DE304247C - - Google Patents
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- DE304247C DE304247C DENDAT304247D DE304247DA DE304247C DE 304247 C DE304247 C DE 304247C DE NDAT304247 D DENDAT304247 D DE NDAT304247D DE 304247D A DE304247D A DE 304247DA DE 304247 C DE304247 C DE 304247C
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- Germany
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- fuse
- firing
- ring
- parts
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
- F42C1/04—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
- F42C1/06—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 11. MÄRZ 1920
F. C. Glaser & R. Pflaum,
in Berlin.
Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung von solchen Aufschlagzündern, deren
gegeneinander verschiebbaren Zünderteile beim Aufschlag gemeinsam als Ganzes an konischen
Flächen ausschwingen können und durch zwischengelagerte Kugeln und einen beim Abschuß
zurückgehenden Ring gesichert ■ werden. Der Erfindung gemäß trägt der Abschußring
die Zünderteile napfartig und verbindet diese
ίο mittels eines an sich bekannten Scherstiftes,
wobei der Ring nach dem Abschuß noch eine ' Führung für beide Zünderteile bildet. Dadurch
wird der ganze Zünder äußerst kurz und gedrungen und dabei doch rohrsicher.
Auch ist es dadurch möglich, die Vorteile, die die Aufschlagzünder mit konischer Flächenwirkung
haben, auch für kleine Geschosse, insbesondere auf Gewehrgranaten und Flügelminen,
nutzbar zu machen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 im Längsschnitt
und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt.
Der Aufschlagzünder besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Teilen α und b, die
an ihren voneinander abstehenden Enden kegelförmig gestaltet sind. In dem einen
durchbohrten Teile α ist die Zündpille c gelagert, während in dem anderen Teile b der
Zündpille c gegenüber ein Schlagstift d ■ eingesetzt
. ist. Diese Aufschlagzünderteile wer-, den durch eine zwischengelegte Feder-e. auseinandergehalten
und außerdem durch zwi schengelagerte Kugeln f gesichert. . Damit diese Kugeln/ ihre Lage zueinander behalten,
liegen sie in Nuten g. Damit sie fernerhin nicht herausfallen können, ist um die Zünderteile
α und b ein Ring h gelegt, der mittels eines überstehenden Randes i den unteren
Zünderteil α napfartig trägt und mittels eines Scherstiftes k mit dem oberen Zünderteil b
.verbunden ist, wodurch alle diese Teile ein zusammenhaltendes Ganzes bilden.
Dieses Ganze ist in das Zündergehäuse eingesetzt, welches aus einer kegelförmig ausgehöhlten
Bodenschraube I und einer darübergeschraubten
Kappe m besteht. Der untere Zünderteil α ruht hierbei in dem Trichter der
Bodenschraube I, während der Kegel des oberen Zünderteiles durch eine Öffnung η in
der Kappe m hindurchragt.-
Der in dieser Weise zusammengesetzte und an der abzufeuernden Mine angebrachte Zünder wirkt in folgender Weise: Beim Abschuß
setzt sich unter Abscheren des Stiftes k der Ring h mittels' seiner ebenfalls kegelförmig
ausgebildeten unteren Fläche 0 auf die Bodenschraube / auf. Dadurch werden die in diesem
Ring k vorgesehenen Spalten p so weit nach unten verschoben, daß die Kugeln/ ausfallen
und durch die Öffnungen q in der Kappe m
ins Freie gelangen können. Dadurch ist der Zünder entsichert. Die Entsicherung kann
aber nur nach Aufhören des Beschleunigungsdr uckes und auch erst dann erfolgen, wenn
die Mine sich überschlägt.
Der Abschußring h ist dabei so hoch, daß er auch in der zurückgeschobenen Lage den
oberen Zünderteil b noch umfaßt und so eine Führung für beide Zünderteile abgibt. Dadurch
ist es möglich, die Zünderteile α und b
und mit ihnen auch den .ganzen Zünder bei
ίο geringstem Materialaufwand kurz und gedrungen
auszubilden.
Ferner wird durch den zurückgeschobenen Abschußring h auch der Schwerpunkt nach
hinten verlegt, so daß der Zünder beim Aufschlag in jeder Querlege um die obere Spitze
schwingt, wobei dann der innere Konus die Zündung herbeiführt. Begünstigt wird dabei
die Zündung noch durch die aus der Kappe?« herausragende Spitze des oberen Zünderteiles
b, da dieser auch beim seitlichen Aufschlag und Eindringen der Mine in den Boden
durch letzteren ebenfalls nach innen gedrückt wird.
Wie ersichtlich, wird durch die Erfindung bei geringstem Materialbedarf ein äußerst einfacher
und doch nach jeder Richtung hin sicherer Aufschlagzünder geschaffen, dessen Entsicherung sich selbsttätig während des
Fluges des Geschosses vollzieht.
Claims (3)
1. Aufschlagzünder, deren gegeneinander
verschiebbaren Zünderteile gemeinsam als Ganzes an konischen Flächen ausschwingen
können und durch zwischengelagerte Kugeln und einen beim Abschuß zurückgehenden
Ring gesichert Averden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschußring (h)
die Zünderteile (a, b) napfartig trägt und mittels eines an sich bekannten Scherstiftes
(k) verbindet, wobei» der Ring (h) nach dem Abschuß noch eine Führung
für beide Zünderteile bildet.
2. Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konische
Fläche des einen Zünderteiles (δ) zum Teil eine öffnung («) des Gehäuses durchsetzt
und an dieser ihre Gegenführung findet.
3. Aufschlagzünder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die
untere Fläche des Abschußringes (A) nach dem gleichen Konus abgedreht ist wie
der untere Zünderteil (a), damit er mit diesem zusammen nach dem Abschuß am
Boden des Zündergehäuses (I) anliegt und der Schwerpunkt der ausschwirigenden
Zünderteile (a, b) nach hinten verlegt und dadurch ein leichteres Ausschwingen um
ihre vordere Lagerung ermöglicht wird. »
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304247C true DE304247C (de) |
Family
ID=557875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT304247D Active DE304247C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE304247C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093271B (de) * | 1958-02-18 | 1960-11-17 | Adolf Roesch | Aufschlagzuender |
DE1149643B (de) * | 1960-05-18 | 1963-05-30 | Oerlikon Buehrle Ag | Aufschlagzuender fuer Geschosse |
DE977300C (de) * | 1961-04-27 | 1965-10-28 | Karlsruhe Augsburg Iweka | Zuender in Landminen |
DE3520522A1 (de) * | 1985-06-07 | 1986-12-11 | Gebrüder Junghans GmbH, 7230 Schramberg | Zuender |
DE3620784A1 (de) * | 1986-06-20 | 1987-12-23 | Diehl Gmbh & Co | Aufschlagzuender |
-
0
- DE DENDAT304247D patent/DE304247C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093271B (de) * | 1958-02-18 | 1960-11-17 | Adolf Roesch | Aufschlagzuender |
DE1149643B (de) * | 1960-05-18 | 1963-05-30 | Oerlikon Buehrle Ag | Aufschlagzuender fuer Geschosse |
DE977300C (de) * | 1961-04-27 | 1965-10-28 | Karlsruhe Augsburg Iweka | Zuender in Landminen |
DE3520522A1 (de) * | 1985-06-07 | 1986-12-11 | Gebrüder Junghans GmbH, 7230 Schramberg | Zuender |
DE3620784A1 (de) * | 1986-06-20 | 1987-12-23 | Diehl Gmbh & Co | Aufschlagzuender |
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