DE3520522A1 - Zuender - Google Patents

Zuender

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DE3520522A1
DE3520522A1 DE19853520522 DE3520522A DE3520522A1 DE 3520522 A1 DE3520522 A1 DE 3520522A1 DE 19853520522 DE19853520522 DE 19853520522 DE 3520522 A DE3520522 A DE 3520522A DE 3520522 A1 DE3520522 A1 DE 3520522A1
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DE3520522C2 (de
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Andreas Dipl.-Ing. 7209 Denkingen Hälßig
Wolfgang 7622 Schiltach Schillinger
Walter 7741 Tennenbronn Winterhalter
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Gebrueder Junghans GmbH
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Gebrueder Junghans GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/18Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
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Description

GEBR. JUNGHANS GMBH, 7230 Schramberg
Zünder
Die Erfindung betrifft einen Zünder mit einem in einem Gehäuse eingeordneten, ein Zündmittel tragenden Rotor, der in Sicherstellung blockiert ist und nach Freigabe in Scharfstellung dreht, und mit einer Zündnadel", die bei Zielaufschlag das Zündmittel ansticht.
Ein derartiger Geschoßzünder ist in der DE-AS 23 30 013 beschrieben. Bei diesem Zünder ist ein Piezoelement vorgesehen, das beim Zielaufschlag eine elektrische Ladung erzeugt, durch die eine Flammkapsel angezündet wird, welche eine Gasdruckladung entflammt. Der von. diascr erzeugte Druck schießt die Zündnadel auf das Zündmittel. Solche piezoelektrischen Zünder sind nicht in allen Einsat zf allen verwendbar.
In der DE-PS 26 ^O 782 ist ein Zünder beschrieben, bei dem das Zündmittel in Scharfstellung von einer
Flammkapsel gezündet wird.
Bekannte Aufschlagzünder haben den Nachteil, daß bei einem flachen Aufschlagwinkel und/oder einem Zünderogiventreffer des Geschosses die Zündung unsicher ist«
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zünder der eingangs genannten Art vorzuschlagen, der auch bei flachem Zielaufschlag oder Zünderogiventreffer sicher zündet.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Zünder der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Rotor an einem einen Zündübertrager haltenden Träger gelagert ist, daß der Träger im Gehäuse axial verschieblich angeordnet, in Sicherstellung vom Rotor gehalten und in Scharfstellung des Rotors zu einer Axialbewegung freigegeben ist und daß radial bewegliehe Körper vorgesehen sind, die bei radialer Bewegung den Träger in axialer Richtung beaufschlagen, wobei das Zündmittel des Rotors auf die Zündnadel aufschlägt.
Bei einem Zielaufschlag in einem steilen Aufschlagwinkel schlägt das Zündmittel durch die Trägheit des Trägers und des Rotors auf die Zündnadel. Bei einem flachen Aufschlagwinkel oder einem Zünderogiventreffer werden die Körper durch ihre Trägheit in eine radiale Bewegung versetzt. Durch diese wird ein zusätzlicher
axialer Druck auf den Träger ausgeübt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt eines Zünders in Sicherstellung und
10
Figur 2 einen weiteren Längsschnitt des Zünders in Scharfstellung.
In ein Gehäuse 1 ist eine Bodenschraube 2 eingeschraubt, die einen Bund 3 aufweist. Auf die Bodenschraube 2 ist ein Becher h aufgeschraubt, der eine Ladung 5 enthält. Eine Abdeckscheibe 6 der Ladung 5 steht am Bund 3 an.
Der Bund 3 ist mit mehreren Ausfräsungen 7 versehen, in denen segmentförmige Keilkörper 8' geführt sind. Die Keilkörper 8 sind in radialer Richtung R beweglich.
Auf dem Bund 3 steht ein Stützteil 9 auf, welches eine Bodenplatine 10 im Gehäuse 1 hält. Am Stützteil 9 sind Führungsstifte 25 befestigt, an denen
ein Träger 11 in axialer Richtung A verschiebIicn geführt ist. Mittels Rückhaitefedern 12 ist der Träger 11 mit einem Rand 13 gegen den Bund 3 gedrückt. Der Träger 11 weist eine Schräge Ik auf, die Schrägflächen 15 der Keilkörper 8 gegenübersteht.
Am Träger 11 sind ein erster und ein zweiter Zündübertrager 16 und 17 befestigt. Der Zündübertrager greift tief in die Ladung 5· Am Träger 11 ist an einem Stift 18 ein Rotor 19 drehbar gelagert. Dieser ist in Sicherstellung (vgl. Figur 1) von einer Sicherungswelle 20 blockiert. Am Rotor 19 ist ein Gewichtskörper 21 ausgebildet, der in Sicherstellung an der Bodenplatine 10 ansteht, so daß eine axiale Bewegung des Trägers 11 zusammen mit dem Rotor 19 nicht möglich ist.
In eine Ausnehmung 22 der Bodenplatine 10 ragt eine Zündnadel 23. Der Rotor 19 trägt einen Detonator Zk1 welcher in Sicherstellung von der Zündnadel 23 abgeschwenkt ist.
Nach dem Abschuß gibt die Sicherungswelle 20 den Rotor 19 frei. Dieser dreht dann, bedingt durch die Lage seines Schwerpunktes/ in Scharfstellung, wobei der Gewichtskörper 21 vor der Ausnehmung 22 steht (vgl. Figur 2). Die von der Zündnadel 23, dem Detonator Zh und den Zündübertragern 16 und 17 gebildete Zündkette ist jetzt geschlossen. Der Detonator 2k ist über den Rotor 19 und über den
Träger 11 mittels der Rückhaltefedern 12 von der Zündnadel 23 beabstandet gehalten.
Bei Zielaufschlag wird der Träger 11 zusammen mit dem Rotor 19 nach vorn geschleudert, wobei der Träger 11 an Führungsstiften 25 gleitet. Der Detonator 2k trifft dabei auf die Zündnadel 23 auf. Der Gewichtskörper 21 taucht in die Ausnehmung 22. Es erfolgt die Zündung. Da der Zündübertrager 17 tief in die Ladung 5 greift, ist die Zündung der Ladung durch die Bewegung des Zündübertragers 17 zusammen mit dem Träger 11 nicht behindert·
Treten beim Zielaufschlag, insbesondere bei einem Zielaufschlag in einem flachen Winkel oder einem Zünderogiventreffer, Querkräfte auf, dann werden einige der Keilkörper 8 zur Zündermitte hin geschleudert, wobei deren Schrägflächen 15 auf die Schräge Ik treffen und dadurch den Träger 11 mit dem Rotor 19 und dem Detonator 2k verstärkt gegen die Zündnadel schleudern. Mit zunehmender Masse der Keilkörper 8 verbessert sich bei flachen Auftreffwinkeln die Punktion der Einrichtung,
In anderer Ausgestaltung der Erfindung können anstelle der keilförmigen Körper 8 auch Kugeln oder Rollen verwendet werden.
Der Rotor 19 kann auch auf andere Weise an dem Träger 11 gelagert werden. Wichtig ist, daß sich die Axialbewegung des Trägers 11 auf den den Detonator 2k
tragenden Rotor 19 überträgt, /-

Claims (1)

  1. 352052?
    Sö/Hr ο ο ^ υ ο ζ Ζ.
    Ga/Sö/Hr.
    Ansprüche
    1. Zünder mit einem in einem Gehäuse angeordneten, ein Zündmittel tragenden Rotor, der in Sicherstellung blockiert ist und nach Freigabe in Scharfstellung dreht, und mit einer Zündnadel, die bei Zielaufschlag das Zündmittel ansticht, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (i9) an einem einen Zündübertrager (i6, 17) haltenden Träger (11) gelagert ist, daß der Träger (11) im Gehäuse (1) axial verschieblich angeordnet, in Sicherstellung vom Rotor (19) gehalten und in Scharfstellung des Rotors (19) zu einer axialen Bewegung freigegeben ist und daß radial bewegliche Körper (8) vorgesehen sind, die bei radialer Bewegung (r) den Träger (11) in axialer Richtung (a) beaufschlagen, wobei das Zündmittel (2h) des Rotors (19) auf die Zündnadel (23) aufschlägt.
    2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündübertrager (i7) tief in eine Ladung (5) ragt.
    3. Züüder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch *rslr«»anzeichnet, daß die radial beweglichen Körper (δ) Schrägflächen (15) aufweisen, die vor dem Träger (ii) liegen·
    k. Zünder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radial beweglichen Körper (8) in Ausfräsungen (7) am Umfang eines
    - r-
    Gehäuseteils (2) verteilt sind.
    5. Zünder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Rotor (19) ein Körper (21) ausgebildet ist, der in Sicherstellung an einer Bodenplatine (10) ansteht und in Scharfstellung vor einer Ausnehmung (22) der Bodenplatine (1O) steht und daß bei axialer Bewegung aus der Scharfstellung des Rotors (19) der Körper (21) in die Ausnehmung (22) tritt.
    6. Zünder nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß die Zündnadel (23) in die Ausnehmung (22) ragt und in dem Körper (21) das Zündmittel {2k) angeordnet ist.
    7· Zünder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (ii) an wenigstens einem axialen Führungsstift (25) geführt ist. 20
    8. Zünder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (11) »it wenigstens einer Rückhaltefeder (12) gehalten ist.
DE19853520522 1985-06-07 1985-06-07 Zuender Granted DE3520522A1 (de)

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SE8602504A SE461478B (sv) 1985-06-07 1986-06-03 Taendroer
DK264386A DK156680C (da) 1985-06-07 1986-06-04 Brandroer
GB08613678A GB2177482B (en) 1985-06-07 1986-06-05 A fuze

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DE3520522A1 true DE3520522A1 (de) 1986-12-11
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GB (1) GB2177482B (de)
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SE (1) SE461478B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008011081B4 (de) * 2008-02-26 2010-04-08 Junghans Microtec Gmbh Zünder für ein Geschoss

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DE304247C (de) *
DE1122877B (de) * 1960-05-27 1962-01-25 Graviner Mfg Co Ltd Geschossaufschlagzuender
DE2330013B2 (de) * 1973-06-13 1976-11-04 Fa. Diehl, 8500 Nürnberg Elektrischer geschosszuender

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NO163037C (no) 1990-03-21
SE8602504L (sv) 1986-12-08
DK156680C (da) 1990-02-05
GB2177482A (en) 1987-01-21
DK264386D0 (da) 1986-06-04
SE8602504D0 (sv) 1986-06-03
DE3520522C2 (de) 1987-04-30
DK156680B (da) 1989-09-18
GB2177482B (en) 1988-09-14
DK264386A (da) 1986-12-08
NO861951L (no) 1986-12-08
SE461478B (sv) 1990-02-19
NO163037B (no) 1989-12-11
GB8613678D0 (en) 1986-07-09

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