AT138458B - Aufschlagzünder. - Google Patents

Aufschlagzünder.

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AT138458B
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Austria
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bolt
inertial
inertia
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longitudinal axis
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Inventor
Friedrich Ing Moro
Original Assignee
Friedrich Ing Moro
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aufschlagzünder. 



   Es ist bekannt, dass die Entsicherung von   Aufschlagzündern durch Einschaltung   von Getrieben mit Hemmungen verzögert wird. 



   Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zur Verzögerung der Entsicherung und besteht aus einem zu einer Zahnstange ausgebildeten Riegel, welcher auch das Zündhütchen trägt und im Zahn- 
 EMI1.1 
 dass die Trägheitskörper während der Bewegung des Riegels von der Sicherstellung in die Scharfstellung gedreht werden müssen. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren beispielsweisen   Ausführungsformen   dargestellt, 
 EMI1.2 
 form im Längsschnitt und Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie b-b der Fig. 5. Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Zünders im Längsschnitt, Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie c-c und Fig. 9 einen solchen nach der Linie d--d in Fig. 7. Fig. 10 zeigt einen Längsschnitt gemäss einem vierten Ausführungsbeispiel des Zünders, Fig. 11 einen Querschnitt nach der Linie   e-e   der Fig. 10 und Fig.   12   eine Ausführungsform eines Riegels mit zweiseitiger Verzahnung. 



   In einem Kanal 2 des   Zünderkörpers   1 ist der Riegel 3, in welchem das Zündhütchen 4 eingebaut ist, verschiebbar gelagert. Der Riegel 3 wird in der Sicherstellung durch einen Schläger 5 gesichert, 
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 aus der Sicherstellung in die Seharfstellung zu verschieben. Das im Riegel 3 angeordnete Langloch 10, in welches während der Bewegung des Riegels 3 von der Sicherstellung in die Scharfstellung der Hals 
 EMI1.4 
 um seine Längsachse. Ein entsprechender Teil des Riegels 3 ist zu einer Zahnstange ausgebildet. Je nach Bedarf erstreckt sich der gezahnte Teil über den ganzen Mantel des Riegels oder nur über einen oder mehrere Teile desselben (Fig. 9,12). Das Zahnrad 11 des   Trägheitskörpers 12   steht in Eingriff mit den Zähnen des Riegels 3.

   Bei jeder Bewegung des Riegels 3 wird daher das Zahnrad 11 und mit ihm 
 EMI1.5 
 
Die Form der   Trägheitskörper   wird entsprechend dem zur Verfügung stehenden Raum derart gewählt, dass die   Trägheitskorper entsprechend   grosse Trägheitsmomente in bezug auf ihre Drehachse erhalten. 



   Diese Zünder wirken in folgender Weise : Bei Abgang des Schusses bewegt sich der Schläger 5 
 EMI1.6 
 Zentrifugalkraft usw. wird nun der Riegel 3 aus der Sicherstellung so lange verschoben, bis das im Riegel 3 eingebaute   Zündhütchen   4 unter die   Zündnadel 14   und über den   Zündkanal M   zu liegen kommt. Während dieser Bewegung des Riegels wird infolge der vorgesehenen Verzahnung der Trägheitskörper 12 gedreht. 



  Er verlängert infolge seines Trägheitswiderstandes und   infolge Reibung die Zeit, welche   der Zünder braucht, um scharf zu werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Funktion der in den Fig. 5-11 dargestellten Aufschlagzünder ist im Wesen gleich jener des Aufschlagzünders nach Fig. 1. Die Unterschiede-bestehen im folgenden :
Der Zünder nach Fig. 5 und 6 ist so einfach als möglich konstruiert. Er besitzt ausser dem Riegel 3 nur einen   Trägheitskörper   12, welcher um seine Längsachse drehbar gelagert ist, aber auch in der Richtung seiner Längsachse verschoben werden kann.   Der Trägheitskorper M   wird durch einen Draht 8 
 EMI2.1 
 die bisher zwischen   Trägheitskorper. ?   und Zündkörper 1 bestandene starre Verbindung gelöst, wodurch der Trägheitskörper 12 frei wird und vom Riegel 3 gedreht werden kann. Das Zahnrad 11 verhindert während der Bewegung des Riegels 3 dessen Verdrehen um seine Längsachse. 



   Um die Zeit zu vergrössern, welche der Zünder braucht, um scharf zu werden, ist, wie Fig. 7-9 zeigt, ausser dem drehbaren, in seiner Längsachse verschiebbaren Trägheitskörper 12 noch ein zweiter, nur drehbarer, in seiner Längsachse nicht verschiebbarer Trägheitskörper 12 a angeordnet worden, dessen Zahnrad 11 a ebenfalls in Zahneingriff mit dem Riegel 3 steht. Bei Abgang des Schusses wirkt der Trägheitskörper 12 wie vorher besehrieben. Der Riegel 3 muss bei seiner Bewegung von der Sicherstellung in die Scharfstellung sowohl den Trägheitskörper 12 als auch den   Trägheitskörper   12 a drehen. 



  Beide Zahnräder 11 und 11 a verhindern während der Bewegung des Riegels 3 dessen Verdrehen um seine   Längsachse.   



   Um die Zeit, welche der Zünder braucht, um scharf zu werden, noch mehr zu verlängern, wurden, wie aus dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 11 zu ersehen ist, ausser dem drehbaren und verschiebbaren   Trägheitskörper 12,   welcher in Zahneingriff mit dem Riegel 3 steht, noch weiters vier, 
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 in Fig. 5, durch den Draht 8 gesichert. Im Bedarfsfälle kann die ebenfalls in Fig. 5 beschriebene zweite Sicherung 16 angewendet werden. 
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 von der Scharfstellung in die Sicherstellung direkt den   Trägheitskörper   12 und indirekt die Trägheitskörper   12b, 12c, j d   und 12e in Bewegung setzen. Das Zahnrad 11 verhindert hiebei das Verdrehen des Riegels um seine   Längsachse.   



   Ein weiterer Vorteil der Trägheitskörper besteht in-der Möglichkeit, den Riegel 3 sehr leicht aus-   führen und   die Feder 9 mit möglichst kleiner Vorspannung verwenden zu können. Bei Weglassung der   Trägheitskörper   muss die Feder 9 jene Vorspannung besitzen, um den Riegel. 3 auch bei   schrägem   Auftreffen des Geschosses in der Scharfstellung erhalten zu können. 
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 aus der Sicherstellung in die Scharfstellung zu bewegen, so muss die Masse des Riegels entsprechend gross gewählt werden. Die grosse Masse des Riegels hat grosse Beschleunigungsdrücke beim Schuss zur Folge und begünstigt daher unbeabsichtigte Explosionen des Zündhütchens während der Bewegung des Geschosses im Rohr.

   Da die Trägheitskörper infolge des   Beharrungsvermögens während   der Be-   sehleunigungsperiode   gegen ihr hinteres Lager beim Auftreffen des Geschosses gegen ihr vorderes Lager so stark angedrückt werden, dass eine Drehung der   Trägheitskörper   unmöglich wird, halten sie im Wege der Verzahnung den Riegel sowohl während der Beschleunigungsperiode als auch im   Augenblicke, des     Geschossaufschlages   fest, ohne schädliche Schläge auf den Riegel 3 und auf das im Riegel eingebaute   Zündhütchen     4   übertragen zu können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 welcher auch das   Zündhütchen     (4)   trägt, in Zahneingriff mit einem oder mit mehreren, drehbar angeordneten Trägheitskörpern mit grösseren Massenwiderständen steht, so dass   die     Trägheitskörper   während 
 EMI2.6 


Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform eines Zünders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, dass ein oder mehrere Trägheitskörper den Riegel in der Sicherstellung festhalten (Fig. 5). EMI2.7 zwei gegenüberliegenden Flächen gezahnt wird.
    4. Aufschlagzünder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zahnungen des Riegels gegeneinander um eine halbe Zahnteilung versetzt sind (Fig. 9).
    5. Aufsehlagzünder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägheits- körper den Riegel (3) gegen Drehung um seine Achse sichern.
AT138458D 1933-06-22 1933-06-22 Aufschlagzünder. AT138458B (de)

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AT138458B true AT138458B (de) 1934-08-10

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ID=3640221

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AT138458D AT138458B (de) 1933-06-22 1933-06-22 Aufschlagzünder.

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AT (1) AT138458B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024850B (de) * 1954-07-20 1958-02-20 Arvo Ensio Saloranta Aufschlagzuender, insbesondere fuer Wurfgranaten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024850B (de) * 1954-07-20 1958-02-20 Arvo Ensio Saloranta Aufschlagzuender, insbesondere fuer Wurfgranaten

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