sleeve
persistence
sleeves
percussion
Prior art date
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Expired
Application number
DED70409D
Other languages
English (en)
Inventor
Domenico Lanfranconi
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DYNAMIT AG
Original Assignee
DYNAMIT AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE663802C publication Critical patent/DE663802C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
    • F42C15/26Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Sicherung für Aufschlagzünder Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Aufschlagzünder, deren axial bewegliches Zündorgan durch Fliehstücke gesperrt ist, die von zwei axial verschiebbar ineinanderlagernden Beharrungshülsen gesichert sind.
  • Sie besteht gegenüber bekannten, zur gleichen Gattung zählenden Zündsicherungen im wesentlichen darin, daß die äußere der Beharrungshülsen, die beidevorden in bekannter Weise mit Aussparungen versehenen Fliehkraftkörpern angeordnet sind, auf die innere in ganzer Länge aufgeschoben ist und Außengewinde hat, während die innere durch einen Anschlagbund hinten gegen Herausgleiten aus der äußeren Hülse nach vorn zu gehalten ist.
  • Als weiteres Merkmal verläuft die Steigung des Außengewindes auf der äußeren. Hülse in der Drallrichtun.g, und die Hülse ist durch eine Vorschubfeder belastet.
  • Durch diese Ausbildung ergibt sich ein zweifach gesicherter, zuverlässig wirkender Zünder, der bei einfachem Aufbau nur verhältnismäßig wenig Einzelteile aufweist.
  • Die neue Zünderausbildung gewährleistet sowohl eine Rohr- wie auch Vorrohrsicherung und eignet sich im besonderen. für kleinkalibrige Granaten, bei denen die Forderung besteht, das Gewicht und den Raumbedarf des Zünders zugunsten des eigentlichen Sprengkörpers möglichst klein zu halten. Sie erfordert außerdem nur eine geringe Bauhöhe und sichert einen gut ausgewuchteten Aufbau sämtlicher Zünder- und Sicherungsteile, wodurch Flugbahn und Treffsicherheit der Granate verbessert sind, und zwar auch bei leichten kleinkalibrigen Geschossen, die mit hoher Anfangs- und Drallgeschwindigkeit zur Abfeuerung kommen.
  • An sich sind Aufschlagzünder mit Sicherung bereits bekannt, und man hat als Sicherungsorgane auch schon verschiebbare Hülsen, Sperringe, Hilfsringe, Mitnehmerbüchsen, Sperrkugeln u. dgl. angewendet, die die Festlegung des Zündstiftes bewirken.
  • Man hat als Zündersicherungen auch schon Fliehstücke benutzt; die den Zündstift sperren und selber von einem Sicherungsring festgelegt sind, der durch eine mit diesem beim Abschuß zusammenwirkendeverschiebliche Sicherungshülse gelöst wird.
  • Allen diesen bekannten Zündern haftet aber der Nachteil an, daß sie für kleine Granaten nicht ohne weiteres brauchbar sind, daß sie sich.nur auf Rohrsicherheit beschränken und unmittelbar nach Verlassen,des Rohres scharf werden. Bei zufälligem Auftreffen auf Hindernisse im Rohr oder im Schußfeld können dadurch vorzeitige folgenschwere Explosionen erfolgen, die die Geschützmannschaft und auch in der Nähe befindliche Truppen gefährden=.
  • Diesem Nachteil hilft die neue Zünderausbildeng ab, denn sie ergibt nicht nur Rohrsicherung, sondern auch Vorrohrsicherunb.-Die erste Sicherungsmasse -sichert vom Beginn der Geschoßbewegung an durch Verriegelung des Zündstifts. Die zweite'Sicherungsmasse wirkt als Zusatzsicherung auf die erste und hält diese auch nach Aufhören der Geschoßbeschleunigung vor der Mündung noch fest und gibt sie unter der Einwirkung der Drehbeschleunigung ,des Geschosses erst nach einer gewissen Zeit frei, die der Vorrohrsicherung entspricht.
  • Der doppelt gesicherte Zünder schließt demnach Gefahren für die Geschützmannschaft und auch für im Schußfeld befindliche Mannschaften aus, und das Überschießen eigener Truppen wird für .diese gefahrlos, .
  • In der Zeichnung ist die neue ZünderausbiEldung bzw. Zündersicherung schematisch in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Zünder in Ruhelage. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach I-I der Fig. i, Fig. 3 ist ein Teilschnitt nach Lage der Teile im Augenblick, da das Geschoß die Mündung verläßt. Im Zündkopfkörper i sitzt eine im Querschnitt runde Querbohrung ia, in welcher zwei Fliehbacken 2 gleiten. Zentriert und zusammengehalten sind die Fliehbacken 2 durch eine Umschlingungsfeder 3. q. ist eine lose bewegliche Beharrungshülse, deren Bohrung die Nasen 2a der Fliehbacken 2 übergreifen kann. Eine zweite Beharrungshülse ist 5, mit Gewinde 5a, das sehr leicht im entsprechenden Muttergewinde ,b des Zündkopfkörpers i läuft. Die Schraubendruckfeder 6 stützt sich einerseits auf einen Rand ic des Zündkopfkörpers i, andererseits auf eine Schulter 5b der Beharrungshülse 5. Im gesicherten Zustande stützt sich der Zündstift 7 mit seinem Absatz 7a auf die Nasen 2a der Fliehbacken 2 ab.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei der ersten Geschoßbewegung legt sich die Beharrungshülse q. an die durch die Um-' schlingungsfeder 3 zusammengepreßten Fliehbacken 2.
  • Beim Eintritt des Geschosses in die Züge schraubt sich die Beharrungshülse 5 infolge ihrer Trägheit mittels des Gewindes 5" näch hinten, bis sie auf dem Bund der inneren Beharrungshülse q. aufliegt; dabei wird die Schraubenfeder 6 zusammengepreßt. Die Na-2a der Fliehbacken 2 stecken in der Bohztng der Beharrungshülse 4. und können nun, trotz der in der Richtung des Pfeiles p auf sie einwirkenden Zentrifugalkraft, nicht nach außen gehen. Mit fest verschraubter Sicherung gelangen Geschoß und Zünder an die Mündung (Fig. 3).
  • Die kurz danach einsetzende Verzögerung vermag nicht plötzlich,die Beharrungshülse 5 nach vorn zu schrauben und damit die Lösung der Sicherung einzuleiten. Erst eine längere Einwirkung der Verzögerung, unterstützt durch die Spannkraft der Schraubendruckfeder 6 und vom Beharrungsvermögen der nun mit voller Geschwindigkeit rotierenden Hülse 5, wird die zur Entsicherungnotwendige relative Vorwärtsbewegung ermöglichen. Die lose verschiebbare Hülse q. folgt ohne weiteres nach und gibt damit den: Fliehbacken 2 den Weg in Pfeilrichtung p frei. Zwischen den sich nun in Stellung 2' befindlichen zwei Fliehbacken 2 kann die Schulter 7a des Zündstiftes 7 durchtreten.; der Zünder ist scharf. Während der Verzögerung der Entsicherung hat das Geschoß einen gewissen Weg außerhalb der Mündung zurückgelegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung für Aufschlagzünder, deren axial bewegliches Zündorgan durch Fliehstücke gesperrt ist, -die von zwei axial verschiebbar ineinanderlagernden Beharrungshülsen gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere (5) der Beharrungshülsen (q., 5), die beide vor den in bekannter Weise mit Aussparungen versehenen Fliehkraftkörpern (2) angeordnet sind, auf die innere (.4) in ganzer Länge aufgeschoben ist und Außengewinde hat, während die innere (q.) durch einen Anschlagbund hinten gegen Herausgleiten aus der äußeren Hülse nach vorn zu gehalten ist.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Außengewindes (5a) auf der äußeren Hülse (5) in der Drallrichtung verläuft und die Hülse durch eine Vorschubfeder (6) belastet ist.
DED70409D 1934-06-02 1935-05-28 Sicherung fuer Aufschlagzuender Expired DE663802C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE663802C true DE663802C (de) 1938-08-13

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DED70409D Expired DE663802C (de) 1934-06-02 1935-05-28 Sicherung fuer Aufschlagzuender

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US2427671A (en) * 1942-07-01 1947-09-23 Raymond L Graumann Fuze

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CH177632A (de) 1935-06-15

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