DE705559C - Aufschlagzuender fuer Drallgeschosse - Google Patents
Aufschlagzuender fuer DrallgeschosseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
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- F42C15/22—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force
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- F42C15/26—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force
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Description
Aufschlagzünder mit gegeneinander versetzten Zündteilen, welche die Fliehkraft nach
dem Abfeuern des Geschosses infolge seiner Drehung um die Achse in die Wirklage
bringen, sind bekannt. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, kugelförmige Teile in
einem Hohlraum des Zünderkopfes unterzubringen, der zwei Öffnungen in Richtung
der Geschoßachse hat.
ίο Bei Zündern, die dem Erfindungsgegenstande
ähnlich sind, kann sich jedoch der drehbare Teil nur um eine einzige bestimmte Achse drehen, die mit der Geschoßachse
einen rechten Winkel bildet und nicht, wie bei der neuen Erfindung, um eine beliebige
Achse. Ferner ist bei bekannten Ausführungen der drehbare Teil nicht völlig kugelförmig,
und sein Schwerpunkt fällt nicht in die Geschoßachse. Durch diese Unterschiede des
ao Erfindungsgegenstandes wird die Herstellung des Zünders vereinfacht und seine
Arbeitsweise sicherer, da sämtliche Vorsprünge und exzentrische unsymmetrische Teile mit abnehmbaren Anschlägen durch
eine einzige Kugel ersetzt sind.
Ferner sind auch Zünder mit drehbarem, kugelförmigem Körper bekannt, der sich um
eine beliebige diametrale Achse dreht. Bei diesen Zündern trägt der kugelförmige Körper
die Zündnadel und gegenüber eine Spindel und ist im Stößel gelagert und mit diesem beim Aufschlag beweglich. Infolge
der vorstehenden Zündnadel und Spindel erscheinen in der Zündlage beide unstabil,
wodurch die Wirkungsweise dieses Zünders unzuverlässig ist. Beim neuen Zünder sind
die Zündteile demgegenüber in der Zündlage stabil und somit von sicherer Wirkungsweise.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der Zünder statt' aus
mehreren unsymmetrischen zusammenwirkenden Teilen, die eine verwickelte und kostspielige
Bearbeitung benötigen, aus einer einzigen Kugel besteht, die in einem kugelförmi-
Claims (3)
- gen Hohlraum gleichen Durchmessers drehbar lagert und eine axiale Durchbolirung hat. die sich in Richtung der Geschoßachse stellen kann, indem sie sich mit mindestens S einem der in den kugelförmigen Lagerraum mündenden Axialkanäle ausrichtet.Nach einer anderen Ausführungsform sitzt in der Durchbohrung der Kugel eine Zündpille, die in der Entsicherungsstellung ans ίο der Zünderspitze herausragt und sich durch den Aufschlag entzündet.Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. ι einen Aufschlagzünder in Sicherungsstellung im Längsschnitt:Abb. 2 zeigt denselben Zünder entsichert nach dem Abschuß;Abb. 3 zeigt eine andere Ausführung nach ao der Erfindung im Ruhezustand, Abb. 4 dieselbe entsichert. Beim ersten Ausführungsbeispiel ist 1 der Körper des Zünders, welcher zusammen mit der einzelnen Spitze 2 ein kugelförmiges Lager bildet, in welchem sich die Kugel 3 befindet. Diese Kugel ist mit einer Durchbohrung versehen, in welcher die zwei Zündpillen 4 und 5 oder gewöhnliche Knallpatronen liegen. Ein Bolzen 6 wird durch die Feder 7 gegen die Kugel 3 gedrückt und hält diese in der Ruhestellung fest (Abb. 1). Vor dem Schuß ist. die Kugel 3 in der Stellung der Abb. 1 festgehalten durch den Bolzen 6, und die Pillen 4, 5 sind gänzlich von der Bogenspitze 2 des Zünders bedeckt. Gleich nach dem Abschuß, und bevor das Geschoß den Lauf verläßt, gibt durch die Beharrung der Bolzen 6 die Kugel 3 frei, indem er die Feder 7 zusammendrückt. Die Kugel 3 dreht sich aber noch nicht, weil das Drehmoment den Reibungswiderstand, der durch die Beharrung erzeugt wird, nicht überwinden kann.Wenn das Geschoß den Lauf verlassen hat, noch nahe der Mündung, läßt das Drehmoment der Fliehkräfte die Kugel 3 sich drehen, bis sie in die Stellung der Abb. 2 kommt.Eine der Zündpillen wird sich dann am äußersten Ende der Zünderspitze befinden und in demselben Augenblick zur Wirkung kommen, in welchem sie gegen das Ziel stößt.Statt zwei Zündpillen kann auch nur eine verwendet werden.Bei dem Beispiel nach Abb. 3 und 4 sind und 9 zwei Teile des Ziindkörpers. welche das Lager, in welchem sich die Kugel 10 mit der axialen Durchbohrung befindet, bilden. Der Beharrungsbolzen 12 und die dazugehörige Feder 13 arbeite» wie im vorhergehenden Beispiel.Die Zündpille 14 oder Knallpatrone im allgemeinen ist hinter der Kugel angebracht, während ihre Durchbohrung leer sein und den Schlagbolzen enthalten kann.Die Wirkungsweise ist der des eisten Ausführungsbeispiels gleich. Die Rotationsbewegung der Kugel von der Sicherungsstellung (Abb. 3J zur Entsicherung (Abb. 4) entsteht durch die Wirkung der Fliehkräfte und wird durch das Lager 11 geführt.Im Falle von Zündern ohne Nadel kann die Sicherungskugel am äußersten Teile der Zünderspitze liegen, wie Abb. 1 und 2 zeigen.Pa tenτa N svuC cue:ι. Aufschlagzünder für Drallgeschosse mit gegeneinander versetzten Zündorganen, welche die Fliehkraft nach dem Abschuß in eine Linie bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Zündteil eine axial durchbohrte Kugel (3) ist, die in einem kugelförmigen Raum lagert, der mit zwei Öffnungen in der Achsrichtung des Geschosses versehen ist.
- 2. Zünder nach Anspruch. 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelbohrung eine Zündpille (4) enthält, die in der Entsicherungsstellung aus der Zünderspitze herausragt.
- 3. Zünder nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bohrung der Kugel (10) leer ist und die Zündpille (14) in Richtung der Geschoßachse hinter der Kugel liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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DE3132736A1 (de) * | 1981-08-19 | 1983-03-17 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | "einrichtung zur selbsttaetigen erzeugung einer hubkraft zum zwecke der niveauerhaltung eines fahrzeugaufbaus, insbesondere kraftfahrzeugaufbau" |
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Also Published As
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