DE1122877B - Geschossaufschlagzuender - Google Patents

Geschossaufschlagzuender

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DE1122877B
DE1122877B DEG29763A DEG0029763A DE1122877B DE 1122877 B DE1122877 B DE 1122877B DE G29763 A DEG29763 A DE G29763A DE G0029763 A DEG0029763 A DE G0029763A DE 1122877 B DE1122877 B DE 1122877B
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DE
Germany
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bolt
projectile
squib
detonator
pin
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG29763A
Other languages
English (en)
Inventor
Donald George Sturrock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilkinson Sword Ltd
Graviner Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Wilkinson Sword Ltd
Graviner Manufacturing Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Wilkinson Sword Ltd, Graviner Manufacturing Co Ltd filed Critical Wilkinson Sword Ltd
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Publication of DE1122877B publication Critical patent/DE1122877B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Geschoßaufschlagzünder Die Erfindung betrifft einen Geschoßaufschlagzünder mit einem bewegbaren Zündpilleträger, dessen Zündpille in der Sicherungsstellung von der Sprengkapsel des Geschosses getrennt gehalten ist, mit einem Stift, der die Bewegung des Zündpilleträgers in die Scharfstellung bis zum Abschuß des Geschosses hindert. Dieser Geschoßaufschlagzünder ist ferner mit einem Beharrungsbolzen zur Zündung einer Hilfspille versehen, wenn der Bolzen beim Abschuß des Geschosses zurückschlägt. Der Geschoßaufschlagzünder weist ferner eine von der Hilfspille zündbare Verzögerungspille zur Zündung der Zündpille nach der Verzögerungszeit auf.
  • Es ist bereits ein Geschoßaufschlagzünder dieser Art bekanntgeworden, welcher aus einem Selbstzerlegerzünder mit Zündpilleträgertrommel besteht. Dieser bekannte Geschoßaufschlagzünder hat den Nachteil, daß er durch Unachtsamkeit, also versehentlich, in Tätigkeit gesetzt werden kann. Dies ist beispielsweise dann möglich, wenn der Zünder mit hinreichender Wucht derart fallengelassen wird, daß das auf Trägheit ansprechende Element sich in eine untere Stellung bewegt, wodurch die Betätigung einer Hülse in Richtung des das Pulver enthaltenden Kanals erfolgt.
  • Der Erfindung liegt das Bestreben zugrunde, die Nachteile dieses bekannten Geschoßaufschlagzünders zu vermeiden. Sie kennzeichnet sich durch einen Riegel, der in der Transportsicherungsstellung des Zünders in einer ersten Lage eine Bewegung des Beharrungsbolzens verhindert, wobei ferner Mittel vorgesehen sind, die, wenn das Geschoß in die Abschußrichtung eingeführt ist, den Riegel in eine zweite Lage verstellen, in welcher dieser den Bolzen für dessen Beharrungsbewegung bei Abschuß des Geschosses freisetzt. Dabei verhindert der Riegel sowohl in seiner ersten als auch in seiner zweiten Lage über den Stift eine Bewegung des Zündpilleträgers in dessen Scharfstellung, wobei der Riegel erst dann, wenn das Geschoß aus der Abschußvorrichtung abgeschossen ist und der Bolzen seine Beharrungsbewegung ausgeführt hat, in eine dritte Lage bewegbar ist, in welcher der Riegel den Stift und dieser den Zündpilleträger freigibt.
  • Zweckmäßig ist auf dem Zünder eine Sicherungskappe angeordnet, die den Riegel in der ersten Lage hält. Dabei steht der Riegel in bekannter Weise unter dem Druck einer Feder, wobei die Feder ihn aus der Sicherungslage, nämlich der ersten Lage, in die zweite Lage und anschließend nach Rückschlag des Beharrungsbolzens beim Abschuß des Geschosses in die dritte Lage verschiebt. Es ist ferner ein Kontaktglied vorgesehen, das nach Entfernen der Sicherungskappe in der Abschußvorrichtung unter Anlage an eine Fläche der Abschußvorrichtung den Riegel gerade in seiner zweiten Lage hält, in welcher der Beharrungsbolzen freigesetzt ist.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich ferner durch eine weitere Sicherungslage am Riegel bei dessen Bewegen über die zweite Lage hinaus, sofern der Beharrungsbolzen eine Beharrungsbewegung nicht ausgeführt hat, wobei in der weiteren Sicherungslage der Beharrungsbolzen gesperrt gehalten wird.
  • Der Riegel weist einen Schlitz mit breiterem Mittelteil und der Beharrungsbolzen einen Schaft mit Kopf auf, wobei der Schaft den Schlitz an allen Stellen quer zu durchsetzen vermag, während sein Kopf lediglich durch den Schlitzmittelteil hindurchzutreten vermag. Dabei ist der Riegel so angeordnet, daß in seiner ersten Lage der Schaft in dem einen Schlitzendteil normaler Breite, in seiner zweiten Lage in dem Schlitzmittelteil und in der weiteren Sicherungslage in dem anderen Schlitzendteil normaler Breite zu liegen kommt.
  • Der Zündpille des Zünders ist außerdem eine durch Schlagbolzen zündbare Aufschlagzündpille vorgeschaltet. Der Zünder kennzeichnet sich dabei durch ein den Schlagbolzen haltendes magnetisches Glied von solcher Haltekraft, daß lediglich bei einem Stoß bei Aufschlag des Geschosses am Ende des Geschoßfluges der Schlagbolzen gelöst wird.
  • Bei dieser Ausführungsform weist eine Kugel mit einem zwischen dem magnetischen Glied und dem Schlagbolzen gebildeten Raum mit geneigten Flächen auf. Die Kugel liegt hierbei in einem Innenkonus des Schlagbolzens, wobei sich dem Innenkonus ein Ring am Schlagbolzen anschließt, der mit ebener Stirnfläche an dem magnetischen Glied anliegen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Zünders ist an Hand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 einen senkrechten Teilschnitt durch den erfindungsgemäßen Zünder, wobei in der nur schematischen Zeichnung die einzelnen Teile nicht in ihrer tatsächlichen Zuordnung gezeigt werden, Fig. 2 A einen Teilschnitt durch den Zünder gemäß der Erfindung in seiner Sicherungslage, Fig. 2 B einen Teilschnitt durch den Zünder gemäß der Erfindung in derjenigen Stellung, in welcher sich das Geschoß in der Abschußvorrichtung befindet, Fig. 2 C einen senkrechten Teilschnitt durch den Zünder gemäß der Erfindung in der Scharfstellung, Fig. 2 D einen senkrechten Teilschnitt durch den Zünder gemäß der Erfindung in einer weiteren Sicherungslage, Fig. 2 E eine Aufsicht auf den Schlitz des Riegels, Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt, aus welcher die tatsächliche räumliche Zuordnung der einzelnen Teile hervorgeht, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4. Die in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte Anordnung hat den Zweck, eine im folgenden als übertragungspille bezeichnete Zündpille 10 zur Zündung zu bringen, die beim Auftreffen des den Zünder tragenden Wurfgeschosses im Ziel zündet. Die übertragungspille 10 bringt ihrerseits die Sprengkapsel 11 zur Zündung.
  • Der schlag- bzw. stoßempfindliche Mechanismus des Zünders enthält eine Kugel und einen konischen Schlagbolzen. Der Bolzen 12 zeigt einen mit diesem eine Einheit bildende Spitze 12a und wird normalerweise mit seinem Rand auf der Oberfläche eines scheibenförmigen magnetischen Gliedes 13 durch die magnetische Anziehungskraft des letzteren gehalten. Es ist ferner eine Kugel 14 vorgesehen, welche in dem Raum zwischen dem Schlagbolzen 12 und dem magnetischen Glied 13 eingeschlossen ist. Das magnetische Glied 13 ist längs seines Durchmessers polarisiert. Wenn der Zünder einer vorbestimmten Verzögerung, beispielsweise beim Aufschlag im Ziel unterworfen ist, überwindet die Trägheit der Kugel 14 die magnetische Anziehungskraft, und der Bolzen 12 hebt sich von dem magnetischen Glied 13 ab. Die Spitze 12a des Bolzens 12 trifft auf eine weitere Zündpille 15 auf, welche im folgenden als Aufschlagzündpille bezeichnet wird. Die Spitze 12a des Schlagbolzens 12 ist so angeordnet, daß die Achse parallel zu der normalen Richtung der Bewegung des Wurfgeschosses liegt. Der stoßempfindliche Mechanismus 12 bis 14 arbeitet bei einer ganz bestimmten Minimalverzögerung, und zwar innerhalb eines weiten räumlichen Aufschlagwinkels, beispielsweise von 1l0° zu beiden Seiten der Längsachse der Spitze 12a des Bolzens 12. Die Zündflamme der Aufschlagzündpille 15 dringt durch einen in dem Zünder befindlichen Kanal 16 hindurch und zündet die übertragungspille 10, wodurch auch die Sprengkapsel 11 zur Zündung gebracht wird. Die für die Bewegung des Bolzens 12 benötigte Zeit sorgt für die gewünschte zeitliche Verzögerung zwischen dem Aufschlag und der Detonation. Damit der Zünder vor seiner Zündung nicht scharf ist, sind die Aufschlagzündpille 15 und die Dbertragungspille 10 in einem drehbar gelagerten ZündpiIleträger 17 angeordnet, welcher sich normalerweise in einer Drehstellung befindet, in welcher die Aufschlagzündpille 15 dem Bolzen 12 nicht gegenüberliegt. In dieser Sicherheitsstellung des Zündpilleträgers 17 verhindert eine mit diesem verbundene Auskragung eine Bewegung des Aufschlagbolzens 12a von dem scheibenförmigen Magneten 13 weg. Der Zündpilleträger 17 wird mittels eines Riegels 18 gegen eine Verdrehung gesichert, welcher den Weg eines Stiftes 19 absperrt (Fig. 2), der von dem Zündpilleträger 17 getragen wird. Vor dem Einsetzen des mit dem Zünder versehenen Wurfgeschosses in das Rohr, aus welchem das Geschoß verschossen wird, sperrt der Riegel 18 gleichfalls einen Beharrungsbolzen 20, welcher von einer Schraubenfeder 21 axial belastet ist.
  • Der Riegel 18 weist einen Schlitz 18a mit breitem Mittelteil 18 b und engeren Endteilen 18 c und 18 d und der Beharrungsbolzen 20 einen Schaft 20a mit Kopf 20 b auf, wobei der Schaft 20 a den Schlitz 18 a an allen Stellen quer zu durchsetzen vermag, während sein Kopf 20 b lediglich durch den Schlitzmittelteil 186 hindurchzutreten vermag. Dabei ist der Riegel 18 so angeordnet, daß in seiner ersten Lage (Fig. 2 A) der Schaft 20 a in dem einen Schlitzendteil 18 c normaler Breite zu liegen kommt. In der zweiten Lage (Fig. 2B) hingegen ist der Riegel 18 so angeordnet. daß dieser in dem Schlitzmittelteil 18b zu liegen kommt.
  • Wenn das Geschoß in das Rohr richtig eingeführt ist (Fig. 2B), kann der Beharrungsbolzen 20 entgegen der Einwirkung der Schraubenfeder 21 infolge der beim Abschuß des Geschosses resultierenden Beharrung, im Zünder zurückgleiten. In diesem Falle wird durch das Zurückgleiten als Hilfspille eine dritte Zündpille 22 (Fig. 1) zur Zündung gebracht, welche im folgenden als Selbstzerlegerzündpille bezeichnet wird. Diese zündet eine vierte, als Verzögerungszündpille bezeichnete Zündpille 23, welche nach einer ganz bestimmten Brenndauer die Aufschlagzündpille 15 zur Zündung bringt, falls diese nicht schon durch den Aufschlagbolzen 12 gezündet worden ist. Die Aufschlagzündpille 15 befindet sich infolge der Verdrehung des Zündpilleträgers nunmehr in der Scharfstellung. Aufgabe der Verzögerungspille 23 ist es, zu gewährleisten, daß im Falle trotz Rufschlagens des Geschosses im Ziel nicht erfolgter Zündung das Geschoß nach einer ganz bestimmten Zeit, gemessen vom Abschuß an, zerlegt wird.
  • Das eine Ende des Riegels 18 ragt infolge des Druckes einer Feder 24 aus dem Körper des Zünders heraus. Vor dem Einsetzen des Zünders in das Wurfgeschoß wird der Zapfen in einer hinteren Stellung mittels einer Sicherungskappe 25 gehalten (Fig. 1 und 2 A), welche über das eine Ende des Zünders gesteckt ist. In dieser zurückgezogenen Stellung des Riegels 18 greift der Beharrungsbolzen 20 in den einen engen Teil 18 c des im Riegel 18 befindlichen Schlitzes 18a ein, derart, daß dieser daran gehindert wird, in die Zündstellung zurückgeführt zu werden. Auf diese Weise kann sich der Bolzen 20 beispielsweise durch eine unsachgemäße Handhabung des Zünders keineswegs in die Zündstellung bewegen. Falls der Zünder bei abgenommener Sicherheitskappe 25 aus dem Rohr 26 herausgenommen wird (Fig. 2C), bewegt sich der Riegel 18 nach außen, und zwar in eine Lage, in welcher der Bolzen 20 noch in dem engen Ende 18 d des Schlitzes 18 a liegt und daran gehindert wird, sich in die Zündstellung zu bewegen. Wenn das Wurfgeschoß zunächst mit eingesetztem Zünder in das Rohr 26, aus welchem das Geschoß verschossen wird, eingeführt wird (Fig. 2 B) und dann die Sicherheitskappe 25 entfernt wird, wird der Riegel 18 in der Zwischenlage, also in der nur teilweise ausgefahrenen Stellung gehalten, in welcher sich der Beharrungsbolzen 20 in dem breiter ausgebildeten Mittelteil 18b des Schlitzes 18a befindet. Bei dieser Lage kann der Bolzen 20 durch den Schlitz 18a hindurchtreten, wenn der Bolzen infolge der beim Abschuß sich einstellenden Beschleunigung im Zünder zurückgleitet. Am Ende des Riegels 18 ist ein Kontaktglied in Form einer Kugel 28 vorgesehen, welche beim Abschuß des Wurfgeschosses die Reibung zwischen dem Rohr und dem Ende des Riegels 18 herabsetzt.
  • Beim Abschuß des Geschosses gleitet der Bolzen 20 nach hinten, wobei er die Hilfszündpille 22 zur Zündung bringt. Wenn das Geschoß beim Abschuß das Rohr 26 verlassen hat, wird der Riegel 18 mit Hilfe der Feder 24 (Fig. 2 C) nach außen geschoben, und der Stift 19 kann sich in die in dem Riegel 18 befindliche Ausnehmung 18e bewegen, welche bei der Verschiebung des Riegels 18 gegenüber dem Zündpilleträgerstift 19 zu liegen gekommen ist. Der Zündpilleträger 17 wird dann auf einer Spindel 17 a mittels einer Torsionsfeder 27 in eine Lage verdreht, in welcher sich die Aufschlagzündpille 15 und die Obertragungspille 10 in der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Scharfstellung befinden. Die für die Ver-drehung des Zündpilleträgers 17 benötigte Zeit bewirkt die gewünschte zeitliche Verzögerung zwischen dem Abschuß und der Scharfstellung des Wurfgeschosses.
  • Beim Aufschlag des Wurfgeschosses im Ziel zündet der Bolzen 12 die Aufschlagzündpille 15 derart, daß hierbei die Übertragungspille 10 betätigt und damit die Sprengkapsel 11 zur Zündung gebracht wird. Falls der Aufschlagbolzen 12 infolge Verfehlens des Zieles bzw. infolge irgendeines Defektes nicht wirksam werden sollte, dann zündet nach einer bestimmten Zeitspanne die Verzögerungszündpille 23 die Aufschlagzündpille 15 derart, daß diese die Obertragungspille 10 und diese dann ihrerseits unter Durchschlagen einer angrenzenden dünnen Wand die Sprengkapsel 11 zündet.
  • Vorzugsweise ist der Zündpilleträger 17 so ausgewuchtet, daß die Fliehkräfte die Torsionsfeder 27 nicht daran hindern, den Zündpilleträger 17 in die Scharfstellung zu bewegen. Es können ferner Mittel vorgesehen werden, um den Zündpilleträger 17 in der Ladestellung einzurasten, nachdem er in diese Stellung mittels der Torsionsfeder gebracht worden ist.
  • Es ist ferner eine Raste vorgesehen, um den Beharrungsbolzen 20 in seiner zurückgezogenen Stellung zu halten, so daß dieser, wenn er sich in dieser Lage befindet, den Zündpilleträger für seine Drehbewegung freigibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Geschoßaufschlagzünder mit einem bewegbaren Zündpilleträger, dessen Zündpille in der Sicherungsstellung von der Sprengkapsel des Geschosses getrennt gehalten ist, mit einem Stift, der die Bewegung des Zündpilleträgers in die Scharfstellung bis zum Abschuß des Geschosses hindert, ferner mit einem Beharrungsbolzen zur Zündung einer Hilfspille, wenn der Bolzen beim Abschuß des Geschosses zurückschlägt, sowie mit einer von der Hilfspille zündbaren Verzögerungspille zur Zündung der Zündpille nach der Verzögerungszeit, wenn der Zündpilleträger in der Scharfstellung ist, gekennzeichnet durch einen Riegel (18). der in der Transportsicherungsstellung des Zünders in einer ersten Lage (Fig. 2 A) eine Bewegung des Beharrungsbolzens (20) verhindert, gekennzeichnet ferner durch Mittel, die, wenn das Geschoß in die Abschußvorrichtung eingeführt ist, den Riegel (18) in eine zweite Lage (Fig. 2 B) verstellen, in der er den Bolzen (20) für dessen Beharrungsbewegung bei Abschuß des Geschosses freisetzt, wobei der Riegel (18) sowohl in seiner ersten als auch in seiner zweiten Lage über den Stift (19) eine Bewegung des Zündpilleträgers (17) in dessen Scharfstellung verhindert und wobei der Riegel (18) erst dann, wenn das Geschoß aus der Abschußvorrichtung abgeschossen ist und der Bolzen (20) seine Beharrungsbewegung ausgeführt hat, in eine dritte Lage (Fig. 2 C) bewegbar ist, in der der Riegel (18) den Stift (19) und dieser den Zündpilleträger (17) freigibt. 2. Zünder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sicherheitskappe (25) auf dem Zünder, die den Riegel (18) in der ersten Lage hält. 3. Zünder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (18) in bekannter Weise unter dem Druck einer Feder (24) steht, wobei die Feder (24) ihn aus der Sicherungslage, nämlich der ersten Lage, in die zweite Lage und anschließend nach Rückschlag des Beharrungsbolzens (20) beim Abschuß des Geschosses in die dritte Lage verschiebt. 4. Zünder nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Kontaktglied (28), das nach Entfernen der Sicherheitskappe (25) in der Abschußvorrichtung unter Anlage an eine Fläche der Abschußvorrichtung den Riegel (18) gerade in seiner zweiten Lage hält, in welcher der Beharrungsbolzen freigesetzt ist. 5. Zünder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine weitere Sicherungslage (Fig. 2 D) am Riegel (18) bei dessen Bewegen über die zweite Lage hinaus, sofern der Beharrungsbolzen (20) eine Beharrungsbewegung nicht ausgeführt hat, wobei in der weiteren Sicherungslage (Fig. 2D) der Beharrungsbolzen (20) gesperrt gehalten wird. 6. Zünder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (18) einen Schlitz (18 a) mit breiterem Mittelteil (18 b) und der Beharrungsbolzen (20) einen Schaft (20 a) mit Kopf (20 b) aufweist, wobei der Schaft (20 a) den Schlitz (18 a) an allen Stellen quer zu durchsetzen vermag, während sein Kopf (20 b) lediglich durch den Schlitzmittelteil (18 b) hindurchzutreten vermag und wobei der Riegel (18) so angeordnet ist, daß in seiner ersten Lage (Fig. 2 A) der Schaft (20 a) in dem einen Schlitzendteil (18 c) normaler Breite, in seiner zweiten Lage (Fig.
  2. 2 B) in dem Schlitzmittelteil (18 b) und in der weiteren Sicherungslage (Fig. 2D) in dem anderen Schlitzendteil (18d) normaler Breite zu liegen kommt. 7. Zünder nach Anspruch 1 bis 6, dessen Zündpille außerdem eine durch Schlagbolzen zündbare Aufschlagzündpille vorgeschaltet ist, gekennzeichnet durch ein den Schlagbolzen (12) haltendes magnetisches Glied (13) von solcher Haltekraft, daß nur bei einem Stoß bei Aufschlag des Geschosses am Ende des Geschoßfluges der Schlagbolzen (12) gelöst wird. B. Zünder nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Kugel (14) in einem zwischen dem magnetischen Glied (13) und dem Schlagbolzen (12) gebildeten Raum mit geneigten Flächen. 9. Zünder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (14) in einem Innenkonus des Schlagbolzens (12) liegt, wobei sich dem Innenkonus ein Ring (12 b) am Schlagbolzen anschließt, der mit ebener Stirnfläche an dem magnetischen Glied (13) anzuliegen vermag. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 254356, 954131, 1 057 917; USA-Patentschriften Nr. 1486 177, 2 725 011.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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