DE649807C - Rohrsicherer Stoesselzuender, insbesondere fuer kleinkalibrige Sprenggeschosse - Google Patents

Rohrsicherer Stoesselzuender, insbesondere fuer kleinkalibrige Sprenggeschosse

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Publication number
DE649807C
DE649807C DER91458D DER0091458D DE649807C DE 649807 C DE649807 C DE 649807C DE R91458 D DER91458 D DE R91458D DE R0091458 D DER0091458 D DE R0091458D DE 649807 C DE649807 C DE 649807C
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DE
Germany
Prior art keywords
plunger
small
pipe
centrifugal
explosive projectiles
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Expired
Application number
DER91458D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Berger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • F42C15/22Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Rohrsicherer Stößelzünder, insbesondere fürkleinkalibrige Sprenggeschosse Der hochempfindliche Aufschlagzünder nach der Erfindung mit Stößelwirkung ist transpor`t-und rohrsicher, dabei zuverlässig in der Wirkung auch gegen Ziele kleinen Widerstandes und zufolge des äußerst geringen Platzbedarfs seiner lediglich aus zwei Hauptteilen bestehenden Inneneinrichtung vornehmlich für die kleinkalibrigen Sprenggeschosse geeignet, die neuerdings in den Kalibergrößen von etwa zo bis 2o mm aus Maschinengewehren oder Maschinenkanonen gegen Luftziele zur Verwendung gelangen.
  • Der neue Zünder ist mit einer -Fliehbackensicherung für den Stößel versehen, die ihrerseits gegen vorzeitiges Auseinanderspreizen während der Geschoßbeschleunigung nach dem Abschuß durch das Zusammenwirken ihres Trägheitswiderstands mit einer sie konisch umgrenzenden Sitzfläche des Zünderkörpers gesichert ist. Zu einer solchen Eigensicherung der Fliehkörper gehörte bei den bisher bekannten Ausführungen ein besonderes Transportsicherungsglied, welches das Schlagstück des Zünders an seiner zur Freigabe der Fliehkörper nötigen Eigenbewegung hinderte. Sperrende Trägheitsringe um den Zünderstößel herum oder abstandhaltende Quetschkörper unter Trägheitsschlagstücken wurden zu diesem Zweck bisher verwendet.
  • Die Erfindung macht solche zusätzlichen Sicherungskörper bei Stößelzünder entbehrlich und erhöht anderseits zugleich auch die Sicherungswirkung dadurch, daß nach ihr die Fliehbacken an einer im Stößelhohlraum axial verschieblichen, eingeschlitzten Führungshülse sitzen, die sie mit ausreichendem Widerstand gegen auf Spreizen wirkende Transportbeanspruchungen zu einem den Stößel untergreifenden Sicherungsring zusammenhält.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. z und 2 ein Ausführungsbeispiel des neuen Zünders im Längsschnitt, in den Fig. 3 und q. Ansichten seines eigenartigen Sicherungsglieds.
  • Im vorn zylindrischen Teil einer sich einwärts verbreiternden Höhlung a1 des Zünderkörpers a ist der Stößel b mit seinem vorderen Teller b, verschieblich geführt; sein zur Zündnadel b2 zugespitztes Hinterende ragt durch den Boden von a hindurch und steht dort der zugleich als Sprengkapsel ausgebildeten Zündpille c gegenüber. Den mittleren, mit einem Bund b3 versehenen Stößelteil umgibt ein für sich verschiebliches Sicherungsglied d von ringartiger Grundform. Es besitzt einen in der Höhlung a1 des Zünderkörpers geführten Kragen d, und daran über schwache Stege nach hinten anschließende Fliehbacken d2, die durch Schlitzen des Sicherungskörpers herausgearbeitet und radial auseinander spreizbar gemacht sind. Mit ihrem hinteren Ende vermögen die zusammen einen Zylinder bildenden Fliehbacken in eine konisch umgrenzte Vertiefung des Zünderbodens einzutreten (Fig. i). Sie sind dann gegen Auseinanderspreizen gesichert und verhindern durch das Aufsitzen des Stößelbundes b3 auf ihnen eine Bewegung der Zündnadel b2 in Richtung, der Zündpille c. Zwischen dem vorderen StöVel= toller b1 und einer Abschlußmembran a2 des> Zünders ist ein Zwischenraum e belassen, der-' dem Stößel und damit auch dem Sicherungsglied d eine Verschiebung bis zum Ausrücken der Fliehbacken d2 aus der Bodenvertiefung erlaubt.
  • Die Transportsicherheit ist durch ein solches Verschieben nicht beeinträchtigt. Der Eigenwiderstand der Fliehbacken d2 gegen Ausbiegen vermag jedweden Transportstößen und -beanspruchungen standzuhalten und eine Freigabe des Stößels b zu verhindern. Beim Abschuß rückt das Sicherungsglied d zufolge der Trägheit nach hinten und preßt sich mit seinen Fliehbacken d2 in die Bodenvertiefung des Zünderkörpers ai ein (Fig. i). Solange dann das Geschoß beschleunigt wird, sich also im Waffenlauf befindet, reicht die Fliehkraft der Backen d2 nicht aus, diese durch ein Zusammenwirken mit der sie umschließenden Bonusfläche entgegen dem Trägheitswiderstand von d und b nach vorn in die weite Zünderhöhlung vorrücken zu lassen. Das ist erst möglich und tritt ein, wenn mit Verlassen des Laufs die Geschoß-,:beschleunigung aufgehört hat. Jetzt spreizen die Fliehbacken d2 aus (Fig. 2) und geben dem .-:,@öBelbund b3 Raum und damit der Zündnadel @,b2 die Möglichkeit, bei einem Aufschlag zur yindung in die Zündpille c hineingestoßen zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rohrsicherer Stößelzünder, insbesondere für kleinkalibrige Sprenggeschosse, mit einer Fliehbackensicherung für den Stößel, die ihrerseits gegen vorzeitiges Auseinanderspreizen während der Geschoßbeschleunigung nach dem Abschuß durch das Zusammenwirken ihres Trägheitswiderstands mit einer sie konisch umgrenzenden Sitzfläche des Zünderkörpers gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehbacken an einer im Stößelhohlraum axial verschieblichen, eingeschlitzten Führungshülse sitzen, die sie mit ausreichendem Widerstand gegen auf Spreizen wirkende Transportbeanspruchungen zu einem den Stößel untergreifenden Sicherungsring zusammenhält.
DER91458D 1934-09-23 1934-09-23 Rohrsicherer Stoesselzuender, insbesondere fuer kleinkalibrige Sprenggeschosse Expired DE649807C (de)

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