DE260639C - - Google Patents
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- DE260639C DE260639C DENDAT260639D DE260639DA DE260639C DE 260639 C DE260639 C DE 260639C DE NDAT260639 D DENDAT260639 D DE NDAT260639D DE 260639D A DE260639D A DE 260639DA DE 260639 C DE260639 C DE 260639C
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- Germany
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- firing
- pin
- centrifugal force
- thrown
- detonator
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 260639 -KLASSE 72 d. GRUPPE
in HAMBURG.
Artilleriegeschosse, ebenso auch Handgranaten in Diskusform sind bereits bekannt. Gegenstand
der Erfindung ist die besondere Konstruktion einer solchen Granate, welche mit einem eigentümlichen Aufschlagzünder versehen
ist, dessen Wirkungsweise von der Einrichtung der Granate und ihrer Wurf weise in Abhängigkeit
steht.
Die Einrichtung des Zünders ist aus den
ίο Fig. ι bis 3 ersichtlich. Der Zünder besteht
aus einem kreuzförmigen Zündergehäuse a, in dessen zwei einander gegenüberstehenden Armen
zwei Schlagbolzen b, c vollkommen frei beweglich einander gegenüber gelagert sind.
Einer dieser Schlagbolzen (c) ist mit einer Nadel d, der andere (b) mit einer Zündpille β versehen.
Beide Schlagbolzen werden durch einen Vorstecker f getrennt gehalten, dessen
unteres Ende gabelförmig aufgeschlitzt ist, um der Nadel d des Schlagbolzens c Platz zu gewähren.
Der Vorstecker f reicht mit seinem äußeren Ende bis an das äußere Ende des
Zündergehäuses a. Hier wird das Zündergehäuse α mit einer abschraubbaren Kappe g
verschlossen. Diese Kappe g verhindert den Vorstecker f am Herausfallen und legt ihn
zwischen den beiden Schlagbolzen b, c in vollkommen sicherer Weise fest. In dem Arm
des Zündergehäuses a, welcher dem Vorstecker f gegenüberliegt, ist eine Sprengkapsel h eingelagert.
Der Raum zwischen dem Zündergehäuse α und dem aus zwei Schalen i, k gebildeten
Geschoß wird in geeigneter Weise mit Sprengstoff gefüllt.
Nach Herausfliegen des Vorsteckers f, unmittelbar nach erfolgtem Abwerfen der Granate,
werden die beiden Schlagbolzen b, c infolge der radartigen Geschoßdrehung nur noch
durch Fliehkraft voneinander getrennt gehalten. Beim Aufschlagen wird die Geschoßdrehung
verlangsamt und dadurch die auf die Schlagbolzen wirkende Fliehkraft vermindert.
Da zugleich die Vorwärtsbewegung der Granate gehemmt wird, so wird der in der Flugrichtung
gerade hinten befindliche Schlagbolzen sich unter der Wirkung seines Beharrungsvermögens
im Geschoß nach vorn bewegen und auf den anderen Schlagbolzen unter Entzündung der Zündpille auftreffen.
Bemerkt wird noch, daß es an sich bereits bekannt ist, bei Aufschlagzündern die Schlagbolzen
während des Geschoßfluges durch die Wirkung der Fliehkraft in ihrer unwirksamen Lage zu halten, und daß es ferner nicht mehr
neu ist, Aufschlagzünder mit zwei beweglichen Schlagbolzen zu versehen, von denen der beim
Aufschlag gerade hinten befindliche infolge seines Beharrungsvermögens gegen den anderen
geschleudert wird. Als neu ist demnach nur die Vereinigung dieser beiden Maßnahmen bei
einem Schlagzünder für mit Drehung zu werfende, diskusförmige Handgranaten anzusehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aufschlagzünder für mit Drehung zu werfende Handgranaten in Diskusform,dadurch gekennzeichnet, daß im Zündergehäuse zwei einander gegenüberstehende, radial bewegliche Schlagbolzen (b, c), die durch einen beim Abwerfen herausfliegenden Vorstecker (f) außer Berührung miteinander gehalten werden, so angeordnet sind, daß die Schlagbolzen während des Fluges nur durch die Wirkung der Fliehkraft in ihrer unwirksamen Stellung verbleiben, während beim Auftreffen der Granate der gerade hinten befindliche Schlagbolzen infolge der Verminderung der Fliehkraftwirkung durch sein beim Aufschlagstoß wirksam werdendes Beharrungsvermögen gegen den vorderen Schlagbolzen vorfliegen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260639C true DE260639C (de) |
Family
ID=518270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260639D Active DE260639C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260639C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4167905A (en) * | 1977-09-01 | 1979-09-18 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Hand grenade fuze with self-induced spin for arming |
-
0
- DE DENDAT260639D patent/DE260639C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4167905A (en) * | 1977-09-01 | 1979-09-18 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Hand grenade fuze with self-induced spin for arming |
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