DE735311C - Aufschlagzuender fuer kleinkalibrige Sprenggranaten - Google Patents

Aufschlagzuender fuer kleinkalibrige Sprenggranaten

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Publication number
DE735311C
DE735311C DED77743D DED0077743D DE735311C DE 735311 C DE735311 C DE 735311C DE D77743 D DED77743 D DE D77743D DE D0077743 D DED0077743 D DE D0077743D DE 735311 C DE735311 C DE 735311C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detonator
cone
fixed
movable
guide grooves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED77743D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Voelker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Original Assignee
Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG filed Critical Deutsche Waffen und Munitionsfabriken AG
Priority to DED77743D priority Critical patent/DE735311C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE735311C publication Critical patent/DE735311C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • F42C15/22Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Aufschlagzünder für kleinkalibrige Sprenggranaten Die Erfindung betrifft einen für kleinkalibrige Sprenggranaten bestimmten Aufschlagzünder mit Fliehkörpern, die teils in einem festen Teil des Zünders, teils in einem beweglichen Teil desselben geführt sind und den beweglichen Teil infolge unterschiedlicher Gestaltung ihrer Führungsnuten im festen und beweglichen Teil in Bewegung versetzen. Derartige Anordnungen haben den Zweck, das Scharfwerden des Zünders zu verzögern. Die bekannten Zünder, die die geschilderte Ausbildung haben, weisen aber, soweit sie nicht- im Zusammenhang mit einem Uhrwerk arbeitende Zeitzünder sind, eine ungenügende Feldsicherheit auf, weil sämtliche im Zünder vorgesehenen, die Zündnadel sichernden Fliehkörper während einer einzigen Umdrehung des beweglichen Zünderroeils ihre Sicherungslage verlassen und den Zünder somit in einer sehr geringen Zeit entsichern.
  • Zweck der Erfindung ist es, die Feldsicherheit des Aufschlagzünders zu erhöhen. Die Erfindung besteht nun darin, daß der feste Teil des Zünders ein Kegel mit schraubenlinigen Führungsnuten und der bewegliche ein den festen umhüllender Kegel mit geradlinigen Führungsnuten ist, wobei in dem beweglichen Kegel mindestens zwei Fliehkugellagen übereinanderliegen, "welche unmittelbar gegen den Zündnadelbolzen anliegen. Erfindungsgemäß weist der bewegliche Kegel eine Führungsnut mehr auf als der feste, oder umgekehrt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht: Abb. i ist ein Längsschnitt durch den neuen Geschoßzünderj Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i ; Abb. 3 zeigt eine Einzelheit von Abb. i und 2; Abb. d. ist ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. 3.
  • Der Zünder besteht aus dem Bodenstück i und dem Zünderkopf 2. Als Ausführungsbeispiel ist ein Kopfzünder gewählt. Die Erfindung kann aber auch für Bodenzünder Anwendung finden. Im Zünderkopf 2 befindet sich die Kopfmembran 3, die den hopf d. des Kopfnadelbolzens nach außen hin abschließt. An diesem sitzt in bekannter Weise die Zündnadel @. 6 ist die Sprengkapsel. Die Zündnadel 5 umgibt ein nach hinten zu sich verjüngender Kegel 7, der in den Zünderkopf z fest eingeschraubt ist. Der Kegel ? ist an seinem Umfang mit Führungsnuten 7a versehen, die schraubenlinig verlaufen. Den Kegel umhüllt von außen ein entsprechender Hohlkegel 8, dessen Mantelfläche ebenfalls mit Führungsnuten 8a versehen ist. Die Führungsnuten 8a verlaufen gerade. Die Führungsnuten 7a und 8a haben im dargestellten Ausführungsbeispiel gleichen Querschnitt, vorzugsweise halbkreisförmigen, so daß sich zwischen ihnen ein kugelförmiger Körper leicht bewegen kann. Obwohl die Teile 7 und 8 die gleiche Anzahl von Führungsnuten erhalten können, ist es zur Erzielung einer größeren Feldsicherheit des Zünders Zweckmäßig, den einen Teil eine Führungsnut mehr oder weniger als den anderen aufweisen ztt lassen. Der Hohlkegel 8 ist in dem durch das Bodenstück i und den Zünderkopf 2 gebildeten Raum mittels Kug ellagern g@und io dreh:bar gelagert. Zwischen dem festen Teil 7 und dem beweglichen Teil 8 befinden sich Fliehkörper i i, im dargestellten Ausführungsbeispiel Kugein, die zur Sicherung der Zündnadel dienen. Bei der verschiedenen Anzahl von Führungsnuten in den Teilen 7 und 8 ist stets nur eine einzige Stellung möglich, in welcher die Führungsnuten der beiden Teile so zur Deckung kommen, daß sie den Durchlauf eines Fliehkörpers i i gestatten. Diese Tatsache wird zur Erzielung der Feldsicherheit ausgenutzt. Zunächst ist, um die nötige Transportsicherheit zu gewährleisten, in der überdeckungsstellung der Nuten 7a und 8a ein Sicherungskörper 1-a vorgesehen, der eine Verdrehung des Hohlkegels 8 gegenüber dem festen Kegel 7 verhindert. Damit der Körper 12, der hier ebenfalls als Kugel ausgebildet ist, seine Sicherungslage beibehält, ist er durch eine weitere Fliehkraft- oder Trägheitssicherung 13 gesichert. In gesicherter Stellung liegen also die Fliehkörper i i in den Nuten 8a des Teiles B. Die Zündnadel 5, die einen entsprechend konischen Bund 14 aufweist, liegt auf den Fliehkörpern ii und wird am Zurückgehen in Richtung der Sprengkapsel 6 verhindert. Der Fliehkörper 12 liegt bei gesichertem Zünder in einer Nut 8a des Teiles 8 bzw. 7" des Oberteils 7 und verhindert so die Drehbewegung des Körpers B.
  • Beim Abschuß wird der Fliehkörper 12 infolge derBeschleunigung desGeschosses durch seine Beharrung und die Beharrung des Unterteiles 8 bei der Drehbeschleunigung einerseits und entsprechende Anordnung der Nuten in Teil 7 andererseits am Vorwärtsgehen gehindert. Erst wenn die Beschleunigung nachläßt, also vor der Rohrmündung, wird cler Fliehkörper 12 durch die Fliehkraft und die Kegelanordnung nach vorn wandern und durch die Öffnung 15 in den Raum 16 austreten. Die Bandfeder 13 ist durch die Einwirkung der Fliehkraft inzwischen auch aufgebogen worden und hat so die Öffnung 15 freigegeben. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die Bandfeder 13 langsam sich aufbiegt und erst nach Ablauf einer gewissen Zeit die Öffnung freigibt zur Vergrößerung der Feldsich@erh@eit. Beim Vorwärtsgehen des Fliehkörpers 12 wird infolge des schraubenförmigen Verlaufs der Nuten 711 am Körper 7 das Unterteil 8 um ein bestimmtes Maß gedreht, so .daß zwei weitere \Tuten 7a und 8a gegenüberzuliegen.kommen. Der hier eintretende Fliehkörper dreht das Unterteil 8 wieder um ein bestimmtes Maß weiter, wodurch wieder ein neuer Fliehkörper zwischen die Nuten eintreten kann. Dieses Spiel wiederholt sich ebensooft wie Fliehkörper in den Nuten des Unterteiles 8 liegen (in der Zeichnung 12 + i). Erst wenn der letzte Fliehkörper ausgetreten ist, liegt die Nadel 5 frei. Der Zünder ist nun scharf, so daß beim Aufschlag die Kopfmembran -3 eingedrückt und der Nadelbolzenhopf d. mit der Zün,1-nadel5 in die Sprengkapsel 6 eingeschlagen und dadurch das Geschoß zur Detonation g@-bracht wird.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß im Teil 7 genau soviel Nuten wie im Teil 8 vorgesehen sind. Im Teil 7 kÖnnen dann je zwei gegenüberliegende Nuten abwechslungsweise mit Rechtsdrall und Linksdrall vorsehen werden. Dadurch wird der Körper 8 nicht wie in der dargestellten Art immer in der gleichen Richtung gedreht, sondern hin und her gehend, d. h. einmal nach rechts und einmal nach links. Es entsteht also eine Art Pendelbewegung. Dabei treten dann allerdings immer zwei Kugeln aus. Diese Arbeitsweise hat aber den Vorzug einer noch größeren Verzögc-rung, weil Jeweils die Masse des Körpers 8 beschleunigt, dann auf Null abgebremst, wieder beschleunigt, abgebremst usw. werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufschlagzünder für kleinkalibrige Sprenggranaten mit Fliehkörpern, die teils in einem festen Teil des Zünders, teils in einem beweglichen Teil desselben, geführt sind und den beweglichen Teil - infolge unterschiedlicher Gestaltung ihrer Fi111-rungsnuten im festen und beweglichen Teil in Drehung versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Teil ein Kegel (7) mit den schraubenlinigen Führungsnuten, (7d) und der bewegliche ein den festen umhüllender Kegel (8) mit den geradlinigen Führungsnuten (8d) ist, wobei in dem beweglichen Kegel (8) mindestens zwei Fliehdcn#gel.lagen (ii) übereinanderliegen, welche unmittelbar gegen den Zündnadelbolzen (i4) anliegen. a. Zünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kegel (8). eine Führungsnut mehr aufweist als der feste, oder umgekehrt.
DED77743D 1938-04-14 1938-04-14 Aufschlagzuender fuer kleinkalibrige Sprenggranaten Expired DE735311C (de)

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DED77743D DE735311C (de) 1938-04-14 1938-04-14 Aufschlagzuender fuer kleinkalibrige Sprenggranaten

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DE735311C true DE735311C (de) 1943-05-12

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DED77743D Expired DE735311C (de) 1938-04-14 1938-04-14 Aufschlagzuender fuer kleinkalibrige Sprenggranaten

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DE (1) DE735311C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147517B (de) * 1958-10-20 1963-04-18 Valerca Ets Vorrohrsicherung fuer Drallgeschosszuender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1147517B (de) * 1958-10-20 1963-04-18 Valerca Ets Vorrohrsicherung fuer Drallgeschosszuender

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